DE3135898A1 - "verfahren und vorrichtung zum beschichten von gegenstaenden" - Google Patents
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- Y10S118/07—Hoods
Description
r . ■"= 'ιi λiJWftLT Anrti. '
DlPl -ir-' ■■'· ivi· l-FMKE George Koch Sons, Inc.
>-■"■·'■·*'"^* ίο South 11th Avenue
!^'."'.■T.i.V.Vi.rD-.w Evansville, Indiana 47712
USA 170-02
9. September 1981
Verfahren und Vorrichtung zum Beschichten von Gegenständen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Beschichten von Gegenständen und insbesondere auf eine
Sprühanlage, zu der eine Aufbereitungsfiltereinrichtung
zum Entlüften der Sprühanlage gehört, die einen ununterbrochenen Dauerbetrieb ermöglicht. Die Filtereinrichtung
ermöglicht außerdem ein Verfahren zum Sammeln nicht niedergeschlagenen Beschichtungsmaterials.
Verschiedene Vorrichtungen zum Aufbringen einer Beschichtung auf Gegenstände sind bekannt. Einige von ihnen sind
in den US-PSen 2 528 087, 2 694 466, 3 270 711, 3 801 869, 3 814 002, 3 902 455, 3 905 785 und 3 921 576 beschrieben.
Zu den meisten bekannten Sprühanlagen gehören eine Sprühkabine, eine Spritzpistole und eine Absaugeinrichtung zur
Aufrechterhaltung eines Unterdrucks in der Sprühkabine. Einige dieser bekannten Sprühanlagen weisen auch ein
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zum Filtern der Luft in der Sprühkabine auf, bevor sie abgeführt wird. Bei der Mehrzahl dieser Anlagen ist es notwendig,
das Filter auszutauschen, wenn es sich zugesetzt hat oder wenn auf ein andersfarbiges Beschichtungsmaterial
übergegangen werden soll. Außerdem ist das Reinigen dieser bekannten Sprühanlagen schwierig, da nicht niedergeschlagenes Beschichtungsmaterial wiederholt durch die Kanäle der
Absaugeinrichtung gesaugt wird. Daher muß beim übergehen auf ein andersfarbiges Beschichtungsmaterial die Sprühanlage eine Zeitlang außer Betrieb gesetzt werden, damit
die Kanäle gereinigt werden können.
Auf der Problem des Sammelns von nicht niedergeschlagenem Beschichtungsmaterial geht die US-PS 3 791 341 ein. Innerhalb
eines Gehäuses sind aufblasbare Beutel vorgesehen, die jeweils am oberen Ende eine Venturiöffnung aufweisen,
.'.uf den aufblasbaren Beuteln sammelt sich nicht niedergeschlagenes
Beschichtungsmaterial, und es ist eine Einrichtung vorgesehen, um intermittierend Druckluftstöße in jeden
Beutel zu leiten, um ihn aufzublasen und dadurch das auf dem Beutel angesammelte Beschichtungsmaterial zu veranlassen,
unter der Wirkung der Schwerkraft in den unteren Teil der Sprühanlage zu fallen. Diese aufblasbaren Beutel sind
innerhalb der Absaugkanäle der Sprühanlage angeordnet und bilden eine Einrichtung zum Sammeln eines Teils des nicht
niedergeschlagenen Beschichtungsmaterials, das in der aus der Sprühanlage durch eine geeignete Luftumwälzeinrichtung
abgesaugten Luft vorhanden ist. Wegen der Anordnung dieser aufblasbaren Beutel und ihrer Unterbringung innerhalb der
Kanäle der Absaugeinrichtung sammelt sich jedoch ein Teil des nicht niedergeschlagenen Beschichtungsmaterials an den
Wänden der Kanäle, und es ist immer noch notwendig, die Sprühanlage zu reinigen. Wegen der Anzahl der zu verwendenden
Filter und ihrer Anordnung ist es außerdem schwierig und zeitraubend, die Filter zu ersetzen, wenn sie sich abg©=
nutzt haben.
—3 —
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Sprühanlage
zu schaffen, zu der ein innerhalb der Sprühkabine angeordnetes Filtermedium gehört, so daß nicht niedergeschlagenes
Beschichtungsmaterial nicht durch irgendwelche aus der Kabine herausführende Absaugkanäle gesaugt wird.
