DE7140137U - Wanne zur behandlung von gegenstaenden in einem luft- bzw. gas- und schwebeteilchenhaltigen medium - Google Patents
Wanne zur behandlung von gegenstaenden in einem luft- bzw. gas- und schwebeteilchenhaltigen mediumInfo
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- B05C19/02—Apparatus specially adapted for applying particulate materials to surfaces using fluidised-bed techniques
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Description
EL/MCN/UMR/19.699
20. 10. 1971
20. 10. 1971
75 ^aris (18e)
"Wanne zur Behandlung von Gegenständen in einem luft- bzw. gas- und
schwebeteilchenhaltigen Medium· "
Die vorliegende Neuerung betrifft im wesentlichen eine Wanne zur Behandlung von Gegenständen in einem luft- bzw. gas- und schwebeteilchenhaltigen
Medium, welche z.B. zur Bildung eines überauges auf
versnhiedene Artikel mit Hilfe eines in einem entsprechenden Medium
im Schwebezustand befindlichen Pulvers verwendet werden kann, und
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zwar zur Durchführung jeder geeigneten Oberflächenbehandlung. Es ist
z.B. bekannt, verschiedene Artikel mit einem Pulver elektrostatisch zu überziehen, wenn man darauf achtet, dass das Pulver und die
Artikel mit verschiedenen Potentialen versehen sind. Das Pulver kann im flüssigkeitsähnlichen Schwebemedium in einem Tunnel in Suspension
sein, in welchem die durch einen Förderer getragenen Gegenstände in Umlauf sind. Die mit Pulver überzogenen Werkstücke können danach der
vorgesehenen Behandlang ausgesetzt werden, z.B. in einem Ofen gebrannt
werden, wenn es sich um einen zu brennenden Pulverttberzug
handelt·
Derartige Einrichtungen bzw. Anlagen sind selbstverständlich sehr kompliziert und teuer. Es werden insbesondere Probleme gestellt,
die sich auf den Durchgang eines Förderers innerhalb eines Tunnels beziehen, nachdem dieser Tunnel von dem umgebenden Medium so dicht
wie möglich isoliert sein soll ·
Die vorliegende Neuerung hat die Entwicklung einer Einrichtung zum Gegenstand, welche vereinfacht und verhältnismäßig billig ist
und die handwerkliche und serienmässige Behandlung von Werkstücken beliebiger Formen und Abmessungen ermöglicht·
Die neuerungsgemässe Vorrichtung bildet in der Tat eine Wanne zur Behandlung in einem luft— bz-Ws gas— und sohvebeteilftheBtoaltiges
Medium, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie aus einem oben offenen Gefäss besteht und mindestens eine Zerstäubungsrampe umfasst,
welche im wesentlichen waagerecht im oberen Bereich des Gefässes in der Fähe einer Wandung angeordnet ist und die das sich in einem
flüssigkeitsähnlichen Schwebezustand befindliche Pulver in Richtung des Inneren des Gefässes aussprüht·
Da das Gefäss vorzugsweise die Form eines im wesentlichen rechtwinkligen
Quaders aufweist, sind zwei Zerstäubungsrampen vorgesehen, welche auf zwei entgegengesetzten Wandungen des Gefässes einander
gegenüber angeordnet sind, und der obere Bereich der Wanne umfasst
eine Rinne zum Aasaugen des Pulvers, wodurch die Verluste durch Überlaufen
vermieden werden, indem die Rinne mit einer Saug- und Rückgewinnung seinrichtung verbunden ist.
