DE2820471A1 - Verfahren und einrichtung zum kontinuierlichen nassbehandeln von strangfoermigem textilgut - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum kontinuierlichen nassbehandeln von strangfoermigem textilgut

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Description

AKTIENGESELLSCHAFT CILANDER, Herisau (Schweiz)
Verfahren und Einrichtung zum kontinuierlichen Nassbehandeln von strangförmigem Textilgut.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum kontinuierlichen Nassbehandeln von strangförmigem Textilgut mit im Gegenstrom zur Bewegungsrichtung des kontinuierlich geförderten Textilgutes durch ein Rohrsystem fliessender Behandlungsflüssigkeit, wobei das Textilgut im Rohrsystem mindestens einmal abgepresst wird.
Bei den bekannten Verfahren dieser Art und den Einrichtungen zur Durchführung dieser Verfahren, wie sie beispielsweise die CH-PS 385'152 oder die OE-PS 202*959 zeigen, nimmt der, durch das Gegenstromprinzip gerade angestrebte/ vermehrte Austausch zwischen der am Textilgut anhaftenden Behandlungsflüssigkeit und der übrigen im Rohrsystem befindlichen Flüssigkeit mit zunehmender Geschwindigkeit des Textilgutes und gleichbleibender Geschwindigkeit der Behandlungsflüssigkeit ab, da vom Textilgut mit zunehmender Geschwindigkeit
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entsprechend mehr Behandlungsflüssigkeit im Gleichstrom mitgerissen wird.
Diesem unerwünschten Effekt könnte zwar, wie ebenfalls bereits vorgeschlagen wurde, durch relativ grössere Querschnitte des Rohrsystems mindestens teilweise entgegengewirkt werden, jedoch bedingt diese Lösung eine erheblich grössere Menge Behandlungsflotte. Dies wiederum läuft den neueren Bestrebungen entgegen, angesichts der immer strenger werdenden Vorschriften des Umweltschutzes den Flüssigkeitsverbrauch möglichst gering zu halten und Behandlungsmittel möglichst optimal auszunützen.
Es ist auch bereits bekannt, wie beispielsweise durch die schon genannten Druckschriften belegt, zur Verbesserung der Einwirkung einer Behandlungsflüssigkeit auf ein Textilgut, letzteres im Verlauf der Behandlung einmal oder mehrmals abzupressen, beispielsweise indem das Textilgut zwischen Quetschwalzen hindurch oder zickzackförmig über Umlenkwalzen geführt wird, die dann gleichzeitig abquetschend auf das Textilgut einwirken.
Besonders bei der Anwendung in engen Rohrsystemen, wie sie zwecks Flüssigkeitsersparnis erwünscht ist, ergibt sich aber vor der oder vor den Abquetschstellen ein Propfen von Behandlungsflüssigkeit, indem die abgequetschte Behandlungsflüssigkeit sich staut und den Querschnitt der Rohrleitung oder dergl. teilweise oder vollständig ausfüllt. Dadurch wird nicht nur innerhalb dieses Staubbereiches eine Behandlung im Gegenstrom beeinträchtigt, sondern diese Stauungen behindern auch das
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Durchströmen der Behandlungsflüssigkeit vom einen zum anderen Ende des Rohrsystems.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Einrichtung zu dessen Durchführung zu schaffen, durch welche mit einfachen Mitteln auch in einem verhältnismässig engen Rohrsystem das Gegenstromprinzip möglichst durchgehend aufrecht erhalten und gleichzeitig eine im Vergleich zu bisher bekannten mit Gegenstrom arbeitenden Verfahren und Einrichtungen verbesserte Ausnützung der Behandlungsflotte erreicht werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Patentansprüchen.
Das erfindungsgemässe Verfahren kann beim Bleichen, Entschlichten, Auswaschen, Laugieren, Imprägnieren, Färben und ähnlichen Verfahren mit Vorteil Anwendung finden.
Dadurch, dass die oder ein Teil der sich vor der Abpressstelle stauenden Behandlungsflüssigkeit, zweckmässig über eine Nebenleitung, aus dem Staubereich entfernt und dem Rohrsystem an einer in der Strömungsrichtung weiter hinten liegenden Stelle wieder zugeführt wird, lässt sich zunächst einmal die Stauung vermindern und insbesondere die Staulänge im Rohrsystem verkürzen. Die Folge davon ist, dass das Textilgut über eine grössere Strecke unmittelbar mit entgegengesetzt seiner Bewegungsrichtung strömender Behandlungsflüssigkeit in Berührung kommt. Zugleich
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wird aber der im Staubereich als überschüssig und unwirksam durch die Nebenleitung entnommene und später wieder in das Rohrsystem eingeführte Behandlungsflottenteil teilweise wieder durch das Textilgut mitgerissen und darum entweder im Rohrsystem im Gegenstrom wieder zurückfliessen oder wieder in die Nebenleitung gelangen. Dadurch strömt ein nicht unerheblicher Teil der gesamten Behandlungsflotte sozusagen im Pilgerschritt vom einen Ende des Rohrsystems zum anderen, wodurch dieser Teil der Behandlungsflüssigkeit während längerer Zeit zur Einwirkung auf das Textilgut kommt als wenn beispielsweise zur Vermeidung der eingangs genannten nachteiligen Flottenstauungen sehr grosse Rohrquerschnitte verwendet werden oder auch mit sehr geringer Warengeschwindigkeit gefahren wird. Dazu kommt, als weiterer Vorteil, dass die Behandlungsflotte zwischen der Stelle, an welcher sie dem Rohrsystem entnommen wurde und der Stelle, an welcher sie wieder in das Rohrsystem eingeleitet wird, wieder an Geschwindigkeit gewinnt und dadurch nicht nur an der Einmündungsstelle die Bildung eines Pfropfens verhindert sondern vermehrt zur Unterstützung der Gegenströmung im Rohrsystem beiträgt.
Durch die erfindungsgemässen Massnahmen wird daher der Wirkungsgrad bezogen auf die Behandlungsflüssigkeitsmenge gegenüber bekannten Verfahren erheblich vergrössert.
Besonders vorteilhaft ist es, die im Staubereich der Abpressorgane entnommene Behandlungsflüssigkeit dem Rohrsystem an einer Stelle wieder zuzuführen, an wel-
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eher der Flüssigkeitsstrom den Querschnitt des Rohrsystems nicht vollständig ausfüllt.
Das lässt sich beispielsweise in einer Ausführung der erfindungsgemässen Einrichtung, bei der das Rohrsystem aus mehreren zickzackförmig übereinander angeordneten, miteinander verbundenen Rohren besteht, deren Verbindungsstellen zur Aufnahme von Umlenkwalzen, die zugleich als Abpressorgane dienen, zu Kammern erweitert sind zum Beispiel dadurch erreichen, dass im Bereich der Umlenkwalze oder der Umlenkwalzen, also in der Kammer in welcher diese angeordnet sind, die Austrittsöffnung angeordnet ist, und man diese Nebenleitung zu einer unter ihr liegenden Verbindungsstelle zweier Rohre führt und in die dortige Kammer einmünden lässt.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Figur 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemässen Einrichtung
Figur 2 eine Variante der Ausführungsform gemäss Fig. Figur 3 eine weitere Ausführungsform, und
Figur 4 einen schematischen Schnitt nach der Linie IV - IV der Figur 3.
Das strangförmige Textilgut 2 wird wie durch Pfeil 2a angedeutet von unten nach oben durch ein relativ enges,
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— O ~
vertikal angeordnetes Rohr 1 geführt. Die Behandlungsflüssigkeit 4 wird bei der Flüssigkeitseintrittsstelle
5 mit oder ohne Druck in das Rohr 1 eingeleitet und fliesst im Gegenstrom zur Bewegungsrichtung des Textilgutes 2 das Rohr hinunter. Innerhalb der Rohrlänge wird das Textilgut mittels zweier Quetschwalzen 3, die angetrieben oder nicht angetrieben sein können, abgepresst. Die ausgequetschte Behandlungsflüssigkeit staut sich unter den Abpresswalzen 3 im Raum 6 an, da sie wegen der vom Strang mitgerissenen Menge Behandlungsflüssigkeit 9 an dieser Rohrstelle nicht mehr rasch genug durch das Rohr 1 abfHessen kann. An diesen Raum
6 schliesst sich eine Nebenleitung 7 an, die als Rohrmantel ausgebildet ist, welcher das Rohr 1 umgibt. Die Nebenleitung steht an ihrem oberen Ende durch Austrittsöffnungen 10 mit dem Raum 6 und an ihrem unteren Ende durch Eintrittsöffnungen 8 mit dem Rohr 1 in Verbindung steht. Ein Teil der gestauten Behandlungsflüssigkeit tritt deshalb in den Rohrmantel 7 und fliesst ausserhalb der Wandung des Rohres 1 nach der Einmündungsstelle 8, wo sie wiederum in das Rohr 1 fliesst. Die Stauzone a wird dadurch von der abgequetschten und neu zufliessenden Behandlungsflüssigkeit umgangen, wodurch das Gegenstromprinzip in der unterhalb der Eintrittsöffnungen 8 liegenden Zone b mit der gleichen Menge Behandlungsflüssigkeit wieder hergestellt ist.