Infolgedessen ist bei einem Farbwechsel des Beschichtungsmaterials kein Reinigen der Absaugkanäle der Sprühanlage
erforderlich. Außerdem soll durch die Erfindung eine Sprühanlage geschaffen werden, bei der nicht niedergeschlagenes
Beschichtungsmaterial zunächst umgelenkt wird und unter der Wirkung der Schwerkraft auf den Boden der Sprühkabine fallen
kann, um sich dort zu sammeln, und bei der das noch verbleibende nicht niedergeschlagene Beschichtungsmaterial
durch das Filtermedium gesammelt wird. Das durch das Filtermedium gesammelte Beschichtungsmaterial wird von dem
Filtermedium durch periodische Druckluftstöße abgelöst und fällt dann unter der Wirkung der Schwerkraft in der
Sprühkabine zu Boden, um dort gesammelt zu werden. Ferner soll durch die Erfindung eine Sprühanlage der genannten
Art geschaffen werden, bei der das Filtermedium zum Zweck eines ununterbrochenen Dauerbetriebs automatisch aufbereitet
wird. Die periodischen Druckluftstöße dienen zur Selbstreinigung des Filtermediums, so daß es weniger oft
ausgewechselt zu werden braucht.
Bei einer zum Aufbringen einer Beschichtung auf Gegenstände bestimmten Sprühanlage der Bauart mit einer Sprühkabine
mit einer oberen Wand und einer Rückwand, einer Spritzpistole, einer Entlüftungsöffnung, einem zwischen der
Spritzpistole und der Entlüftungsöffnung angeordneten Filter
und einem Absauggebläse zum Absaugen von Luft aus der Sprühkabine durch das Filter in einer ersten Richtung, um innerhalb
der Sprühkabine einen Unterdruck aufrechtzuerhalten, besteht die Erfindung darin, daß eine Einrichtung zum automatischen
Aufbereiten des Filters zum Zweck eines uriunter-
-4-
brochenen Dauerbetriebs vorgesehen ist, wobei zu dieser
Einrichtung eine Lujftstoßerzeugungseinrichtung gehört, die
zwischen dem Gebläse und dem Filter angeordnet ist, um
periodisch einen Luftstoß durch das Filter in einer zweiten
Richtung zu leiten, um durch das Filter gesammeltes nicht niedergeschlagenes Beschichtungsmaterial abzulösen.
Erfinäuttgsgemäß gehören zu einer Sprühanlage zum Aufbringen
einer Beschichtung auf Gegenstände eine Sprühkabine mit einer unteren, einer oberen und einer hinteren Wand, eine
Spritzpistole zum Aufbringen von Beschichtungsmaterial auf dia Gegenstände, wobei am Boden der SprUhkabine ein Behälter
zum Sammeln von nicht niedergeschlagenem Beschichtungs- _~material vorhanden ist und wobei die obere Wand der SprUhkabine eine Entlüftungsöffnung aufweist, ein an die Entlüftungsöffnung
angeschlossenes Absauggebläse zum Absaugen von Luft aus der Sprühkabine in einer ersten Richtung durch
die Entlüftungsöffnung, um innerhalb der Sprühkabine einen
Unterdruck aufrechtzuerhalten, eine zwischen der Spritzpistole und 4er EntlÜftuttgsöffnung angeordnete Umlenkplatte,
um nicht niedergeschlagenes Beschichtungsmaterial in den Sammelbehälter umzulenken, ein zwischen der Umlenkplatte
und der^Entlüftungsöffhung angeordnetes Filter zum Sammeln
von verbleibendem nicht niedergeschlagenem-Beschichtungsmaterial
aus der aus der Sprühkabine abgesaugten Luft sowie
eine zwischen dem Filter und dem.Gebläse angeordnete Einrichtung
zur Selbstreinigung des Filters, zu welcher eine Drucicluftquelle und mindestens ein Venturirohr gehören,
^welclT I*t^«^|ii9( hahö dor Luftquelle an die Entlüftungsöffnung
angeschlossen ist, um Luft in einer zweiten Richtung
durch das Filter zu leiten, um das auf diesem angesammelte Beschichtungsmaterial abzulösen und es durch Schwerkraftwirkung in den Sammelbehälter fallen zu lassen, sowie
eine Regeleinrichtung zum periodischen Auslösen von Druckluftstößen,
die das Venturirohr in der zweiten Richtung passieren.
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Gemäß der Erfindung gehören zu einem Verfahren zum Aufrechterhalten
eines Unterdrucks und zum Sammeln von nicht niedergeschlagenem Beschichtungsmaterial bei einer Sprühanlage
der Bauart mit einer Sprühkabine und einer Spritzpistole zum Aufbringen einer Beschichtung auf Gegenstände
für im wesentlichen ununterbrochenen Dauerbetrieb die folgenden Arbeitsschritte: Absaugen der Luft aus der Sprühkabine
in einer ersten Richtung an der Umlenkplatte vorbei, durch das Filtermedium und durch eine Entlüftungsöffnung,
um den Unterdruck in der Sprühkabine aufrechtzuerhalten, Sammeln von in der Luft vorhandenem nicht niedergeschlagenem
Beschichtungsmaterial durch Umlenken des Materials durch die Umlenkplatte in einen Sammelbehälter, bevor die Luft
die Entlüftungsöffnung passiert, Sammeln im wesentlichen
des gesamten verbleibenden nicht niedergeschlagenen Beschichtungsmaterials
im Filtermedium, bevor die Luft die Entlüftungsöffnung passiert, und periodisches Durchblasen
eines Luftstoßes durch das Filtermedium in einer zweiten Richtung, um das in dem Filtermedium angesammelte Beschichtungsmaterial
abzulösen und es in den Sammelbehälter fallen zu lassen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert.
Die Zeichnung ist eine teilweise weggebrochen und teilweise im Schnitt dargestellte Stirnansicht einer Sprühkabine
für pulverförmiges Beschichtungsmaterial, welche die erfindungsgemäße Aufbereitungs-Absaugfiltervorrichtung
aufweist.
Die Zeichnung zeigt eine Sprühanlage 10 zum Aufbringen einer Beschichtung auf Gegenstände unter Einschluß der erfindungsgemäßen
Vorrichtung. Zu der Anlage 10 gehört eine Sprühkabine oder Umschließung 12 zum Abschirmen des Sprüh-
-6-
/3
betriebs der Anlage 10. Die SprUhkabine weist eine obere
Wand 14 mit einem Schlitz 16 auf, der sich in Längsrichtung der Kabine 12 erstreckt und einen Kanal zum Aufnehmen
mehrerer Aufhängungsteile 18 bildet, welche mehrere zu beschichtende Gegenstände 20 tragen. Die Gegenstände 20
werden beispielsweise durch ein darüber angeordnetes Förderband durch die SprUhkabine bewegt.
Die vordere Wand 24 der SprUhkabine 12 weist eine Öffnung
26 für eine Spritzpistole 30 auf, um Beschichtungsmaterial
auf die Gegenstände 20 aufzubringen, während sie durch die Sprühkabine bewegt werden. Bei der Spritzpistole 30 kann
es sich um eine beliebige Spritzpistole bekannter Art zum Aufbringen "pulver formige η Beschichtungsmaterials handeln.
Der Spritzpistole 30 wird Beschichtungsmaterial von einer Quelle 32 für Beschichtungsmaterial zugeführt, zu der normalerweise
ein Behälter und eine Pümper-gehören (nicht gezeigt).
Die Beschichtungsmaterialquelle 32 ist mit der Spritzpistole durch einen langgestreckten biegsamen
..Schlauch 34 verbunden.
Gemäß der Erfindung steht die SprUhkabine 12 auf mehreren
Beinen 40 oberhalb des Fußbodens 36. Die Budenfläche 41
der Sprühkabine 12 weist eine Öffnung 42 auf, die mit einem trichterförmigen Sammelbehälter 44 verbunden ist. Die Beschichtungsmaterialquelle
32 ist ihrerseits unterhalb der SprUhkabine 12 angeordnet und mit dem Sammelbehälter 44
verbunden, so daß Beschichtungsmaterial, das nicht an den Gegenständen 20 haften bleibt und auf den Boden 41 der
Sprühkabine fällt, durch den Sammelbehälter 44 zurück in den Vorratsbehälter 32 für Beschichtungsmaterial geleitet
wird.
An den oberen und hinteren Wänden 14 bzw. 48 der Sprühkabine
12 ist eine Absaugeinrichtung 50 zum Absaugen von Luft aus der SprUhkabine nach außen angebracht, um in der
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Sprühkabine 12 einen Unterdruck aufrechtzuerhalten und um das Entweichen von Beschichtungsmaterial aus der Sprühkabine
durch die Öffnung 26 zu verhindern. Die Absaugeinrichtung 50 besteht aus einer Kammer 52, die auf der Oberseite
14 der Sprühkabine nahe einer Entlüftungsöffnung 60
in der oberen Wand 3 4 angeordnet ist. Ein Absauggebläse 54 bekannter Art ist an der Rückseite 48 der Sprühkabine
12 angebracht und durch eine Rohrleitung 56 mit der Kammer 52 verbunden. Das Gebläse 54 dient dazu, Luft aus der Sprüh
kabine 12 durch die Entlüftungsöffnung 60 in die Kammer 52
und die Rohrleitung 56 abzusaugen. Die Luft wird schließlich noch durch ein Absolut- oder Austrittsfiltermedium 58
gesaugt, bevor sie an die Umgebung der Kabine 3 2 abgegeben
wird, um die aus der Sprühkabine abgesaugte Luft von Verunreinigungen zu befreien. Wie in der Figur gezeigt, ist
dieses Austritts- oder Absolutfilter 58 stromabwärts hinter
dem Gebläse 54 in der Absaugeinrichtung angeordnet, so daß die Luft vor dem Passieren des Filters bereits
durch die Leitungsanordnung der Einrichtung 50 gesaugt
worden ist.
Eine der bei Sprühanlagen bekannter Art auftretenden Schwierigkeiten besteht darin, daß beim Absaugen von Luft
aus der Sprühkabine nicht niedergeschlagenes Beschichtungsmaterial, das in der Luft vorhanden ist, ebenfalls durch
die Entlüftungsöffnung in die Leitungsanordnung gesaugt wird, die das Gebläse mit der Entlüftungsöffnung verbindet.
