DE1710477C3 - Vorrichtung zum Breitveredeln von bahnförmigem Textilgut - Google Patents
Vorrichtung zum Breitveredeln von bahnförmigem TextilgutInfo
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- DE1710477C3 DE1710477C3 DE1710477A DEV0035488A DE1710477C3 DE 1710477 C3 DE1710477 C3 DE 1710477C3 DE 1710477 A DE1710477 A DE 1710477A DE V0035488 A DEV0035488 A DE V0035488A DE 1710477 C3 DE1710477 C3 DE 1710477C3
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B3/00—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
- D06B3/10—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
- D06B3/20—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics with means to improve the circulation of the treating material on the surface of the fabric
- D06B3/201—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics with means to improve the circulation of the treating material on the surface of the fabric the treating material being forced through the textile material
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Breitveredeln von bahnförmigem Textilgut, in der das Textilgut
zick-zackförmig um Umlenkwalzen von unten nach oben in Richtung gegen den Strom der Flotte geführt
ist, in der die Flotte auf die der jeweiligen Umlenkwalze zugekehrte Oberfläche des Textilgutes aufgetragen ist,
in der mindestens ein vor der obersten Umlenkwalze angeordnetes Auftragsmittel als ein an eine Flottenzufuhr
angeschlossenes Rohr ausgebildet ist, und bei der die abfließende Flotte in an den Umlenkwalzen geneigt
angeordneten Auffangrinnen auffangbar und in der nächst darunter angeordneten Umlenkstufe wieder auf
die Oberfläche des Textilgutes leitbar ist.
Durch die CS-PS 1 20 161, deren Inhalt der DE-OS 14 60 454 entspricht, ist eine Vorrichtung zum Wuschen
von bahnförmigem Textilgut bekannt, bei der dieses zick-zackförmig von unten nach oben in Richtung gegen
den Strom einer Waschflotte geführt wird, die auf die einer Umlenkwalze zugekehrte Oberfläche des ihr
zulaufenden bahnförmigcn Textilgiilcs aufgetragen, an
der Umlenkwalze durch das Textilgut hindurchgedrückt, aufgefangen und auf den nächst tieferen
Warenabschnitl über dessen volle Breite geleitet wird.
Aus dem DE-GM 18 29 418 ist eine aus Quetschwerken bestehende Waschvorrichtung bekannt, bei der das
bahnförmige Textilgut wiederum zick-zaekforrnig von
unten nach oben durch die Vorrichtung geführt ist und
clic nach beiden Seiten der Quetschwalzen in den Quetschfugen aus dem Textilgut ausgepreßte Waschflotte
aufgefangen und über die ganze Breite des nächst tieferen Tcxtilgutabschnittcs aufgegeben wird.
Das Durchdringen der Flotte durch das bahnförmige Textilgut auf Höhe der Unilenkwalzen bei einer
Vorrichtung gemäß der CS-PS I 20 161 hängt von einer Anzahl veränderlicher Faktoren ab, wie z. B. der
Geschwindigkeit des Textilgutes, der Winkelgeschwindigkeit der Umlenkwalzen, der Viskosität und der
5 Oberflächenspannung der auf das Textilgut aufzutragenden Waschflotte. Sind der Durchdringungswiderstand
des Textilgutes, die Viskosität, die Oberflächenspannung oder die Menge der aufgetragenen Waschflotte
zu hoch, oder im Gegenteil, die Bahngeschwndigkeit und die Winkelgeschwindigkeit der Umlenkwalzen
zu gering, so wird die Flotte nicht oder njr teilweise durch das Textilgut gedruckt und fließt mindestens
teilweise auf beiden Seiten der Bahn unausgenützt ab.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Veredelungsflotte auch in den beschriebenen Fällen voll
auszunutzen. Auch soll eine Anpassung des Flottenauftrags an verschiedenartiges Textilgut geschaffen werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, ω daß die Auffangrinne an ihren Rändern Wände aufweisen,
daß die Stirnwände mit einer in ihrem mittleren Teil angeordneten Abflußausnehmung versehen sind,
und daß das an die Flottenzufuhr angeschlossene Rohr gegen die mittlere Partie des Textilgutes mündet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht eine hohe Flottenausnutzung und bewirkt daher auch eine Herabsetzung des FloUenverbrauches. Ferner ermöglicht sie den Weg und damit den Ausnutzungsgrad der Flotte den gegebenen Bedingungen bei der Textilgut-Veredlung anzupassen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht eine hohe Flottenausnutzung und bewirkt daher auch eine Herabsetzung des FloUenverbrauches. Ferner ermöglicht sie den Weg und damit den Ausnutzungsgrad der Flotte den gegebenen Bedingungen bei der Textilgut-Veredlung anzupassen.
In weiterer Ausgestaltung der Vorrichtung nach der
Erfindung konvergieren die Auffangrinnen pfeilförmig
in Richtung der ihnen gegenüber- und tieferliegenden Umlenkwalzen und sind an ihrer niedrigsten Stelle mit
der Abflußausnehmung versehen.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind auf der Zeichnung dargestellt und zwar
zeigt
Fig. 1 das Aufgeben der Veredlunnsflotle aus dem
Zufiihrrohr.
