DE367760C - Verfahren und Einrichtung zum Waschen und Trennen von Erzen und Mineralien - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Waschen und Trennen von Erzen und MineralienInfo
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- DE367760C DE367760C DEW59067D DEW0059067D DE367760C DE 367760 C DE367760 C DE 367760C DE W59067 D DEW59067 D DE W59067D DE W0059067 D DEW0059067 D DE W0059067D DE 367760 C DE367760 C DE 367760C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03B—SEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
- B03B5/00—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
- B03B5/02—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
- B03B5/10—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs
- B03B5/22—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs using pulses generated by liquid injection
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- Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
Description
- Verfahren und Einrichtung zum Waschen und Trennen von Erzen und Mineralien. Es sind bereits Verfahren zum Waschen und Trennen von Erzen und Mineralien bekannt, bei welchen das Erzgut gleichzeitig der Einwirkung eines ununterbrochenen annähernd wagerechten Wasserstromes und von aufwärts gerichteten Wasserstrahlen unterworfen wird. Diese letzteren werden dabei während der Behandlungsdauer stets von gleicher Stärke angewendet, so daB eine Regelung der Setzwirkung, entsprechend der Beschaffenheit des Erzgutes, nicht möglich ist. Auch sind die bekannten Einrichtungen dieser Art von mehr oder minder zusammengesetzter Bauart; lassen sich schwer aufmontieren und von Ort zu Ort auf Landwegen befördern, was aber von .Wichtigkeit ist, um derartige Waschanlagen selbst in schwer zugänglichen Bergwerksbezirken und mit wenig geübten Kräften aufstellen zu können.
- Demgegenüber zeichnet sich das Verfahren gemäß Erfindung dadurch aus, daß die aufwärts gerichteten Wasserstrahlen durch Heben und Senken des Wasserdruckes geregelt und vorzugsweise zeitweise unterbrochen werden. Wird ein gangarthaltiges Erzgut durch den Waschtrog mittels des wagerechten Wasserstromes gefördert, so zeigt das schwerere Erzgut die Neigung, sich an dem Boden abzusetzen, während das unhaltige Gut nach vorwärts getragen wird. Werden nun von unten Wasserstrahlen von regelbarer Stärke auf den Satz gerichtet, so wird die Gangart von dem Trogboden abgehoben und allmählich fortgebracht werden, während das Erz sich gar nicht oder nur wenig heben wird. Es ist ersichtlich, daß die Stärke der Wasserstrahlen den spezifischen Gewichtsunterschieden des Erzes und der Gangart angepaßt sein muß, um die Gangart genügend hoch über den Trogboden zu heben und gleichzeitig das Absetzen des Erzgutes nicht zu hindern. Dabei kann zu den Zeiten, wenn die Wasserstrahlen unterbrochen werden, das schwerere Erzgut rascher zum Fallen gebracht werden.
- Die Einrichtung gemäß der Erfindung besteht aus einer Reihe von leicht transportierbaren sowie auf- und demontierbaren Behältern, wobei jeder mit einer besonderen Leitung für die aufwärts gerichteten Wasserstrahlen versehen ist. Dadurch ist es möglich, die Stärke der Wasserstrahlen, welche im Laufe des Waschens zweckmäßig stufenweise geändert werden soll, dem jeweiligen Beingehalt des Erzgutes in jedem Abteil bzw. Behälter anzupassen.
- Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform eines Waschtroges gemäß Erfindung, und zwar in: Abb. i in teilweise geschnittener Längsansicht und in Abb. 2 im Querschnitt.
- Eine Reihe von gleichartigen Behältern a, ä sind endweise aneinander angeschlossen und miteinander durch Bolzen verbunden. Die Behälterreihe wird vom Gerüst b getragen. Oben sind die Behälter durch durchlochte Deckplatten c abgeschlossen, wobei die Lochungen im Durchmesser etwa i mm weit und in parallelen Reihen angeordnet sind, tvt-lrhi- vnnpinanrlar tim etwa 2 mm nhc+ahan Die Lochungen verlaufen in eine Neigung von etwa g° zu der Lotrechten und sind gegen das Zuleitungsende f des Troges geneigt. Die Seitenwände e des Troges sind an den Deckplatten c durch Bolzen angeschlossen und miteinander in geeigneter Weise befestigt bzw. bestehen aus einem einheitlichen Metallblech. Das Wasser wird in die Behälter durch eine Leitung d zugeführt, welche mit Abzweigungen d' zu jedem einzelnen Behälter versehen ist, wobei die Zweigrohre d' unterhalb der Deckplatte c eines jeden Behälters ausmünden. Auf diese Weise bilden die Deckplatten c den Boden -des Waschtroges.
- Das zu behandelnde Erzgut wird oberhalb der Deckplatte c an dem Kopfende f des Waschtroges zugeführt und wird von einem annähernd wagerechten Wasserstrom getragen, welcher sich gegen das untere Ende des Waschtroges bewegt, während die Setzwirkung durch Heben bzw. Senken des Wasserdruckes geregelt wird. Der Wasserbehälter ist in solcher Höhe über dem durchlochten Boden c aufgestellt, daß die Wasserstrahlen genügend Kraft besitzen, um sich durch die Ablagerung im Waschtrog hindurchzuarbeiten, ohne dieselbe allzu heftig durchzuführen. Von Zeit zu Zeit werden die Wasserstrahlen mittels eines Hahnes unterbrochen.
Claims (2)
- PATENT-ANspRÜcHE: i. Verfahren zum Waschen und Trennen von Erzen und Mineralien, bei welchem das Material gleichzeitig der Einwirkung eines annähernd wagerechten, ununterbrochenen Wasserstromes und von aufwärts gerichteten Wasserstrahlen unterworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die aufwärts gerichteten Wasserstrahlen durch Heben und Senken des Wasserdruckes geregelt und vorzugsweise zeitweise unterbrochen werden.
- 2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Waschtrog aus einer Reihe von endweise aneinanderschließenden gleichartigen Behältern (a, a') zusammengesetzt ist, welche mit durchlochten Deckplatten (c) und mit Flanschen versehen sind, um die Behälterreihe (a, a') miteinander und die Deckplatten (c) sowie die Seitenwände (e) auf den Behältern (a, ä) durch den Bolzen zu befestigen, wobei in jedem Behälter eine getrennte, durch Hähne o. dgl. absperrbare Wasserleitung (d, d') einmündet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB367760X | 1920-08-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE367760C true DE367760C (de) | 1923-01-26 |
Family
ID=10391096
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW59067D Expired DE367760C (de) | 1920-08-31 | 1921-08-10 | Verfahren und Einrichtung zum Waschen und Trennen von Erzen und Mineralien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE367760C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10351681B4 (de) * | 2002-11-08 | 2005-12-15 | Bräumer, Michael, Dipl.-Ing. | Vorrichtung zum Erzeugen von pulsierendem Aufstromwasser |
-
1921
- 1921-08-10 DE DEW59067D patent/DE367760C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10351681B4 (de) * | 2002-11-08 | 2005-12-15 | Bräumer, Michael, Dipl.-Ing. | Vorrichtung zum Erzeugen von pulsierendem Aufstromwasser |
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