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Vorrichtung zum Ablösen von Nichteisenmetaflen von hiermit plattlertem
Eisen Die Erfindung ]betrifft eine Vorrichtung zum- Ablösen von Nichteisenmetallen
von hier-.init plattiertem Eisen durch chargenweise Behandlung, mit wässerigen ammoniak-
und k-ohlensätirelialti,-,e-n Lösungen. -
Es- ist zwar bereits vor läng.,brer
Zeit vorgeschlagen #vorden, das Ablösen üi rotierenden- Vorrichtungen vorztmehmen;
das Be-'clÜck##n und 'Entkeren der Vorrichtung mit s'perrigeiii oder kleinstückigem
plattiertein Schrott, die Bewegung des Gutes in der Vorrklitung, insbesondere bei
sperrigem Gut, sowie- die Ennöglichung gleichzeitiger genügender Belüftung bieten
aber so große Schwierigkeiten, daß auggeführte Anlagen mit rotierenden Vorrichtungen
nicht bekranntgeworden sind-Es wurde: nun gefunden,: daß sich allen An-
forderungen
in sehr bequemer Weise Rechnung tragen läßt durch die Anwendungeiner Vorrichtung,
die aus einer mit Ein- und Aus-"rutschen, Lösungszu- und -ableitung, -und trag Luftabsaugelcitung
versehenen drehbaren zylindrischen einseitig g offenen Schtieckentronimel besteht,
deren Schnecke von der Trominelöffm-ung aus zunächst mindestens eineinhalb Ganglängen
vollwandig nu.»t einer Blatt' höhe entsprechend der gewünschten Flässigkeitshölic,
der übrige Teil durchlocht oder mit geringerer Blatthöbe als der erste Gang ausgeführt
ist. Das Behandlungsgut sowie die Lösiung werden hierbei unter entsprechender
D rehung der Tromm,ei , dein offenen Ende zugefÜhrt, bis sich die
Trommel bis an ihr geschlossenes Ende gefüllt hat. Die gefüllte Trommel kann. dann
ohne Zufuhr weiteren Gutes entweder in derselben Drehriattuig weitergedreht -werden.,
wobei das die Trommel
füllende Cut sich dauernd durch. die Löseflüssigkeit
und dann wieder durch den, darüber befindlichen Luft- oder Gasraum bewegt, oder
man kann, wenn man ein zu starkes Festsetzen des Gutes im hinteren Trümmelteil befürchtet,
die Trommel nach der Füllung nur noch eine etwa um iSo'C pen:delnd-ei Bewegung ausführen
lassen. Ist dann die vollständige Ablösung der Plattierung ürreicht, genügt es,
die Troainiel in umgekehrter Richtun-- wic bei der Füdlun- in e 2D Drehiung zu versetzen,
tun die Trommel sowohl von dein Eisenschrott wiü auch von der Lösung zu entleeren.
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Durch die Formgebun- der Vorrichtung i ZD liat man es in der f land,
sich den verschiedensten Forderungen anzupassen. Durch die Höhe des Schnedkenblattes
ist die Plöbe der Flüssig gL-eitsfüllung t# der Trommel bestimmt.
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Hierffir genügt es', daß die dem orfenen Ende zunächst gelegenen
eineinbalb Schneekzengänge in dieser Höhe mit vollem Blatt durchgeführt sind. iz
Bei den übri en Sclineckengängen im Innern 9 Z,
der Trommel wird das Sclin.eck-,ciiblatt
z%Neckmäßig -elocht oder etwas niedri-er als I>ci , C Z>
dem ersten Gan--
ausgeführt, um einen Ausgleicb des Flüssigkeitsstandes, insbesondere während der
Drehung, zu ermöglichen. Soll die Flüssigkeitshöbe. so hoch gebalten werden, daß
die Ilöli,- des erforderlichen '3cliiiecl,-eni)lattes im ersten vollwandig,#n Schneckengang
die Einfübrung der Rutscbe niclit mehr zuläßt, empfiehlt es sich" vor den den Flüssiglicitsabschluß
g bildenden Schneckencrang einen niedri 11 Z> gcren Schneckengang in dem
entsprechend verlängerten Trommelgehäuse als Zubringersclinecke vorzuschalten. Diese
Verlängerung des Trommelgehäuses k-aiiii-z\%-ccl,-mäßi- g da/ at benutzt werden,
beim Austragen dircilzt die. wertvolle Lauge vom Behandlungsgut al)zti\\-#igclicii.
- Zu diesein Zweck- ist dieser als Wasclitrommel clic#.icnde vorgeschaltete-
'.1'rommelteil mit gclocliter Wandung und einer Beriesclutigsvorrichtung versehen.
