DE1460343B2 - Vorrichtung zur kontinuierliche nassbehandlung von textilgut unbegrenzter laenge - Google Patents
Vorrichtung zur kontinuierliche nassbehandlung von textilgut unbegrenzter laengeInfo
- Publication number
- DE1460343B2 DE1460343B2 DE19631460343 DE1460343A DE1460343B2 DE 1460343 B2 DE1460343 B2 DE 1460343B2 DE 19631460343 DE19631460343 DE 19631460343 DE 1460343 A DE1460343 A DE 1460343A DE 1460343 B2 DE1460343 B2 DE 1460343B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- textile
- treatment
- goods
- liquid
- textile material
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B3/00—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
- D06B3/10—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
- D06B3/20—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics with means to improve the circulation of the treating material on the surface of the fabric
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B3/00—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
- D06B3/10—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
Description
3 4
Textilware in Berührung befindliche Flüssigkeits- außerdem noch durch ein Zuführrohr 17, in das ein
schicht dauernd erneuert und außerdem die verseif- Filterkasten 54 eingeschaltet ist, mit einer Hilfsten
Produkte oder jene Produkte, die zur Bildung pumpe 18 verbunden, die ihrerseits die Leitung 6
von neuen chemischen Zusammensetzungen Anlaß speist und so den hydrostatischen Druck der Behandgegeben
haben, von der Oberfläche der Textilware 5 lungsflüssigkeit aufrechterhält,
durch die eben beschriebene mechanische Wirkung Das Textilgut 4 durchläuft die Mündung 1 und fortgespült werden. Der statische Druck der Behänd- wird durch eine unabhängig angetriebene Walze 19 lungsflüssigkeit wirkt sich ebenfalls fördern aus, da einem Einlauf 20 zugeführt, der mit einer Reihe von er die Säuberung der Textilware beschleunigt, beson- Behältern 21 in Verbindung steht, deren Anzahl je ders in deren innerem Teil, und infolgedessen eine io nach der zu erhaltenden Produktion verschieden sein bessere und tiefere Wirkung der Flüssigkeit auf die kann. Die Behälter 21 liegen übereinander und sind Textilfaser zustande kommt. durch zwischenliegende Heiz- oder Kühlkammern 22
durch die eben beschriebene mechanische Wirkung Das Textilgut 4 durchläuft die Mündung 1 und fortgespült werden. Der statische Druck der Behänd- wird durch eine unabhängig angetriebene Walze 19 lungsflüssigkeit wirkt sich ebenfalls fördern aus, da einem Einlauf 20 zugeführt, der mit einer Reihe von er die Säuberung der Textilware beschleunigt, beson- Behältern 21 in Verbindung steht, deren Anzahl je ders in deren innerem Teil, und infolgedessen eine io nach der zu erhaltenden Produktion verschieden sein bessere und tiefere Wirkung der Flüssigkeit auf die kann. Die Behälter 21 liegen übereinander und sind Textilfaser zustande kommt. durch zwischenliegende Heiz- oder Kühlkammern 22
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist noch voneinander getrennt. Die Heiz- oder Kühlkammern
vorgesehen, daß ein Flüssigkeitsdruckstabilisator in 22 sind miteinander durch Rohre 23 verbunden,
Form eines gegen die Atmosphäre abgeschlossenen, 15 durch die die heizende oder kühlende Flüssigkeit
aufrechtstehenden Behälters an einem der Behälter oder das heizende oder kühlende Gas hindurchangeschlossen
ist. strömt.
