DE2620673A1 - Wasserbeflutete spritzwand, insbesondere wasserbeflutete rueckwand in spritzanlagen - Google Patents

Wasserbeflutete spritzwand, insbesondere wasserbeflutete rueckwand in spritzanlagen

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DE2620673A1
DE2620673A1 DE19762620673 DE2620673A DE2620673A1 DE 2620673 A1 DE2620673 A1 DE 2620673A1 DE 19762620673 DE19762620673 DE 19762620673 DE 2620673 A DE2620673 A DE 2620673A DE 2620673 A1 DE2620673 A1 DE 2620673A1
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Karl Haftstein
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B14/00Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material
    • B05B14/40Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths
    • B05B14/44Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths using walls specially adapted for promoting separation of the excess material from the air, e.g. baffle plates

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  • Details Or Accessories Of Spraying Plant Or Apparatus (AREA)

Description

  • Wasserbeflutete Spritzwand, insbesondere wasserbeflutete
  • Rückwand in Spritzanlagen Spritzverfahren zum Aufbringen von Aastrichmitteln, wie Farben und Lacken, auf Gegenständen werden innerhalb von Gebäuden bzw.
  • geschlossenen Räumen in Spritzanlagen, wie Spritzkabinen, Spritzständen, Spritzwänden, ausgeführt. Dabei bilden die feinzerstäubten Farb- oder Lacktröpfchen - soweit sie nicht den zu lackierenden Gegenstand treffen und daran haften -Spritz- oder Farbnebel, die wie auch Lösungsmitteldämpfe aus der Spritzanlage zu entfernen sind.
  • So sind Spritzanlagen mit Absaugvorrichtungen enthaltend ein Gebläse und Luftfilter zur Erreichung einer reinen Abluft bekannt. Um die Wartung und den Reinigungsaufwand an derartigen Spritzanlagen klein zu halten, ist es auch bekannt, eine Wasserberieselung, zumindest der inneren Rückwand der Spritzanlagen, und eine Farbnebelauswaschung vorzusehen und der Absaugeinrichtung vorzuschalten.
  • Bei herkömmlichen Spritzanlagen mit Absaugeinrichtung, Wasserberieselung und Farbnebelauswaschung erfolgt die Absaugung der Luft aus dem Spritzbereich durch einen schmalen, etwa horizontal verlaufenden, sich über die Breite der inneren Rückwand erstreckenden Absaugschlitz, der nach oben von der Unterkante der wasserbefluteten Rückwand und nach unten von der Oberfläche des in einem Sammelbehälter aufgefangenen Berieselungswassers begrenzt ist, so daß die Farbpartikel auf Grund des Kontaktes mit dem Wasser aus dem durchströmenden Luftstrom ausgewaschen werden.
  • Bei Spritzanlagen dieser Art hat es sich nun als nachteilig erwiesen, daß fast ausschließlich Bodenluft durch den tiefgelegenen Absaugschlitz an- und abgesaugt wird. Dadurch befinden sich die an und mit den Spritzgeräten, beispielsweise Spritzpistolen, arbeitenden Personen im Fuß- und Beinbereich ständig in einem Zugluft strom. Dies ist insbesondere bei niederen Lufttemperaturen - beispielsweise im Winter - nicht unbedenklich, zumal die Geschwindigkeit des Zugluftstroms in diesem Bereich über dem den Vorschriften entsprechenden Wert von 0,5 m/sec zu liegen kommt.
  • Auch bildet sich bei diesen hbsaugverhältnissen und durch den Rückprall von Farbpartikeln vom zu spritzenden Gegenstand im Spritzbereich der Spritzanlage etwa in Einatmungshöhe der Bedienungsperson des Spritzgeräts eine Farbnebelwolke, die etwa in Form einer Walze auf dem unteren "kalten" Luftstrom rotiert und zu Ablagerungen von Farbpartikeln auf der Bekleidung der Bedienungsperson, aber auch im dahinter gelegenen Spritzraum, in dem sich die Spritzanlage befindet, mit Folgeschäden für Material und Menschen führt. Zwar sind zum Schutz der an und in den Spritzanlagen arbeitenden Personen Atemmasken und Frischluftzufuhreinrichtungen bekannt und vorgesehen, durch welche das gesundheitsgefährdende Einatmen von Farbpartikeln praktisch ausgeschlossen werden kann. Die Praxis zeigt indessen, daß die Anwendung dieser Zusatzgeräte nicht in jedem Fall zu gewährleisten ist.