Infolgedessen wird dieses Beschichtungsmaterial im Inneren der Leitungsanordnung abgelagert, so daß es erforderlich
ist, die Leitungen der Absaugeinrichtung periodisch zu reinigen. Noch häufiger kann eine solche Reinigung der
Leitungen erforderlich werden, wenn auf ein andersfarbiges Beschichtungsmaterial übergegangen werden soll. Es sind
verschiedene Versuche gemacht worden, das Absaugen von Beschichtungsmaterial
durch die Absaugeinrichtung der Sprühanlage zu verhindern oder wenigstens erheblich zu verrin-
-8-
gern. Eine Lösung besteht darin, ein Filter in die Leitungsanordnung
des Absaugsystems einzuschalten, um in der Absaugluft vorhandenes nicht niedergeschlagenes Beschichtungsmaterial
abzufangen. In vielen Fällen erwies sich dieses Verfahren jedoch als unbrauchbar, da auch das Filter
häufig ausgewechselt werden muß, wenn es sich entweder mit Beschichtungsmaterial zugesetzt hat oder wenn auf ein
andersfarbiges Beschichtungsmaterial übergegangen werden soll. Außerdem hat es sich in manchen Fällen gezeigt, daß
bei dem Versuch, nicht niedergeschlagenes Eeschichtungsmaterial zu sammeln, die Strömungsgeschwindigkeit durch
das Filter hindurch nicht ausreicht, um mit einem Gebläse normaler Größe Luft mit einer Geschwindigkeit aus der
Sprühkabine abzusaugen, die zum Aufrechterhalten eines Unterdrucks in der Kabine ausreicht. Außerdem besteht
keine Möglichkeit, das in dem Filter gesammelte Beschichtungsraaterial
zurückzugewinnen, um es einer Wiederverwendung zuzuführen.
Gemäß der Erfindung dient eine neuartige Filteranordnung dazu, nicht niedergeschlagenes Beschichtungsmaterial zu
sammeln und für eine ausreichende Strömungsgeschwindigkeit zum Aufrechterhalten eines Unterdrucks in der Sprühkabine
12 zu sorgen, wobei eine automatische periodische Selbstreinigung und Wiederaufbereitung der Filteranordnung zum
Zweck eines ununterbrochenen Dauerbetriebs der Sprühanlage 10 stattfindet. Bei dem Verfahren zum Aufbereiten des Filtermediums
wird in dem Filter gesammeltes Beschichtungsmaterial abgelöst und zur Wiederverwendung in der Sprühanlage
10 gesammelt.
Zwischen der Spritzpistole 30 und der Entlüftungsöffnung
60 in der Oberseite 14 der SprUhkabine 12 ist eine ausbaubare
Umlenkplatte 62 angeordnet» Die Platte 62 ist unter einem Winkel zu der Entlüftungsöffnung 60 angeordnet und
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erstreckt sich unter einem Winkel 64 von beispielsweise etwa 60° zu der Bodenfläche 41 der Sprühkabine Ü2. Die
Größe dieses Winkels 64 ist nicht von entscheidender Bedeutung. Nicht niedergeschlagenes Beschichtungsmaterial
in der durch die Entlüftungsöffnung 60 abgesaugten Luft wird zunächst durch die Umlenkplatte 62 umgelenkt und fällt
unter der Wirkung der Schwerkraft auf den Boden 41 der Sprühkabine 12, wo es in den Sammelbehälter 44 und schließlich
in den Vorratsbehälter 32 für Deschichtungsmaterial gelangt.
Parallel zu der Umlenkplatte 62 sind zwischen dieser und der Entlüftungsöffnung 60 eine oder mehrere rechteckige ebene
Filterflächen 70 angeordnet. Der Winkel der Filterfläche zur Entlüftungsöffnung 60 und zum Boden der Sprühkabine
entspricht im allgemeinen dem Winkel 64 der Umlenkplatte Die Filterfläche 70 wird durch Halteleisten 74 an der Deckplatte
14 und der Rückwand 48 der Sprühkabine lösbar festgehalten. Zwischen den Filterflächen 70 und den Wänden 14
und 48 der Sprühkabine 12 ist eine Schaumgummidichtung 75 vorgesehen, so daß im wesentlichen die gesamte aus der Sprühkabine
12 durch die Leitungsanordnung der Absaugeinrichtung 50 abgesaugte Luft die Filterfläche 70 passiert, bevor sie
die Leitungen erreicht. Es sei darauf hingewiesen, daß zwischen den Wänden 14 und 48 der Sprühkabine und der Umlenkplatte
62 obere und untere Zwischenräume freibleiben, damit die in der Kabine enthaltene Luft mit allem in ihr enthaltenen
Beschichtungsmaterial, das nicht zuvor durch die Umlenkplatte umgelenkt worden ist, um die Platte herum abgesaugt
wird.