In den Zeichnungen sind einige Ausführungsfor- Die Behälter 21 (F i g. 6) sind an ihren Enden
men der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, miteinander verbunden, so daß das Textilgut 4 von
welche im folgenden näher erläutert werden. Es zeigt 20 einem Behälter 21 in die folgende über angetriebene
F i g. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Walzen 24 läuft. Um die Wartung der genannten
der Erfindung, Kammern zu erleichtern, sind an den Enden dersel-
Fig.2 eine Vorderansicht der Vorrichtung nach ben Inspektionsdeckel 25 angebracht, die leicht ab-
F i g. 1 mit Kammern, die mit rechteckigen Rohren montiert werden können. Seitlich sind die Behälter
untereinander verbunden sind und mit hydrostati- 25 21 durch Platten 26 und 27 verschlossen, durch die
schem Druck arbeiten, die Wellen der Walzen 24 hindurchgehen. Diese
Fig.3 die Ansicht einer abgewandelten Vorrich- Wellen laufen in Lagern 28, die am Maschinenkörtung,
die mit Kammern ausgerüstet ist, welche durch per anmontiert sind. Auf den Wellen sind Riemen-Rohre
kreisförmigen Querschnittes miteinander ver- scheiben 29 befestigt, um den Antrieb der Walzen 24
bunden sind, 30 zu ermöglichen. Der Hauptantrieb erfolgt über Ket-
F i g. 4 eine abgewandelte Ausführungsform der ten 30 und 51, die über das Ritzel 31 eines Getriebes
erfindungsgemäßen Vorrichtung, 32 laufen, das von einem Motor 33 angetrieben wird,
F i g. 5 eine Ausführungsform der erfindungsge- der den Hauptantrieb für die beweglichen Teile der
mäßen Vorrichtung, welche mit einem Flüssigkeits- Vorrichtung darstellt,
druckstabilisator versehen ist, und 35 Das Textilgut durchläuft nacheinander sämtliche
F i g. 6 in größerem Maßstab die Behandlungs- Behälter 21 und wird an ihrem Auslauf durch eine
kammern für die Textilware. Walze 37 ausgetragen. Sie wird dabei durch eine Öff-
Wie sich aus F i g. 1 der Zeichnung ergibt, besitzt nung 38 zum Auslaß 9 geführt, erhält dort durch
die Vorrichtung einen Einlaß für das zu behandelnde eine weitere Leitwalze 39 eine Führung und läuft
Textilgut 4 und einen Auslaß für die Behandlungs- 40 durch ein Quetschwalzenpaar 40, über dem ein gefiüssigkeit,
welcher durch eine Mündung 1 gebildet wölbter Zylinder 41 angebracht ist.
wird, in deren Innerem ein Rollenabschluß 2 sowie An der Mündung 9 ist innen eine Rohrschlange biegsame Folien 3 oder eine andere ähnliche Einrich- 42 angebracht, die durch ein Ventil 43 kontrolliert tung vorgesehen ist, um das Textilgut 4 durchzulas- wird und ebenfalls der Wirkung einer automatischen sen und gleichzeitig das Austreten der Behandlungs- 45 Temperaturregelung unterworfen ist.
flüssigkeit zu verhindern, die im Inneren dieser Mün- Im Hauptrücklaufkreis der Behandlungsfiüssigdung 1 unter Druck gehalten wird, den ein Manome- keit, bestehend aus den Leitungen 6 und 8 sowie der ter5 dauernd anzeigt. Dieser hydrostatische Druck Pumpe 7, ist ein Rückschlagventil 44 eingeschaltet, ist durch ein Steuerventil 15 regelbar. An der Mün- um zu vermeiden, daß die Flüssigkeit zurückläuft, dungl sind zwei querliegende Rohrleitungen ange- 50 wobei außerdem ein Filter 45 angebracht ist, der bracht, die mit Öffnungen versehen sind, welche Verunreinigungen zurückhält. In die Leitung 6 mündazu dienen, die Behandlungsflüssigkeit regelmäßig det eine weitere Leitung 46 ein, durch die neue Beausströmen zu lassen, und welche mit einer Leitung 6 handlungsflüssigkeit vermittels einer Pumpe, die den verbunden sind, durch die die Behandlungsflüssigkeit erforderlichen Druck erzeugt, in den Kreislauf der abläuft. Die durch eine Pumpe 7 angesaugte Behänd- 55 Flüssigkeit eingespeist werden kann,
lungsflüssigkeit wird durch eine Leitung 8 bis zum Sobald das Bad angesetzt und die Luft aus dem Auslaß 9 des Textilguts4 gedrückt, der ebenfalls Inneren der Vorrichtung durch Öffnen des Steuereinen Walzenverschluß 10 und biegsame Folien 11 ventils 15 entwichen ist, wird das zu behandelnde aufweist, wobei an diesem Auslaß ein Manometer 57 Textilgut 4 nach Ingangsetzung der beiden Pumpen angebracht ist, welches den Druck der Behandlungs- 60 und nach Erzielung der gewünschten Drücke und flüssigkeit anzeigt. Die Behandlungsflüssigkeit steht Temperaturen an der Mündung 1 eingeführt. Sodann über ein Rohr 12 mit einen Zuführtank 13 in Verbin- kann mit der Behandlung begonnen werden. Durch dung, wobei in das Rohr 12 ein Sicherheitsventil 14 Öffnen eines Ventils 52 (F i g. 2) und Schließen eines sowie das Steuerventil 15 zur Regelung des hydrosta- Ventils 53 der Leitung 6 läuft das Bad zu den Austischen Druckes eingeschaltet sind, wie bereits oben 65 lauföffnungen ab.
