DE3010260A1 - Vorrichtung zur nassbehandlung von faserbaendern - Google Patents
Vorrichtung zur nassbehandlung von faserbaendernInfo
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- DE3010260A1 DE3010260A1 DE19803010260 DE3010260A DE3010260A1 DE 3010260 A1 DE3010260 A1 DE 3010260A1 DE 19803010260 DE19803010260 DE 19803010260 DE 3010260 A DE3010260 A DE 3010260A DE 3010260 A1 DE3010260 A1 DE 3010260A1
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B3/00—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
- D06B3/02—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fibres, slivers or rovings
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- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
- Vorrichtung zur Naßbehandlung von Faserbändern
- Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Naßbehandeln von Faserbändern, bei der die Faserbänder über angetriebene Umlenkrollen in einem von einer Behandlungsflüssigkeit durchströmten Rohrsystem geführt sind, und das Rohrsystem aus mindestens 2 horizontal oder leicht geneigten übereinander angeordneten und miteinander verbundenen Rohren besteht.
- Eine solche Vorrichtung ist durch die DE-PS 1 460 179 bekannt. Sie ist so ausgebildet, daß der Flüssigkeitsaustausch zwischen am Textilgutstrang anhaftender Flüssigkeit und Behandlungsflüssigkeit mit der jeweils geringsten Menge Behandlungsflüssigkeit durchgeführt werden kann. Bei Geweben und Maschenware lassen sich damit befriedigende Ergebnisse erzielen, jedoch treten beim Waschen vom Faserband immer wieder erhebliche Störungen auf, weil sich Auf läufer auf den angetriebenen Umlenkwalzen bilden, was das Stillsetzen der Anlage erforderlich macht.
- Aufgabe der Erfindung ist es, die Naßbehandlungsvorrichtung so weiterzuentwickeln, daß damit Faserband störungsfrei gewaschen werden kann. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zwei endlose mitlaufende wasserdurchgängige Bänder vorhanden sind, die an das einlaufende Faserband beidseitig herangeführt sind, und die so breit sind, daß sie das Faserband so umhüllen, daß es nicht mehr direkt mit den Umlenkrollen in Berührung kommen kann und daß Umlenkvorrichtungen vorhanden sind, über die die Bänder von der Austrittsstelle der Behandlungsvorrichtung unter einstellbarer Spannung wieder zur Eintrittsstelle zurückgeführt werden. In einer besonderen Ausführungsform sind an einer oder mehreren Umlenkrollen Quetschwalzen vorhanden.
- Diese Vorrichtung zur Naßbehandlung von Faserbändern arbeitet praktisch störungsfrei. Im Vergleich zu bisher bekannten Waschanlagen für Faserbänder ist der Platzbedarf erheblich kleiner; auch der Energieverbrauch ist geringer. Durch die geschlossene Ausführung können keine Emissionen auftreten und die Unfallgefahr ist kleiner.
- Zusätzliche Quetschwalzen an einer oder mehreren der Umlenkwalzen verbessern den Wascheffekt. Mehrere Behandlungsvorrichtungen lassen sich leicht hintereinander schalten. Es können auch mehrere Stränge in jeweils zwei Bänder eingeschlagen nebeneinander durch eine Maschine mit entsprechend breiten Umlenkwalzen geführt werden.
- Wegen des "Einklemmens" in flüssigkeitsdurchgängige Gewebebänder ist ein praktisch spannungsfreies Waschen der Faserbänder möglich. Im Bedarfsfall kann jedoch auch durch Änderung der Bändergeschwindigkeit ein unter Spannung stehendes Waschen der Faserbänder durchgeführt werden.
- Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und weiter bespielhaft beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 Schnitt durch eine Vorrichtung zum Naßbehandeln von Faserbändern; Fig. 2 hintereinandergeschaltete Vorrichtungen einer Faserbandstraße.
- Die Naßbehandlungsvorrichtung in Fig. 1 ist in diesem Beispiel ähnlich aufgebaut wie in der DE-PS 1 460 179.
- Das Faserband 1 wird über den Eintritt 2 mit dem Wasserauslaufstutzen 3 in das Rohrsystem 4 über Umlenkrollen 5 zickzackförmig nach oben bis zum Austritt 6 geführt.
- Die Behandlungsflüssigkeit wird im Gegenstrom über den Flüssigkeitseintritt 7 zugeführt. Zwei endlose Bänder 8,9 werden beim Eintritt 2 so an das Faserkabel 1 herangeführt, daß das Faserkabel ganz umschlossen ist und nicht mit den Umlenkwalzen 5 in direkte Berührung kommen kann. Der Wascheffekt wird dadurch kaum beeinträchtigt, wenn die Bänder 8,9 genügend wasserdurchgängig sind. In diesem Beispiel ist nur an einer angetriebenen Umlenkwalze 5 eine Quetschwalze 10 vorhanden. Bei Bedarf können an jeder Umlenkrolle 5 Quetschwalzen 10 angebracht werden. Jedes Band 8,9 kann durch Spannvorrichtungen 11 gespannt werden.
- In Fig. 2 sind zwei standardisierte Naßbehandlungsvorrichtungen 20,21 hintereinandergeschaltet. Beispielhaft ist gezeigt, daß ein Quintett 22 vor- und eine Präparationseinrichtung 23 nachgeschaltet sind.
- Es leuchtet ein, daß eine solche Straße möglichst selten abgestellt werden soll. In der erfindungsgemäßen Naßbehandlungsvorrichtung kommen aufgelaufene Wickel auf den Umlenkrollen praktisch nicht mehr vor.
- Die lästige Fehlerbeseitigung ist entfallen. Leerseite
Claims (2)
- Patentansprüche 1) Vorrichtung zum Naßbehandeln von Faserbändern, bei der die Faserbänder über angetriebene Umlenkrollen in einem von einer Behandlungsflüssigkeit durchströmten Rohrsystem geführt sind und das Rohrsystem aus mindestens zwei horizontalen oder leicht geneigten übereinander angeordneten und miteinander verbundenen Rohren besteht, dadurch gekennzeichnet, daß endlose mitlaufende wasserdurchgängige Bänder (8,9) vorhanden sind, die an das einlaufende Faserband (1) beidseitig herangeführt sind, und die so breit sind, daß sie das Faserband (1) so umhüllen, daß es nicht mehr direkt mit den Umlenkrollen (5) in Berührung kommen kann, und daß Umlenkvorrichtungen (12) vorhanden sind, über die die Bänder (8,9) von der Austrittsstelle (6) der Behandlungsvorrichtung unter einstellbarer (11) Spannung wieder zur Eintrittsstelle (2) zurückgeführt werden.
- 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer oder mehreren Umlenkrollen (5) Quetschwalzen (10) vorhanden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803010260 DE3010260A1 (de) | 1980-03-17 | 1980-03-17 | Vorrichtung zur nassbehandlung von faserbaendern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803010260 DE3010260A1 (de) | 1980-03-17 | 1980-03-17 | Vorrichtung zur nassbehandlung von faserbaendern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3010260A1 true DE3010260A1 (de) | 1981-09-24 |
Family
ID=6097485
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803010260 Withdrawn DE3010260A1 (de) | 1980-03-17 | 1980-03-17 | Vorrichtung zur nassbehandlung von faserbaendern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3010260A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1980
- 1980-03-17 DE DE19803010260 patent/DE3010260A1/de not_active Withdrawn
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