Bei den Filterflächen 70 kann es sich um durch Druckluftstöße
zu reinigende Filterflächen von der Firma American Air Filter, Louisville, Kentucky, handeln. Jede derartige
Filterfläche ist etwa 60 cm breit und 120 cm lang und ist imstande, etwa 28 πΓ Luft in der Minute zu filtern. Diese
Flächen 70 sind so ausgebildet, daß ein Luftstrom das Filter-
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medium mit minimalem Widerstand passieren kann. Vorzugsweise
sind zwei derartige Filterflächen 70 in der oben beschriebenen Weise in der Sprühkabine 12 angeordnet, so
daß eine Gesamtmenge von etwa 56 m Luft in der Minute gefiltert
werden kann. Zwar können durch Druckluftstöße zu reinigende Filter von der Firma American Air Filter benutzt
werden, doch lassen sich auch andere rechteckige Filterflächen mit ähnlichen Eigenschaften verwenden.
In der Kammer 52 ist zwischen der Entlüftungsöffnung 60
und dem Gebläse 54 eine Druckluftquelle 80 mit nicht gezeigten steuerbaren Ventilen angeordnet, die sich öffnen
und schließen lassen, um einen Luftstoß in der Richtung der Entlüftungsöffnung 60 abzugeben. Zwischen der Druckluftquelle
80 und der Entlüftungsöffnung 60 ist eine Venturianordnung
82 für jede Filterfläche 70 angeordnet, zu der ein erstes Venturirohr 84 nahe der Druckluftquelle
und ein zweites Venturirohr 86 gehören, welch letzteres an der Oberseite 14 der Sprühkabine 12 nahe der Entlüftungsöffnung
60 befestigt ist. Die zu der Druckluftquelle 80 gehörigen Ventile sind elektrisch an eine Regeleinrichtung 90 angeschlossen, zu der z.B. ein Zeitgeber zum periodischen
automatischen Öffnen und Schließen der Ventile gehört, um einen kurzen Luftstoß abzugeben, der die Venturianordnung
82 passiert und durch die Entlüftungsöffnung
60 auf die Filterfläche 70 gerichtet ist, um dort abgelagertes Beschichtungsmaterial abzulösen. Das abgelöste
Material fällt dann durch Schwerkraftwirkung in der Sprühkabine 12 zu Boden und durch den Sammelbehälter 44 in den
Vorratsbehälter für Beschichtungsmaterial 32. Bei einer Ausführungsform hat der Luftstoß eine Dauer von etwa 25
bis 50 Millisekunden und wird etwa einmal in der Minute ausgelöst. Durch die periodische Selbstreinigung der Filterflächen
70 wird eine Strömungsgeschwindigkeit aufrechterhalten,
die immer ausreicht, um den Unterdruck in der
-11-
Sprühkabine 12 zu erhalten. Es versteht sich, daß Dauer
und Zeitabstände der Luftstöße von der Anzahl der in der Sprühanlage 1.0 verwendeten Spritzpistolen 30 und von der
Menge des in den Filterflächen angesammelten Beschichtungsmaterial abhängen.
Der Betrieb der Sprühanlage 10 mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung läßt sich kurz anhand der Zeichnung erläutern. Beim Aufbringen von Beschichtungsmaterial auf die Gegenstände
20 mit Hilfe der Spritzpistole 30 bleibt ein Teil des Materials nicht an den Gegenständen 20 haften und fällt
unter der Wirkung der Schwerkraft durch den Sammelbehälter 44 zurück in den Vorratsbehälter 32 für Beschichtungsmaterial,
Zusätzliches nicht niedergeschlagenes Beschichtungsmaterial verbleibt in der Luft innerhalb der Sprühkammer 12 und wird
durch das Absauggebläse 54 in der normalen Strömungsrichtung zu der Entlüftungsöffnung 60 gesaugt, um ein Entweichen
aus der Sprühkabine durch die Öffnung 26 zu verhindern,
während das in der Luft vorhandene Beschichtungsmaterial in Richtung auf die Entlüftungsöffnung 60 gesaugt wird, trifft
ein erheblicher Teil desselben auf die Umlenkplatte 62 und wird in den Sammelbehälter 44 umgelenkt, in den es hineinfällt,
um schließlich in den Beschichtungsmaterial-Vorratsbehälter 32 zu gelangen. Das noch in der Luft verbleibende
nicht niedergeschlagene Beschichtungsmaterial wird in den Filterflächen 70 gesammelt, bevor die Luft die Entlüftungsöffnung
60 passiert, so daß die Venturianordnung 82 und die zu der Absaugeinrichtung 50 gehörige Leitungsanordnung
durchströmende Luft im wesentlichen frei von Beschichtungsmaterial
ist. Durch dieses Merkmal des Entlüftens und Sammelns wird die Häufigkeit des Reinigens der Leitungsanordnung
der Absaugeinrichtung 50 herabgesetzt.
