DE3310420C2 - - Google Patents
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Herstellen eines Garnes aus einer verstreckten Faserlunte
mit einem Streckwerk und einer zwischen dem Streckwerk und
einem Walzenabzug angeordneten Einrichtung zum Eindrehen und
Umwinden der Faserlunte mit aus dem Faserverband vorragenden
Faserenden.
Zur Herstellung eines Garnes aus einer verstreckten
Faserlunte ist es bekannt (AT-PS 3 67 104), die verstreckte
Faserlunte durch den Zwickelbereich zwischen zwei gleich
sinnig rotierenden Saugtrommeln zu ziehen, die mit axialem
Abstand von der abzugsseitigen Stirnseite zwei einander ge
genüberliegende Ringe zum Aufrauhen der Faserlunte aufwei
sen. Über diese Saugtrommeln wird die verstreckte Faserlunte
nicht nur eingedreht, sondern auch mit den durch die Auf
rauhringe aus dem Faserverband herausgezogenen Faserenden
umwunden. Da das Umwinden der Faserlunte mit den vorragen
den Faserenden jedoch vom Schlupf zwischen der Faserlunte
und den sie eindrehenden, die Faserlunte überholenden Saug
trommeln abhängt, bleibt das Maß der Umwindung der Faser
lunte mit den Faserenden und damit die erreichbare Garn
festigkeit beschränkt, zumal der Anteil der die Faserlunte
umwindenden Faserenden gering bleiben soll.
Um eine ausreichende Anzahl von aus dem Faserverband
gelösten Faserenden bereitzustellen, die sich beim Ausdrehen
der einem Falschdrall unterworfenen Faserlunte schraubenför
mig um die Faserlunte winden können, ist es bekannt (DE
33 41 474 A1), der Falschdralleinrichtung eine Balloniereinrich
tung vorzuordnen, die eine fliehkraftbedingte Ablösung der
Faserenden vom Faserverband bewirken soll. Nachteilig dabei
ist, daß durch die Balloniereinrichtung der Faserzusammen
halt geschwächt wird und daß die Umwindung der Faserlunte
mit den gelösten Fasern wegen des beschränkten Steigungs
winkels keine ausreichende Garnfestigkeit gewährleisten
kann. Ähnliche Schwierigkeiten ergeben sich bei einer ande
ren bekannten Vorrichtung (US-PS 43 22 944), bei der zum
gleichen Zweck der Falschdralleinrichtung eine Eindrehrich
tung vorgeordnet wird, die im gleichen Drehsinn aber mit
höherer Umlaufgeschwindigkeit angetrieben wird, um Faseren
den zu erhalten, die bei der nachfolgenden Falschdrallertei
lung die Faserlunte umwinden.
Schließlich ist es bekannt (DE 27 58 823 A1), der
Eindreheinrichtung eine rotierende Dralldüse vorzuordnen,
die durch eine Ballonbildung eine Auflösung des Faserzusam
menhaltes in einem Ausmaß erlaubt, das für die Eindrehein
richtung die Wirkung eines offenen Endes sicherstellt und
dadurch eine Falschdrallerteilung vermeidet, was nicht ver
gleichbare Verhältnisse mit sich bringt.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zum Herstellen eines Garnes der eingangs geschil
derten Art so zu verbessern, daß mit einem geringen techni
schen Aufwand Garne mit einer gewünschten Festigkeit erzeugt
werden können, und zwar bei einem vergleichsweise
geringen Anteil an die Faserlunte umwindenden Faserenden.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß
getrennt von einer Eindreheinrichtung für die Faserlunte
eine Einrichtung zum Umwinden der Faserlunte mit einem sich
quer zur Durchlaufrichtung der Faserlunte verjüngenden
Führungsspalt vorgesehen ist, dessen Begrenzungswände an der
Faserlunte anliegende Gleitflächen bilden.
Durch das Trennen der Eindrehung der Faserlunte und der
Umwindung der eingedrehten Faserlunte mit aus dem Faserver
band vorragenden Faserenden wird es zunächst möglich, bei
der Eindrehung der Faserlunte keine Rücksicht auf den nach
folgenden Umwindevorgang nehmen zu müssen, so daß die je
weils günstigsten Verhältnisse sichergestellt werden können.
