AT372415B - Vorrichtung zum herstellen eines garnes - Google Patents

Vorrichtung zum herstellen eines garnes

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AT372415B
AT372415B AT148082A AT148082A AT372415B AT 372415 B AT372415 B AT 372415B AT 148082 A AT148082 A AT 148082A AT 148082 A AT148082 A AT 148082A AT 372415 B AT372415 B AT 372415B
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Fehrer Ernst
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/11Spinning by false-twisting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen eines Garnes mit zwei eng nebeneinanderliegenden, gleichsinnig rotierenden Saugtrommeln, deren einander gegenüberliegende
Saugzonen eine das Garn in den Zwickelbereich zwischen den Saugtrommeln ziehende Saugströmung erzeugen, und mit einem den Saugtrommeln stirnseitig vorgelagerten Streckwerk für eine durch   i den Zwickelbereich   zwischen den   Saugtrommeln   gezogene Faserlunte, wobei die beiden Saugtrommeln mit axialem Abstand von der abzugseitigen Stirnseite zwei einander gegenüberliegende Ringzonen zur Aufrauhung der Faserlunte aufweisen, nach Patent Nr. 367104. 



   Durch das Vorsehen von solchen Ringzonen wird bei Vorrichtungen dieser Art die durch den
Zwickelbereich zwischen den beiden Saugtrommeln hindurchgeführte Faserlunte im Sinne eines Herausziehens der Enden von Luntenfasern aus dem Faserverband aufgerauht, ohne dass die von den Ring- zonen erfassten Fasern völlig aus dem Faserverband gezogen werden, weil diese Fasern durch die
Eindrehung der Faserlunte zwischen dem Streckwerk und den Saugtrommeln mit ihren andern Enden im Faserverband entsprechend verankert sind.

   Die im wesentlichen in radialer Richtung aus der
Faserlunte herausgezogenen Faserenden werden im Anschluss an die Ringzonen wieder um den Faser- verband gewunden, u. zw. auf Grund des zwischen den Saugtrommeln und der Faserlunte vorhan- denen Schlupfes, der eine stärkere Eindrehung der herausgezogenen Faserenden gegenüber den
Kernfasern bewirkt, so dass die Lage dieser Kernfasern durch die Umhüllung mit den herausge- zogenen Faserenden festgehalten wird. Die Verankerung der zum Teil herausgezogenen Fasern im
Faserverband erlaubt dabei ein festes Umwinden der Kernfasern, was eine entsprechend hohe Garn- festigkeit ergibt. Die Garnqualität hängt dabei von der erreichbaren Aufrauhung ab, die wieder vom gleichmässigen Anliegen der Faserlunte an den beiden Ringzonen bestimmt wird.

   Da im Bereich der Ringzonen im allgemeinen keine die Faserlunte in den Zwickelbereich ziehende Saugströmung vorhanden ist, weil Saugöffnungen im Bereich der Ringzonen die ein Aufrauhen der Faserlunte bewirkende Oberfläche der Ringzonen unterbrechen und damit die Aufrauhwirkung stören, besteht die Gefahr, dass die Faserlunte im Bereich der Ringzonen aus dem Zwickelbereich auswandert, zumal die Aufgabe der Ringzonen eine grössere Krafteinwirkung auf die Faserlunte bedingt. Damit ist aber unter Umständen die Gleichmässigkeit des Garnes in Frage gestellt. 



   Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs geschilderten
Art so zu verbessern, dass mit einfachen Mitteln ein Garn gleichmässiger Qualität hergestellt werden kann. 



   Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass den beiden Ringzonen wenigstens eine
Luntenführung im Zwickelbereich zwischen den Saugtrommeln zugeordnet ist, die im Bereich der
Luntenführung je eine Ringnut bilden. 



   Die Luntenführung im Bereich der beiden Ringzonen legt die Garnbildungszone zwangsläufig fest, so dass die Faserlunte zumindest im Umgebungsbereich der Luntenführung nicht aus der Garn- bildungszone ausweichen kann. Damit wird eine gleichmässige Aufrauhung der Faserlunte im Bereich der Ringzonen sichergestellt, weil die Faserlunte mit den beiden Ringzonen im Eingriff steht. Mit der dadurch gegebenen gleichmässigen Aufrauhung ist selbstverständlich auch eine gleichmässige
Garnqualität verbunden. 



   Die Anzahl der Luntenführungen hängt von der Breite der Ringzonen ab. Bei schmalen Ring- zonen wird man mit einer Luntenführung auskommen, vor allem bei einer Anordnung in der Ring- zonenmitte. Bei breiteren Ringzonen werden zumindest zwei Luntenführungen vorzusehen sein, die vorteilhaft unmittelbar vor und hinter den Ringzonen angeordnet werden können. Wesentlich bei der Anordnung der Luntenführungen ist, dass durch die Luntenführungen die Faserlunte in ihrer
Lage gegenüber den Saugtrommeln festgehalten wird, was wegen der Platzverhältnisse im Zwickel- bereich zwischen den Saugtrommeln konstruktive Schwierigkeiten ergibt. Diese Schwierigkeiten wer- den erfindungsgemäss dadurch ausgeräumt, dass die Saugtrommeln im Bereich der Luntenführungen
Ringnuten aufweisen, die ausreichend Raum für die Anordnung der Luntenführungen in der Garn- bildungszone schaffen. 