Periodisch betätigt die Regeleinrichtung 90 die Druckluftquelle
80, um einen Druckluftstoß durch die Venturianordnung
-12-
82 in entgegengesetzter Richtung zu dem normalen Luftstrom durch die Filterflächen 70 abzugeben. Die Venturianordnung
82 dient dazu, genügend Luft mitzureißen, um die Filterflächen 70 gründlich durch Luftstöße zu reinigen. Das
erste Venturirohr 84 wird zuerst von dem Druckluftstoß erreicht und reißt Luft aus der Kammer 52 und der Rohrleitung
56 mit, um das zweite Venturirohr 86 zu versorgen. Das zweite Venturirohr 56 reißt zusätzliche Luft aus der
Kammer 52 und der Rohrleitung 56 mit, so daß eine Menge von
3
etwa 0,08 m Luft auf die Filterflächen 70 geblasen wird, um angesammeltes Beschichtungsmaterial von ihnen abzulösen. Durch das Ablösen des Beschichtungsmaterials von den Filterflächen 70 werden die Flächen automatisch aufbereitet und gereinigt, um einen ununterbrochenen Dauerbetrieb der Sprühanlage 10 zu ermöglichen, und es wird eine ausreichende Strömungsgeschwindigkeit durch die Filterflächen 70 hindurch zur Aufrechterhaltung des Unterdrucks in der Sprühkabine beibehalten. Das abgelöste Beschichtungsmaterial fällt unter Schwerkraftwirkung zum Boden 41 der Sprühkabine 3 2 und wird in dem Behälter 44 gesammelt, von wo es in den Vorratsbehälter 32 für Beschichtungsmaterial gelangt«
etwa 0,08 m Luft auf die Filterflächen 70 geblasen wird, um angesammeltes Beschichtungsmaterial von ihnen abzulösen. Durch das Ablösen des Beschichtungsmaterials von den Filterflächen 70 werden die Flächen automatisch aufbereitet und gereinigt, um einen ununterbrochenen Dauerbetrieb der Sprühanlage 10 zu ermöglichen, und es wird eine ausreichende Strömungsgeschwindigkeit durch die Filterflächen 70 hindurch zur Aufrechterhaltung des Unterdrucks in der Sprühkabine beibehalten. Das abgelöste Beschichtungsmaterial fällt unter Schwerkraftwirkung zum Boden 41 der Sprühkabine 3 2 und wird in dem Behälter 44 gesammelt, von wo es in den Vorratsbehälter 32 für Beschichtungsmaterial gelangt«
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß durch die Erfindung ein verbessertes Verfahren zum Aufrechterhalten
eines Unterdrücke in einer Sprühkabine 12 und zum Sammeln von nicht niedergeschlagenem Beschichtungsmaterial aus
der Luft vor dem Passieren der Entlüftungsöffnung 60 der
Kabine 12 einer Sprühanlage geschaffen worden ist, während gleichzeitig die Notwendigkeit des Reinigens der Sprühanlage
durch automatisches Aufbereiten der Filterflächen 70 erheblich verringert wird.
-iO-
Leerseite
Claims (21)
1.\Sprühanlage zum Aufbringen einer Beschichtung auf
Gegenstände, gekennzeichnet durch eine Sprühkabine (12) mit einer oberen Vand (14) und einer Rückwand (18), eine
Spritzpistole (30), eine in einer der Kabinenwände angeordnete Entlüftungsöffnung (60), eine ebene Filterfläche
(70), die in der Kabine zwischen der ypritzpistole
und der Entlüftungsöffnung angeordnet ist, eine
Abdichtung (75) zwischen der Filterfläche und den Kabinenwänden, ein an die EntlUftungsiöffnung angeschlossenes
Absauggebläse (54) zum Absaugen von Luft aus der Sprühkabine durch die ebene Filterfläche hindurch in
einer ersten Richtung mit ausreichender Geschwindigkeit, um in der Sprühkabine einen Unterdruck aufrechtzuerhalten,
eine Einrichtung zum automatischen Aufbereiten der Filterfläche, um einen im wesentlichen ununterbrochenen
Dauerbetrieb zu ermöglichen, wobei zu der Einrichtung zum Aufbereiten eine Einrichtung (80, 82) zum Erzeugen
von Luftstößen und mindestens zwei Venturirohre (84, 86) gehören, die zwischen der Luftstoßerzeugungseinrichtung
und der Filterfläche hintereinahdergeschaltet sind, um periodisch einen Luftstoß durch die Filterfläche in
einer zweiten Richtung zu leiten, um nicht niedergeschlagenes Beschichtungsmaterial abzulösen, das durch
die Filterfläche gesammelt worden ist.