  • Die Erfindung zielt daher darauf ab, wasserbeflutete Spritzwände, insbesondere wasserbeflutete Rückwände in Spritzanlagen, wie Spritzkabinen, Spritzständen oder dergleichen, mit einem sich über die Breite der Spritzwand erstreckenden, mit einer Absaugeinrichtung in Verbindung stehenden Absaugschlitz so auszubilden, daß bei Ausräumung dieser Nachteile die Absaugung der Luft in etwa gleichmäßig über die Fläche der wasserbefludten Spritzwand erfolgt.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß an der Spritzwand unter Belassung eines Zwischenraums eine Abschirmung angeordnet ist, deren der Spritzwand gegenüberliegende Frontfläche eine Mehrzahl von über die Fläche verteilt angeordneten Durchlässen aufweist.
  • Durch Anordnung und Größe der Durchlässe in der Abschirmung ist ein über die Fläche der Spritzwand bzw. der Abschirmung gleichmäßiger Abzug von Luft und Farbnebel, auch aus dem Einatmungsbereich der Bedienungspersonen, erreichbar, so daß eine Gefährdung der Gesundheit auch ohne Einsatz von Atemmasken weitgehend ausgeräunt ist. Auch ist an der Abschirmung eine Vorabscheidung von Farbpartikeln gegeben.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Abschirmung lösbar an der Spritzwand angeordnet ist.
  • Dadurch wird die Montage und Demontage der Abschirmung, insbeson-l dere wenn sie aus mehreren Bauteilen zusammengefügt ist, wesentlich erleichtert und vereinfacht. Dies ist auch von Bedeutung, wenn die Abschirmung zur Reinigung abgenommen werden soll.
  • Eine weitere Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die hbschirmung die Gestalt eines nach unten offenen, etwakastenförmmigen Vorsatzes aufweist.
  • Durch diese Ausbildung der Abschirmung aus plattenförmigen Abschnitten, beispielsweise verzinkten Blechteilen, wird eine untere Begrenzung des Zwischenraums zwischen Abschirmung und Spritzwand entbehrlich, wenn der untere Abschnitt der Frontfläche der Abschirmung in das Wasser des unterhalb der Spritzwand angeordneten Sammelbehälters für das Berieselungswasser eintaucht. Die untere Begrenzung des Zwischenraums zwischen Abschirmung und Spritzwand wird dabei durch den Wssserspiggel im Sammelbehälter gebildet.
  • Eine weitere Weiterbildung der Erfindung besteht~Mariwn, 'drss die Durchlässe die Gestalt von Rauten aufweisen, die vorzugsweise in untereinander versetzt angeordneten Reihen angeordnet sind.
  • Dabei sind die Längsachsen der Rauten vorzugsweise in der Vertikalen angeordnet, Dadurch wird bei Wasserbeflutung der Abschirmung eine möglichst vollständige Berieselung der Frontfläche der Abschirmung erreicht, so dass die Zeiträume zwischen den erforderlichen Reinigungen der Abschirmung vergrössert werden. Die Durchtrittsfläche, Gestalt und Anordnung der Durchlässe ist in Abstimmung mit der Abzugseinrichtung so vorzugeben, dass unter Meldung des Zusetzens der Durchlässe eine über die Fläche gleichzu massige Luftatrömung zur Abschirmung bzw. deren Front flächegegeben ist.
  • Eine weitere Weiterbildung der Erfindung besteht darin, dass der der oberen Begrenzung des Zwischenraums dienende Abschnitt der Abschirmung als geneigte Leitfläche mit an die wasserbeflutete Spritzwand angrenzendem sägezahnförmig gezacktem Rand ausgebildet ist.
  • Dadurch wird erreicht, dass bei oberhalb der Abschirmung angeordneter IJeberlaufrinne für die Spülwasserzufuhr-zur Spritzwand über diese von der Spritzwand nach vorne unten geneigte Leitfläche ein Teil des Spülwassers auf die Frontfläche der Abschirmung abgezweigt wird, während der andere Teil die Aussparungen im gezackten Rand passiert und auf der Spritzwand nach unten strömt.
  • Anhand der anliegenden Zeichnungen wird die Erfindung naher erläutern und beschrieben. Es zeigen-schematisch: Fig. 1 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 2 einer Farbspritzkabine mit wasserbefluteter Rückwand und mit einer vorgesetzten Abschirmung des Ansaugschlitzes nach der Erfindung und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 1 mit Blick auf eine ebene Frontfläche einer Abschirmung und auf eine außerhalb der Abschirmung angeordnete Uberlaufrinne zur Wasserbeflutung von Spritzwand und Abschirmung.
  • In Fig. 1 und 2 ist eine Farbspritzkabine gezeigt mit einem im Boden eingelassenen Sammelbehälter 50 zur Aufnahme des aus einer Uberlaufrinne 51 zur Beflutung einer etwas schräg gestellten Spritzwand 1 als Rückwand der Kabine und einer der Spritzwand 1 vorgesetzten Abschirmung 30. Die Abschirmung 30 ist mit einer Mehrzahl von über die dem Arbeits- bzw. Spritzbereich 52 der Kabine zugewandten Frontfläche 31 verteilt angeordneten Durch lässen 4 versehen und schirmt einen Luftansaugschlitz 10 in der Spritzwand 1 von der unmittelbaren Lufteinströmung aus dem Arbeits- bzw. Spritzbereich 52 ab. Der sich über die Breite der Spritzwand 1 (vgl. Fig. 2) horizontal erstreckende Luftabsaugschlitz 10 wird hierbei nach oben von der Unterseite der Spritzwand 1 und nach unten vom Wasserspiegel 50' im Wasserbehälter 50 sowie seitlich von Seitenteilen der Spritzwand 1 oder der Spritzkabine begrenzt.