wird, in deren Innerem ein Rollenabschluß 2 sowie An der Mündung 9 ist innen eine Rohrschlange biegsame Folien 3 oder eine andere ähnliche Einrich- 42 angebracht, die durch ein Ventil 43 kontrolliert tung vorgesehen ist, um das Textilgut 4 durchzulas- wird und ebenfalls der Wirkung einer automatischen sen und gleichzeitig das Austreten der Behandlungs- 45 Temperaturregelung unterworfen ist.
flüssigkeit zu verhindern, die im Inneren dieser Mün- Im Hauptrücklaufkreis der Behandlungsfiüssigdung 1 unter Druck gehalten wird, den ein Manome- keit, bestehend aus den Leitungen 6 und 8 sowie der ter5 dauernd anzeigt. Dieser hydrostatische Druck Pumpe 7, ist ein Rückschlagventil 44 eingeschaltet, ist durch ein Steuerventil 15 regelbar. An der Mün- um zu vermeiden, daß die Flüssigkeit zurückläuft, dungl sind zwei querliegende Rohrleitungen ange- 50 wobei außerdem ein Filter 45 angebracht ist, der bracht, die mit Öffnungen versehen sind, welche Verunreinigungen zurückhält. In die Leitung 6 mündazu dienen, die Behandlungsflüssigkeit regelmäßig det eine weitere Leitung 46 ein, durch die neue Beausströmen zu lassen, und welche mit einer Leitung 6 handlungsflüssigkeit vermittels einer Pumpe, die den verbunden sind, durch die die Behandlungsflüssigkeit erforderlichen Druck erzeugt, in den Kreislauf der abläuft. Die durch eine Pumpe 7 angesaugte Behänd- 55 Flüssigkeit eingespeist werden kann,
lungsflüssigkeit wird durch eine Leitung 8 bis zum Sobald das Bad angesetzt und die Luft aus dem Auslaß 9 des Textilguts4 gedrückt, der ebenfalls Inneren der Vorrichtung durch Öffnen des Steuereinen Walzenverschluß 10 und biegsame Folien 11 ventils 15 entwichen ist, wird das zu behandelnde aufweist, wobei an diesem Auslaß ein Manometer 57 Textilgut 4 nach Ingangsetzung der beiden Pumpen angebracht ist, welches den Druck der Behandlungs- 60 und nach Erzielung der gewünschten Drücke und flüssigkeit anzeigt. Die Behandlungsflüssigkeit steht Temperaturen an der Mündung 1 eingeführt. Sodann über ein Rohr 12 mit einen Zuführtank 13 in Verbin- kann mit der Behandlung begonnen werden. Durch dung, wobei in das Rohr 12 ein Sicherheitsventil 14 Öffnen eines Ventils 52 (F i g. 2) und Schließen eines sowie das Steuerventil 15 zur Regelung des hydrosta- Ventils 53 der Leitung 6 läuft das Bad zu den Austischen Druckes eingeschaltet sind, wie bereits oben 65 lauföffnungen ab.
