DE2446939A1 - Verfahren und einrichtung zur erdaufbereitung - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur erdaufbereitung

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DE2446939A1 DE19742446939 DE2446939A DE2446939A1 DE 2446939 A1 DE2446939 A1 DE 2446939A1 DE 19742446939 DE19742446939 DE 19742446939 DE 2446939 A DE2446939 A DE 2446939A DE 2446939 A1 DE2446939 A1 DE 2446939A1
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H12/00Cleaning beaches or sandboxes
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H1/00Removing undesirable matter from roads or like surfaces, with or without moistening of the surface
    • E01H1/001Treatment of dispersed oil or similar pollution on roads, for instance devices for applying treating agents
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
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Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Erdaufbereitung Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung zur Erdaufbereitung, insbesondere zur Geländereinigung.
  • Die Erfindung soll allgemein zur Bekämpfung der ständig zunehmenden Umweltverschmutzung und insbesondere zur Reinigung von Badestränden eingesetzt werden, deren Verschmutzung ebenfalls ständig größer wird. Die Erfindung soll aber beispielsweise auch zum Schutz der Crundwasserüersorgung dort eingesetzt werden, wo beispielsweise der Inhalt eines Tankwagens aufgrund eines Unfalles ausgelaufen ist.
  • Die Strandreinigung beschränkt sich bisher im wesentlichen darauf, daß der von den Strandbesuchern zurückgelassene muil sowie angeschwemmte Gegenstände in gewissen Zeitabständen durch Hilfskräfte aufgesammelt und weggefahren werden. Zur Aufbereitung der Sandstrände werden auch Fahrzeugs mit Haspeln eingesetzt, welche den Sand aufwirbeln, damit unter der Oberfläche verborgene Flaschen, Dosen, Scherben und dergleichen freigelegt werden. Abgesehen davon, daß die freigelegten Gegenstände trotz zusätzlichen Einsatzes solcher Fahrzeuge anschließend aufgesammelt werden müssen, besteht ein weiterer wesentlicher Nachteil dieses Vorgehens darin, daß erhebliche mengen des aufgewirbelten Sandes vom Wind weggetragen werden.
  • Im übrigen sind diese Verfahren kostenaufwendig, ohne daß die erzielbaren Reinigungsergebnisse wirklich befriedigen können.
  • Der Erfindung lag nunmehr die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren zur Erdaufbereitung, insbesondere zur Reinigung von Badestränden und eine Eintichtung zur Ausführung dieses Verfahrens zu schaffen, um zu ermöglichen, eine Reinigung des Geländes an Ort und Stelle vorzunehmen, und die gereinigte Bodenmasse, also beispielsweise den gereinigten Sand, an der Abnahmestelle unmittelbar nach der Reinigung wieder a-bzulegen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird das erfindungsgemäße Verfahren zur Erdaufbereitung in seiner einfachsten Form in der Weise ausgeführt, daß die zu bearbeitende Bodenmasse schichtweise mit wählbarer Schichttiefe abgehoben wird, daß grobe Verunreinigungen von der Bodenmasse getrennt und die gereinigte Bodenmasse im wesentlichen an der Entnahmestelle wieder abgelegt wird.
  • Bei einer vorteilhaften und bevorzugten Weiterbildung der Erfindung wird in einem zusätzlichen Verfahrensschritt nach der Grobreinigung eine Feinreinigung ausgeführt, bevor die gereinigte Bodenmasse wieder abgelegt wird. Beide Reinigungsvorgänge können dabei vorzugsweise mechanisch ausgeführt werden, wobei für die Grobreinigung ein Rüttelsieb und für die Feinreinigung ein Schneckenförderer eingesetzt werden kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das erfindungsgemäße Verfahren vorzugsweise auch in der Weise ausgeführt werden, daß die Bodenmasse bei der mechanischen Feinreinigung gleichzeitig gewaschen wird.
  • In Abhängigkeit von Art und Umfang der Verschmutzung der zu bearbeitenden Bodenmasse kann für den Waschvorgang wahlweise Wasser oder eine chemische Reinsgungsflüssigksit zugeführt werden.
  • Das zugeführte Wasser kann bei dsr Reinigung von Badestränden vorteilhaft einfach aus dem angrenzenden See oder Meer angesaugt werden und nach der Reinigung durch ein Auslaßrohr weider abfließen.
  • Es kann aber auch insbesondere beim Einsatz chemischer Reinigungsmittel 60 gearbeitet werden, daß ein geschlossener Flüssigkeitskreislauf vorgesehen wird, wobei das abfließende Reinigungsmittel in einem Sammelbehälter aufgefangen wird.
  • Versuche haben gezeigt, daß mit dem erfindungsgemäßen Verfahren Verunreinigungen, bei Verwendung chemischer Reinigungsmittel, insbesondere auch bei Seeunfällen von Tankschiffen an die Küste geschwemmte Ölmengen, mit gutem Wirkungsgrad sauber und schnell von der Bodenmasse getrennt werden können.
  • Um sicherzustellen, daß rauch verhältnismäßig große Geländsflächen verhältnismäßig schnell gereinigt und aufbereitet werden können, besteht eine bevorzugte Einrichtung zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorzugsweise aus einem geländegängigen Fahrzeug, an dessen Stirnseite ein Schürfwerkzeug vorgesehen ist, und an welchem zwischen dem SchUrfwerkzsug und einer Grob-Trennvorrichtung wenigstens ein Fördermittel für die aufgenommene Bodenmasse angeordnet ist.
  • Als Grob-Trennvorrichtung ist bei einer bevorzugten Ausgestaltung ein an sich bekanntes Rüttelsieb vorgesehen. Das Rüttslsieb ist dabei vorzugsweise zum Kopfende des Fahrzeuges hin, d.h. also gegen die Förderrichtung geneigt angeordnet, so daß die nicht durch das Sieb hindurchtretenden groben Verunreinigungen durch das Rütteln zu einem am unteren Ende angeordneten Ausgabeschacht und einem diesen zugeordneten Fördermittel gelangen, mit welchen sie zur Seite hin abgeführt und beispielsweise auf ein neben dem Reinigungsfahrzeug fahrendes Ladefahrzeug oder in einen seitlich am Reinigungsfahrzeug angeordneten Auffangbehälter abgegeben werden.
  • Um eine einwandfreie Grob-Reinigung zu gewährleisten, sind dem Rüttelsieb beispielsweise hydraulische Steuermittel zugeordnet, um dieses quer zur Fahrrichtung im wesentlichen waagerecht ausgerichtet zu halten.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Einrichtung ist dem Ausgabe-Ausgang der Grob-Trennvorrichtung eine Vorrichtung zur Feinreinigung der bereits grob gereinigten Bodenmasse zugeordnet. Diese Feinreinigungsvorrichtung besteht vorzugsweise aus einem an sich bekannten Schneckenförderer. Bei einer vorzugsweisen und bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Einrichtung ist am hinteren Ende des Fahrzeuges ein vom Fahrzeug weg schräg abfallend angeordneter Ausgabeschacht für die gereinigte Bodenmasse vorgesehen, in welchem zur Nivellierung der ausgegebenen Bodenmasse eine um eine quer zur Fahrzeuglängsachse angeordnete Achse schwenkbare Klappe vorgesehen ist, deren-Breite nahezu gleich der Schachtbreite ist, und die sich von der Schwenkachse bis zum Schachtaustrittsende erstreckt.
  • Der Wirkungsgrad der erfindungsgemäßen Einrichtung kann vorteilhaft noch dadurch gesteigert werden, daß die aufgenommene Bodenmasse in wenigstens zwei parallel angeordneten Bearbeitungsbahnen aus jeweils einem Rüttelsieb und einer nachgeschalteten Schnecke aufbereitet wird, wobei die Abgabsöffnungen der Schnecken jeweils in einen gemeinsamen Ausgabeschacht münden.
  • In Abhängigkeit von Art und Umfang der Verschmutzung kann das Fahrzeug in seiner einfachsten Ausführung nur zur Grobreinigung verwendet werden, wobei die Einrichtungsteile für die Feinreinigung weggelassen sind. Dabei kann schon bei der Crobreinigung Wasser zugeführt werden, um das Wsgfliegen des Sandes zu vermeiden. Der Ausgabeschacht für den gereinigten Sand befindet sich dann am Ausgang der Grob-Trennvorrichtung und gewährleistet, daß der gereinigte Sand im wesentlichen in einer der Breite und Tiefe der abgehobenen Schicht gleichen Schicht an der Entnahmestelle wieder abgelegt wird.
  • Die zusätzlichen Einrichtungstsile für die Feinreinigung können erfindungsgemäß besonders wirtschaftlich auf einem Fahrzeuganhänger angeordnet sein, der dann in der Weise starr oder gelenkig mit dem die Grob Trennvorrichtung tragenden Zug- bzw, Räumfahrzeug gekoppelt wird9 daß der Ausgang der Grob-Trennvorrichtung dem Eingang der Fein-Trennvorrichtung zugeordnet ist, wobei der Ausgabeschacht vom Ausgang der Grob-Trennvorrichtung zum Ausgang der Fein-Trennvorrichtung verlegt wird.
  • Je nachdem, wie das zu reinigende Gelände besser zu erreichen ist, kann das erfindungsgemäße Fahrzeug auf dem Landwege aus eigener Kraft heranfahren oder inBbesbndere bei der Reinigung schwer zugänglicher Küstenstriche mittsls eines Schwimmfahrzeuges über das Wasser an Land gebracht werden.
  • In jedem Falle ist es mit der erfindungsgemäßen Einrichtung sehr wirtschaftlich und verhältnismäßig schnell möglich, das zu reinigende Gelände zu erreichen und aufzubereiten.
  • Weitere Vorzüge und merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, in welchen das erfindungsgemäße Verfahren anhand einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung beispielsweise erläutert und dargestellt ist. Dabei zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung zur Erdaufbereitung in Form eines geländegängigen Fahrzeuges, Fig. 2 eine Draufsicht, Fig. 3 eine Vorderansicht und Fig. 4 eine rückwärtige Ansicht der in Fig. 1 gezeigten fahrbaren Einrichtung.
  • Die in den Zeichnungsfiguren dargestellte bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung zur Erdaufbereitung besteht aus einem geländegängigen Fahrzeug 12, an dessen Stirnseite ein Schürfwerkzeug 14 vorgesehen ist, welches beispielsweise in einer bei Baggern oder dergleichen bekannten Weise schwenkfähig am Fahrzeug angeordnet und zur Einstellung der in Fig. 1 durch Pfeile 16 angedeuteten Schür'ftiefe vorzugsweise. hydraulisch verstellbar ist. Dsm Schürfwerkzeug 14 ist ein Kratzerförderer 18 zugeordnet, dessen vorzugsweise schaufelartigen Mitnehmerorgane die vom Schür¢-werkzeug abgestochene und abgehobene Bodenschicht in die mulde 20 des Schürfwerkzeuges schieben.
  • Am Ende der Mulde 20 des Schürfwerkzeuges 14 gelangt die aufgenommene Bodenmasse auf einen schräg angeordneten Förderer 22, der vorzugsweise mit Stäben zur einwandfreien Förderung des aufgenommenen Gutes versehen ist.
  • Unter dem Ausgabeende des Förderers 22 befindet sich ein Einzelechacht 24 eines weiteren Förderers 26, der ebenfalls schräg angeordnet und mit beispielsweise aus Schleppstäben bestehenden Mitnehmerorganen ausgerüstet ist.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist der erste Förderer 22 mit fest vorgebenem Neigungswinkel angeordnet, während die Neigung des nachgeschalteten Förderers 26 durch Schwenkung um eine Lagerachse 28 mit Hilfe von Hydraulikmotoren 30 einstellbar ist.
  • Für besondere Anwendungsfälle kann auch der Förderer 22 in seiner Neigung verstellt werden, wobei dann anstelle der festen Verstrebung 32 ebenfalls Hydraulikmotoren vorgesehen werden können.
  • Um grobe Verunreinigungen von der aufgenommenen Bodenmasse zu trennen, sind unter dem hinteren Ende des Förderers 26 beim vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei parallel angeordnete Rüttelsiebe 34 derart vorgesehen, daß das eigentliche, beispielsweise aus Maschendraht bestehende Sieb 34 jeweils nach vorn abfallend geneigt ist und sich unter dem hinteren Abschnitt des Förderers 26 in Richtung des Fahrzeugvordcrendes erstreckt. Die Rüttelsiebe 34 sind in trichterförmigen Gehäusen 36 untergebracht, die auch die zur Erzeugung der Rüttelbewegung vorgesehenen Schwingungserzeuger 38 tragen.
  • Am unteren Ende der Siebe 34 ist an den Gehäusen 36 ein gegebenenfalls gemeinsamer Austrittsschacht 40 angeordnet, dessen Austrittsöffnung mit vorgegebenem Abstand über einem förderer 42, beispielsweise einem Bandförderer, liegt, mit welchem die von der Bodenmasse mittels des Siebes 34 getrennten groben Verunreinigungen beispiels weise auf ein neben dem erfindungsgemäßen Fahrzeug fahrendes Ladefahrzeug gefördert wird.
  • Die von groben Verunreinigungen befreite Bodenmasse, bei der vorzugsweise vorgesehenen Strandreinigung also Sand, fällt durch die Siebe 34 in das trichterförmige Gehäuse 36 und gelangt jeweils durch einen Auslaßstutzen 40 in einen Einfülltrichter 42 einer Vorrichtung 44 zur Feinreinigung des Sandes. Zur Feinreinigung sind hier zwei Schnecken 46 vorgesehen, die in den mit 44 bezeichneten Gehäusen angeordnet sind. Diese Schneckenförderer 44, 46 sind schräg zum hinteren Fahrzeugende ansteigend angeordnet und gewährleisten eine gute Durcharbeitung des vom Einfüllende 42 zum oberen Ende geförderten Sandes.
  • Für die Feinbearbeitung bzw. Feinreinigung des Sandes wird ein flüssiges Reinigungsmittel in die Gehäuse 44 eingeleitet, so daß der Sand bei der Feinreinigung gewaschen wird.
  • Insbesondere bei ölverschmutzten Stznden wird dabei ein chemisches Reingungsmittel beispielsweise aus einem auf dem Fahrgestell des hinteren Teiles der Einrichtung angeordneten Tankbehälter 48 über ein Rohr 50 durch eine aus Gründen der Einfachheit nicht dargestellte Pumpe in das Gehäuse 44 des Schneckenförderers gepumpt. Die Verunreinigungen werden durch das Lösungsmittel aus dem Sand herausgewaschen und fließen zusammen mit der verbrauchten Reinigungsflüssigkeit in dem Gehäuse 44 zum Einfülltrichter 42 zurück, von welchem sie durch einen Austrittsstutzen 52 in einen Sammelbehälter abfließen können, der auf einem nicht dargestellten Fahrzeug angeordnet ist, der neben dem erfindungsgemäßen Fahrzeug fährt.
  • Falls bei weniger schweren Verunreinigungen nur Wasser zugeführt wird, kann dieses bei der Küstenreinigung aus dem angrenzenden Wasser angesaugt werden und nach der Reinigung wieder durch den Stutzen 52 abfließen.
  • Der nunmehr vollständig gereinigte Sand tritt am oberen Ende der Schneckenförderer 44, 46 durch Austrittsstutzen 54 in einen gemeinsamen Ausgabeschacht 56 ein und wird an dessen nach unten geneigten hinteren Austrittsende im wesentlichen an der gleichen Stelle wieder abgelegt, an der er durch das Schürfwerkzeug 14 abgenommen wurde. Der Austrittsschacht 56 kann am Austrittsstutzen 54 um eine Achse 58 schwenkbar gelagert sein und ist zumindest auf beiden Seiten durch jeweils eine hydraulische Kolben-Zylindereinheit 60 abgestützt und gedämpft und gegebenenfalls in der Neigung verstellbar.
  • Ein wesentliches merkmal des Austrittsschachtes besteht darin, daß in diesem eine um eine quer zur Fahrzeuglängsachse angeordnete Achse 62 schwenkbare Klappe vorgesehen ist, deren Breite im wesentlichen gleich der Schachtbreite ist, und die sich von der Schwenkachse nach unten bis zum Schachtaustrittsende erstreckt. Die Klappe 64 ist vorzugsweise zum unteren Ende hin keilförmig verdickt und sorgt damit aufgrund ihres Eigengewichtes selbsttätig für eine Nivellierung der ausgegebenen Bodenschicht, die damit praktisch in der gleichen Dicke wieder abgelegt wird, wie sie vom Schürfwerkzeug 14 abgehoben wurde.
  • Fig-. 4 zeigt schematisch vereinfacht noch weiteres wesentliches Merkmal der erfindungsgemäßen Einrichtung, welches darin zu sehen ist, daß die Fahrzeugräder vorzugsweise einzeln aufgehängt und in der Höhe beispielsweise mit Hilfe einer nicht gezeigten Hydraulik verstellbar sind.
  • Bei der dargestellten Ausführung einer erfindungsgemäßen Einrichtung, bei welcher die Feinreinigungsvorrichtung 44 und das Rüttelsieb 34 starr verbunden sind und auf einem an das Zugfahrzeug 12 mit den Förderern 22 und 26 beispielsweise über Stangen 68 gekuppelten Anhänger 70 angeordnet sind, ist es mit Hilfe der hydraulischen Verstellbarkeit der Räder 66 möglich, den Anhänger 70 und damit die Rüttelsiebe 34 quer zur Fahrtrichtung im wesentlichen waagerecht ausgerichtet zu halten.
  • Bei.einer anderen Ausführungsform ist es auch möglich, das Rüttelsieb 34 über verstellbare Hydraulikmotoren an der Unterseite des Förderers 26 aufzuhängen, um ebenfalls die gewünschte waagerechte Lage quer zur Fahrtrichtung einstellen zu können. Ein solches Fahrzeug kann dann ohne den Anhänger, der bei dieser Ausführung lediglich noch die Fein-Reinigungsvorrichtung 44 und 46 tragen würde, bei weniger verschmutztem Gelände für eine Einfach-Reinigung eingesetzt werden. Der Austrittsschacht 56 mit der Klappe 64 würde dann an den Austrittsstutzen 40 der Gehäuse 36 mit den Rüttelsieben 34 angebracht.
  • - ANSpRÜCHE -

Claims (16)

  1. ANSPRÜCHE Verfahren zur Erdaufbereitung, insbesondere zur Geländereinigung, dadurch gekennzeichnet, daß die zu bearbeitende Bodenmasse schichtweise mit wählbarer Schichttiefe abgehoben wird, daß grobe Verunreinigungen von der Bodenmasse getrennt und die gereinigte Bodenmasse anschließend in der Breite und Tiefe der abgehobenen Schicht im wesentlichen an der Entnahmestelle wieder abgelegt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Grobreinigung eine Feinreinigung ausgeführt wird, bevor die gereinigte Bodenmasse wieder abgelegt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grobreinigung mechanisch ausgeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenmasse bei der Feinreinigung ebenfalls mechanisch behandelt und gleichzeitig gewaschen wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für den Waschvorgang Wasser zugeführt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für den Waschvorgang ein chemisches Reinigungsmittel zugeführt und gegebenenfalls vor dem Ablegen der gereinigten Bodenmasse in einem Sammelbehälter aufgefangen wird.
  7. 7. Einrichtung zur Ausführung eines Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem geländegängigen Fahrzeug (12,68,70) besteht, an dessen Stirnseite ein Schürfwerzeug (14) vorgesehen ist, und an welchem zwischen dem Schürfwerkzeug und einer Grob-Trennvorrichtung (34,36,38) wenigstens ein Fördermittel (22,26) für die aufgenommene Bodenmasse angeordnet ist.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schürfwerkzeug (14) ein Kratzförderer (18) zugeordnet ist.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Grob-Trennvorrichtung ein Rüttelsieb (34,36,38) ist, wobei das Sieb vorzugsweise gegen die Förderrichtung geneigt angeordnet ist.
  10. 10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (66) zur Einstellung einer im wesentlichen quer zur Fahrzeugachse bzw. zur Förderrichtung waagerechten Arbeitslage des Rüttelsisbes (34) vorgesehen sind.
  11. 11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ausgabe-Ausgang (4C) der Grob-Trennvorrichtung eine Vorrichtung (44,46) zur Feinreinigung zugeordnet ist.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Feinreinigungsvorrichtung ein Schneckenfördersr (44,46) ist.
  13. 13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Fahrzeugende ein vom Fahrzeug weg geneigt angeordneter Ausgabeschacht (56) mit einer um eine quer zur Fahrzeuglängsachse angeordnete Achse (62) schwenkbaren Klappe (64) zur Nivellierung der ausgegebenen Bodenschicht vorgesehen ist, und daß die Klappe nahezu die gleiche Breite wie der Schacht hat und sich von der Schwenkachse (62) bis zum Schachtaustrittsende erstreckt.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gskennzeichnet, daß der Feinreinigungsvorrichtung Mittel (48,50) zur Zuführung eines Reinigungsmittels zugeordnet sind.
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß an dem nach unten geneigten Vorderende der Feinrsinigungsvorrichtung (44,46) eine Ausflußöffnung (52) für das Reinigungsmittel vorgesehen ist.
  16. 16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausflußöffnung (52) an einen Sammelbehälter angeschlossen ist.
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