DE360750C - Wasch- und Beizvorrichtung fuer Getreide - Google Patents

Wasch- und Beizvorrichtung fuer Getreide

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DE360750C
DE360750C DEF47503D DEF0047503D DE360750C DE 360750 C DE360750 C DE 360750C DE F47503 D DEF47503 D DE F47503D DE F0047503 D DEF0047503 D DE F0047503D DE 360750 C DE360750 C DE 360750C
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grain
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ARTHUR FELLER
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C1/00Apparatus, or methods of use thereof, for testing or treating seed, roots, or the like, prior to sowing or planting
    • A01C1/08Immunising seed

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)

Description

AUSGEGEBEN
Al 6. OKTOBER 1922
KLASSE 45 b GRUPPE
(F
Arthur Feller in Nieder ffloys b. Görlitz.
Wasch- und Beizvorrichtung für Getreide.·
Patentiert fm Deutschen Reiche vom 15. August 1920 ab.
Es sind Wasch- und Heizvorrichtungen für Getreide zum Schütze desselben gegen Brand bekannt, die aus einem Flüssigkeitsbehälter mit schräg darin angeordnetem Siebmantel und in diesem drehbarer Förderschnecke bestellen. Das in dünnen Strahlen in die Beizfiüssigkeit eingebrachte Getreide wird durch die Schwere sortiert, die gesunden schweren Körner sinken unter und gelangen in den Bereich der Förderschnecke, die sie aus dem Behälter allmählich nach vollkommener Benetzung !herausfordert, während die tauben und Brandkörner auf der Oberfläche der Beizflüssigkeit schwimmen und getrennt von den gesunden Körnern abgeführt werden. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß der Siebmantel und die Förderschnecke mit dem Behälter abschließen oder diesen nur wenig überragen, so daß die Beizflüssigkeit nicht genügend ablaufen kann, sondern zu einem erheblichen Teil mit den ausgetragenen gesunden Körnern herausbefördert wird und in einem besonderen Siefobehälter abgeschieden werden muß.
Die Erfindung will diesen Übelstand beseitigen und außer ununterbrochenem Betriebe
erreichen, daß die gesunden Körner die Vorrichtung in solchem Maße genetzt verlassen, wie es für die zur vollständigen A'btötung erforderliche mehrstündige Nachbeize notwendig ist. Zu diesem Zwecke ist der Siebmantel mit der Förderschnecke über den Flüssigkeitsbehälter hinausgeführt und in diesem Teil mit einer in den Flüssigkeitsbehälter zurückgeführten. Auffangrinne versehen, so daß, indem die an dem Gut haftende Flüssigkeit auf seinem Wege zum Austrag abtropft und durch die Auffangrinne in den Flüssigkeitsbehälter zurückfließt, dieKörner nur in dem für die erforderliche Nadhbeize genügendem Maße genetzt bleiben. Es genügt dafür bereits eine Verlängerung des Siebmantels mit der Förderschnecke um etwa 60 bis 65 cm über den Beizbehälter hinaus.
In der Zeichnung ist im senkrechten Längsschnitt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, bei welchem die Entfernung der schwimmenden, brandigen und tauben Körner durch einen Überlauf erfolgt, an den sich eine im oberen Teile als Sieb ausgebildete Schurre anschließt, so daß auclh hier die Flüssigkeit gesondert abfließen und aufgefangen werden kann, während die festen Bestandteile einem dafür bestimmten Sammelbehälter zugeführt werden. Tn dem kastenförmigen Flüssigkeitsbehälter α ist schrägliegend der aus durchlochtem Blech bestehende Siebmantel b angeordnet, der eine Förderschnecke c enthält. Am unteren Ende, dem bekanten Einlauftrichter d mit Regulierschieber oder -klappe e gegenüber, ist der oben offene Siebmantel b mit schrägen Wandungen b1 versehen, die bis an die Behälterwandungen reichen, so daß das durch den Trichter d eingebrachte Gut nur zur Förderschnecke c, nicht aber in den freien Raum des Flüssigkeitsbehälters α gelangen kann. In Höhe des Flüssigkeitsstandes f befindet sich ein Überlauf g, durch den das abgeschiedene taufe Gut und die 'leichten Brandkörner auf eine an der Außenseite des Flussigkeitsbehälters α angebrachte Schurre k ausfließen kann, deren oberer Teil h' als feines Sieb ausgebildet ist, welches nur die Beizflüssigkeit durchläßt, die in einem darunterstehenden Gefäß i aufgefangen wird, während die festen Bestandteile weiter über die Schurre A in einen dafür bestimmten besonderen Sammelbehälter m gelangen.
Der Siebmantel b und die Förderschnecke c sind erfindungsgemäß über den Flüssigkeitsbehälter α hinaus verlängert und in dem verlängerten Teile mit einer Fangrinne j umgeben, die in den Flüssigkeitsbehälter α zurückführt. In diesem verlängerten Teil tropft die an den Körnern haftende Flüssigkeit ab, um durch die Fangrinne / in den Flüssigkeitsbehälter zurückzufließen, während die von der überschüssigen Flüssigkeit befreiten Körner in dem zur ordentlichen Nachbeize erforderlichen Maße genetzt bleiben, durch den Austrag k ausgetragen werden.
Zur Ergänzung der Beizflüssigkeit ist über dem Behälter α ein Vorratsbehälter / aufgestellt, der durch eine in den Boden des Behälters α eingeführte, mit einem Absperrhahn versehene Leitung η mit dem Flüssigkeitsbehälter in Verbindung gesetzt werden kann. Ist der Körnereinlauf und der Zulauf der Beizflüssigkeit einmal richtig eingestellt, so arbeitet die Vorrichtung bis auf die notwendige Umfüllung von Körnern und Beizflüssigkeit vollkommen selbsttätig und ununterbrochen, so daß sie nur geringen Aufwand an Bedienung erfordert. Auch die im Gefäß i aufgefangene Beizflüssigkeit ist wieder verwendbar. Verluste an Beizflüssigkeit sind somit, soweit es überhaupt möglich ist, vermieden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche :
    r. Aus einem Flüssigkeitsbehälter mit schräg darin angeordnetem Siebmantel und in diesem drehbarer Förderschnecke bestehende Wasch- und Beizvorrichtung für Getreide, wobei die beim Einbringen des Getreides Schwimmend bleibenden tauben und Brandkörner und die untergetauchten gesunden Körner durch die Förderschnecke gesondert ausgetragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebmantel (h) und die Förderschnecke (c) über den Flüssigkeitsbehälter (a) verlängert und im verlängerten Teil mit einer in den Flüssigkeitsbehälter zurückgeführten Auffangrinne (/) versehen sind, so daß, indem die von den Körnern mitgeführte Flüssigkeit vor dem Körneraustrag abtropft und in den Flüssigkeitsbehälter zurückfließt, die Körner nur in, dem für die erforderliche Nachbeize genügendem Maße genetzt bleiben.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das taube und brandige Gut selbsttätig durch einen Überlauf in Höhe des Flüssigkeitsspiegels abgeschieden wird, an den sich außen eine Schurre anschließt, die im oberen Teile für den Ablauf der Flüssigkeit -siebartig ausgebildet ist, so daß auch hierbei Flüssigkeit und feste Bestandteile getrennt aufgefangen werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEF47503D 1920-08-15 1920-08-15 Wasch- und Beizvorrichtung fuer Getreide Expired DE360750C (de)

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