DE328775C - Verfahren zur Vermeidung der Bildung von Hartzink und Zinkasche beim Verzinken von Eisen - Google Patents

Verfahren zur Vermeidung der Bildung von Hartzink und Zinkasche beim Verzinken von Eisen

Info

Publication number
DE328775C
DE328775C DE1919328775D DE328775DD DE328775C DE 328775 C DE328775 C DE 328775C DE 1919328775 D DE1919328775 D DE 1919328775D DE 328775D D DE328775D D DE 328775DD DE 328775 C DE328775 C DE 328775C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
zinc
iron
formation
avoid
hard
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1919328775D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE328775C publication Critical patent/DE328775C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C2/00Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
    • C23C2/04Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor characterised by the coating material
    • C23C2/06Zinc or cadmium or alloys based thereon

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coating With Molten Metal (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung betrifft ein Verfahren, um eiserne Gegenstände nach dem Beizen von dem durch das· Beizen losgelösten Eisen und die flüssige Beize durch Druckluft zu entfernen, damit die gebeizten Gegenstände kein losgelöstes Eisen und keine flüssige Beize beim Verzinken mit ins Zinkbad bringen. Es wird dadurch eine beinahe gänzliche Hartzinkbildung vermieden, die Salmiakdecken werden erheblich geschont, es gibt auch bedeutend weniger Zinkasche und der Verzinkungskessel wird nicht so sehr angegriffen.
Die Neuheit der Erfindung besteht darin, daß von den gebeizten eisernen Gegenständen sofort nach dem Verlassen des Beizbades die flüssige Beize durch einen kräftigen Luftstrom in das Bad zurückgeblasen wird.
Die Zeichnung zeigt einige Ausführungsformen der benötigten. Vorrichtungen; es sind: Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Beizanlage von Blechtafeln, Fig. 2 eine Teilaufsicht dazu, Fig. 3 eine Vorrichtung für Rohre und Fig. 4 eine solche für kleinere Eisen'gegenstände.
Eine Anlage zur Ausübung, des- Verfahrens nach der Erfindung besteht im wesentlichen aus einem bekannten Beizbad a, einem Luftkessel b, einem mit letzteren durch Rohrleitung c . verbundenem Kompressor d und den neuartigen Vorrichtungen.
Zum Abblasen, einer Blechtafel e (Fig. 1 und 2), sind über dem Bad α an jeder Seite der ersteren ein Hohlkörper / von mindestens der Länge des zu behandelnden Gegenstandes angebracht, die"durch eine Rohrleitung g mit dem Luftkessel b verbunden sind. Die Hohlkörper/ haben an der der Blechtafel zugekehrten Seite einen feinen Spalt, dessen Mündung nicht senkrecht, sondern schräg nach unten auf die Blechtafel gerichtet ist. Die Hohlkörper f haben deshalb zweckmäßig eine etwas schräge Lage. Diese Hohlkörper sind •an sich1 bekannt; sie dienen jedoch in dem bekannten Fall zur Entfernung" des überflüssigen Überzugsmetalls.
Die Blechtafel wird, wie bekannt, in die Beizflüssigkeit getaucht, durch geeignete Vorrichtungen herausgezogen, und zugleich wird die durch den Kompressor in den Luftkessel b gepumpte Druckluft in die Hohlkörper / eingelassen. Die Luft tritt nun mit einer gewissen Spannung aus dem feinen Spalt der Hohlkörper / aus und trifft auf die Blechtafel. Das von der Beize losgelöste Eisen und die überflüssige Beize werden durch den Luftstrom in das Bad' α zurückgeblasen.
An ausgeführten Proben hat sich gezeigt, daß noch Säure genügend zur Annahme von Zink auf dem gebeizten Eisen bleibt und daß weniger Zink haften bleibt, so daß der Zinküberzug schön glatt ausfällt.
Statt die Blechtafel zu bewegen, kann man auch die Hohlkörper an diese herunterbewegen.
Was über die Behandlung- von Blechtafeln gesagt ist, gilt auch für andere geeignete Gegenstände. Zum Abblasen von Rohren h wird
ein Hohlkörper i benutzt, durch welchen die Rohre hindurchgezogen werden, wie Fig. 3 zeigt, und welcher einen feinen Ringspalt hat. Durch das Rohr wird ein Körper mit einem der Rohrinnenwandung zugekehrten Ringspalt geführt, so daß die Rohre von innen und außen abgeblasen werden.
Für kleinere Gegenstände, z. B. Schrauben, Niete .usw., wird auf die bekannten gelochten Gefäße k ein hohler Deckel gelegt, welcher an der dem Gefäß zugekehrten Seite siebartig ist, wie Fig. 4 zeigt. Der Luftstrom bläst hier die überflüssige Beize durch die Löcher des Gefäßes heraus.
Es werden außer den gezeichneten Vorrichtungen noch andere hergestellt und benutzt, die den-Formen der zu behandelnden Gegenstände genau oder annähernd angepaßt sind.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung be
steht darin, daß beim Verzinken von Eisen- 20 teilen wenig Hartzinkbildung entsteht, der Verzinkungskessel wenig angegriffen wird, wenig Zinkaschenbildung erfolgt und an Zink gespart wird.
.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Vermeidung der Bildung von Hartzink und Zinkasche beim Verzinken von Eisen, dadurch gekennzeichnet, daß aus den Gegenständen genau oder annähernd angepaßten Hohlkörpern Druckluft in feinem Strahl bzw. feinen Strahlen gegen die Wandungen der aus dem Beizbade "kommenden Eisengegenstände geblasen wird, so daß im Beizbade losgelöste Eisenteilchen und Verunreinigungen nicht in das Zinkbad gelangen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919328775D 1919-10-24 1919-10-24 Verfahren zur Vermeidung der Bildung von Hartzink und Zinkasche beim Verzinken von Eisen Expired DE328775C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE328775T 1919-10-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE328775C true DE328775C (de) 1920-11-08

