DE733406C - Vorrichtung zum Aufschliessen von Tierkoerpern, Tierkoerperteilen, Schlachthofabfaellen u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Aufschliessen von Tierkoerpern, Tierkoerperteilen, Schlachthofabfaellen u. dgl.

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Publication number
DE733406C
DE733406C DEE52705D DEE0052705D DE733406C DE 733406 C DE733406 C DE 733406C DE E52705 D DEE52705 D DE E52705D DE E0052705 D DEE0052705 D DE E0052705D DE 733406 C DE733406 C DE 733406C
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DE
Germany
Prior art keywords
boiler
sieve drum
drum
opening
agitator
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Expired
Application number
DEE52705D
Other languages
English (en)
Inventor
Siegfried Rohr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Escher Wyss Maschinenfabriken GmbH
Original Assignee
Escher Wyss Maschinenfabriken GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Escher Wyss Maschinenfabriken GmbH filed Critical Escher Wyss Maschinenfabriken GmbH
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N17/00Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs
    • A23N17/002Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs for treating of meat, fish waste or the like

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufschließen von Tierkörpern, Tierkörperteilen, Schlachthofabfällen u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufschließen von Tierkörpern, Tierkörperteilen, Schlachthofabfällen u. dgl. mit einem waagerecht gelagerten Kessel sowie Heizmantel und eingebauter, während des Aufschließvorganges sich ständig drehender Siebtrommel: die, abgesehen von der Antriebswelle, einbautenlos ist und unter welcher dauernd ein großer Raum verbleibt.
  • Vorrichtungen zum Aufschließen von Stoffen der erwähnten Art lassen sich in zwei Hauptgruppen einteilen, nämlich in eine, bei welcher das aufzuschließende Gut unmittelbar mit der Heizfläche in Berührung kommt, und in eine solche, bei welcher das Gut in einen Siebkorb oder eine Siebtrommel eingefüllt wird und daher nicht durch unmittelbare Berührung mit der Heizfläche eines Kessehnantels erwärmt werden kann. Bei Vorrichtungen der letzteren Art bereitet das Aufschließen des Gutes in wirtschaftlich tragbarer Zeit erhebliche Schwierigkeiten. Diese lassen sich zwar zum Teil dadurch beheben, daß Dampf unmittelbar in den die Siebtrommel aufnehmendenRaum eines Heizkessels eingeführt wird. Dies bedingt jedoch den Nachteil, daß durch den sich niederschlagenden Dampf der Wassergehalt des aufzuschließenden Gutes erhöht wird, was wiederum längere Trockenzeiten und zusammenhängend damit höheren Dampf- und Kraftverbrauch beim Trocknen erfordert.
  • Im Zusammenhang mit einer Vorrichtung zum Aufschließen von tierischen Kadavern u. dgl. mit waagerecht gelagertem Heizkessel ist bereits vorgeschlagen worden, in dein Kessel eine Siebtrommel derart anzuordnen, daß unter derselben ein größerer Raum verbleibt. Dabei ist nur die Siebtrommel, nicht aber auch deren Antriebswelle exzentrisch im Aufschießkesset gelagert, so daß sich die Trommel während des Aufschließens nicht drehen darf, wenn verhindert werden soll, daß sie in die Flüssigkeit eintaucht, welche sich unter der Trommel angesammelt hat. Bei einer anderen bekannten Aufschließvorrichtung mit Heizkessel ist die Siebtrotniriel zentrisch iin Kessel angeordnet, und unter der Siebtrommel ist eine kleine Wand vorgeselleir durch die etwas Flüssigkeit aufgestaut wirrl. Die zentrisch angeordnete Siebtrommel 1ä fixt jedoch nur eine geringe Stauhöhe zu, so cia@:1 die Heizwirkung ci..es Heizkessels durch die gestaute Flüssigkeit nicht wesentlich verbessert werden kann. Ferner ist bei Aufschließvorrichtungen, bei denen der Dampf unmittelbar mit dein aufzuschließenden Gut in Berührung kommt, i-orgesclrlagen worden. unter einer sich drehenden Siebtroniniel eiir:#n Raum vorzusehen, uin darin eine Fördervorrichtung unterbringen zti können. Dieser Vorrichtung fällt dann die Aufgabe zu, das durch die Siebtroinnrel geflossene Gut möglichst rasch nach einem Auslaufstutzen zu fördern.