   In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine erfindungsgemässe Vorrichtung zum Herstellen eines Garnes in einer vereinfachten Draufsicht und Fig. 2 einen Querschnitt durch diese Vorrichtung nach der Linie II-II der Fig. 1 in einem grösseren Massstab. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 bereich zwischen den   Saugtrammeln --1-- durchlaufende Faserlunte --3-- in   den Zwickelbereich hineinziehen, so dass die Faserlunte gleichzeitig an beiden   Saugtrommeln-l-anliegt   und über diese Saugtrommeln eingedreht wird. Die Faserlunte --3-- wird dabei von einem Walzenstreckwerk - an der einen Stirnseite der   Saugtrommeln-l-abgezogen   und zu einem Walzenabzug - auf der andern Stirnseite geführt. 



   Damit die   Saugtrommeln-l-nicht   als reines Falschdraht-Drallorgan wirken können, weisen die beiden   Saugtrommeln-l-zwei   einander gegenüberliegende Ringzonen --6-- auf, die eine Aufrauhung der Faserlunte --3-- durch eine entsprechende Oberflächengestaltung bedingen. Durch die Erhebungen oder Borsten an der Oberfläche der Ringzonen --6-- werden Einzelfasern im Bereich ihres an der Luntenoberfläche befindlichen Endes aus dem Faserverband der Lunte herausgezogen, so dass sie bürstenartig abstehen. Diese herausgezogenen Faserenden werden im Anschluss an die Ringzonen --6-- um die Kernfasern der Faserlunte --3-- gewunden, so dass diese Kernfasern in ihrer Lage zueinander durch die umhüllenden Fasern, die im Faserverband mit ihrem einen Ende verankert bleiben, festgehalten werden. 



   Um ein Ausweichen der Faserlunte --3-- aus dem Eingriffsbereich der Ringzonen --6-- zu 
 EMI2.2 
 Diese Ringnuten --8-- schaffen den nötigen Platz für die Anordnung der   Luntenführungen --7--   in der Garnbildungszone, wie dies deutlich der Fig. 2 entnommen werden kann. Diese Luntenfüh-   rungen --7-- können   an strichpunktiert angedeuteten Haltern --9-- befestigt und mit diesen aus ihrer Arbeitsstellung herausgehoben werden, um das Einlegen der Faserlunte zu erleichtern. Durch die   Luntenführungen --7-- wird   die Faserlunte im Eingriffsbereich mit den Ringzonen --6-- gehalten, wodurch eine gleichmässige Aufrauhung der Faserlunten sichergestellt werden kann. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zum Herstellen eines Garnes mit zwei eng nebeneinanderliegenden, gleichsinnig rotierenden Saugtrommeln, deren einander gegenüberliegende Saugzonen eine das Garn in den Zwickelbereich zwischen den Saugtrommeln ziehende Saugströmung erzeugen, und mit einem den Saugtrommeln stirnseitig vorgelagerten Streckwerk für eine durch den Zwickelbereich zwischen den Saugtrommeln gezogene Faserlunte, wobei die beiden Saugtrommeln mit axialem Abstand von der abzugseitigen Stirnseite zwei einander gegenüberliegende Ringzonen zur Aufrauhung der Faserlunte aufweisen, nach Patent Nr. 367104, dadurch gekennzeichnet, dass den beiden Ringzonen (6) wenigstens eine Luntenführung (7) im Zwickelbereich zwischen den Saugtrommeln (1) zugeordnet ist, die im Bereich der Luntenführung (7) je eine Ringnut (8) bilden.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass unmittelbar vor und hinter den Ringzonen (6) je eine Luntenführung (7) vorgesehen ist.
AT148082A 1982-04-16 1982-04-16 Vorrichtung zum herstellen eines garnes AT372415B (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT380703B (de) * 1984-10-25 1986-06-25 Fehrer Ernst Vorrichtung zum eindrehen der kernlunte fuer ein garn
AT382172B (de) * 1984-11-29 1987-01-26 Fehrer Ernst Vorrichtung zum herstellen eines garnes
AT388182B (de) * 1984-11-29 1989-05-10 Fehrer Ernst Vorrichtung zum herstellen eines garnes
AT388181B (de) * 1984-11-29 1989-05-10 Fehrer Ernst Vorrichtung zum herstellen eines garnes

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AT388181B (de) * 1984-11-29 1989-05-10 Fehrer Ernst Vorrichtung zum herstellen eines garnes

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