DE496147C - Verfahren und Vorrichtung zum Beizen und Spuelen von Feinblechen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Beizen und Spuelen von FeinblechenInfo
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- DE496147C DE496147C DED56222D DED0056222D DE496147C DE 496147 C DE496147 C DE 496147C DE D56222 D DED56222 D DE D56222D DE D0056222 D DED0056222 D DE D0056222D DE 496147 C DE496147 C DE 496147C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G49/00—Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for
- B65G49/02—Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid
- B65G49/04—Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid the workpieces being immersed and withdrawn by movement in a vertical direction
- B65G49/0409—Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid the workpieces being immersed and withdrawn by movement in a vertical direction specially adapted for workpieces of definite length
- B65G49/0413—Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid the workpieces being immersed and withdrawn by movement in a vertical direction specially adapted for workpieces of definite length arrangements for conveyance through the bath
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Beizen und Spülen von Feinblechen Die bisherige Art, Bleche zu beizen, beruhte darauf, daß die Bleche lose in Beizkörbe aus Bronze gesteilt wurden und diese Beizkörbe in Bottichen, die Säure (meist Salz- oder Schwefelsäure) enthielten, auf und nieder bewegt wurden, damit die sich bildenden Wasserstoffbläschen aufsteigen konnten und so der Angriff der Säure ermöglicht und beschleunigt. wurde. .
- :Die Beizdauer schwankte je nach der Dicke und Oualität des Bleches zwischen 5 . und 2o Minuten. Der Beizkorb wurde dann aus dem Säurebad herausgehoben und darauf in einem oder mehreren Bottichen mittels Wasserspülung von den Säureresten befreit. Dann erfolgte das Auspacken der Bleche.
- Diese Art des Beizens erfordert :y iel,_ Zeili und Handarbeit durch das Einpacken der Bleche, die Bewegung der Körbe, das Ein-und Ausheben und das Auspacken der Bleche. Es erfordert auch verständige und gut bezahlte Arbeiter, damit kein Unter- und Über-1>riz,-n stattfindet.
- Hinzukommt, daß bei diesen Arbeitsverfahren die Arbeit ;les Beizens für die Arbeiter in hohem Maße gesundheitsschädlich ist durch die sich entwickelnden Dämpfe der wärmen Säure, ganz abgesehen von den schädlichen Folgen der Dämpfe auf das in der Nähe der Beizerei liegende Material.
- Wirtschaftlicher und die Belästigung der Arbeiter durch Säuredämpfe auf ein Mindest-.. maß beschränkend, anbeiten diejenigen Beizanlagen, bei denen die Ware in kontinuierlichem Arbeitsgang mittels Transportrollen und Führungsleisten selbsttätig durch die Beiz- und Waschbottiche hindurchgeführt wird und bei welchen durch Anordnung von Abzugshauben über den Beizbottichen für eine vollständige Entfernung der auftretenden Dämpfe an ihrer Entstehungsstelle Sorge getragen werden kann. .
- Erfindungsgemä_ ß wird eine Verbesserung der Wirkung bei derartigen Beizanlagen dadurch erzielt, daß der Ware innerhalb .der Behandlungsflüssigkeit solche aus Düsen unter hohem Druck aufgespritzt wird.
- Ein Ausführungsbeispiel ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
- Die Vorrichtung besteht aus einem Säurebottich a, in welchen ein Transportrollensystern b, das von außen angetrieben wird, eingesetzt wird. Zwischen den einzelnen Transportwalzenpaaren b befinden sich Führungsleisten c, so .daß das Blech zwangläufig geführt wird. Sowohl Transportwalzen wie Führungen, Antriebsketten und Zahnräder, die in dem Säurebad laufen, sind aus Bronze oder säurefestem Stahl.
- Die Einführung der Bleche erfolgt durch einen Arbeiter, der die Bleche in das erste Transportwalzenpaar einsteckt. Es können mehrere Bleche nebeneinander laufen; auch kann.die Einführung, besonders bei kleinen und dünnen Formaten, durch pneumatischen Finger oder Greifer bewerkstelligt werden.
- Die eingeführten Bleche sind nun dem An-W (7 -iff der Säure ausgesetzt. Wasserstoffbläs chen., die den raschen Angriff der Säure hindern, «-erden -durch ein weiteres Transportwalzenpaar beseitigt.