  • Zweck der Erfindung ist, auch bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art finit Siebtrommel, bei welcher also das aufzuschließende Gut nicht unmittelbar finit der Heizfläche eines Kesselmantels in B°rührung kommt, rasch Dampf zu erhalten und zusammenhängend damit ein schnelles Verkochen des Gutes zii erreichen. Dabei wird aber vermieden, daß das aus der Siebtrornirrel ausgetretene Gut nochmals irgeirrlwie finit dem noch nicht aufgeschlossenen Material zusammenkommt. was vor allem für das Durchlauffett nachteilig wäre. Um all das zii erreichen, erstreckt sich gemäß der Erfindung die Siebtrommel nur über einen Teil der Länge des Kessels, und sie ist mit der Antriebswelle exzentrisch im Kessel angeordnet. Ferner ist in dem unter der Siebtrommel befindlichen Raum ein Rührwerk untergebracht, und vor dem Raum ist eine Stauwand angeordnet, die beim Entleeren des Kessels einen Teil des aufgeschlossenen. Gutes sowie kleinere, schwere Fremdkörper zurückhält.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstairdes in vereinfachter Darstellungsweise veranschaulicht, und zwar zeigt: Fig. i einen Längsschnitt durch die Aufschließvorrichtung und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i.
  • bezeichnet einen waagerecht gelagerten Kessel, der mit einem Heizmantel i ausgestattet ist. Die Leitungen, welche zum Zuführen des Dampfes in diesen Heizmantel und zurre Abführen des darin sich bildenden. Kondensates dienen. sind der Einfachheit halber nicht gezeigt. In den Kessel ist exzentrisch nach oben eine während des Aufschließvorganges sich ständig drehende Siebtrommel eingebaut. Diese Trommel ist, abgesehen von ihrer Antriebswelle i.1, einbautenlos, und sie erstreckt sich mir über einen Teil der Länge
    des Kessels;. Infolge der exzentrischen An-
    orrInuirg der Siebtrommel ;für Kessel ; ver-
    bleibt unter derselben dauernd ein großer
    freier Raum 8.-Vor der Siebtrommel 2 ist in]
    he;sel; eine Aufnahmemulde 3 vorgesehen.
    lie sich quer durch denselben erstreckt. Durch
    niese Mulde wird das Innere des Kessels;
    anschliellenrl an die Siebtroniinel 2 in einen
    oberen Raum io und einen unteren Rauire y
    unterteilt. In den unteren R:iumeir S und 9
    ales Kessels ; und somit auch unter der Sieb-
    trominel 2 ist ein Rührwerk untergebracht.
    das zweckmäßig als Pendelrührwerk ausge-
    bildet ist. Vor dem Raum 8 ist eine Stau-
    wand ä angeordnet, welche beim IJntleeren
    des Kessels einen Teil de: aufgeschlossenen
    Gutes sowie kleinere, schwere Frenidl:örper
    zurückhält. () bezeichnet einen vor der Stau-
    wand @ befindlichen Ablaßstutzen für das auf-
    geschlossene Gut. An der Siebtrominelwelh@
    i-l. sind noch Rührarme 12, 13 befestigt, die
    jedoch nicht bis zur Mulde 3 heranreichen. so
    daß eine Störung durch Festkleininen von
    Freni<lkörperti u. dgl. zwischen diesen Rühr-
    armen 12, 13 und der Mulde 3 nicht erfolgon
    kann.