angegeben wurde. Dieses Rohr 12 mündet auf dem Die Behälter 1, in denen das Textilgut 4 behandelt
Grund des Zuführtanks 13 unter Zwischenschaltung wird, sind von rechteckiger abgeflachter Form, falls
einer Verteilerschlange 16. Der Zuführtank 13 ist die Textilware breit behandelt werden soll, können
jedoch auch eine ungefähr zylindrische Form annehmen, wie es in F i g. 3 dargestellt ist, in der Behälter
34 zur Behandlung von Textilgut 4 in Strangform veranschaulicht sind. In letzterem Fall werden Mantelflächen
35 eingebaut, welche die Heiz- oder Kühlkammern begrenzen und Inspektionsdeckel 36 an
den Verbindungsrohren von je zwei Behältern 34 aufweisen, um deren Überwachung zu erleichtern.
Gemäß der Ausführungsform der Fig.4 ist die
Vorrichtung zur Behandlung von Textilwaren derart konstruiert, daß sie ohne hydrostatischen Druck und
mit durch die Druckpumpe veränderlicher Umwälzungsgeschwindigkeit der Behandlungsflüssigkeit arbeiten
kann, wobei der erzeugte Druck von einem Manometer 56 angezeigt wird, in der eine Pumpe 47
sowie Leitungen 48 ersichtlich sind, die das Bad bis zum Auslaß 9 für das Textilgut 4 fördern. Dieses System
wird für eine Gesamtheit von rechteckigen oder kreisförmigen Behältern 21 angewandt, so daß in
dieser Variante der Konstruktion der an der Einlaufoder Auslaufmündung des Textilgutes 4 angebrachte
Verschluß nicht ausgeführt wird und auch die Hilfspumpe 18 zur Bildung des hydrostatischen Druckes
sowie die Ventile 14 und 15 weggelassen und auch die Anschlüsse der Pumpe7 gemäß Fig.4 ersetzt
werden. Ein Ventil 55 hat den Zweck, die Durchflußmenge der Badflüssigkeit zu regulieren und infolgedessen
die Umwälzungsgeschwindigkeit des Bades durch die Behälter 21 nach Belieben zu wählen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 ist ein Flüssigkeitsdruckstabilisator 49 in Form eines gegen
die Atmosphäre abgeschlossenen, aufrecht stehenden Behälters vorgesehen, welcher an einem der Behälter
21 angeschlossen ist, und dessen jeweiliger Flüssigkeitsstand an einem durchsichtigen Rohr 50 abgelesen
werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zur kontinuierlichen Naßbe- Diese Erneuerung wird zweckmäßig durch eine hohe
handlung von Textilgut unbegrenzter Länge mit Relativgeschwindigkeit zwischen diesen beiden Behorizontal
übereinander angeordneten Behältern, 5 standteilen erreicht, insbesondere also durch die Anvon
denen jeweils zwei benachbarte zum Durch- wendung des Gegenstromprinzips. Das Gegenstromleiten
einer Behandlungsflotte von oben nach un- prinzip, das einen besonderen Antrieb für den
ten und zum Durchführen des Textilguts an Durchgang der Textilien benötigt, ist in der Textilbeeinem
Ende miteinander verbunden sind, wobei handlungstechnik an sich bekannt.
durch die Behälter zusammen mit einer den Ein- io So ist in der französischen Patentschrift 1 172 166
laß mit dem Auslaß des Textilguts verbindenden eine Vorrichtung zum Naßbehandeln von Textüwa-Leitung
ein geschlossener Kreislauf der Behänd- ren mittels einer Behandlungsflüssigkeit beschrieben,
lungsflotte gebildet ist, dadurch gekenn- die mehrere übereinanderliegende, horizontal anzeichnet,
daß der Ein- bzw. der Auslaß des geordnete Kanäle aufweist, von denen jeweils zwei
Textilguts (4) mit Einrichtungen zum druckdich- 15 benachbarte für einen Flotten- und Textildurchtritt
ten Ein- bzw. Ausführen des Textilguts (4) und an einem Ende zusammenhängen und die mit einer
die Leitung (6, 8, 48) mit einer Pumpe (7, 47) Rückleitung den Weg eines geschlossenen Hauptversehen
und das Textilgut (4) von unten nach kreislaufs für die Flotte bilden, bei der die Rückleioben
durch die Behälter (21, 34) geführt ist. tung eine textileinlassende Mündung, durch welche
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 20 die Flotte abgezogen wird, über eine Pumpe mit
kennzeichnet, daß ein Flüssigkeitsdruckstabilisa- einer textilausstoßenden Mündung verbindet.