Figur 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Einrichtung, die mit mehreren Abquetschvorrichtungen versehen ist. Das Rohrsystem besteht auch bei dieser Ausfuhrungsform aus einem vertikal verlaufenden Rohr 1 mit einer Zuflussöffnung 4 für die
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Behandlungsflüssigkeit. In diesem Rohr 1, dessen
Querschnitt eine beliebige Form aufweisen kann und
dem zu behandelnden Textilgut 2 angepasst ist, sind mehrere Quetschwalzenpaare 3 angeordnet. Die Nebenleitungen bestehen aus Rohrleitungen 7, deren obere
Enden jeweils direkt unterhalb der Quetschwalzen 3
liegen und deren untere Enden zwischen zwei folgenden Quetschwalzenpaaren in das Rohr 1 einmünden. Die Nebenleitungen sind versetzt zueinander angeordnet, so dass die Flüssigkeit von jeder Abpressstelle zum nächsten unteren Rohrabschnitt geführt wird. Dadurch wird bewirkt, dass die durch eine Nebenleitung abfliessende Behandlungsflüssigkeit nicht durch die nächstfolgende Nebenleitung abfliesst und damit nicht oder in nur
ungenügender Weise mit dem Textilgut in Berührung
kommt. Andrerseits wird durch diese Anordnung der
Nebenleitungen eine gleichmässige Strömung der zugeführten Behandlungsflüssigkeit durch das ganze Rohrsystem gewährleistet. Dies geschieht auch dann, wenn während des Laufes mit unterschiedlichen Warengeschwindigkeiten und mit Textilgut von unterschiedlichem Laufmetergewicht gearbeitet wird.
In Figur 3 und 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Einrichtung dargestellt. Das Rohrsystem besteht aus einer Mehrzahl von Rohren la, Ib, usw. die zickzackförmig untereinander angeordnet und miteinander hintereinander verbunden sind. Die Verbindung der einzelnen Rohre erfolgt über Kammern 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, in welchen je eine Umlenkwalze 3 für das Textilgut angeordnet ist.
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In der Nähe dieser Umlenkwalzen, welche als Abpresswalzen für das über sie geleitete Textilgut wirken, sind Nebenleitungen 7a, 7b, 7c, 7d angeordnet, und zwar verbindet jeweils eine Nebenleitung je zwei übereinander liegende Kammern, so dass die Leitung 7a die Kammern 11 und 13, die Leitung 7b die Kammern 12 und 14 und die Leitung 7c die Kammern 15 und 17, und die Leitung 7d die Kammern 14 und 16 miteinander verbinden.
Beim Betrieb dieser Einrichtung wird das Textilgut 2, das unter Zugbeanspruchung in Pfeilrichtung 2a nach oben gezogen wird, bei seiner Umlenkung an die Umlenkwalzen 3 zwangsläufig angepresst, wodurch ein Teil der Behandlungsflüssigkeit aus dem Strang entfernt wird. Die abgequetschte Menge Behandlungsflüssigkeit bewirkt eine Aufstauung der Behandlungsflüssigkeit über das Niveau der Austrittsöffnung der Nebenleitungen 7 hinaus, so dass die Behandlungsflüssigkeit durch die Nebenleitungen 7 in die darunter liegenden Kammern fliesst.
Die Anordnung der Nebenleitungen 7 kann verschieden sein. Während die Nebenleitungen 7a, 7c in bereits erwähnter Weise eine Umlenkkanuner mit der nächsten darunter liegenden Kammer verbinden und jede Umlenkkanuner entweder nur eine Austritts- oder eine Eintrittsöffnung aufweist (Kammern 11, 13, 15, 17), können eine oder mehrere Kammern (siehe Kammer 14) sowohl eine Eintrittsöffnung der Leitung 7b, als auch eine Austrittsöffnung für die Leitung 7d aufweisen. Zweckmässigerweise liegt in der Kammer 14 die Austrittsöffnung der Leitung 7d höher als die Eintrittsöffnung der Leitung 7b.
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Bei Verwendung von Leitungen 7b und 7d, die jede Kammer mit der darunterliegenden Kammer verbinden, tritt alternativ die eine Nebenleitung 7b oder die andere Nebenleitung 7d in Funktion, indem zum Beispiel bei Vergrösserung der Warengeschwindigkeit während des Durchlaufs die Menge der mitgerissenen Behandlungsflüssigkeit sich ebenfalls vergrössert, so dass in diesem Fall die Nebenleitung 7d solange in Funktion tritt, bis das Flüssigkeitsniveau unter die Flüssigkeitsaustrittsstelle der Nebenleitung 7d sinkt. Andrerseits fliesst die Behandlungsflüssigkeit durch die Nebenleitung 7b, ohne dass die Nebenleitung 7d in Funktion tritt, zum Beispiel dann, wenn im kontinuierlichen Durchlauf plötzlich eine Ware mit kleinerem Laufmetergewicht durch die Anlage läuft, und dadurch die durch die schwerere Ware anfänglich mitgerissene Behandlungsflüssigkeit plötzlich rascher durch die Rohrabteile strömt, so dass vorübergehend eine Aufstauung der Behandlungsflüssigkeit nur in der Kammer 12, nicht aber in der Kammer 14, bewirkt wird.
Aus Figur 4 ist ersichtlich, wie der Textilstrang 2 mittels der Umlenkrollen zwangsläufig flachgedrückt wird, wodurch ein Teil der Behandlungsflüssigkeit aus dem Textilstrang abgepresst wird.
Es kann auch zweckmässig sein, die Strömungsgeschwindigkeit der abgeleiteten Behandlungsflüssigkeit zu erhöhen, insbesondere bei Verwendung von horizontalen Rohren. In diesem Falle ist es zweckmässig, die Nebenleitungen 7 nicht von einer Umlenkkammer in die nächst untere Kammer zu führen, sondern von einer Kammer in die zwelt- oder drittnächste untere Kammer.
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Durch das beschriebene Verfahren wird insbesondere beim Auswaschprozess eine hervorragende Ausnützung der zugeführten Waschflotte erreicht, indem die Waschflotte durch abwechselnden zeitweise Gleich- und zeitweise Gegenstrom während des ganzen Durchlaufes mehrfach genutzt wird, indem die gleiche Flüssigkeit durch den zeitweisen Gleichstrom länger im Aggregat verweilt und somit länger in Kontakt mit dem Textilgut bleibt.
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Claims (7)

PATENTANWÄLTE KIRSCHNER & GROSSE Hercog-Wilhelm-Sfr.17, D-8000 MÖNCHEN 2 Patentansprüche ,1 0, mA; 1973
1. Verfahren zum kontinuierlichen Nassbehandeln von strangförmigem Textilgut mit im Gegenstrom zur Bewegungsrichtung des kontinuierlich geförderten Textilgutes durch ein Rohrsystem fliessender Behandlungsflüssigkeit, wobei das Textilgut im Rohrsystem mindestens einmal abgepresst wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der sich vor der Abpressstelle (3) stauenden Behandlungsflüssigkeit dem Rohrsystem (1) entnommen und an einer in Strömungsrichtung der Behandlungsflüssigkeit hinter dem Staubereich (6) befindlichen Stelle (8) wieder in das Rohrsystem (1) eingeleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die im Staubereich entnommene Behandlungsflüssigkeit dem Rohrsystem (1) an einer Stelle (8) zugeführt wird, an welcher der Flüssigkeitsstrom den Querschnitt des Rohrsystems nicht vollständig ausfüllt.
3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1, mit einem Rohrsystem in welchem mindestens ein Abpressorgan vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich dieses Abpressorganes (3) das obere Ende einer Nebenleitung (7) angeordnet ist, deren unteres Ende (8) in das
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zur Behandlung des Textilgutes (2) bestimmte Rohrsystem (1) einmümdet.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrsystem aus einem im wesentlichen vertikal verlaufenden Rohr (1) besteht, in welchem mindestens ein Paar zusammenwirkende Abpresswalzen
(3) vorgesehen sind, zwischen denen das Textilgut (2) durchgeführt ist, und dass der Anfang (10) der Nebenleitung unterhalb der Abpresswalzen (3) angeordnet ist (Fig. 1 und 2).
5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrsystem aus mehreren zick-zack-förmig übereinander angeordneten, miteinander verbundenen Rohren (la, Ib, lc, Id usw.) besteht, und dass an den Verbindungsstellen der Rohre (11, 12, 13 usw.) Umlenkwalzen (3) als Abpressorgane vorgesehen sind, und dass im Bereich mindestens einer Umlenkwalze die Austrittsöffnung (10) in die Nebenleitung (7a, 7b, 7c usw.) angeordnet ist, welche letztere in ein unter ihr liegendes Rohr (Ib, lc, Id usw.) führt (Fig. 3 und 4).
6· Einrichtung nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Nebenleitung von einer Verbindungsstelle zweier Rohre zu einer unter ihr liegenden Verbindungsstelle zweier Rohre führt (Fig. 3 und 4).
7. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nebenleitung als Rohrmantel ausgebildet ist, welcher das Rohrsystem über eine Teillänge umschliesst und an seinen Enden mit dem Rohrsystem kommuniziert (Fig. 1).
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