DE325748C - Vorrichtung zum Beizen von Blechen u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Beizen von Blechen u. dgl.

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DE325748C
DE325748C DE1919325748D DE325748DD DE325748C DE 325748 C DE325748 C DE 325748C DE 1919325748 D DE1919325748 D DE 1919325748D DE 325748D D DE325748D D DE 325748DD DE 325748 C DE325748 C DE 325748C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/04Cleaning involving contact with liquid
    • B08B3/045Cleaning involving contact with liquid using perforated containers, e.g. baskets, or racks immersed and agitated in a liquid bath

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  • Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Beizen von Blechen u. dgl. Das Beizen der Weiß- und Schwarzbleche und ähnlicher Gegenstände erfolgte bisher in offenen käfigartigen Beizkörben, in denen die Bleche nebeneinanderstehend geschichtet sind und die in dem Beizbad stoßweise auf und nieder bewegt werden. Das Beizen durch wagerechte Bewegung findet auf Grund der ungünstigeren Wirkungsweise heutzutage kaum mehr statt. Bei dem stoßweisen Eintauchen des. Beizkorbes in die Beize tritt nun die Erscheinung ein, daß die Beize -seitlich ausweicht, so daß der natürliche Flüssigkeitsdruck der Beize beim tiefsten Stand des -Beizkorbes nicht oder nicht voll zur Geltung kommt und die Beize gehindert wird, zwischen die einzelnen Bleche zu treten, wodurch einmal eine. längere Zeit für das Beizen und ferner verhältnismäßig viel Beize (verdünnte Schwefel- oder Salzsäure) nötig wird. Durch die damit bedingten örtlichen.Ungleichmäßigkeiten werden nun bis zum Durchbeizen der schwe-er zugänglichen Flächen die unmittelbar der Beize ausgesetzten Stellen unnötig lange geheizt, so daß durch das längere Beizen mehr Ausschuß bzw. Grießbildung und Säureverlust entsteht; auch muß dabei eine größere mechanische Arbeitskraft geleistet werden.
  • Durch die Erfindung werden die Mängel der bisherigen Beizvorrichtungen dadurch beseitigt, daß beim Eintauchen der Beizkörbe nicht nur das seitliche Ausweichen der Beizflüssigkeit vermieden wird, sondern diese im Gegenteil noch mit einer gewissen Gewalt zwischen die Blechstapel gepreßt wird. Es wird dies dadurch erreicht, daß mit dem Beizkorbe eine Art Düsenmantel aus säurebeständigem Blech o. dgl. verbunden wird, der eine Verjüngung nach oben erhält und in dessen Inneren, am besten in der Nähe der oberen Mündung, der eigentliche Beizkorb angebracht ist. Wird eine derartige Vorrichtung schnell in das Beizbad gesenkt, so hindert der den Beizkorb umgebende Mantel nicht nur das seitliche Ausweichen der Beize, sondern erzeugt auf Grund des -nach oben enger werdenden Querschnitts eine Art Relativströmung, unter der- die Beize zwischen die einzelnen Bleche gepreßt wird. Die Verhältnisse liegen hier ganz ähnlich wie bei einer Rohrleitung, wo mit einem Übergang auf einen kleineren Durchmesser die Geschwindigkeit wächst; der Unterschied ist hier nur der, daß gewissermaßen die Rohrleitung gegen die Flüssigkeit bewegt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeisp_el des Erfindungsgegenstandes in Fig. x in seiner Einordnung im Beizbehälter, in Fig. z . im senkrechten Schnitt, in Fig. 3 im Grundriß bei größerem Maßstab wiedergegeben.
  • Der eigentliche Beizkorb a, der den üblichen rechteckigen Grundriß besitzt, am besten aber einen quadratischen erhält, ist -mittels des Gehänges b an die Eintäuchvorrichtung f angehängt, von der aus er mit bestimmter Geschwindigkeit in dem Beizbade auf und nieder bewegt werden kann. Dieser Beizkorb a wird durch Streben c mit . einem unten und oben offenen Mantel e verbunden; der zweckmäßig runden Querschnitt besitzt und sich nach oben verengt. Die einfachste Form wäre dafür die Form eines Kegelmantels, die in der Zeichnung dargestellte Glockenform erscheint aber praktisch als die beste.
  • Beim schnellen Herabsenken der Einrichtung in das Beizbad g wird die Flüssigkeit durch die Relativbewegung der Glocke e zusammengepreßt und damit eine Strömung erzielt, wobei unter dem Strömungsdruck ein- ausgiebiges Bespülen der Flächen der zu beizenden Bleche verbürgt wird. Die Einrichtung wird dabei zweckmäßig höchstens so weit eingetaucht, daß die Höhe der darüber befindlichen Beize die nach oben gehende Strömung des Sprudels aufhebt. Jedenfalls wird durch diese verstärkte Einwirkung nicht nur die Zeit des Beizens abgekürzt, sondern es werden auch örtliche Ungleichheiten vermieden, so daß ein gleichmäßigeres Erzeugnis gewährleistet wird.
  • Da sowohl für das Ein- und Ausbringen der Blechstapel in den Beizkäfig a wie für dessen Beförderung der Düsenmantel e hinderlich sein würde, so wird jeweilig erst vor dem Beizen der Mantel mit dem .Käfig verbunden und nachher wieder gelöst. Zu diesem Zweck wird der Mantel durch einen senkrechten Schnitt in Hälften geteilt, die in bequemer Weise um den Beizkäfig gelegt und mit diesem verbunden werden können. Um von vornherein dabei einen gewissen Zusammenhang zu erzielen und beim Zusammenschluß der Hälften zu dem Mantel eine bestimmte Führung zu verbürgen, können die beiden Teile mittels Scharniere d aneinander gelenkt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANBPRÜcHE: i. Vorrichtung zum Beizen von Blechen u. dgl. mit einem die zu beizenden Gegenstände tragenden Beizkäfig, dadurch gekennzeichnet, daß der Beizkäfig mit einem düsenartigen, sich nach oben verengenden Mantel versehen wird, durch den beim schnel:en Eintauchen in das" Beizbad die Beizflüssigkeit nicht nur am seitlichen Ausweichen gehindert wird, sondern zu einer Relativströmung veranlaßt wird, so daß unter dem Strömungsdruck eine ausgiebige allseitige Bespülung der -zu beizenden Gegenstände erzielt wird, z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Düsenmantel die Form einer unten und oben offenen Glocke verliehen wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Blech hergestellte, zweckmäßig im Querschnitt runde Düsen- oder Glockenmantel mit dem Beizkäfig, der am besten quadratischen Grundriß besitzt, durch mit Gelenken versehene Streben lösbar verbunden ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenmantel durch einen senkrechten Schnitt in Hälften geteilt ist, um eine jeweilige Verbindung mit dem Beizkäfig vor dem Beizen und die nachträgliche Abnahme bequem durchführen zu können, wobei zwecks Zusammenhaltens und sicherer Führung die Hälften durch Scharniere (d) aneinander gelenkt sein können.
DE1919325748D 1919-06-15 1919-06-15 Vorrichtung zum Beizen von Blechen u. dgl. Expired DE325748C (de)

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