Darüber hinaus wird durch die besondere Ausgestaltung der
Einrichtung zum Umwinden der Faserlunte erreicht, daß die
Faserlunte gegensinnig zu ihrer Eindrehung mit den vorra
genden Faserenden umwunden wird, weil durch die Luntendre
hung die vorragenden Faserenden an den Gleitflächen quer
zur Luntenachse beim Vorbeiziehen der Faserlunte an diesen
Gleitflächen umgebogen und an die Faserlunte angedrückt wer
den. Die damit erreichte gegensinnige Umwindung der Faser
lunte bringt den wesentlichen Vorteil mit sich, daß bei dem
Bestreben der Faserlunte, sich nach ihrer Eindrehung im
Falschdrahtsinn wieder aufzudrehen, auf die die Faserlunte
umwindenden Faserenden zwangsläufig ein Drehmoment ausge
übt wird, das im Umwindesinn der Faserenden wirkt. Der über
die den Faserverband umwindenden Faserenden erzielte Zu
sammenhalt kann somit durch ein Aufdrehen der eingedrehten
Faserlunte nicht geschwächt werden. Nach der Umhüllung der
Faserlunte mit den vorragenden Faserenden verhält sich die
Lunte unabhängig von ihrem Eindrehungsgrad drehungsneutral.
Damit die vorragenden Faserenden eng um die Faserlunte
gewunden werden können, müssen diese Faserenden an die
Faserlunte entsprechend angedrückt werden, was ein sattes
Anliegen der Faserlunte an den Gleitflächen voraussetzt. Um
diese Bedingung zu erfüllen, bilden die Gleitflächen
zwischen sich einen sich quer zur Durchlaufrichtung der
Faserlunte verjüngenden Führungsspalt, der ein sattes An
liegen der Faserlunte unabhängig vom jeweiligen Lunten
durchmesser an beiden Gleitflächen gewährleistet, wenn die
Faserlunte in diesen sich verjüngenden Führungsspalt hinein
gezogen oder hineingedrückt wird. Der engste Bereich des
Führungsspaltes muß hierfür selbstverständlich kleiner als
der Durchmesser der Faserlunte sein. Dabei werden die vorra
genden Faserenden vor allem an jener der beiden Gleitflächen
umgebogen, an der die Drehbewegung der Faserlunte gegen die
Verjüngung hin gerichtet ist, während die andere Gleitfläche
im wesentlichen das Andrücken der Faserenden an die Faser
lunte und die Glättung des Garnes unterstützt.
Zum Einziehen der Faserlunte in den sich verjüngenden
Führungsspalt kann wenigstens eine der beiden die Gleitflä
chen bildenden Begrenzungswände luftdurchlässig ausgebildet
und im Sinne eines Ansaugens der Faserlunte gegen die Ver
jüngung des Führungsspaltes hin besaugbar sein. Sind beide
Gleitflächen besaugbar ausgebildet, so ergibt sich zwangs
läufig eine resultierende Saugkraftkomponente, die gegen den
engsten Bereich des Führungsspaltes gerichtet ist.
Wie bereits ausgeführt wurde, hängt der Erfolg der zur
Lunteneindrehung gegensinnigen Umwindung der Faserlunte mit
den vorragenden Faserenden entscheidend davon ab, daß die
Faserlunte gegenüber den Gleitflächen eine ausreichende
Drehbewegung ausführt. Die von der Eindreheinrichtung der
Faserlunte erteilte Drehung darf daher durch die Gleit
flächen nicht störend behindert werden. Mit glatt ausgebil
deten Gleitflächen kann der Reibungswiderstand zwischen der
Faserlunte und den Gleitflächen so weit herabgesetzt werden,
daß eine ausreichende Luntendrehung über die vorgelagerte
Eindreheinrichtung sichergestellt ist.