2. Sprühanlage nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftstoßerzeugungseinrichtung (80) und die Venturianordnung (82) in einer Kammer für reine Luft
(52) nahe der Entlüftungsöffnung (60) angeordnet sind.
■ 31358S8 Z
3. Sprühanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Venturianordnung (82) mindestens zwei Venturirohre
(84, 86) gehören, die hintereinander an die Entlüftungsöffnung (60) angeschlossen sind, um einen
Luftstrom sowohl in der ersten als auch in der zweiten Richtung passieren zu lassen.
4. Sprühanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zu der Luftstoßerzeugungseinrichtung (80) eine Regeleinrichtung
(90) zum Regeln der periodischen Abgabe scharfer Druckluftstöße gehört.
5. Sprühanlage zum Aufbringen einer Beschichtung auf Gegenstände, gekennzeichnet durch eine Sprühkabine (1?) mit
einem Boden (41), einer oberen Wand (14) und einer Rückwand (48), eine Spritzpistole (30) zum Aufbringen von
Beschichtungsmaterial auf die Gegenstände (20), wobei an der Bodenfläche der Kabine ein Behälter (44) zum Aufnehmen
nicht niedergeschlagenen Beschichtungsmaterials angeordnet ist und mindestens eine der anderen Wände
der Sprühkabine eine Entlüftungsöffnung (60) aufweist,
ein an die Entlüftungsöffnung angeschlossenes Absauggebläse (54) zum Absaugen von Luft aus der Sprühkabine
in einer ersten Richtung durch die Entlüftungsöffnung,
um in der Sprühkabine einen Unterdruck aufrechtzuerhalten, eine zwischen der Spritzpistole und der Entlüftungsöffnung
angeordnete Umlenkplatte (62) zum Umlenken von in der Luft vorhandenem nicht niedergeschlagenem Beschichtungsmaterial
in den Behälter, ein zwischen der Umlenkplatte und der Entlüftungsöffnung angeordnetes Filter
(70) zum Sammeln noch verbliebenem nicht niedergeschlagenen Beschichtungsmaterials aus der aus der Sprühkabine
abgesaugten Luft sowie eine zwischen dem Filter und dem Gebläse angeordnete Einrichtung zur Selbstreinigung des
Filters, zu der eine Druckluftquelle (80) und mindestens
-A3-
xt
3 1 3 5 3 9 3
ein Venturirohr (86) gehören, das nahe der Luftquulle
an die Entlüftungsöffnung angeschlossen ist, um Luft in einer zweiten Richtung durch das Filter zu leiten,
um gesammeltes Beschichtungsinaterial von ihm abzulösen und es durch Schwerkraftv/irkung in den Behälter fallen
zu lassen, sowie eine Regeleinrichtung (90) zum periodischen Auslösen von Druckluftstößen, die das Venturirohr
in der zweiten Richtung zur Selbstreinigung des Filters durchströmen.
6. Sprühanlage nach /nspruch 5, gekennzeichnet durch Einrichtungen
(32, 34) zum Verbinden der Spritzpistole mit dem Behälter (44) zur Wiederverwendung nicht niedergeschlagenen
Beschichtungsmaterials.
7. Sprühanlage nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Einrichtungen
(74, 75) zum lösbaren Befestigen des Filters (70) mit abdichtender Wirkung an der oberen V'and (14)
und der Rückwand (48) der Sprühkabine (12) unter einem Kinkel gegenüber der Entlüftungsöffnung (GO).
8. Sprühanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkplatte (62) in einem Abstand parallel zu
dem Filter (70) angeordnet ist.
9. Sprühanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel (64) zwischen dem Filter (70) und der Bodenfläche (41) der Sprühkabine (1.2) etwa 60° beträgt.
10. Sprühanlage nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Kammer (52) für reine Luft, die nahe der Entlüftungsöffnung
(60) an der Sprühkabine angebracht ist, eine Einrichtung (56) zum Verbinden der Kammer mit dem Absauggebläse
(54) sowie ein erstes und ein zweites Venturirohr (84, 86), die hintereinander an die Druckluftquelle
-A4-
(80) angeschlossen sind, wobei die Venturirohre und die Luftquelle innerhalb der Kammer angeordnet sind.
11. Sprühanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Filter (70) um eine allgemein rechteckige
Platte handelt und daß die Filterkapazität min-
3
destens etwa 28 m Luft in der Minute beträgt.
destens etwa 28 m Luft in der Minute beträgt.