tor (49) in Form eines gegen die Atmosphäre ab- Dabei wird die Behandlungsflotte entgegen der
geschlossenen, aufrechtstehenden Behälters an Schwerkraft von unten nach oben und das Textilgut
einem der Behälter (21) angeschlossen ist. von oben nach unten durch die miteinander verbun-
25 denen Kanäle geleitet.
Aus der deutschen Patentschrift 314721 ist auch
bereits eine nach dem Gegenstromprinzip arbeitende
Vorrichtung mit horizontal übereinander angeordneten Behältern bekannt, bei welcher das Textilgut von
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur konti- 30 unten nach oben und die Behandlungsflüssigkeit von
nuierlichen Naßbehandlung von Textilgut unbegrenz- oben nach unten geleitet wird. Die Behandlungsflüs-
ter Länge mit horizontal übereinander angeordneten sigkeit fällt dabei lediglich unter der Wirkung der
Behältern, von denen jeweils zwei benachbarte zum Schwerkraft von dem Überlauf des einen Behälters in
Durchleiten einer Behandlungsflotte von oben nach den jeweils darunterliegenden Behälter. Da die ein-
unten und zum Durchführen des Textilguts an einem 35 zelnen Behälter nach oben offen sind, kann die Be-
Ende miteinander verbunden sind, wobei durch die handlungsflüssigkeit auch nicht unter Druck gesetzt
Behälter zusammen mit einer den Einlaß mit dem werden, um deren Relativgeschwindigkeit gegenüber
Auslaß des Textilguts verbindenden Leitung ein ge- dem zu behandelnden Textilgut zu erhöhen,
schlossener Kreislauf der Behandlungsflotte gebildet Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
ist. 40 Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
Dabei können die Textilwaren Gespinste, Fäden, welche nach dem Gegenstromprinzip arbeitet, wobei
Flechtwerke, Gewebe, folienartige biegsame Erzeug- die Behandlungsflüssigkeit unter Ausnutzung der na-
nisse, Filze usw. sein, und es können in kontinuierli- türlichen Schwerkraft von oben nach unten durch die
ehern Verfahren sämtliche Arbeiten ausgeführt wer- Behälter hindurchgeleitet wird und wobei Vorsorge
den, wie Beuchen, Bleichen, Färben, Seifen, Säuren, 45 getroffen wird, daß die Behandlungsflüssigkeit unter
Waschen und andere ähnliche Arbeiten, gleichgültig Druck gesetzt werden kann, um auf diese Weise ihre
ob diese nun spannungslos oder unter kontrollierter Strömungsgeschwindigkeit im Bedarfsfall noch erhö-
Spannung durchgeführt werden, bei gleichmäßiger hen zu können.