  • -Das Wasser zur Berieselung der Spritzwand 1 und vorzugsweise auch der Abschirmung 70 bzw. deren Frontfläche 31, um eine Verschmutzung dieser beiden Flächen zu vermeiden oder doch weitgehend zu verringern, wird aus der Uberlaufrinne 51 über die Breite der Spritzwand 1 gesehen auf den oberen Abschnitt der Spritzwand 1 aufgegeben und strömt von dort auf der geneigten Spritzwand 1 nach unten ab. Bei Erreichen einer als obere Abgrenzung der Abschirmung 30 dienenden, zum Arbeits- bzw. Spritzbereich 52 hin nach unten geneigten Leitfläche 32, die mit einem ausgezackten Rand 33 an der Spritzwand 1 anliegt, wird ein Teil des an der Spritzwand 1 oben zufließenden Berieselungswassers über diese Leitfläche 32 auf die Frontfläche 31 der Abschirmung 30 abgeleitet. Der andere Teil des Berieselungswassers strömt durch die im gezackten Rand gebildeten Aussparungen 32' und an der Spritzwand 1 nach unten weiter. Das an der Spritzwand 1 und der ,Abschirmung 30 abfließende Berieselungswasser wird schließlich im Sammelbehälter 50 wieder vereinigt. Der Wasserspiegel 50' im Sammelbehälter 50 ist so gehalten, daß das untere Ende der spritzwand 1 in geringem Abstand oberhalb des Wasserspiegels endet und das untere Ende der Abschirmung 30 ausreichend tief in das Wasser im Sammelbehälter 50 eintauchen kann. Zum Arbeits-bzw. Spritzbereich 52 ist der Sammelbehälter 50 durch eine Bodenplatte 53 abgedeckt.
  • Hinter der den Arbeits- bzw. Spritzbereich 52 der Kabine nach ückwärts begrenzenden Spritzwand 1 sind - in Fig. 1 von unten ach ach oben gesehen - ein Wasserabscheider, hier mit Prall- oder tmlenkwänden 54 sowie ein Luftfilter 55, beispielsweise ein Kera-|mikfilter, einer nicht gezeigten Luftabzugseinrichtung, beispiel teine einem Radialgebläse, vorgeschaltet. Durch die Wirkung der bzugseinrichtungwird im Zwischenraum 2 zwischen Spritzwand 1 und Abschirmung 30 und damit in und an den Durchlässen 4 eine tuftströmung aus dem Arbeits- bzw. Spritzbereich 52 der Spritzkabine durch den Ansaugschlitz 10 zur Abzugseinrichtung erzeugt.
  • urch die Vorgabe der Durchtrittsfläche, Gestalt und Anordnung dieser Durchlässe 4 über die Fläche der Abschirmung 30 ist in abstimmung mit dem Abzug der Abzugseinrichtung eine über die irontfläche 31 gleichmäßige und wirksame Luftströmung erreichbar.
  • Die Farbpartikel, die in dem aus dem Arbeits- bzw. Spritzbereich 52 abgezogenen Luftstrom enthalten sind, können zunächst an der Frontfläche 31 und dabei vor allem an Randbereichen der Durch lässe 4 zurückgehalten und weitgehend durch Berieselungswasser abgeführt werden oder nach Passieren der Durchlässe 4 zur wasserbefluteten Spritzwand 1 gelangen und von dort in den Sammelbehäl-;ter 50 abgeführt werden oder bei Passieren des Ansaugschlitzes 10 durch Kontakt mit dem Wasser ausgewaschen werden. Wassertropfen oder gegebenenfalls auch Farbpartikel, die nach dem Passieren des ,Ansaugschlitzes 10 im Luftstrom enthalten sind, werden im Wasser abscheider oder spätestens im Luftfilter zurückgehalten und abgetrennt, so daß die aus dem Gebläse austretende Abluft ausreichend rein ist, um in die Atmosphäre oder aber gegebenenfalls auch wierder in den Spritzraum zurtlckgefhhrt werden zu können.
  • Durch die Anwendung der Abschirmung 30 als Vorsatz zu einer Spritzwand 1 und durch die Anordnung und Ausgestaltung der Durchlässe bzw. Abzugsöffnungen 4 in Relation zum Luftabsaugschlitz 10 in der Abschirmung 30 und in Abstimmung mit dem Gebläse der Abzugseinrichtung ist die angestrebte silber die Fläche der Spritzwand 1 bzw. der Abschirmung 30 gleichmässige und wirkam Entfernung von Luft und damit verbunden von Farbnebeln aus dem nrbei- bzw. Spritzbereich 52 der Kabine gegeben. Dadurch ist auch dns Auftreten von rotierenden Farbnebeln vermieden, wie auch das Austreten ausgeprägter Zugluftströmungen in einer oder wenigen Zonen des Arbeits- bzw. Spritzbereichs der Spritzkabine.

