DE175764C - - Google Patents
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- DE175764C DE175764C DE1906175764D DE175764DA DE175764C DE 175764 C DE175764 C DE 175764C DE 1906175764 D DE1906175764 D DE 1906175764D DE 175764D A DE175764D A DE 175764DA DE 175764 C DE175764 C DE 175764C
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- sieves
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- Expired - Lifetime
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03B—SEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
- B03B5/00—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
- B03B5/02—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
- B03B5/10—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs
- B03B5/12—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs using pulses generated mechanically in fluid
- B03B5/18—Moving-sieve jigs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 175764 KLASSE 1 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Januar 1906 ab.
Die Aufbereitung von zerkleinertem, Metall enthaltendem Gut, wie Gold usw. führendem
Quarzsand, Erz ο', dgl. mittels der Stauchsiebsetzmaschine geschah bisher durch senkrechte
Auf- und Abbewegung der Stauchsetzsiebe im Wasser. Diese Art der Siebbewegüng hat
aber den Nachteil, daß ein Teil des spezifisch leichten Gutes, welches beim Niedersinken
eines Stauchsetzsiebes durch das Wasser über
ίο den oberen Rand des Stauchsetzsiebes emporgetrieben
wurde, beim Hochgehen des Stauchsetzsiebes wieder in dieses zurückfällt und somit erst nach der zweiten oder dritten bezw.
wiederholter Abwärtsbewegung zusammen mit einem Teil des später hochgetriebenen leichten
Gutes aus dem Stauchsetzsiebe entfernt wird, wodurch das Ausscheiden der leichten Körper
sehr verzögert wird. Um ein Zurückfallen eines Teils des bei der Abwärtsbewegung des
Stauchsetzsiebes durch das Wasser von dem Sieb abgehobenen leichten Gutes in das Stauchsetzsieb
nach Möglichkeit zu vermeiden und somit zu erreichen, daß das !sämtliche bei
einer Abwärtsbewegung des Stauchsetzsiebes über dessen oberen Rand vom Wasser emporgetriebene
leichte Gut mit Sicherheit aus dem Stäuchsetzsiebe entfernt werden und somit
die Ausscheidung schneller als bisher vonstatten gehen kann, werden gemäß der Erfindung
die mit dem Erzkorn gefüllten Stauchsetzsiebe nach erfolgter Abwärtsbewegung nicht
wie bisher in senkrechter, sondern in schräger Richtung hochbewegt, wobei sie in einer anderen
Bahn, z.B. in entgegengesetzt schräger, in das Wasser getaucht werden. Hierdurch
werden die Stauchsetzsiebe unter den vom Wasser bei ihrer vorhergehenden Abwärtsbewegung
von ihnen abgehobenen leichten Körpern hinweggezogen, so daß diese nicht wieder auf die Siebe zurückfallen, sondern
sich auf dem Boden des Wasserbehälters, ansammeln können.
Auf der Zeichnung ist eine dem vorliegenden Verfahren dienende Setz- oder Waschmaschine durch Fig. 1 und 2 in zwei ver-
schiedenen Ansichten veranschaulicht.
Die Maschine besteht aus einem oder mehreren, auf einer wagerecht drehbaren Welle a
befestigten Rädern b, an denen nach Art der bekannten russischen Schaukeln Kästen c be-.
liebiger Gestaltung mit durchlochten bezw. als Sieb ausgebildeten flachen, oder gewellten Böden
d frei beweglich angeordnet sind. Diese Kästen sind zur Aufnahme des Setzgutes bestimmt
und können auf dem Umfang des Rades in beliebig großer Anzahl angebracht sein. Das Rad selbst ist drehbar auf einem
Wasserbehälter e oder über fließendem Wasser so aufgesetzt, daß es sich mehr oder weniger,
unter Umständen auch ganz im Wasser befindet. Die einzelnen Kästen werden mit dem
Setzgut angefüllt und alsdann wird das Rad in Drehung versetzt.
Bei Drehung des Rades wird der Setzkasten zunächst geradlinig in das Wasser tauchen,
so daß das Wasser durch den Siebboden hindurchtritt und das Setzgut durchdringt. Durch
den Auftrieb des Wassers werden die spezifisch leichteren Stoffe aus dem Setzgut emporgerissen.
Beim Weiterdrehen des Rades wird
(2. Auflage, ausgegeben am ΐη. Oktober igoS.J
alsdann der Setzkasten unter diesen vom Sieb abgehobenen Teilchen sofort in der Drehrichtung des Rades hinweggezogen, so daß sich
die leichteren Teilchen frei im Wasser befinden und sich auf den Boden des Wasserbehälters
absetzen können.
Beim Wiederemporsteigen aus dem Wasser wird der Kasten c bestrebt sein, seine beim
Hindurchziehen durch das Wasser verlorene
ίο wagerechte Lage wieder zu gewinnen. Er wird
in schaukelnde Bewegung versetzt, wodurch weitere leichte Stoffe durch Überschwappen
aus dem Setzkasten entfernt werden. Der übrig bleibende Rest mitgenommenen Wassers
wird bei noch weiterem Steigen des Setzkastens durch den Siebboden abfließen und
ebenfalls weitere Schlammteilchen mit sich führen. ■ ' .
Die Maschine läßt man so lange im Betrieb, bis sämtliche "spezifisch leichteren Stoffe aus
den Setzkästen verschwunden sind und nur die spezifisch schweren Metall- bezw. Erzteile
auf dem Boden der Setzkästen c zurückbleiben,
aus denen sie durch Umkippen entfernt werden. Die Kästen werden darauf neu mit Setzgut gefüllt.
Selbstverständlich läßt sich die Maschine auch zur mechanischen Trennung von sonstigen
Stoffgemengen verwenden, bei welchen der zu gewinnende Stoff ein schwereres spezifisches
Gewicht als die übrigen besitzt.
Claims (2)
1. Verfahren zur Aufbereitung von Erzen
. o. dgl. auf Stauchsetzsieben, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufwärtsbewegung des in Wasser eingetauchten Stauchsetzsiebes in solcher schrägen Richtung erfolgt,
daß das Stauchsetzsieb unter den bei seiner vorhergehenden Abwärtsbewegung durch
das Wasser von ihm abgehobenen leichten Stoffen hinweggezogen wird.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stauchsetzsiebe an dem Umfange, eines stehenden Rades frei schwin-'
gend aufgehängt sind, bei dessen Drehung sie durch Wasser hindurchbewegt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT28934D AT28934B (de) | 1906-01-08 | 1906-11-19 | Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Erzen oder dgl. auf Stauchsetzsieben. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE175764C true DE175764C (de) |
Family
ID=440379
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1906175764D Expired - Lifetime DE175764C (de) | 1906-01-08 | 1906-01-08 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE175764C (de) |
-
1906
- 1906-01-08 DE DE1906175764D patent/DE175764C/de not_active Expired - Lifetime
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