- Hat das Blech einen bestimmten Weg im Säurebad durchlaufen, so wird es zwischen einer oder mehreren Düsenröhren d hindurchgeleitet. Aus diesen Düsenröhren wird allseitig auf das Blech heiße Säure, die unter einem Druck bis 5o Atin. stehen kann, in dünnem Strahl aufgespritzt. Der Säurestrahl wirkt auf die bereits angegriffenen Zunderschichten nicht allein als Säure. sondern gewissermaßen durch den hohen Druck mechanisch, ähnlich einem Sandstrahlgebläse.
- Das Blech wird dann von den dahinterliegenden ,Transportwalzen b weitergeführt und tritt durch das Transportwalzenpaar b1, dessen Walzen aus Gummi sind, aus. Durch die Gummiwalzen wird die anhaftende Säure grob abgequetscht.
- Hierauf tritt das Blech, durch Transportwalzen b2 geführt, in die Spülanlage.
- Diese besteht aus einem Bottich B, in welchem sich Wasser befindet und in welchem auch wieder ein Transportw alzensystem eingesetzt .ist, das von außen angetrieben ist.
- Nach kurzem Weg wird das Blech auch hier wieder zwischen Düsenrohren hindurchgeführt, die ihm Wasser unter hohem Druck in feinem Strahl aufspritzen. Die Reinigung von allen Säureresten ist dadurch eine vollkommene.
- Die Bleche verlassen den Bottich B mittels der ,Transportwalzen b3, die ebenfalls aus Gummi sein können. Sie können alsdann weiter über einem Band mittels Heißluftgebläse getrocknet werden oder gehen naß in die Glüherei oder Verzinkerei.
- Der Beizbottich A ist durch eine Haube f mit Entlüftung g abgedeckt, so daß weder der Arbeiter noch auch der übrige Arbeitsraum durch Säuredämpfe gestört wird, oder daß durch Säurespritzer ein Schaden zu befürchten ist.
- Das Pumpenaggregat e für Säure und Druckwasser bewirkt die Zuleitung- der Behandlungsflüss-igkeiten.
- Für den Abfluß der Säure, des Eisensulfats und der Verunreinigungen sind die Rohre la und i vorgesehen.
- Der Zufluß von Frischwasser zum Waschbottich B erfolgt durch Rohr h -und der Abfluß durch Rohr 1.
- Die Ketten m und ia vermitteln .den Antrieb der Transportwalzengruppen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Beizen und Spülen von Feinblechen im kontinuierlichen Arbeitsgang unter Verwendung von Transportrollen und Führungsleisten zum Hindurchführen der Bleche durch die Bäder, dadurch gekennzeichnet, daß den Blechen während ihres Durchganges durch die Bäder unter hohem Druck befindliche Behandlungsflüssigkeit beiderseitig aufgespritzt wird.
- 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen -den Leitrollen und Führungsleisten für die Bleche innerhalb der Bäder Spritzrohre angeordnet sind, durch deren Düsen das Aufspritzen der Behandlungsflüssigkeit auf die Bleche erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED56222D DE496147C (de) | 1928-07-25 | 1928-07-25 | Verfahren und Vorrichtung zum Beizen und Spuelen von Feinblechen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED56222D DE496147C (de) | 1928-07-25 | 1928-07-25 | Verfahren und Vorrichtung zum Beizen und Spuelen von Feinblechen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE496147C true DE496147C (de) | 1930-04-14 |
Family
ID=7056818
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED56222D Expired DE496147C (de) | 1928-07-25 | 1928-07-25 | Verfahren und Vorrichtung zum Beizen und Spuelen von Feinblechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE496147C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT394734B (de) * | 1988-11-15 | 1992-06-10 | Andritz Ag Maschf | Verfahren und anlage zum beizen von edelstahlbaendern |
AT404601B (de) * | 1994-10-17 | 1999-01-25 | Andritz Patentverwaltung | Verfahren u. vorrichtung zur kontinuierlichen oberflächenbehandlung, insbesondere zum beizen u. reinigen von bändern, beispielsweise metall-, insbesondere stahlbändern |
-
1928
- 1928-07-25 DE DED56222D patent/DE496147C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT394734B (de) * | 1988-11-15 | 1992-06-10 | Andritz Ag Maschf | Verfahren und anlage zum beizen von edelstahlbaendern |
AT404601B (de) * | 1994-10-17 | 1999-01-25 | Andritz Patentverwaltung | Verfahren u. vorrichtung zur kontinuierlichen oberflächenbehandlung, insbesondere zum beizen u. reinigen von bändern, beispielsweise metall-, insbesondere stahlbändern |
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