Family

ID=6186359

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1919328775D Expired DE328775C (de) 1919-10-24 1919-10-24 Verfahren zur Vermeidung der Bildung von Hartzink und Zinkasche beim Verzinken von Eisen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE328775C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1155652B (de) Verfahren zum Abbeizen und Passivieren der Innenwaende grosser Hohlkoerper aus Eisen oder Stahl
DE2924703A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum entzundern von metalldraht
DE1067655B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entzundern von Metallgegenstaenden durch Beizen
DE328775C (de) Verfahren zur Vermeidung der Bildung von Hartzink und Zinkasche beim Verzinken von Eisen
DE539500C (de) Zufuehrung von Schmiermitteln an Stranggussvorrichtungen
AT78732B (de) Vorrichtung zur Herstellung von Überzügen auf Eisen- und anderen Gegenständen.
DE2132402B2 (de) Vorrichtung zum Abkühlen von Walzdraht
DE715805C (de) Vorrichtung zum Abloesen von Nichteisenmetallen von hiermit plattiertem Eisen
DE1583949C3 (de) Verfahren und Einrichtung zur Verar beitung von Schlacken
DE646086C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Auskleiden von Buechsen mit Metall
DE1103108B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Vorbehandlung von Draehten zum Zwecke des Ziehens
DE744492C (de) Verfahren zum Ziehen von Stabstahl
DE496147C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Beizen und Spuelen von Feinblechen
DE325748C (de) Vorrichtung zum Beizen von Blechen u. dgl.
DE1153534B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Quecksilber
DE837707C (de) Verfahren zum Entgasen, insbesondere zum Abscheiden von Wasserstoff, aus geschmolzenem Stahl
DE319766C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Blechen zwecks Entfernung der Unreinlichkeiten und zur Erzielung einer gleichmaessigen Haerte
AT272038B (de) Einrichtung zur Behandlung von Draht
DE283683C (de)
AT217268B (de) Verfahren zur kontinuierlichen Oberflächenbehandlung eines biegsamen Bandes beliebiger Breite, insbesondere eines Metallbandes
DE4228808A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von bandförmigem Behandlungsgut
AT166709B (de) Verfahren zum Schweißen von Gußeisen
DE353968C (de) Vorrichtung zum Beizen des Getreides
DE219306C (de)
DE421812C (de) Beizvorrichtung zur Ausfuehrung der Tauchbeize