Außerdem ist darunter eine Auffangwanne für das Waschwasser bzw. die
beimAustragen
ablaufendeLauge angeordnet. Mit Rücksicht darauf, daß, beim Eintragen der 1--öscflUissigk-eit
diese bis in den vollwandigen hohen Schnecken-gang eingeführt werden mäßte, was
eine ziemlich lange frei tragende Rohrleitung benötigen wÜrdc, empfiehlt es sic117
diese von dem geschlossenen Trommelende zuzuführen, zumal die niedrige bzw. gelochte
Scbncc»k-e im Behandlungsteil der Trommel die Füllung mit Flüssigkeit auch entgegen
der Fördervorrichtu-ng der Schnecke zuläßt.
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Will niun die Lauge und das Wasch\iass,-.r getrennt abführen, kann
man an dem Be-'iandluii-steil der Trommel zweckmäßi- im ersten &blochten Schiieck-4--iigalig
einen Zapfhahn -öd-er auf den Umfang verteilt mehrereanbringen, die in eine geeignet
geformte Auffangrinne entleeren. Will man bei stillstehender Trommel die Lauge abziehen,
,ac.Iii.ügt ein -einzelner an dieser Stelle angeo , rdneter Hann und ein
Auffangtrichter. In beiden Fällen wird zmcci,niäf.'iig vor dem Ab-
sperrorgan
ein Sieb angeordnet, damit keine fe,st-en Teile in das Absperrorgan -.(,raten können.
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Bei Zuführung der Lauge. voni Trommeleiide aus und Vorsehen einer
kontinuierlichen Entnahinemöglichkeit, vors!ebend bc.igpiels##-c#-se angegeben,
Jiat man es in der Hand, die 1.aL#ge umzupumpen und hierbei züi kühlen, %vodurclidieAmi-noiii2t1,##erltiste#X7("#,eiitlich
herabgemindert werden können.
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Für die Wirkung des Verrahrerts i"t es bekanntlich von besonderem
Wert, daß das zu behandelnde Gut abwechselnd mit der Lö-
sung und dem Luftsauerstoff
in Berührung lb Z2 kommt, wobei der Luftsauerstoff allmählich aufgebraucht wird.
Die Ergänzung des Sauerstoffes oeschiebt zweckmäßi- durch Absaugen der verbrauchten
Luft am Ende des Apparats, so daß frische Luft am offenen Kopf des Apparats eingesaugt
wird. Dies bat den Vorlb zz te,il, daß irgendwie bei der Operation frei werdendes
Ammoniak durch den offenen Apparatekopf nicht nach außen treten kann, sondern mit
der verbrauchten Luft abgesaugt wird und wiedergewonnen werden kann.
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In beiliegünder Zeichnung ist -(-ine Ausführutigsfortu des Erfindungsgegenstandes
beispielsweise im Längsschnitt schematisch dar-O*estellt. )ic Trommel bestelit im
wesentlichen aus dein zylindrischen Mantel i mit den Laufringen 2 und dein Triebstock-
öder
Zahnkranz 3.. sowie der mit der Trommel fest verbundenen Sel-iiieck-c4.
Der (irste Teil der Trommel ist als Waschtrornmel 5 ausgebildet und zu diesem
Zwcck- auf dem ganzen Umfang gelocht und durch Traufringe6 begrejizt. Unter der
Waschtromniel ist eine die Traufringe an beiden Enden umfassende Wanne angeordnet.
Die eigentlich vollwandige Ablösetrorlunel ist an ihrem Ende durch die Kopfplatte
8 abgeschlossen, durch die zweckmäßig durch eine Stopfbücbse 9 ein
feststehendes Doppelrohr io hindurchgeführt ist.., an dessen Stutzen io- und iob
die Zuleitung fÜr die Lösung und die Luftabsaugeleitung angeschlossen wird.
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Die Schnedke 4 ist in der Waschtromintl als schmale Förderschnecl,-e
4- ausgebildet. In der Abläsetrommel sind zunächst etwa eineinhalb Schnecl,-engän,-,'e
4b vOllWandij und dicht an die Trommelwand anschließend mit einer Blatthöhe entsprechend
der gewünschten Fkissigk"eitshZ]ie ausgeführt während der
restliche
Teil der, Schnecke mit beliebiger Blatthöhe und Lochung, wie -4c oder wenn ohne
Lochung dann als schmale - Förderschnecke- 4.0 ausgeführt ist.
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Etwa am inneren Ende der Schneckenb gänge 4 befinden sieh ini Tromnielmantel
durch. Sieb ii geschützte Exitkerungsstutzen 12, die in eine die Trommel etwa halb
unifassende Auffangrinne 13 auslaufen. -
Dadurch, daß in der Waschtroirmiel
die Schnecke als- schmale Förderschnecke 4a ausgebgdet ist, ist am Kupfende das
Anbringen ei::aer Rutsche 14 in der für sperrigcs Gut erforderlichen - Größe
sowie der Berieselungsyoirichtung im niöglich. Unterhalb dies-es Kopfendes ist ferner
eine Rutsche 16 #,orgesehen, in die der gewaschene Schrott 2au Schluß aus- getragen
wird.