DE7922704U1 - Geraet zum aufnehmen von oel von einer wasseroberflaeche - Google Patents
Geraet zum aufnehmen von oel von einer wasseroberflaecheInfo
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B15/00—Cleaning or keeping clear the surface of open water; Apparatus therefor
- E02B15/04—Devices for cleaning or keeping clear the surface of open water from oil or like floating materials by separating or removing these materials
- E02B15/10—Devices for removing the material from the surface
- E02B15/105—Archimedian screws
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- Y02A20/00—Water conservation; Efficient water supply; Efficient water use
- Y02A20/20—Controlling water pollution; Waste water treatment
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- Y10S210/00—Liquid purification or separation
- Y10S210/918—Miscellaneous specific techniques
- Y10S210/922—Oil spill cleanup, e.g. bacterial
- Y10S210/923—Oil spill cleanup, e.g. bacterial using mechanical means, e.g. skimmers, pump
Description
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A/S DE SMITHSKE, 9400 N0rresundby, Dänemark
Gerät zum Aufnehmen von 01 von einer Wasseroberfläche
Zum Entfernen ausgelaufenen 01s von einer Wasseroberfläche» z.B. in einem Hafenbecken oder auf offenerem Wasser,
sind insbesondere Im Laufe des letzten Jahrzehnts verschiedene Geräte und Verfahren entwickelt worden, mit
bzw. nach denen zuerst das 01 in einer geeignet dicken Schicht zusamroengesammelt, in der Regel mit Hil.f« einer
Schwimmsperre oder eines Schwimmbaums, und danach aufgesaugt und in einen Leichter oder Tank gepumpt wird, von.
weitergegeben wird.
Unter idealen Bedingungen können diese bekannten Verfahren
zwar zufriedenstellende Ergebnisse zeitigen, aber in der Praxis muss damit gerechnet werden, dass zusammen
mit dem Ol erhebliche Wassermengen aufgesaugt werden, so dass eine anschliessende Trennung erforderlich ist, und
oftmals wird der Vorgang auch noch durch Kunststoffabfall, tote Vogel und andere grobe Verunreinigungen und Fremdkörper
ähnlicher Art erschwert, die das Aufsaugen blockieren und eine starke Beschädigung der dazu benutzten &usrüstung
herbeiführen. Ferner kann die erhebliche Viskosität des Öls, insbesondere bei niedrigen Wassertemperaturen,
den Betrieb der existierenden mAufnahmegeräte erschweren oder sogar unmöglich machen.
Die Neuerung bezweckt, ein zum Aufnehmen von Öl von einer Wasseroberfläche bestimmtes Gerät zu schaffen, das
weitgehend ermöglicht, diese Schwierigkeiten zu Oberwinden, und folglich mit gutem Ergebnis selbst unter solchen
Bedingungen eingesetzt werden kann, die sich von den existierenden Geräten fur denselben Zweck nicht meistern
lassen.
Das der Neuerung gemässe Gerät umlaöst auf bekannte
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Weise einen Schwimmkörper, einen Trichter, dessen oberer Rand durch Änderung des Auftriebs des Schwimmkörpers
höhenverstellbar ist, sowie eine Pumpe zum Entfernen des abgeschöpften Öls aus dem unteren Teil des Trichters und
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe von einer For- \
derschnecke mit einer angetriebenen Welle gebildet wird, s die sich vom unteren Teil des Trichters in Richtung einer :H
Austrittöffnung mit einem Schlauchanschluss erstreckt und auf dieser Strecke mit einer im Gehäuse drehbar gelager- ;.
ten Widerhalte- und Schabescheibe zusammenwirkt, deren ' Ebene die Achse der Förderschnecke enthält oder in deren
Nähe verläuft und deren Peripherie in geringem Abstand von der Welle der Schnecke liegt und mit Einschnitten ä
ausgebildet ist, in welche die Schneckenwindungen eingreifen.
Beim Einsatz dieses Gerätes wird angestrebt, das ausgelaufene Öl in einer Schicht mit einer Dicke von 10-15
cm zusammenzusammeln, und durch Einstellung des Auftriebes wird dafür gesorgt, dass sich der obere Rand des '
Trichter^ im unteren Teil dieser hauptsächlich aus Öl und
eventuellen anderen Verunreinigungen bestehenden Schicht befindet. Das Zusammensammeln des Öls kann kontinuierlich
durch Schleppen einer Schwimmsperre durch das mit Öl verschmutzte Gebiet erfolgen, und das eigentliche Aufnahmegerät
kann dann zusammen mit dieser Sperre bugsiert werden, aber unter anderen Gegebenheiten kann das Gerät stationär
angewendet und das Öl dazu gebracht werden, sich zum Gerät hin zu bewegen.
Die Fähigkeit des Gerätes, Öl zu entfernen, das auf der Wasseroberfläche schwimmt, beruht insbesondere auf
drei Faktoren« Erstens kann die mit der Widerhalte- und Schabescheibe zusammenarbeitende Förderschnecke in sozusagen
beliebig zähem (hochviskösem) 01 arbeiten, das dazu
neigt, an den Schneckenwindungen anzuhaften und lediglich
zusammen mit diesen zu rotieren, ohne sich effektiv in
Richtung Austrittöffnung fördern zu lassen. Dieser Neigung wird durch die Scheibe entgegengewirkt, die die rotierende
Bewegung der Ölmasse aufhält und sie zusammen mit den
Schneckenwindungen in eine Vorschubbewegung umwandelt. Zweitens üben di<s Schneckenwindungen eine vermählende Wirkung
auf die Masse aus, und zwar insbesondere beim übergang vom Trichter zum Gehäuse, so dass selbst grobe und
relativ harte Fremdkörper, die sich im 01 befinden, in Stucke mit einer solchen Grosse zerquetscht oder zerrissen
werden, die sich zusammen mit der eigentlichen Olmasse durch die Schnecke weiterbefordern lassen, ohne auf
die letztere blockierend zu wirken, und drittens kann die Höhenlage des Gerätes und gegebenenfalls auch noch seine
Neigung in bezug auf die Wasserlinie durch Justierung des Auftriebes in Abhängigkeit von der Dicke der Olschicht
stetig geregelt werden, so dass im Gleichtakt mit dem Wegpumpen durch die Schnecke die grösstmogliche Menge 01 und
die kleinstmogliche Menge Wasser über den Rand des Trichters hinweg in diesen hineinströmt.
Für die Effektivität des Gerätes ist auch noch ein vierter Faktor von Wichtigkeit, und zwar dass auf dem Weg
vom Trichter zur Widerhalte- und Schabescheibe eine zerlegende Wirkung auf die geforderte Masse ausgeübt wird,
indem das Wasser, welches in grosseren oder kleineren Mengen zusammen mit dem 01 in den Trichter hineinströmt,
auf Grund seiner niedrigen Viskosität nach aussen in Richtung der Peripherie des Gehäuses gezwungen und in
Richtung Vorderkante des Trirhters zurück und schliesslich im Trichter weiter nach oben gedruckt wird. Dies bewirkt,
dass sich eine anschliessende Abscheidung des Wassers
gegebenenfalls ganz erübrigt.
Eine Ausführungsform des der Neuerung gemässen Gerätes wird im folgenden unter Bezugnahme auf die hauptsaich=
lieh schematische Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt Fig. 1 das Gerät in der Draufsicht,
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Fig. 2 teilweise im Schnitt und in grösserem Massstab
eine Seitenansicht eines Ausschnitts des Gehäuses des Gerätes
mit der Förderschnecke und
Fig. 3 ebenfalls teilweise im Schnitt eine in bezug auf Fig. 2 im rechten Winkel gesehene Ansicht der Widerhalte-
und Schabescheibe und des damit zusammenwirkenden Teils der Förderschnecke.
Das Gerät hat einen Schwimmkörper 1 mit zwei Seitenteilen 2 und 3, die ein geeignetes Auftriebsmittel, wie
z.B. ölabweisenden Schaumstoff, enthalten können und an ihrem Vorderende auf nicht näher gezeigte Weise jeweils
mit einem Schwimmer 4 verbunden sind, von welchen Schwimmern angenommen wird, dass sie sich zum Teil über und zum
Teil unter der mit 01 verschmutzten Wasseroberfläche befinden. An ihrem Achterende sind die beiden Seitenteile
mit einem dritten Schwimmer 5 verbunden, der mit einem Leitungsanschluss 6 zum Einleiten und Ablassen von Luft
versehen ist, mit deren Hilfe der Auftrieb dieses Schwimmers geregelt werden kann.
Zwischen den Seitenteilen 2 und 3 ist ein rohrförmiges
Gehäuse 7 fur eine Förderschnecke 3 Kit einer Welle
aufgehängt, die mit Hilfe eines hydraulischen Motors 10 am Achterende des Gehäuses in Rotation versetzt werden
kann. Das Vorderende des Gehäuses bildet eine Austritt-Öffnung mit einem Flansch 11 oder einer anderen Kupplung
zum Anschluss eines nicht eingezeichneten Schlauches. Eine nach oben gekehrte Öffnung des Gehäuses 7 ist von
einem Trichter 12 umgeben, dessen oberer Rand beim Einsatz des Gerätes auf eine geeignete Höhenlage in der 01-schicht
eingestellt wird, die entfernt werden soll, so dass 01 und darin enthaltene Fremdkörper sowie etwas Wasser
zur Förderschnecke Ö hinabströmen und von dieser in Richtung des Flansches 11 gefördert werden. Wie gezeigt,
kann der Rand der nach oben gekehrten Öffnung des Gehäuses teilweise gezackt sein, um zusammen mit den Schnecken-
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windungen die eventuellen Fremdkörper zerreissen oder zerschneiden
zu können.
Auf dem Weg zwischen dem Trichter 12 und dem Flansch 11 hat das Gehäuse 7 einen Seitenanbau 13, der bei der
dargestellten Ausführungsform zum Teil in das Seitenteil 2 eingebaut ist und in dem auf einem Zapfen 14 eine kreisförmige
Scheibe 15 mit radialen Peripherieeinschnitten 16 gelagert ist, deren Ränder sich dicht an die Windungen
der Schnecke # anschliessen und diese abschaben· Zur Verbesserung der Dichtigkeit zwischen dem Scheibenrand und
der Schneckenwelle 9 kann letztere, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, an der betreffenden Stelle mit einer Verjüngung
17 ausgebildet sein.
Claims (2)
1. Gerät zum Auf/aehmen von 01 von einer Wasseroberfläche,
das einen Schwimmkörper (l) mit einem Trichter (12), dessen oberer Rand durch Änderung des Auftriebs des
Schwimmkörpers höhenverstellbar ist, und eine Pumpe zum Entfernen des abgeschöpften Öls aus dem unteren Teil des
Trichters umfasst, dadurch gekennzeichnet» dass die Pumpe
von einer Förderschnecke (S) mit einer angetriebenen Welle (9) gebildet wird- die sich vom unteren Teil des
Trichters (12) in Richtung einer Austritt-Öffnung mit einem
Schlauchanschluss (11) erstreckt und auf dieser Strecke mit einer :Lm Gehäuse (7) drehbar gelagerten Widerhalte-
und Schaltscheibe (15) zusammenwirkt, deren Ebene die Achse der Förderschnecke (#) enthält oder in
| deren Nähe verläuft und deren Peripherie in geringem Ab-1Γ
stand von der Welle (9) der Schnecke liegt und mit Ein-
windungen eingreifen.
schnitten (16) ausgebildet ist, in welche die Schn-jcken-
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Schwimmkörper (1) wenigstens einen Schwimmer (5) 20 umfasst, dessen Auftrieb durch Änderung seiner Luftfüllung
regelbar ist.
Patentanwälte
Manitz, Finsterwald & örämkow
8 München 22, Robert-ßp.cfirStmße.l 8. Aug. 1979
Applications Claiming Priority (1)
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