Um die Erhaltung des Fliessbettes in der Wanne zu vereinfachen, weist das Gefäss vorteilhaft einen doppelten Boden mit geneigter,
poröser Wandung auf, durch welche ein Trägermediumstrom geblasen wird, welcher einen in einem flüssigkeitsähnlichen Schwebezustand befindlichen
Grund darstellt und in einen tiefer angeordneten Kanal fliesst, in welchem das Pulver in einem flüssigkeitsähnlichen Schwebezustand
gebracht und zu den Zerstäubungsrampen durch gelenkte Einspritzungen
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von Trägermedium in die mit Ven^urieinALchtungsrt od. dgl, versehenen
Leitungen geleitet wirdo
Dank der neuerungsgemässen, leicht zu konstruierenden Vorrichtung, ist es also möglich, Werkstücke beliebiger und unterschiedlicher Formen diskontinuierlich ( oder gegebenenfalls kontinuierlich)
zu. behandeln, und zwar ohne jeglichen Pulvenrerlust und unter besonders zufriedenstellenden Bedingungen bezüglich der erzielten Ergebnisse und der- Bygieüe wahrend dsr Arbeit. 2s findet tatsächlich,
niemals Pulververlust oder Ausströmung aus dem Gefäss statt, ob die
Wanne verwendet wird oder nicht» Da dieses Gefass oben offen ist,
kSnnen die zu behandelnden Werkstücke ganz einfach in das Gefass getaucht und aus dem Gefäss entfernt werden, wenn sie ordentlich überzogen sind·
Weitere Merkmale und Vorteile der Neuerung werden deutlicher in der nachstehenden, eingehenden Beschreibung eines nicht einschränkenden auf der beiliegenden Zeichnung dargestellten, neuerungsgemässen Ausführungsbeispieles erläutert·
Gem&88 der dargestellten Ausfuhrungsart, stellt eine neuerungsgemasse Einrichtung bzw* Anlage, eine Vanae. bot Behandlung in einem
luft- bzw* gas- wwd sohwebeteüehenhaLtigen Medium dar und besteht
aus einem Geflss I9 das an seinem Oberteil geöffnet ist und die
Eoim eines im wesentlichen rechi«£3kligen Quaders mit vier Seitenwandungen 2, 3» 4 und * und einem Boden 6 aufweist· Zwei Zerstäubungsrampen 7» 8 sind im oberen Bereich, des GefSsses, jeweils in der Nähe
der Wandungen. 4 und 2, vorgesehen« Die Rampen 7 un£ 8 zerstäuben
das in einem flüssigkeit sehnlichen Zustand sich in Suspension befindliche Pulver in Richtung des Inneren des GefSsses, wie es die
beiliegende Zeichnung schematisch erkennen lässt·
In 9 ist ein Behälter gezeigt, in den das Pulver 10 geschüttet wird. Der Behälter 9 verspeist einen Kanal 11, in dem das Pulver
mittels einer Binspritzung eines Tragermediums in einem fLttssigkeitsghw·)! -i «ti«» Schwebezustand gebracht wird, wobei das
Tragermedium aus Luft bestehen kann, welche in diesem FaIJLe in 12
unterhalb einer den doppelten Boden de*. Kanals 11 bildenden, jortTsen
Wandung zugeführt wird·
Das auf diese Weise in dem Kanal 11 in Suspension gebi-xehte
Pulver wird in den Speiseleitungen 14 und 15 der Rampen 7, 8 angesaugt, und zwar mit Hilfe von Lufteinspritzungen in die Leitungen
16 und 17» welche gemass dem bekannten Prinzip des Venturis auf
den Leitungen 14 und 15 gleichachsig aufgebracht 3iud· Bnreh die
Leitungen 18, 19 kann ausserdem Sekundärluft am TKnga^g der Zer-
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staubungsrampen 7» 8 zugeführt ^erdsn, sodass die Strömung und die
Dichte des im Gefäss 1 gebildeten Fliessbettes besser eingestellt werden.
Zur Speisung jeder Rampe sind zwei aufeinanderfolgende Venturi—
einrichtungen wie z.B. 32, 33 vorgesehen, welche durch, die Leitungen
17, 19 mit der das Tragermedium bildenden Luft gespeist werden.
Sie Zerstäubung sr ampen 7, 8, können aus jeder beliebigen Art
von Rampen. z.B. mit Bobrungen, mit Kamm usw..., gewählt werden.
Damit sich das Pulver nicht in Boden des Gefässes anhäuft, bzw·
anstapelt, ist dieses vorteilhaft mit einem doppelten Boden versehen,
welcher aus einer porösen, geneigten Wandung 20 besteht», welche schräg
zu dem Kanal 11vedlbft,in dem ein Tragerluft strom zwischen dem Boden
6 des Gefässes und der Wandung 20 eingespritzt wird· Auf diese Art wird im Boden des Gefässes ein KLiessbett erhalten, sodass das
Pulver, das durch die Schwerkraft von den Zerstäubungsrampen 7» 8 herunterfällt, über der Höhe des Gefässes ein iliessbett bildet,
dessen untere Schicht in Richtung des Kanals 11 verläuft, wie es die Pfeile 21 auf der Zeichnung schematisch zeigen. Der Boden 20
bildet auf diese Weise eine Luftgleit bahn für das Pulver. Br bildet
ebenfalls ein Schutzgitter um die Gegenstände aufzufangen, die gegebenenfalls in das Gefäss fallen konnten·
Um das Überlaufen des Pulvers aus dem üefass 1 zu νβπηβίαβΰ,
ist das Gefäss in seinem oberen Bereich mit einer Rinne 22 versehen,
die sich um das Gefäss herum erstreckt urd eine in Richtung des Inneren des Gefässes gerichtete Öffnung bzw· einen Schlitz 23 aufweist. Die Rinne 22 wird mit Hilfe einer Saugvorrichtung 24, die mit
HiLfe einer Leitung 25 mit der Rinne 22 in Verbindung steht, unter
unterdruck gesetzt· Das in der Rinne 22 durch die Vorrichtung 24 angesaugte Pulver wird in 26 in einem Filter zurückgewonnen oder es
kann gegebenenfalls nach Entstauben unmittelbar dsrch eine leitung
27 in das Gefäss zur&ckbefördert werden·
Wenn man ein Werkstück 28 mit Hilfe des in dem Geräss 1 in Suspension befindlichen Pulvers überziehen will, genügt es dieses Werkstück zwischen die Rampen 7 und 8 einzufügen und es cLinn in das Gefass za. tauchen. Die Rampen sind so gestdtet, dass sie eine auf
der ganzen Länge regelmassig verteilte PulverstrOmang leisten. Sie
besitzen eine ELelrfcrode zur elektrostatischen Ladung 31, die alt
einem Hochspannungsstromerzeuger 30 verbunden ist· Das durch die Rampen 7, 8, zerstäubte Pulver bildet einen elektrostatisch, geladenen Schleier bzw. eine elektrostatisch geladene Sch: 0&t durch
welche das zu überziehende Werkstück 28 hindurohgsftthrt vird ; das
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Werkstück 28 ist mit Hilfe einer Wer^kätückhalteeiuirichtung, eines
Tastgerätes oder einer Stange 29 mit der Erde verbunden. Das Werkstück
28 kann ebenfalls erhitzt werden, damit das Pulver, von dein
es berührt wird, spontan auf ihm anhaftet.
