DE248763C - - Google Patents

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DE248763C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F5/00Dryer section of machines for making continuous webs of paper

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  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 248763^- KLASSE 55 d. GRUPPE
Firma JULIUS FISCHER in NORDHAUSEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. November 1911 ab.
Bei den bekannten Trocknern zum Trocknen von Papier- oder Stoffbahnen in Hängefalten mit einer oder mehreren Umkehrvorrichtungen ist besonders der Umstand sehr nachteilig, daß die lose auf die Förderketten aufgelegten, mit den Falten behangenen Aufhängestäbe leicht herabfallen, wodurch die Ware beschädigt und der ununterbrochene Betrieb des Trockners gestört wird.
ίο Um diesen Fehler zu vermeiden, baute man Trockner, bei welchen die Aufhängestäbe fest an den Förderketten angeordnet waren. Diese haben aber den großen Nachteil, daß sie nicht mit Umkehrvorrichtungen arbeiten können und infolgedessen eine große Raumlänge beanspruchen, um die gleiche Leistungsfähigkeit der Trockner mit Umkehrvorrichtung zu erreichen.
Die Erfindung bezweckt, die Vorteile beider Bauarten zu vereinigen, indem Förderketten mit daran befestigten Aufhängestäben ver- - wendet werden, welche im Zusammenwirken mit neuartigen Haltevorrichtungen die Faltenbildung und, den Auslauf der zu trocknenden Bahnen selbsttätig regeln, während an Stelle der Umkehrvorrichtung jener Trockner mit lose aufliegenden Aufhängestäben eine doppelte Winkelführung den Übergang der zu trocknenden Bahn von einem Gange des Trockners auf den anderen besorgt.
Die Neuerung ist in der Zeichnung in Fig. 1 in einer Längsansicht und in einer Draufsicht dargestellt. Fig. 2, 3 und 4 stellen Einzelheiten dar.
Die Arbeitsweise ist folgende:
Die Zuführungswalzen a, ax (Fig. 1 und 2) bringen die zu trocknende Bahn ununterbrochen den an den Förderketten b, O1 befestigten Aufhängestäben c, C1, C2 zu. Durch die Vorwärtsbewegung der Ketten b, bx wird der Stab C1 (vgl. Fig. 2) mit der Bahn d an die erste Rollenwelle e der Haltevorrichtung herangebracht. Diese sowie die folgenden ineinandergreifenden Rollen wellen βΎ, e2, e3 (Fig. 3) werden durch den Aufhängestab in ihren Lagern f gehoben und drücken auf Bahn und Stab, so daß die Bahn d auf der anderen Seite des Aufhängestabes C1 eine neue Falte bilden muß. Sobald der Aufhängestab C1 die letzte Rollenwelle e3 der Haltevorrichtung verlassen hat, gelangt der nächste Aufhängestab c2 mit der anliegenden Bahn zur ersten Rollenwelle e, wodurch die Bahn gezwungen ist, wiederum eine Falte zu bilden. Dieses wiederholt sich bei jedem Aufhängestabe.
Bei der zweiten Haltevorrichtung am Ende des Hinganges (Fig. 1) findet derselbe Vorgang statt, jedoch im umgekehrten Sinne. Die Bahn wird hier so lange von den ineinandergreifenden Rollenwellen gehalten, bis die ganze Falte von der doppelten Winkelführung aufgenommen worden ist. Diese an sich bekannte Winkelführung (Fig. 4) besteht aus zwei im rechten Winkel zueinander gelagerten Walzen g, gv einer Leitwalze h und einem Vorziehwalzenpaar i, I1. Dieses Vorziehwalzenpaar arbeitet genau so wie die Zuführungswalzen a, O1, indem es die Bahn den Auf-

Claims (1)

  1. hängestäben des Rückganges zuführt. Auch hier befindet sich eine Haltevorrichtung nach Fig. 2, welche durch die Fortbewegung der Förderketten k, A1 aus der einlaufenden Bahn selbsttätig gleichmäßige Falten bildet.
    Nur bei erstmaliger Benutzung des Trockners geschieht die Einführung der Bahn über die Winkel führung nach dem Vorzieh walzenpaar i, I1 von Hand; bei jeder weiteren Bahn
    ίο wird der Anfang derselben mit dem Ende der vorhergehenden verbunden. Soll keine Bahn mehr eingeführt werden, so läßt man Gurte o. dgl. nachlaufen, bis sie am Ende des Trockners wieder anlangen, so daß keine Einführung einer neuen Bahn von Hand nötig ist.
    Am Ende des Rückganges sind wiederum eine Haltevorrichtung und ein Vorziehwalzenpaar I, I1 angeordnet; das letztere zieht die nunmehr fertig getrocknete Bahn aus dem Trockner heraus, wodurch der Arbeitsprozeß beendigt ist.
    Soll ein solcher Trockner mit mehreren derartigen Gängen ausgeführt werden, so wird am Ende des ersten Rückganges wiederum eine doppelte Winkelführung, wie in Fig. 4 dargestellt, angebracht, welche die Bahn auf den nächsten Hingang befördert, und so fort.
    Pate ν T-An SPR υ ch:
    Vorrichtung zur selbsttätigen Bildung der Hängefalten der zu trocknenden Papier- oder Stoffbahn für Trockner mit an den Ketten befestigten Trockenstäben, dadurch gekennzeichnet, daß am Anfang und am Ende jedes Ganges über den Förderketten mit den Trockenstäben mehrere ineinandergreifende, heb- und senkbare Rollenwellen (e, elt e2, e3) nebeneinander angeordnet sind, welche durch ihr Gewicht die auf den Trockenstäben (c) befindliche zu trocknende Bahn (d) festhalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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