12. Verfahren zum Aufrechterhalten eines Unterdrucks und
zum Sammeln von nicht niedergeschlagenem Beschichtungsmaterial in einer Sprühanlage der Bauart mit einer Sprühkabine
und einer Spritzpistole zum Aufbringen einer Beschichtung auf Gegenstände, gekennzeichnet durch folgende
Schritte: Absaugen von Luft aus der Sprühkabine durch die Entlüftungsöffnung in einer ersten Richtung,
um in der Kabine einen Unterdruck aufrechtzuerhalten, Sammeln von in der Luft vorhandenem nicht niedergeschlagenem
Beschichtungsmaterial, indem es durch eine zwischen der Spritzpistole und der Entlüftungsöffnung
angeordnete Umlenkplatte umgelenkt wird und unter der Wirkung der Schwerkraft in einen Sammelbehälter fällt,
Sammeln im wesentlichen des gesamten noch verbliebenen nicht niedergeschlagenen Beschichtungsmaterials in
einem Filtermedium, das zwischen der Umlenkplatte und der Entlüftungsöffnung angeordnet ist, sowie periodisches
Abgeben eines Luftstoßes durch das Filtermedium hindurch in einer zweiten Richtung von einer Druckluftquelle
aus, die zwischen dem Filtermedium und dem Gebläse angeordnet ist, um das in dem Filtermediura gesammelte
Beschichtungsmaterial abzulösen und unter der Wirkung der Schwerkraft in den Sammelbehälter fallen
zu lassen.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft durch das Filtermedium mit einer Geschwin-
3 digkeit von mindestens etwa 28 m in der Minute gesaugt
-A5-
wird und daß die Strömungsgeschwindigkeit durch periodisches
Ablösen des angesammelten Beschichtungsmaterials von dem Filtermedium aufrechterhalten wird, um
den Unterdruck in der Sprühkabine dauernd aufrechtzuerhalten.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
zwischen der Spritzpistole (30) und der Entlüftungsöffnung
(60) angeordnete ümlenkplatte (62), um in der Luft vorhandenes nicht niedergeschlagenes Beschichtungsmaterial
zum Boden (41) der Kabine (12) umzulenken, wo es gesammelt wird.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkplatte (62) in einem Abstand parallel zu
der Filterfläche (70) angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkplatte (62) und die Filterfläche (70) in
der Sprühkabine (12) unter einem Winkel zu der Entlüftungsöffnung (60) angeordnet sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterfläche (70) eine Filtergeschwindigkeit von
mindestens etwa 28 m in der Minute aufweist,
18. Sprühanlage zum Aufbringen einer Beschichtung auf Gegenstände,
gekennzeichnet durch einen Boden (41), eine obere Wand (14) und eine Rückwand (48), eine Spritzpistole
(30) zum Aufbringen von Beschichtungsmaterial auf die Gegenstände (20), wobei mindestens die obere
Wand oder die Rückwand der Sprühkabine eine Entlüftungsöffnung (60) aufweist, ein Absauggebläse (54), das an
die Entlüftungsöffnung zum Absaugen von Luft aus der Sprühkabine in einer ersten Richtung durch die Entlüf-
tungsöffnung angeschlossen ist, um in der Sprühkabine
einen Unterdruck aufrechtzuerhalten, eine zwischen der Spritzpistole und der Entlüftungsöffnung angeordnete
Umlenkplatte (62) zum Umlenken nicht niedergeschlagenen in der Luft vorhandenen Beschichtungsmaterials zum Boden,
wo es gesammelt wird, ein zwischen der Umlenkplatte und der Entlüftungsöffnung angeordnetes Filter (70) zum Sammeln
von Beschichtungsmaterial, das in der aus der Sprühkabine abzusaugenden Luft verblieben ist, sowie zwischen
dem Filter und dem Gebläse angeordnete Einrichtungen zum Selbstreinigen des Filters, zu denen eine Druckluftquelle
(80) und mindestens ein Venturirohr (86) gehören, wobei das letztere an die Entlüftungsöffnung nahe der Luftquelle
angeschlossen ist, um Luft in einer zweiten Richtung durch das Filter zu leiten, um angesammeltes Beschichtungsmaterial
von ihm abzulösen und es unter Schverkraftwirkung zu Boden fallen zu lassen, sowie eine Regeleinrichtung
(90) zum periodischen Abgeben von Druckluftstößen, die das Venturirohr in der zweiten Richtung passieren,
um das Filter selbsttätig zu reinigen.
19. Sprühanlage nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch Einrichtungen (74, 75) zum lösbaren Befestigen des Filters
(70) mit abdichtender Wirkung an der oberen Wand (14) und der Rückwand (48) der Sprühkabine (12) sowie
unter einem Winkel zu der Entlüftungsöffnung (60).
20. Sprühanlage nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkplatte (62) in einem Abstand parallel zu
dem Filter (70) angeordnet ist.
21. Sprühanlage nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch eine
Kammer (52) für reine Luft, die auf die Sprühkabine in der Nähe der Entlüftungsöffnung (60) aufgesetzt ist,
eine Einrichtung zum Verbinden der Kammer mit dem Absaug-
-A7-
gebläse (54) sowie ein erstes und ein zweites Venturirohr (84, 86), die miteinander und mit der Druckluftquelle
(80) in Reihe geschaltet sind, wobei die Venturirohre und die Luftquelle in der Kammer angeordnet sind.
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