Die Konzeption einer derartigen Vorrichtung ist sehr einfach und ihre Verwendung sehr praktische
Die Neuerung ist selbstverständlich nicht nur auf diese Ausführungsart
beschränkt,, I-ian kann vorteilhaft erweise am oberen Bereich
des Kanals 11 ein Gitter vorsehen, welches ein vibrierendes
Sieb bildet.
So kann ebenfalls der Saugschlitz 23 der Rinne 22 tiefer als es auf der Zeichnung gezeigt wird und z.B„ unterhalb der Zerstäubungsrampen 7» 8 angeordnet werden, sodass das gesamte GefEss unter
Unterdruck gesetzt wird.
Der Boden 20 des Gefässes kann auch aus einem oder mehreren
geneigten, vibrierenden KLeehen bestehen, wodurch das Pulver in
Richtung des Anffangskanales 11 fliessen kann.
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Claims (8)
1. - Wanne zur Behandlung von Gegenständen in einem luft- bzw.
gas- und schveV, ceil chenhalt igen Medium, welche z.B. zum überziehen
mit Pulver von verschiedenen Artikeln zwecks einer geeigneten Oberflächenbehandlung
verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem in seinem Oberteil offenen Gefäss (1) besteht und mindestens
eine Zerstäubungsrampe (7, 8) umfasst, welche im wesentlichen waagerecht im oberen Bereich des Gefässes in der Nahe einer Wandung (4,
2) angeordnet ist und die das in einem flüssigkeitsähnlichen
Schwebezustand befindliche Pulver in Richtung des Inneren des Gefässes aussprühtβ
2. - Wanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dank
der im wesentlichen rechtwinkligen Qaaderform des Gefässes (1) zwei
Rampen (7» β) vorgesehen werden, welche auf zwei entgegengesetzten
Wandungen (4» Z) des GefSsses im wesentlichen einander gegenüberliegend angeordnet sind«
3. - Wanne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
eine Rinne (22) zum Ansaugen des Pulvers vorgesehen ist, damit Verluste durch <Tberlaufen vermieden werden, wobei diese Rinne mit einer
Ansaug- und E^ckgewinnungsvorrichtung (24» 25) verbunden ist·
4· - Wanne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die
Rinne (22) im oberen Bereich der Wanne z.B. ta wesentlichen auf der Höhe der Rampen (7» 8) unterhalb oder oberhalb dieser Rampen angeordnet ist·
5. - Wanne nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das GefSss einen doppelten Boden (20) mit poröser,
geneigter Wandung aufweist, durch welche ein Tragermediumstrom ■>-blasen wird, welcher eine schwebende Bedenschicht bildet, die i.
einen tiefer gelegenen Kanal (11) strömt, in welchen das Pulver im
flüssigkeitsähnlichen Schwebezustand gebracht wird und zu den Zerstaubungsrampen
mit Hilfe von gelenkten Trägermediumeinspritzungen in die mit Venturieinrichtungen od. dgl. versehenen Zufuhrleitungen
befördert wird.
6. - Wanne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass das Gefäss wie an sich bekannt, einen im wesentlichen ebenen, vibrierenden und geneigten Boden usiifasst, welcher das Pulver
den Boden (20) entlang zu einem tiefer gelegenen Kanal (11) abfliessen
lässt, in welchem das Pulver in einem flüssigkeitsähnlichen Schwebe-
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zustand gebracht w' j? und eiu 'dert ^erstatibui^srampen mit Hilfe von
gelenkten Einspritzungen (16, 17 ) von TrSgermedium in die mit Venturieinrichtungen
od» dgl. versehenen Zufuhrleitungen (14# 15) geleitet
7. - Wanne nach .Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, öass
ein Pulverbehälter (9) in den Kanal
8. - V/anne nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch, gekennzeichnet,
dass die Zerstäubungsrampen mit einem Hochspannung^—
erzeuger (30) verbunden sind»
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