DE425157C - Vorrichtung zum Traenken oder UEberziehen von laenglichen Koerpern - Google Patents

Description

Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Vorrichtung nach dem Hauptpatent besteht in der Anordnung von auf Schienen fahrbaren Gestellen, z. B. Wagen, an denen die Schläuche — zweckmäßig in Reihen — aufgehängt werden. In Verbindung damit wird außerhalb der Trockenkammern eine Überflutungsanlage vorgesehen, welche entsprechend den vorhandenen Schlauchreihen angeordnete Düsen enthält. Wird unter dieser Anlage das Schlauchfahrgestell durchgeführt, so erhalten alle Schläuche in schnellster und gleichmäßiger Weise ihren Lacküberzug. Die Bedienung der Anlage geht dann so vor sich, daß die mit Schläuchen behängten Gestelle unter der Überflutungsanlage durchgefahren werden, kurze Zeit daselbst oder an besonderer Stelle abtropfen und dann in die Trockenkammer eingefahren werden. Die Schienen können hängend oder auch auf dem Erdboden ange- ao ordnet sowie nach Bedarf mit Weichen oder Drehscheiben ausgeführt werden. Auch können nach Bedarf Zwischenwagen, die gegebenenfalls in der Höhe einstellbar sind, Ver-

wendung finden, auf welche die Gestelle nach dem Überfluten zum Einführen in die Trockenkammern aufgeschoben werden, und von denen sie nach dem Trocknen, wieder auf den ursprünglichen Wagen auf den Schienen der Überflutungsanlage übergeführt werden.

Es kann auch das Schlauchgestell ruhend und die Überflutungsanlage beweglich ausgeführt werden, so daß letztere an dem ruhenden ίο Schlauchgestell oder mehreren solchen vorbeigeführt wird.

In der Abb. ι ist α ein mit seinen Rädern auf Schienen s fahrbarer Wagen, der sich in einer mit hochliegenden Schienen versehenen Überflutungsanlage b befindet. Der Wagen besitzt einen Rahmen c, in welchem parallel nebeneinander Stege vorhanden' sind, an welchen die Schläuche e hängen. Ali dereinen Seite der Überfrutungsanlage befindet sich eine Anzahl hochliegender Düsen/ in der Weise angeordnet, daß die in einer Querreihe nebeneinander befindlichen Schläuche beim Vor- ^wärtsziehen des Wagens gleichzeitig überflutet werden. Der Lack kann durch eine Pumpe einem Hochbehälter zugeführt werden, von da fließt er durch die Düsen und wird in einem Sammel- und Abtropfbecken aufgefangen.

In Abb. 2 ist eine derartige Überflutungsanlage b in Verbindung mit der Trocken- kammeranlage/f dargestellt. Von der Überflutungsanlage b führen Schienen s zu den Drehscheiben g, über die die mit Schläuchen behängten Wagen α nach der Überflutung den verschiedenen nebeneinander befindlichen Trockenkammern ai zugeführt werden können.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Vorrichtung zum Tränken oder Überziehen von länglichen Körpern, insbesondere von elektrischen Isolierschläuchen, nach Patent 420905, gekennzeichnet durch fahrbare Schlauchtraggestelle («) in Verbindung mit einer festen oder auch beweglichen Überflutungsanlage, durch die die Gestelle hindurchgeführt werden bzw. die an den Gestellen vorbeigeführt wird.

   Abb. i.

   y. .

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