DE2163530A1 - Einrichtung zum Versprühen von Flüssigkeiten - Google Patents
Einrichtung zum Versprühen von FlüssigkeitenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B9/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour
- B05B9/03—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material
- B05B9/04—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material with pressurised or compressible container; with pump
- B05B9/08—Apparatus to be carried on or by a person, e.g. of knapsack type
- B05B9/0805—Apparatus to be carried on or by a person, e.g. of knapsack type comprising a pressurised or compressible container for liquid or other fluent material
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Description
Patentanwalts
Dlpl.-Inci. Γ. ~~ Γ-
Dr. I - ■ '· '■'- S-
München il, C^nadorfatr. 10 ? 1 R ^ R ^ Π
5Ο3,1-18.Ο4ΜΡ(18.Ο45Η) 21.12.1971
PEPRO, Societe pour le Developpement et la
Vente de Special!tes Chimiques, LYON,
(Frankreich)
Einrichtung zum Versprühen von Flüssigkeiten
Die Erfindung betrifft unabhängig zu betreibende Einrichtungen zum Versprühen von Flüssigkeiten, bei denen die
zu versprühenden Flüssigkeiten vorher unter Druck gesetzt werden.
Die bekannten Einrichtungen dieser Art bestehen aus einem Behälter, in dem die zu versprühende Flüssigkeit unter
Druck gesetzt wird mittels einer Handpumpe, deren KoI-
503.1-(B i/f70)-Bgn-r (12)
ben kräftig betätigt werden muß. Solche Einrichtungen bieten dem Benutzer manche Mängel! Erstens ist die zu solchem
Unter-Druck-Setzen nötige Arbeit mühsam und lang; zweitens enthält die Pumpe eine gewisse Anzahl mechanischer Teile
(Ventile, Kolben), die häufig in Bewegung sind und sehr leicht verschleißen und regelmäßige Unterhaltung erfordern;
und drittens belastet und ermüdet das Gewicht der * Pumpe den Benutzer zusätzlich, weil dieses Gerät von Hand
transportiert werden muß»
Man hat auch schon ein Sprühgerät vorgeschlagen, das mit Hilfe einer Druckwasserleitung gefüllt und unter Druck
gesetzt werden kann. Dieses Gerät enthält ein Gefäß, das mit einer Sprühdüse ausgestattet ist und beim Füllen an
eine Druckwasserleitung angeschlossen werden kann- Das Druckwasser tritt in das Gefäß ein, wobei es gleichzeitig
das Gefäß füllt und die zu versprühende Flüssigkeit " unter Druck setzt, bis der Druck im Gefäß gleich demjenigen
der Wasserleitung ist.
Wenngleich solches Gerät auch ohne Pumpe und ohne mechanische
Antriebsvorrichtung auskommt, so hat es sich doch unwirksam gezeigt, da es keinen Druck liefert, der für die
ganze Dauer des Sprühens ausgereicht hätte.
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Die Erfindung liefert eine Einrichtung, welche die Vorteile der vorgenannten Einrichtungen vereinigt und dabei
einen für die ganze Dauer des Sprühens ausreichenden Druck liefert.
Die Erfindung betrifft also eine Einrichtung zum Unter-Druck-Setzen
und Versprühen von Flüssigkeit, insbesondere Flüssigkeit für die Behandlung von Pflanzen, durch
Benutzung einer Druckwasserleitung, und besteht darin, daß sie zwei voneinander gesonderte Behälter aufweist, die miteinander
lösbar verbunden sind und von denen der - im folgenden "Zwischenbehälter" genannte - erste an die Druckwasserleitung
angeschlossen ist und das Unter-Druck-Setzen und das Füllen des - im folgenden als "Sprühbehälter" bezeichneten
- zweiten Behälters, in den zuvor die zu versprühende Flüssigkeit eingefüllt worden ist, sichert.
In der hier folgenden Beschreibung wird der,erste Behälter
als "Zwischenbehälter" und der zweite als "Sprühbehälter bezeichnet.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung ist der erste
Behälter, der "Zwischenbehälter", sowohl mit einer Vorrichtung, mittels deren man ihn an einen Wasserleitungshahn
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anschließen kann, als auch mit einer lösbaren und absperrbaren Verbindung mit dem Sprühbehälter ausgerüstet. Der
zweite Behälter, der "Sprühbehälter", ist mit einem Tauchrohr versehen, dessen Ende während des Unter-Druck-Setzens
mit dem Zwischenbehälter und beim Sprühen mit einer oder
mehreren Sprühdüsen verbunden werden kann» Dieser Sprühbehälter enthält außerdem eine absperrbare Öffnung zum Einfüllen
der zu versprühenden Flüssigkeit«
Die Zeichnung zeigt ein Beispiel der erfindungsgemäßen
Einrichtungο
Diese besteht aus einem Zwischenbehälter 1 mit zwei
Öffnungen, an die Rohre 2 und 3 angeschlossen sind, welche mit Kupplungen h und 5 üblicher Art für den Anschluß von
Schläuchen versehen sind. Vorzugsweise sind die Kupplungen k und 5 Schnellkupplungen; eine oder jede von ihnen kann
mit einem Ventil versehen sein, das sich beim Abkuppeln von selbst schließt»
Ferner enthält die Einrichtung (s. Fig. 2) einen Behälter 6, der mit einem Tauchrohr 7 versehen ist, das mit
einem Schlauch 8 verbunden ist, der an seinem Ende eine Schnellkupplung mit Selbstschlußventil 9 aufweist» Der Be-
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hälter 6 ist ferner mit einer verschließbaren zweiten Öffnung
10 zum Einfüllen der zu zerstäubenden Flüssigkeit versehene Ein am Deckel des Behälters angebrachter Handgriff
11 oder Tragriemen dient zum Transport des Behälters. Bei einer anderen Ausführungsform ist der Handgriff 11 mit dem
Absperrorgan für die Öffnung 10 fest verbunden»
Schließlich weist die als Beispiel dargestellte Einrichtung noch eine Lanze 12 auf, die an einem ihrer Enden
eine Sprühdüse mit gesteuerter Öffnung und am anderen Ende eine Schnellkupplung 13 für den Anschluß des Tauchrohrendes,
trägt.
Die Einrichtung arbeitet in zwei Zeitabschnitten? Der
erste - er ist in Fig. k dargestellt - betrifft das Unter-Druck-Setzen
und das Füllen. Das Rohr 2 wird an einen Hahn lh der Druckwasserleitung angeschlossen. Das Rohr 3 wird
mit dem Schlauch 8 verbunden. Die zum Versprühen bestimmte Flüssigkeitsmenge wird durch die Öffnung 10 eingefüllt, und
sodann wird diese Öffnung geschlossen. Dann wird das Ventil lh geöffnet, und die Füllung des Behälters 1 beginnt.
Das eingefüllte Wasser drückt die im Behälter 1 enthaltene Luft in den Behälter 6, in dem sie sich allmählich verdichtet.
Wenn der Behälter 1 mit Wasser gefüllt ist, füllt sich
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auch der Behälter 6 seinerseits. Das Wasser und die zu versprühende
Flüssigkeit mischen sich dann, und die mehr und mehr verdichtete Luft wird in den oberen Teil 15 des Behälters
6 gedrückt. Wenn Gleichgewicht der Drücke erreicht ist, wird die Wasserzufuhr gesperrt.
Jetzt beginnt der zweite Abschnitt der Wirkungsweise,
nämlich derjenige des eigentlichen Versprühens (Fig, 5)°
Die beiden Kupplungshälften 5 und 9 werden entkuppelt, und die Lanze 12 wird durch Zusammenkuppeln der Kupplungshälften
9 und 13 an den Behälter 6 angeschlossene Das Sprühgerät ist dann betriebsbereit; der im Bereich 15 enthaltene
Luftdruck sichert die Zufuhr der Flüssigkeit in die Sprühlanze. Die Einrichtung hört erst dann zu funktionieren auf,
wenn die ganze Flüssigkeit versprüht ist. Dann kann eine neue Füllung stattfinden, nachdem zuvor der Zwischenbehälter
seines Wasserinhalts entleert worden ist*
Es sei ein Zahlenbeispiel genannt; Wenn man zwei Behälter
mit einem Fassungsraum von 6 Litern und einen üblichen Wasserleitungsdruck (etwa h kg/qm) zur Verfügung hat,
dann enthält der Sprühbehälter am Ende des Füllens und des Unterdrucksetzens h 1 Wasser. Das völlige Versprühen dieser
k 1 Wasser kann dann in sehr befriedigender Weise geschehen;
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der Druck reicht am Ende des Versprühens noch aus, die Flüssigkeit
auf passende Entfernung zu schleudern.
Die praktische Anwendung ist keineswegs auf das oben beschriebene Beispiel beschränkt; auch andere Arten der Benutzung
sind möglich., Insbesondere ist in diesem Beispiel der Behälter 1 dazu bestimmt, an den Wasserleitungs 14 angeschlossen
zu bleiben; zu transportieren ist dann beim Sprühen nur der Behälter 6, und zwar mittels eines Handgriffes
11, sowie die Sprühlanze 12. Man kann sich auch zwei Behälter in einer einzigen Einrichtung denken»
Die erforderliche Wassermenge ist bedingt durch das
Gewicht des gefüllten Gerätes. Das Gewicht darf gewisse Grenzen nicht überschreiten, da das Gerät in der Hand oder
auf dem Rücken getragen werden oder evtl. für kurze Fahrten mit Rädern versehen sein muß. Für praktische Anwendung
sollte der Behälter k - 20 1 Flüssigkeit aufnehmen können.
Das Gerät kann aus Metall bestehen; besser ist zwecks Gewichtsverminderung leichtes Kunstharz.
Das erfindungsgemäße Sprühgerät ist in allen Fällen
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verwendbar, in denen Versprühen von Flüssigkeit mittels eines einfachen, unabhängigen Gerätes von regelmäßiger
Durchsatzmenge versprüht werden soll, ohne daß eine Pumpe für die Druckerzeugung nötig wäre» Besonders interessante
Anwendungsgebiete sind das Besprühen von Gartenpflanzen,
Schrebergärten und kleinen Obstgärten»
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Claims (9)
- Patentansprüche1 J Einrichtung zum Unter-Druck-Setzen und Versprühen von Flüssigkeit, insbesondere Flüssigkeit für die Behandlung von Pflanzen, durch Benutzung einer Druckwasserleitung, dadurch gekennzeichnet , daß sie zwei voneinander gesonderte Behälter (1, 6) aufweist, die miteinander lösbar verbunden sind und von denen der - im folgenden "Zwischenbehälter" genannte - erste (i) an die Druckwasserleitung angeschlossen ist und das Unter-Druck-Setzen und das Füllen des - im folgenden als "Sprühbehälter" bezeichneten - zweiten Behälters (6), in den zuvor die zu versprühende Flüssigkeit eingefüllt worden ist, sichert.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprühbehälter (6) während des Sprühen« vom Zwischenbehälter (i) getrennt werden kann.
- 3· Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprüheinrichtung an die lösbare Verbindung zwischen den beiden Behältern (1, 6) angeschlossen wird.209829/0606
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die'Sprüheinrichtung selbständig auf den Sprühbehälter (6) angebracht wird.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den beiden Behältern (1, 6) nicht lösbar ist.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Behälter (1, 6) miteinander fest verbunden sind.
- 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprühbehälter (6) mit einer verschließbaren Öffnung (1O) für das Einfüllen der zu versprühenden Flüssigkeit versehen ist.
- 8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den einzelnen Bestandteilen durch Kupplungen bewirkt wird, die sich durch einfaches Ineinanderstecken kuppeln lassen.209829/0606
- 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenbehälter (i) ein Entleerungsventil besitzt.209829/0606Leer seife
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