oder wunschgemäß veränderlicher Temperatur, unter Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gevollkommener
Temperaturkontrolle, bei veränderli- so löst, daß der Ein- bzw. der Auslaß des Textilguts mit
eher und kontrollierter Durchlaufgeschwindigkeit der Einrichtungen zum druckdichten Ein- bzw. Ausfüh-Ware,
bei kontrollierter und der behandelten Ware ren des Textilguts und die Leitung mit einer Pumpe
angepaßter Badbewegungs-Geschwindigkeit sowie versehen und das Textilgut von unten nach oben
unter regelbarem hydrostatischem Druck. durch die Behälter geführt ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung (USA.-Patent- 55 Der mit der Erfindung erzielbare Fortschritt beschrift
2 344 557) der eingangs erwähnten Art wird steht darin, daß die durch die Schwerkraft bewirkte
davon ausgegangen, daß die Textilware unter An- Strömungsgeschwindigkeit der Behandlungsflüssigwendung
des Gleichstromprinzips vom Flüssigkeits- keit im Bedarfsfall mittels der Pumpe noch gesteigert
strom durch die aufeinanderfolgenden Kammern ge- und den jeweiligen Bedürfnissen angepaßt werden
spült wird. Eine Relativbewegung zwischen der Be- 60 kann, so daß sich die für den jeweiligen Behandhandlungsflotte
und der Textilware ergibt sich somit lungsvorgang optimale Relativgeschwindigkeit zwihauptsächlich
dadurch, daß die Flotte mit einer hö- sehen Behandlungsflüssigkeit und Textilgut erzielen
heren Geschwindigkeit strömt als die von ihr ange- läßt. Als entscheidender Faktor zur Erzielung einer
triebene und in ihr schwimmende Textilware, die ins- hohen Produktion ist die Umwälzungsgeschwindigbesondere
an den Umlenkstellen und sonstigen Be- 65 keit der Behandlungsflüssigkeit anzusehen, die
rührungsstellen mit der Wand durch eine gewisse außerdem eine mechanische Wirkung auf die behan-Reibung
gebremst wird. delte Ware ausübt, wobei auch die chemische Wir-
Für eine wirksame Behandlung des Textilguts ist kung schneller vonstatten geht, da sich die mit der
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ES0280564A ES280564A1 (es) | 1962-08-30 | 1962-08-30 | Una maquina para el tratamiento de articulos textiles a la continua |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1460343A1 DE1460343A1 (de) | 1969-01-02 |
DE1460343B2 true DE1460343B2 (de) | 1973-06-07 |
Family
ID=8431478
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19631460343 Pending DE1460343B2 (de) | 1962-08-30 | 1963-08-21 | Vorrichtung zur kontinuierliche nassbehandlung von textilgut unbegrenzter laenge |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3285037A (de) |
AT (1) | AT251527B (de) |
BE (1) | BE636759A (de) |
CH (1) | CH415520A (de) |
DE (1) | DE1460343B2 (de) |
ES (1) | ES280564A1 (de) |
GB (1) | GB1053364A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3010260A1 (de) * | 1980-03-17 | 1981-09-24 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Vorrichtung zur nassbehandlung von faserbaendern |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH480878A (de) * | 1962-12-20 | 1969-11-15 | Cilander Ag | Einrichtung zum Nassbehandeln von strangförmigem Textilgut |
US3462977A (en) * | 1968-05-28 | 1969-08-26 | Jacob Serbin | Dye setting machine |
Family Cites Families (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2693995A (en) * | 1954-11-09 | Process and apparatus for dyeing or performing related | ||
US814124A (en) * | 1897-05-15 | 1906-03-06 | Charles Henry Fish | Apparatus for steaming fabrics. |
US796383A (en) * | 1904-09-09 | 1905-08-01 | Vacuum Dyeing Machine Company | Dyeing-machine. |
US813478A (en) * | 1905-03-25 | 1906-02-27 | Ernst Zillessen | Dyeing apparatus. |
GB190605294A (en) * | 1906-03-05 | 1906-12-31 | Friedrich Ludwig Bartelt | Improvements in Washing Machines to be used in Laundries |
US1612698A (en) * | 1925-12-19 | 1926-12-28 | Cohoe Processes Inc | Machine for and method of dyeing cloth and otherwise treating textiles |
CH220726A (de) * | 1937-04-01 | 1942-04-30 | Ver Faerbereien Appretur | Verfahren und Vorrichtung zum Fördern von Gewebebahnen in Behandlungsflüssigkeiten. |
US2460206A (en) * | 1945-12-07 | 1949-01-25 | Du Pont | Method of continuous dyeing |