Fig. 2 die Auffangrinne in schaubüdlichcr Darstellung,
F i g. 3 eine weitere Ausgestaltung der Auffangrinne.
F i g. 4 Anordnung der Auffangrinne an der Umlenkwalze in schcmatischer Seitenansicht,
F i g. 5 die Vorrichtung mit Auffangrinne nach 1·" i g. 4
in .schcmatischcr Seitenansicht.
Das Rohr 3 (F i g. 1 und 5) zum Zuführen der Flotte ist oberhalb des zur obersten Umlenkwalze 2 zulaufenden
Tcxtilguts I derart angeordnet, daß die Flotte auf den mittleren Bereich des Tcxtilguts I aufgegeben wird. Die
aufgegebene Flotte wird vom Textilgut I in den durch die Oberfläche der Umlenkwalze 2 und das Textilgut 1
gebildeten Zwickel mitgenommen. Die Flotte, die an der Umlenkwalze I nicht das Textilgut 1 durchdringen kann,
verteilt sich in diesem Zwickel in zwei zu beiden Rändern des Textilgutes 1 verdrängte und über diese
Ränder abfließende Tcilströme S. Zum Auffangen der abfließenden Flotte und Wiedcraufgeben derselben auf
das darunter laufende Textilgut I ist unter jeder I Imlcnkwalze 2 eine Auffangrinne 4 angeordnet, wie in
I- i g. 4 schematisch dargestellt. |cdc Umlenkwalze 2 und die ihr zugeordnete Auffangrinne 4 bilden eine
Veredlungsstufe. Die Auffangrinne 4 (F i g. 2) ist geneigt und weist an beiden Seiten Wände 6,5 auf. während ihre
Stirnwand 6 in der Mitte eine Abfliißausnchmung 7
aufweist, wodurch das Abfließen der aufgefangenen und aufgesammelten Flotte wiederum auf den mittleren Teil
des nächst darunter laufenden Textilguts I bewirkt wird. Die Breite der Abflußausnehmung 7 hängt von den oben
angeführten, das Verhalten der Flotte im Zwickel zwischen Umlenkwalze 2 und Textilgut 1 bestimmenden
Faktoren ab.
In Fig.3 ist eine weitere Ausführungsform der
Auffangrinne 4 dargestellt, bei der die beiden Hälften der Stirnwand 6 pfeilförmig nach vorne konvergieren
und die Abflußausnehmung 7 an der niedrigsten Stelle der Auffangrinne 4 ausgeführt ist.
Fig.5 stellt eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dar, gebildet durch
zwei Reihen A, B senkrecht übereinander in Abstand und versetzt angeordneter, paralleler Umlenkwalzen 2,
das Rohr 3 sowie die den Umlenkwalzen 2 zugeordneten Auffangrinnen 4 gemäß Fig. 3. Das Textilgut 1
durchläuft hier also neun Veredlungsstufen.
Die Vorrichtung kann mehr oder weniger Veredlungsstufen beinhalten, so daß zwei oder mehrere
Vorrichtungen in einer Vcredlungskolonnc gekoppelt werden können, in der auch die von der untersten
Auffangrinne in einer Vorrichtung abfließende Flotte aufgefangen, gesammelt und in das Zuführrohr der
vorgängigen Vorrichtung gepumpt wird, wodurch die Ausnutzung der Flotte unter Anwendung des Gegenstromprinzipes
in der Kolonne noch weiter erhöht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:1, Vorrichtung zum Breitveredeln von bahnförmigem Textilgut, in der das Textilgut zick-zackförmig um Umlenkwalzen von unten nach oben in Richtung gegen den Strom der Flotte geführt ist, in der die Flotte auf die der jeweiligen Umlenkwalze zugekehrte Oberfläche des Textilgutes aufgetragen ist, in der mindestens ein vor der obersten Umlenkwalze angeordnetes Auftragsmittel als ein an eine Flottenzufuhr angeschlossenes Rohr ausgebildet ist, und bei der die abfließende Flotte in an den Umlenkwalzen geneigt angeordneten Auffangrinnen auffangbar und in der nächst darunter angeordneten Umlenkstufe wieder auf die Oberfläche des Textilgutes leitbar ist, dadurchgekennzeichnet, daß die Auffangrinnen (4) an ihren Rändern Wände (5, 6) aufweisen, daß die Stirnwände (6) mit einer in ihrem mittleren Teil angeordneten Abflußausnehmung (7) versehen sind, und daß das an die Flottenzufuhr angeschlossene Rohr gegen die mittlere Partie des Textilgutes (1) mündet.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangrinnen (4) pfeilförmig in Richtung der ihnen gegenüber- und tieferliegenden Umlenkwalzen (2) konvergieren und an ihrer niedrigsten Stelle mit der Abflußausnehmung (7) versehen sind.
Applications Claiming Priority (2)
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Legal Events
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |