DE749030C - UEberwurfhollaender - Google Patents

UEberwurfhollaender

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Publication number
DE749030C
DE749030C DEW111827D DEW0111827D DE749030C DE 749030 C DE749030 C DE 749030C DE W111827 D DEW111827 D DE W111827D DE W0111827 D DEW0111827 D DE W0111827D DE 749030 C DE749030 C DE 749030C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
channel
trough
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return
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Expired
Application number
DEW111827D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Mallickh
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
P J Wolff & Soehne GmbH
Original Assignee
P J Wolff & Soehne GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by P J Wolff & Soehne GmbH filed Critical P J Wolff & Soehne GmbH
Priority to DEW111827D priority Critical patent/DE749030C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE749030C publication Critical patent/DE749030C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D1/00Methods of beating or refining; Beaters of the Hollander type
    • D21D1/02Methods of beating; Beaters of the Hollander type

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Überwurfholländer Die bekannten, -als Überwurf- oder Hochdruckholländer bezeichneten Mahl- und/oder Mischvorrichtungen mit am Ende des'Troges gelagerter Mahlwalze, bei denen die Stoffbahn in ganzer Breite von der mit schienenartigen Mahlelementen besetzten Walze gegen eine nach unten offene Auffanghaube geschleudert und von deren abwärts gebogenem Endteil in eine vor dem oberen Teil der Walze oder über dieser angeordnete, schräg geneigte, in den seitlichen Umlaufkanal mündende Rückführungsrinne geleitet wird, werden neuerdings meist mit einem starken Bodenanstieg des Trogkanals zum Grundwerk bzw. zum unteren Teil des Walzenumfanges ausgeführt. Dies geschieht, um teils die `'Falze aus Gründen derWerkstoffersparnis im Durchmesser kleiner halten zu können, teils, um aus Gründen der Kraftersparnis für - den Stoffumtrieb eine geringere Tauchtiefe der Walze im Stoff zu erreichen.
  • Diese lfaßnahme hat zur Folge, daß; namentlich bei sehr hohen Eintragsdichten, der Stoffstrom in den unteren ,Schichten des Troges, gehindert durch die Barre des starken Trogbodenanstieges, nur mit einem Bruchteil der Geschwindigkeit umläuft wie in den oberen, in denen er ungehemmt mit gleichmäßig starkem Gefälle von der Oberkante der Rückführungsrinne bis zum Einzug vor der Walze fließen kann. Die Wirkung dieser unterschiedlichen Strömungsgeschwindigkeiten ist, daß der oben strömende Stoff die Walzenmesser bzw. das Grundwerk mehrfach so oft passiert und damit - entsprechend stärker ausgemahlen wird als der in den unteren Teilen der Trogkanäle entlang ziehende. Dieser Imstand macht sich aber nicht nur in ungleichmäßiger Ausmahlung des Troginhaltes bemerkbar, sondern auc1i in einer mangelhaften Durchfärbung des Troginhaltes in der Tiefenrichtung bei der Erzeugung von farbigen Papieren, -insbesondere, wenn für das Färben und Durchmischen nur eine geringe Zeitspanne zur. Verfügung steht. Die geschilderten Mängel konnten bisher nur behoben werden durch Einbau eines schrauben- oder schneckenartigen besonderen Stofftreibers, der den Stoff an seiner Einbaustelle über den gesamten Kanalquerschnitt durch-wirbelte. Diese Maßnahme verteuerte indessen den Holländer beträchtlich und machte auch den Betrieb teurer und umständlicher.
  • Gemäß der Erfindung werden nun die geschilderten Nachteile behoben durch eine einfache Maßnahme, die einen Teil der Mahl-bzw. Förderwalze als durchwirbelnden Stofftreiber in der Kanalquerschnittrichtung zusätzlich wirken läßt, nämlich dadurch, daß in dem der Walze zugewandten, an den seitlichen Umlaufkanal anschließenden Wandteil der Rückführungsrinne eine kanalartig-trichterförmige, bis nahe an den Walzenumfang heranreichende Durchbrechung angeordnet ist, die einen Teil des in der Rinne abströmenden Stoffes, und zwar ganz oder überwiegend aus ihrem unteren - Ouerschnittsteil, zur Walze unmittelbar wieder zurückleitet. Die Walze, die üblicherweise mit einer Umlaufgeschwindigkeit von etwa io in (sec kreist, zieht somit große Mengen des langsam in der Rinne vorrückenden Stoffes durch die trichterförmige Wanddurchbrechung mit großer Geschwindigkeit ab und wirft sie unmittelbar über ihren Scheitel in die Rückführungsrinne von oben wieder zurück.
  • Es sind zwar offene Zweikanalholländer mit in der Trogmitte angeordneter Mahlwalze und geringem Bodengefäll bekannt, bei denen ein Teil des von der Walze nach hinten abgeworfenen Stoffbandes abgespalten und über ihren Scheitel zurück in eine schmale besondere Hilfsmischrinne vor der @,@7alze geschleudert und von dort ziemlich weit vor der Walze ,wieder auf die Oberfläche des im L!inlaufkanal strömenden Stoffes geleitet wird. jedoch läßt diese Holländerbauart weder hohe Stoffdichten und gute Umlaufverhältnisse erreichen noch kann die bekannte Hilfsmischeinrichtung eine gute und rasche Tiefendurchiniscliung des umlaufenden Gesamtstoffes herbeiführen.
  • In Abb. i und 2 ist ein Längsschnitt und ein ,waagerechter Schnitt im Grundriß des netzen Holländers mit einer beispielsweisen Anordnung der Stoffrückführungsrinne und der Mischvorrichtung dargestellt.
  • Vor der über einem starken Trogbodenanstieg gelagerten Mahl- und Förderwalze a ist in bekannter Weise die mit der üblichen, trichterähnlichen Erweiterung nach dem seitlichen Stoffumlaufkana.l zu ausgeführte Rückführungsrinne b angeordnet, die mit einem beweglichen Abstreifschaber c an den oberen Teil des Walzenumfanges angeschlossen sein kann. In ihrer der Walze a zugekehrten Wand tl ist die länglich trichterförmig gestaltete, kanalartige Öffnung e angeordnet, und zwar zweckmäßig derart im untersten Teil des Rinnenquerschnitts abzweigend, daß ihr bis dicht an den Walzenuinfang reichender Bodenauslauf mit dem Boden der Rückiührungsrinne b in einer zum Walzenumfang schräg geneigten Ebene verläuft, die sich etwa parallel und dicht über der Oberfläche des der Walze aus dem Walzenzulaufkanal zuströmenden Stoffes hinzieht. Der aus der Öffnung e unter dem Stoflstaudruck der Rückführungsrinne austretende Stoff ,wird von den dicht vor ihrer Mündung vorbeischlagenden Walzenschienen mit großer Geschwindigkeit und somit in starker Menge abgezogen und zusammen in Vermengung mit dem ihnen darmiter.im regelmäßigen langsameren Umlauf aus dein Walzenkanal -zuströmenden Stg-)ff auf den Stoffspiegel in der Rinne b von oben zurückgeschleudert.
  • Dabei wird dieser frei fliegende Stoff vorzugsweise gegen die schräge Längswand f der Rückführungsrinne b an deren weitester Stelle unmittelbar vor der Kehre in den seitlichen Rücklaufkanal geworfen, so daß er im weiteren Verlauf an dessen Innenwand g entlang zieht. Vorzugsweise läuft aber der Miscliötfnung e in der Rinne derjenige Teil des Stoffes zu, der von der Walze aus dem Walz enzulaufkanal hochgefördert an den :@atßetiwänden h des Troges umläuft. ,wie die Pfeile in der Abb. a zeigen.
  • Es wird also somit durch die Anordnung der trichterförmigen Wandöffnung e am unteren hinteren Ende der Rückführungsrinne gemäß der Erfindung nicht nur eine starke Tiefendurchmischung, sondern auch zusätzlich noch eine verbesserte ,waagerechte Quermischung der Stoffbahn von der Trogaußenwand h zur Troginnenwand g erzielt, eine Wirkung, die bisher nur durch die baulich umständlichere Anordnung von zwei im Winkel zueinander gerichteten Haubenflächen oder durch den Einbau von den ungehinderten Stoffablauf störenden geneigten Brückenflächen in dein oberen Teil der Haube weniger sicher erreicht werden konnte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Überwurlhollä nder mit am Ende des. Troges gelagerter Mahl- und Förderwalze und vor dieser angeordneter geneigter Rückführungsrinne, ,welche die in sie in ganzer Walzenbreite zurückgeschleuderte Stoftbalin in den seitlichen Umlaufkanal leitet, dadurch gekennzeichnet, daß in dem der Walze (a) zugekehrten, an den seitlichen Umlaufkanal anschließenden Wandteil der Rückführungsrinne (b) eine kanalartige, bis nahe an den Walzenumfang reichende Durchbrechung (e) angeordnet ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Drnekscliriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften . , , Nr. 1:2f 634, , 148 027.
DEW111827D 1942-10-15 1942-10-15 UEberwurfhollaender Expired DE749030C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW111827D DE749030C (de) 1942-10-15 1942-10-15 UEberwurfhollaender

Applications Claiming Priority (1)

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DEW111827D DE749030C (de) 1942-10-15 1942-10-15 UEberwurfhollaender

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Publication Number Publication Date
DE749030C true DE749030C (de) 1944-11-15

Family

ID=7617174

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DEW111827D Expired DE749030C (de) 1942-10-15 1942-10-15 UEberwurfhollaender

Country Status (1)

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DE (1) DE749030C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE121634C (de) *
DE148027C (de) *

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE121634C (de) *
DE148027C (de) *

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