    Die Arbeitsweise der beschriebenen Auf-
    schließvorrichtung ist folgende: Da: aufzu-
    schließende Gut wirrt durch einen Eiirfüll-
    stutzen i i der Aufnahmemulde 3 zugeführt,
    auf der es sich allmählich bis in die
    Siebtrommel 2 vorschiebt; durch die Rühr-
    arme 12, 13 wird diese Bewegung unter-
    stützt. Nach dein Einfüllen wird Dampf in
    den Heizmantel i eingelassen. Da die Stau-
    wand j verhindert hat, daß das nasse Gut der
    vorhergehenden Charge restlos aus dein Kes-
    sel ; abfloß, bildet sich nach dein Einlassen
    von Dampf in den Mantel i aus dieser zurück-
    gebliebenen wä ßrigen Masse Dampf, welcher
    'den Atifschließvorgang einleitet. Unter der
    Einwirkung des Dampfes beginnen die in der
    Siebtrommel 2 befindlichen Fleischstücke zu
    zerfallen. Der dabei entstehende dünnflüssige
    Fleischbrei gelangt dann in den unter der
    Siebtrommel 2 befindlichen Raum B. Dabei
    wird ein größerer Teil der Heizfläche ; be-
    deckt, was die Dampfentwicklung weiter för-
    dert. Ferner bewirkt das Pendelrührwerk .l
    eine recht weitgehende und fortwährende Be-
    netzung der Wandungen des Heizmantels i
    mit fn Raum 8 angestauter Flüssigkeit, was
    eine große Verdampfleistung zu erzielen ge-
    stattet und damit ein schnelles Aufschließen
    des Gutes ermöglicht. Der freie Raum unter
    der Siebtrommel 2 und der Rauire 9 sind so
    bemessen, daß sie zusammen eine ganze
    Charge aufnehmen können, ohne daß das
    durchgelaufene Gut die Siebtrommel 2 und
    die darin befindlichen, noch nicht restlos auf-
    geschlossenen Fleischstücke berührt. Sobald
    die Aufschließung beendet ist, wird der dünnflüssige Brei durch den Ablaßstutzen 6 abgelassen. Dabei wird aber ein Teil .durch die Stauwand 5 im Raum 8 zurückgehalten. Dieser Rest dient zur schnellen Einleitung des Aufschließvorganges bei der nächsten Charge.
  • Die Stauwand 5 bewirkt ferner, daß kleine, schwere Fremdkörper, vor allem Eisenteile, welche so klein sind, daß sie durch die Lochung der Siebtrommel 2 hindurchfallen. sich infolge ihrer Schwere am Boden absetzen und dann durch diese Stauwand daran gehindert werden, zum Ablaßstutzen 6 und weiter zur Apparatur zu -gelangen. Solche Fremdkörper können gelegentlich durch ein Handloch z2 in der Stirnwand des Aufschließkessels 7 entfernt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung .zum Aufschließen von Tierkörpern, Tierkörperteilen, Schlachthofabfällen u. dgl. mit einem waagerecht gelagerten Kessel sowie Heizmantel und eingebauter, während des Aufschließvorganges sich ständig drehender' Siebtrommel, die, abgesehen von der Antriebswelle, einbautenlos ist und unter welcher dauernd ein großer Raum verbleibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebtrommel sich nur über einen Teil der Länge des Kessels erstreckt, mit der Antriebswelle exzentrisch im Kessel angeordnet ist, und daß in dem unter der S'_ebtrommel befindlichen Raum ein Rührwerk untergebracht und vor dem Raum eine Stauwand angeordnet ist, die beim Entleeren des Kessels einen Teil des ,aufgeschlossenen Gutes sowie kleinere, schwere Fremdkörper zurückhält.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Kessel (7) vor der Siebtrommel (2) eine quer durch denselben sich erstreckende Aufnahmemulde (3) vorgesehen ist, die anschließend an die Siebtrommel (2) auch ihrerseits den Kessel (7) in einen oberen. und unteren Raum (io bzw. 9) unterteilt.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rührwerk (4) sich über die ganze Länge der unteren Räume (8, 9) des Kessels (7) erstreckt und als Pendelrührwerk ausgebildet ist.
DEE52705D 1939-06-24 1939-06-24 Vorrichtung zum Aufschliessen von Tierkoerpern, Tierkoerperteilen, Schlachthofabfaellen u. dgl. Expired DE733406C (de)

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