CH662551A5 - Fangvorrichtung fuer schaeume. - Google Patents

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CH662551A5
CH662551A5 CH214884A CH214884A CH662551A5 CH 662551 A5 CH662551 A5 CH 662551A5 CH 214884 A CH214884 A CH 214884A CH 214884 A CH214884 A CH 214884A CH 662551 A5 CH662551 A5 CH 662551A5
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foam
channel
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catching device
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CH214884A
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Werner Nill
Original Assignee
Werner Nill
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/24Feed or discharge mechanisms for settling tanks
    • B01D21/2433Discharge mechanisms for floating particles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D19/00Degasification of liquids
    • B01D19/02Foam dispersion or prevention

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Removal Of Floating Material (AREA)

Description

662 551

Claims (10)

PATENTANSPRÜCHE
1. Fangvorrichtung für Schäume auf der Oberfläche von Flüssigkeiten, insbesondere von Abwässern in Kläranlagen, dadurch gekennzeichnet, dass entlang eines Kanals oder Beckens mit einer Flüssigkeit eine Sammelrinne (3) mit einem zum Becken bzw. Kanal hin geneigten Überfall (4) aus einem Lochblech (5) angeordnet ist und dass über der Oberfläche (2) eine Luftdüsenanordnung (6) zum Wegblasen der auf der Oberfläche
(2) schwimmenden Schäume (1) vorgesehen ist.
2. Fangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigung des Lochbleches (5) einstellbar ist.
3. Fangvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftdüsenanordnung (6) aus einer Deckfläche (7) und einer gegenüber der Deckfläche (7) zurückstehenden Unterfläche (8) besteht, zwischen denen aus einem Kanal (10) Luft hindurch geblasen wird.
4. Fangvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Deckfläche (7) und der Unterfläche (8) vertikal angeordnete Leitrippen (9) eingesetzt sind.
5. Fangvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (b) der Luftdüsenanordnung (6) im wesentlichen der Länge (a) der Sammelrinne
(3) entspricht.
6. Fangvorrichtungnach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckfläche (7) einige Meter (Länge c) die Unterfläche (8) überragt.
7. Fangvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass über dem Überfall (4) ein Brennerrohr (15) zur Erzeugimg von Flammen (16) angebracht ist.
8. Fangvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand dses Brennerrohres (15) zum Überfall (4) einstellbar ist.
9. Fangvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge der durch die Luftdüsenanordnung (6) geförderten Luft einstellbar ist.
10. Fangvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der überstehende Teil der Deckfläche (7) über dem Lochblech (5) liegt.
Die Erfindung betrifft eine Fangvorrichtung für Schäume gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Schäume, z. B. des Bakteriums Nocardia, werden auf der Oberfläche von Flüssigkeiten wie Abwasser in Kläranlagen mittels sogenannten Räumern zusammengeschoben, abgespritzt oder chemisch zerstört.
Das Reinigen der Räumer und auch der Mittel, mit denen diese gereinigt werden, ist aufwendig und führt oft zu Betriebsstörungen. Das Bakterium Nocardia lässt sich zudem nicht chemisch auflösen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, ohne mechanisch betätigte Teile den Schaum zu sammeln und diesen, sofern er brennbares Gas (Methan) enthält, aufzulösen.
Nach der Erfindung wird dies gemäss den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
Überraschenderweise lässt sich der auf der Wasseroberfläche s schwimmende Schaum mit geringem Energieaufwand entfernen und zerstören bzw. einsammeln.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
Anhand eines illustrierten Ausführungsbeispieles wird die io Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Sammelrinne längs eines Schmutzwasserkanales oder -beckens mit Schaum auf der Wasseroberfläche;
Fig. 2 eine Schaumblase und 15 Fig. 3 ein Detail der Vorrichtung zum Fangen des Schaumes.
Auf der Oberfläche 2 eines Schmutzwasserkanales oder -bek-kens schwimmen Schäume 1, z. B. des Bakteriums Nocardia. Entlang des Kanales oder Beckens ist eine Sammelrinne 3 mit einem glatten, polierten Überfall 4 angebracht. Der Überfall 4 20 besteht aus einem geneigt angeordneten Lochblech 5, dessen Neigungswinkel zur Vertikalen einstellbar ist.
Eine Luftdüsenanordnung 6, bestehend aus einer überstehenden Deckfläche 7 und einer darunterliegenden, zurückstehenden Unterfläche 8 sowie vertikal angebrachten Leitrippen 9 ist über 25 der Oberfläche 2 angeordnet. Durch einen Kanal 10 wird Druckgas, z. B. Druckluft durch die Luftdüsenanordnung 6 in Richtung auf die Sammelrinne 3 eingeblasen. Die Breite b der Luftdüsenanordnung 6 entspricht im wesentlichen der Länge a der Sammelrinne 3.
30 Der dabei erzeugte Luftstromin Richtung der Pfeile 11 wird zwischen der Deckfläche 7 und der Unterfläche 8 hindurch über die Oberfläche 2 geleitet und bewegt die auf der Oberfläche 2 schwimmenden Schäume 1 zum Überfall 4. Am Lochblech 5 wird das Wasser vom Schaum 1 getrennt und der Schaum 1 zur Kante 35 des Überfalls 4 gedrängt. Durch sein Eigengewicht fällt der Schaum 1 von der Kante des Überfalls 4 in die Sammelrinne 3. Ein Rücksprung 13 am Überfall 4 ermöglicht den freien Fall des Schaumes 1 in die Sammelrinne 3.
Der Luftstrom aus der Luftdüsenanordnung 6 wird an einer 40 gebogenen Leitfläche 14 nach oben umgelenkt, derart, dass die Schäume 1 in der Sammelrinne 3 nicht mehr aufgewirbelt werden können. Die Stärke des Luftstromes ist einstellbar.
Wenn die Schäume 1 ein brennbares Gas enthalten, z. B. Methan, können diese mit einem Brennerrohr 15 mit Gasflam-45 men 16 über der Kante des Überfalls 4 entzündet werden. Übrig bleiben dann nur noch die Blasenhüllensubstanzen 18 der Schaumblasen 17 der Schäume 1, die in die Sammelrinne 3 fallen und von dort weggeführt werden können. Der Abstand zwischen der Kante des Überfalls 4 und dem Brennerrohr 15 ist einstellbar. 50 Die Deckfläche 7 kann bis zu einigen Metern (Länge c) über die Unterfläche hinausragen. Im Endbereich verläuft sie dann über dem Lochblech 5.
Die Höhe 19 der Kante des Überfalls 4 über der Oberfläche 2 und der Neigungswinkel des Lochbleches 5 sind von Fall zu Fall 55der Art der Schäume 1 anzupassen.
M
1 Blatt Zeichnungen
CH214884A 1984-05-03 1984-05-03 Fangvorrichtung fuer schaeume. CH662551A5 (de)

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AT130385A AT385974B (de) 1984-05-03 1985-05-02 Fangvorrichtung fuer schaeume
DE19853515958 DE3515958C2 (de) 1984-05-03 1985-05-03 Fangvorrichtung für Schäume mit Luftdüsenanordnung

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DE3515958C2 (de) 1995-02-23
DE3515958A1 (de) 1985-11-07
ATA130385A (de) 1987-11-15
AT385974B (de) 1988-06-10

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