US2698535A (en) * | 1950-02-18 | 1955-01-04 | Gustave Glaser Company Inc | Enclosure for dyeing jigs |
US2947595A (en) * | 1955-01-24 | 1960-08-02 | Celanese Corp | Treatment of filamentary materials |
US3058327A (en) * | 1956-02-03 | 1962-10-16 | Benninger Ag Maschf | Apparatus for treating ribbon and ropeshaped goods with a treating fluid |
US3030791A (en) * | 1959-09-25 | 1962-04-24 | Brown Milton | Piece dyeing machine |
US3105374A (en) * | 1960-09-26 | 1963-10-01 | Frymann & Fletcher Ltd | Dyeing apparatus |
US3094859A (en) * | 1961-03-01 | 1963-06-25 | Burlington Industries Inc | High pressure, high temperature dye beck |
US3040553A (en) * | 1961-05-19 | 1962-06-26 | Crompton & Knowles Corp | Sealing of pressure vessels |
US3110169A (en) * | 1961-06-08 | 1963-11-12 | Cocker Machine & Foundry Compa | Textile treating apparatus |
US3152464A (en) * | 1961-07-06 | 1964-10-13 | Reggiani Spa | Apparatus for the breadth-washing of tape or web material, particularly of fabrics |
-
0
- BE BE636759D patent/BE636759A/fr unknown
- GB GB1053364D patent/GB1053364A/en not_active Expired
-
1962
- 1962-08-30 ES ES0280564A patent/ES280564A1/es not_active Expired
-
1963
- 1963-08-21 DE DE19631460343 patent/DE1460343B2/de active Pending
- 1963-08-27 CH CH1057263A patent/CH415520A/de unknown
- 1963-08-27 US US304767A patent/US3285037A/en not_active Expired - Lifetime
- 1963-08-28 AT AT692663A patent/AT251527B/de active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3010260A1 (de) * | 1980-03-17 | 1981-09-24 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Vorrichtung zur nassbehandlung von faserbaendern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT251527B (de) | 1967-01-10 |
BE636759A (de) | |
GB1053364A (de) | 1900-01-01 |
US3285037A (en) | 1966-11-15 |
CH415520A (de) | 1966-06-30 |
DE1460343A1 (de) | 1969-01-02 |
ES280564A1 (es) | 1962-12-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2046208B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Naßbehandeln von Textilgut | |
CH511065A (de) | Verfahren zur Flüssigkeitsbehandlung von fadenförmigem Textilmaterial oder bahnförmigen textilen Flächengebilden | |
DE2908888A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur oberflaechenbehandlung endloser textilgebilde | |
DE2333304A1 (de) | Strahlstroemungsvorrichtung zur nassbehandlung von textilmaterialien in strangform | |
DE680094C (de) | Filmentwicklungsmaschine | |
DE2734527A1 (de) | Anlage zur behandlung mit fluessigkeiten von schlauchtextilwaren | |
DE1510174C3 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln von losem Fasergut | |
DE2518770A1 (de) | Nassbehandlungsvorrichtung fuer endlosmaterial | |
DE1460343B2 (de) | Vorrichtung zur kontinuierliche nassbehandlung von textilgut unbegrenzter laenge | |
DE3019351C2 (de) | ||
DE2903125A1 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen nassbehandeln von fluessigkeitsdurchlaessigem textilgut o.dgl. | |
EP0132604A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln von strangförmigem Textilgut | |
DE2540640C2 (de) | Vorrichtung zur Naßbehandlung von Gewebebahnen | |
DE3439403A1 (de) | Waschvorrichtung fuer laufende warenbahnen | |
DE3036151A1 (de) | Verfahren zum breiwaschen von gewebe- und gestrickbahnen nach dem bedrucken und/oder reinigen und bleichen und anlage zur durchfuehrung dieses verfahrens | |
DE2200312C3 (de) | Vorrichtung zum Waschen von textlien Warenbahnen | |
EP1046738B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Waschen einer textilen Bahn | |
DE487524C (de) | Strangwaschmaschine fuer Gewebe | |
AT164555B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Nachbehandlung von flockenförmigen Textilien unter Luftabschluß | |
DE2444123A1 (de) | Vorrichtung zum nassbehandeln von spannungslos gefuehrtem gut | |
DE2850697A1 (de) | Vorrichtung zur nassbehandlung von textilgut | |
DE3021954A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum faerben von stoff | |
CH497924A (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Behandlung einer Textilbahn mittels einer Flüssigkeit | |
DE215045C (de) | ||
AT35659B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Färben, Waschen, Bleichen und dergl. von Textilstoffen. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |