DE144477C - - Google Patents

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DE144477C
DE144477C DENDAT144477D DE144477DA DE144477C DE 144477 C DE144477 C DE 144477C DE NDAT144477 D DENDAT144477 D DE NDAT144477D DE 144477D A DE144477D A DE 144477DA DE 144477 C DE144477 C DE 144477C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D1/00Methods of beating or refining; Beaters of the Hollander type
    • D21D1/02Methods of beating; Beaters of the Hollander type

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  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei dem durch Patent 121634 geschützten Holländer wird der durch die Rinne r gemischte Stoff in der Weise gemahlen, daß bei einem Umgange der eine Teil des Stoffes einmal und der andere Teil des Stoffes zweimal, und zwar kurz hintereinander das Mahlwerk passiert. Hierbei erwärmt sich der Stoff, was für viele weiße Stoffsorten nachteilig ist, da dieselben hierdurch die weiße Farbe verlieren. Bei dem vorliegenden Holländer wird der durch eine oder mehrere Rinnen durcheinander gemischte Stoff in der Weise gemahlen, daß der Stoff bei einem Umgange nur einmal und kein Teil desselben zweimal das Mahlwerk passiert.
Über einen Teil des Sattels α und anschließend an denselben (Fig. 1 und 2) ist der Bogen b angebracht, so daß die Holländerwalze an dieser Stelle den Stoff mitnimmt, den sie in die vor ihr angebrachte Rinne d führt.
Der Stoff fließt durch die Rinne d in den
anderen Holländerkanal auf die Außenwand zu.
Er treibt den dort fließenden Stoff schon durch sein Gewicht schneller vorwärts und mischt
,25 sich mit ihm.
Besonders an der Außenwand auf dem langen Wege im Holländer ist diese vergrößerte Geschwindigkeit des Stoffes von großem Vorteile für das gleichmäßige Mahlen des ganzen Stoffes, weil dieser Stoff seltener das Mahlwerk passiert, wie der auf dem kurzen Wege an der Innenwand laufende Stoff.
Durch die Klappe g an dem Bogen b kann die Stoffzufuhr nach der Rinne d reguliert und durch die ganze Öffnung der Klappe aufgehoben werden. Je nach der Breite des Bogens b wird mehr oder weniger Stoff in die Rinne d geführt.
Ist der Bogen b so breit wie der Kanal, in welchem die Walze liegt, in Fig. 4 und 5 dargestellt, so kann der ganze im Holländer laufende Stoff durch eine Rinne d, die an der Außenwand beginnt, in den anderen Kanal geführt werden. Der hinter der Walze befindliche Teil des Holländers ist dann entbehrlich.
Nach Fig. 3 sind zwei Bogen b und f angebracht, und führt die Rinne e Stoff aus der Nähe der Außenwand an die Innenwand und gleichzeitig die Rinne d Stoff von der Innenwand in die Nähe der Außenwand in den anderen Kanal. Die Rinnen de können bei Holländern mit zwei Walzen vor je einer oder vor beiden Walzen angebracht werden.
Der Holländermüller kann den Ausfluß des Stoffes aus den Rinnen de beobachten und event, ein Verstopfen derselben finden.
Die Rinne d liegt außerhalb der Haube und ist ein offener Kanal, so daß sie leicht während der Arbeit in kürzester Zeit gereinigt und sowohl von innen wie von außen mit Wasser abgespritzt werden kann, was beim Mahlen der Stoffe für feinere Papiere von der größten Wichtigkeit ist, in die keine fremden Stoffe oder Unreinigkeiten gelangen dürfen.
Bei fast allen in der Neuzeit gebauten Holländern sind oberhalb der Walzen verstellbare Schaber in den Hauben angebracht, welche den Stoff hindern, mit den Walzen nach vorn zu gehen. Ein solcher Schaber muß beim Heben und Senken der Walze verstellt werden.

Claims (3)

  1. Die Rinne e nach Fig. 3 hat den großen Vorzug, daß sie bei jeder Stellung der Holländerwalze den zurückgeschleuderten Stoff aufnimmt, ohne daß an ihr ein Verstellen erförderlich ist.
    Ρλτε ν T-A N Sprüche:
    i. Holländer zum Mahlen von Papier-, stoff und dergl., bei welchem der gemahlene Stoff in bekannter Wei?e wieder nach der Einlaufseite geschleudert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Walze hochgehobene Stoff durch eine oder mehrere vor der Walze liegende Rinnen (de) derart in die andere Holländerhälfte geführt wird, daß derselbe an solche Stellen gelangt, wohin er beim gewöhnlichen Umlauf nicht kommen würde.
  2. 2. Eine Ausführungsform des Holländers nach Patent-Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (d) den Stoff von der Scheidewand zur Trogwand und die Rinne (e) den Stoff von der Trogwand zur Scheidewand führt.
  3. 3. Eine Ausführungsform des unter Anspruch ι geschützten Holländers, dadurch gekennzeichnet, daß der ganze im Holländer fließende Stoff durch eine oder mehrere Rinnen (de) in den anderen Kanal geführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT144477D Active DE144477C (de)

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DE144477C true DE144477C (de)

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DE (1) DE144477C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2696767A (en) * 1951-06-15 1954-12-14 Mcneill Winterburn Inv S Ltd Beating engine for paper pulp

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2696767A (en) * 1951-06-15 1954-12-14 Mcneill Winterburn Inv S Ltd Beating engine for paper pulp

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