Claims (7)

  1. Patentanspri.che 1) Wasserbeflutete Spritzwand, insbesondere wasserbeflutete Rückwand in Spritzanlagen, mit einem sich iiber die Breite der Spritzwand erstreckenden, mit einer Absaugeinrichtungin Verbindung stehenden Luftabsaugschlitz, dadurch gekennzeichnet, dass an der Spritzwand (1) unter Belassung eines Zwischenraums (2) eine Abschirmung (30) angeordnet ist1 deren Frontfläche (31) eine Mehrzahl von ober die Flache verteilt angeoraneten Durchlassen (4)aufweist.
  2. 2) Spritzwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass folie Abschirmung(30) lösbar an der Spritzwand (1) angeordnet ist.
  3. 3) Spritzwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass 1ie Abschirmung (30) die Gestalt eines nach unten offenen, etwa kastenformigen Vorsatzes aufweist.
  4. 4) Spritzwand nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dnS.c die Durchlässe (4) die Gestalt von Rauten aufweisen (Fig. 2).
  5. t)) Spritzwand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rauten in untereinander versetzt angeordneten Reihen angeor(lnet sind (Fig. 3).
  6. 6) Spritzwand nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung (30) wasserbeflutet ist.
  7. 7) Spritzwand nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der der oberen Begrenzung des Zwischenraums (2) dienende Abschnitt der Abschirmung (30) als geneigte Leitfläche (32) mit an di.e wasserbeflutete Spritzwand (1) angrenzendem, sägezahnförmig gezacktem Rand (33) ausgebildet ist (Fig. 2).
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