Damit die vorragenden Faserenden an den Gleitflächen
quer zur Luntenachse umgebogen werden können, ist es not
wendig, diese Faserenden quer zu den Gleitflächen an diese
heranzuführen. Dem sich auf der einen Seite der Faserlunte
öffnenden Führungsspalt kommt folglich zur Vermeidung eines
axialen Umbiegens eines größeren Anteils an Faserenden eine
zusätzliche Bedeutung zu. Verkleinert sich der Öffnungswin
kel des Führungsspaltes in Durchlaufrichtung der Faserlunte,
so kann den jeweils vorteilhaften Bedingungen hinsichtlich
des Umbiegens der Faserenden an den Gleitflächen und des
anschließenden Andrückens der umgebogenen Faserenden an die
Faserlunte Rechnung getragen werden.
Um die zur Lunteneindrehung gegensinnige Umwindung der
Faserlunte mit den vorragenden Faserenden zu unterstützen,
kann wenigstens eine der beiden die Gleitflächen bildenden
Begrenzungswände entgegen der Drehrichtung der Faserlunte
bewegt werden. Daß mit einer solchen Gleitflächenbewegung
die Luntenumwindung unterstützt werden kann, braucht wohl
nicht besonders hervorgehoben zu werden. Eine solche Gleit
flächenbewegung behindert jedoch auch die Luntendrehung
kaum, weil Gleitreibungsbedingungen im Bereich höherer
Relativgeschwindigkeiten vorliegen.
Die Bewegung der die Gleitflächen bildenden Begren
zungswände kann in vorteilhafter Weise sichergestellt
werden, wenn der Führungsspalt zwischen zwei eng aneinander
liegenden, gegensinnig zur Eindreheinrichtung umlaufenden
Eindrehkörpern gebildet wird. Obwohl diese Eindrehkörper
beispielsweise als endlos um Umlenkrollen geführte Bänder
ausgeführt sein könnten, ergeben sich einfachere konstruk
tive Verhältnisse, wenn die Eindrehkörper aus Saugtrommeln
bestehen.
Ist die Umfangsgeschwindigkeit des Walzenabzuges
kleiner als die Umfangsgeschwindigkeit des Austrittswalzen
paares des Streckwerkes, so wird die Faserlunte im Bereich
der Eindreheinrichtung und der Einrichtung zum Umwinden der
Faserlunte mit den vorragenden Faserenden im wesentlichen
zugspannungsfrei geführt, was nicht nur die Eindrehung der
Faserlunte erleichtert, sondern zusätzlich verhindert, daß
die um die Faserlunte gewundenen Faserenden im Sinne einer
Verflachung der Schraubung störend gestreckt werden.
Zur Unterstützung der Drehbewegung im Bereich der Um
windeeinrichtung kann der Abstand zwischen der Eindrehein
richtung und dem Walzenabzug im wesentlichen der Länge des
Führungsspaltes entsprechen, weil die Luntendrehung von der
Eindreheinrichtung zum Walzenabzug hin abnimmt und folglich
der Abstand zwischen der Eindreheinrichtung und dem
Führungsspalt möglichst klein gehalten werden soll.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand bei
spielsweise dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Herstellen
eines Garnes aus einer verstreckten Faserlunte in
einer Seitenansicht,
Fig. 2 diese Vorrichtung in Draufsicht,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1 und
Fig. 5 eine andere Ausführungsform einer Einrichtung zum
Umwinden der Faserlunte in einer schematischen Drauf
sicht.
Wie insbesondere die Fig. 1 und 2 zeigen, besteht die
dargestellte Vorrichtung zum Herstellen eines Garnes im we
sentlichen aus einem Streckwerk 1 für die Faserlunte 2,
einer unmittelbar an das Streckwerk 1 anschließenden Ein
richtung 3 zum Eindrehen der verstreckten Faserlunte 2 und
einer zwischen der Eindreheinrichtung 3 und einem Walzenab
zug 4 angeordneten Einrichtung 5 zum Umwinden der eingedreh
ten Faserlunte mit aus dem Faserverband vorragenden Faser
enden. Diese Einrichtung 5 zum Umwinden der eingedrehten
Faserlunte 2 weist zwei Saugtrommeln 5a, 5b auf, deren
Saugeinsätze 6 Saugzonen 7 (Fig. 4) bilden, die die Faser
lunte 2 in den Zwickelbereich zwischen den Saugtrommeln 5a,
5b hineinziehen, so daß die Faserlunte 2 unabhängig von
ihrer Stärke stets an beiden Trommelmänteln satt anliegt. Im
Zwickelbereich zwischen den beiden Saugtrommeln 5a und 5b
entsteht somit ein sich quer zur Durchlaufrichtung der
Faserlunte 2 verjüngender Führungsspalt 8, dessen
Begrenzungswände an der Faserlunte 2 anliegende Gleit
flächen 9 bilden. Damit ist eine vorteilhafte Voraus
setzung zum Umwinden der Faserlunte mit aus dem Faser
verband vorragenden Faserenden geschaffen, wenn dafür
gesorgt wird, daß sich die Faserlunte 2 im Bereich der
Saugtrommeln 5a und 5b in einem ausreichenden Maße dreht.
In diesem Falle werden nämlich die abstehenden Luntenfasern
insbesondere an der Gleitfläche 9 der Saugtrommel 5a, an der
sich die Faserlunte gegen den engsten Zwickelspalt hin
dreht, quer zur Luntenachse umgebogen und an die Faser
lunte 2 angedrückt. Die andere Saugtrommel 5b unterstützt
die Eindrehung der vorragenden Faserenden und trägt wesent
lich zur Glättung des Garnes bei.
Da es für ein zur Lunteneindrehung gegensinniges Um
winden der Faserlunte mit abstehenden Faserenden wesentlich
darauf ankommt, daß die Faserlunte im Bereich der Gleit
flächen 9 eine ausreichende Drehung aufweist, darf von den
Saugtrommeln 5a und 5b kein störendes Bremsmoment auf die
Faserlunte 2 ausgeübt werden. Die Gleitflächen 9 der Saug
trommeln 5a und 5b sollen daher möglichst glatt ausgebildet
sein, um den Reibungswiderstand entsprechend klein halten
zu können. Dies ist auch deshalb von Bedeutung, weil die
Saugtrommeln 5a und 5b vorteilhaft gleichsinnig mit der
Faserlunte 2 gedreht werden, was eine Gleitbewegung der
Gleitflächen 9 gegensinnig zur Bewegung der Luntenober
fläche zur Folge hat. Die sich folglich im Sinne der
Umwindung der Faserlunte mit den Faserenden bewegenden
Gleitflächen unterstützen somit die Luntenumwindung.
Damit eine ausreichende Luntendrehung im Bereich der
Saugtrommeln 5a und 5b sichergestellt werden kann, muß für
eine gute Eindrehung der Faserlunte 2 gesorgt werden. Zu
diesem Zweck besteht die Eindreheinrichtung 3 aus zwei Saug
trommeln 3a und 3b, die gleichsinnig, aber entgegengesetzt
zu den Saugtrommeln 5a und 5b rotieren. Da die Faserlunte 2
wiederum mit Hilfe von Saugzonen 10 bildenden Saugeinsätzen 11
in den Zwickelbereich zwischen den Saugtrommeln 3a und 3b ge
zogen und an beide Saugtrommeloberflächen gleichzeitig an
gedrückt wird, kann über die Saugtrommeln 3a und 3b ein
hohes Eindrehmoment auf die Faserlunte 2 übertragen werden,
insbesondere dann, wenn die Trommeloberflächen zur Erhöhung
der Reibung rauh ausgebildet sind.
Um einen guten Drehungsdurchgriff in den Bereich der
Saugtrommeln 5a und 5b zu gewährleisten, ist der Abstand
zwischen der Eindreheinrichtung 3 und der Umwindeeinrichtung
5 klein zu halten. Dieser Abstand wird gemäß dem Ausführungs
beispiel lediglich durch den Riementrieb 12 für die Saug
trommeln 3a und 3b bestimmt. Die Saugeinsätze 6 und 11 der
Saugtrommeln 5a und 5a einerseits sowie der Saugtrommeln
3b und 5b andererseits werden jeweils durch einen gemeinsamen
Einsatz 13 gebildet, auf dem die Saugtrommeln und die Rollen
für den Riementrieb 12 der Saugtrommeln 3a und 3b sowie für
den Riementrieb 14 der Saugtrommeln 5a und 5b gelagert sind.
Damit die Faserlunte 2 zwischen den Austrittswalzen 1a
des Streckwerkes 1 und dem Walzenabzug 4 nicht einer die
Eindrehung der Faserlunte 2 und deren Umwindung mit den vor
ragenden Faserenden behindernden Zugspannung unterworfen
werden kann, ist die Umfangsgeschwindigkeit des Walzenab
zuges 4 kleiner als die Umfangsgeschwindigkeit des
Austrittswalzenpaares 1a, so daß das Garn mit einer gerin
geren Geschwindigkeit abgeführt als die Faserlunte 2 aus dem
Streckwerk 1 zugeführt wird.
Das Umbiegen von aus dem Faserverband vorragenden
Faserenden an einer Gleitfläche bedingt, daß die Faserenden
an die Gleitfläche quer zur Luntenachse herangeführt werden
können. Begrenzen die Gleitflächen 9 einen sich verjüngenden
Führungsspalt 8, so ist für das Umbiegen ein größerer
Öffnungswinkel, für das Andrücken der umgebogenen Faser
enden an die Faserlunte jedoch ein kleinerer Öffnungs
winkel des Führungsspaltes vorteilhaft. Um diesem Umstand
Rechnung zu tragen, kann sich der Öffnungswinkel des
Führungsspaltes 8 in Durchlaufrichtung der Faserlunte 2
verkleinern. Konisch ausgebildete Saugtrommeln 5a und 5b
erfüllen diese Forderung, wobei eine einfache Herstellung
sichergestellt ist. In Fig. 5 ist eine Einrichtung 5 zum
Umwinden der Faserlunte 2 mit aus dem Faserverband vor
ragenden Faserenden mit konischen Saugtrommeln 5a und 5b
dargestellt.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Herstellen eines Garnes aus einer ver
streckten Faserlunte mit einem Streckwerk und einer zwischen
dem Streckwerk und einem Walzenabzug angeordneten Einrich
tung zum Eindrehen und Umwinden der Faserlunte mit aus dem
Faserverband vorragenden Faserenden, dadurch gekennzeichnet,
daß getrennt von einer Eindreheinrichtung (3) für die Faser
lunte (2) eine Einrichtung (5) zum Umwinden der Faserlunte
(2) mit einem sich quer zur Durchlaufrichtung der Faser
lunte (2) verjüngenden Führungsspalt (8) vorgesehen ist,
dessen Begrenzungswände an der Faserlunte (2) anliegende
Gleitflächen (9) bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine der beiden die Gleitflächen (9) bilden
den Begrenzungswände luftdurchlässig ausgebildet und im
Sinne eines Ansaugens der Faserlunte (2) gegen die Verjün
gung des Führungsspaltes (8) hin besaugbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gleitflächen (9) glatt ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Öffnungswinkel des Führungs
spaltes (8) in Durchlaufrichtung der Faserlunte (2) ver
kleinert.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine der beiden die Gleit
flächen (9) bildenden Begrenzungswände entgegen der Dreh
richtung der Faserlunte (2) bewegbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Führungsspalt (8) zwischen zwei eng
aneinanderliegenden, gegensinnig zur Eindreheinrichtung (3)
umlaufenden Eindrehkörpern gebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eindrehkörper aus Saugtrommeln (5a, 5b) bestehen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit des Walzen
abzuges (4) kleiner als die Umfangsgeschwindigkeit des Aus
trittswalzenpaares (1a) des Streckwerkes (1) ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Eindrehein
richtung (3) und dem Walzenabzug (4) im wesentlichen der
Länge des Führungsspaltes (8) entspricht.
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