DE1186396B - Hilfsvorrichtung zur vollstaendigen Entleerung von Muellgefaessen - Google Patents

Hilfsvorrichtung zur vollstaendigen Entleerung von Muellgefaessen

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DE1186396B
DE1186396B DER34962A DER0034962A DE1186396B DE 1186396 B DE1186396 B DE 1186396B DE R34962 A DER34962 A DE R34962A DE R0034962 A DER0034962 A DE R0034962A DE 1186396 B DE1186396 B DE 1186396B
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DE
Germany
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garbage
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jacket
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DER34962A
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English (en)
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Jean-Baptiste Roch
Jean Joseph Roch
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JEAN BAPTISTE ROCH
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JEAN BAPTISTE ROCH
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    • B65F7/005Devices, mounted on refuse collecting vehicles, for cleaning or disinfecting refuse receptacles

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. KI.: B 65 f
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 81 d-5
1186 396
R34962XI/81d
16. April 1963
28. Januar 1965
Die Erfindung betrifft eine Hilfsvorrichtung zur vollständigen Entleerung von Müllgefäßen od. dgl., die beim Eingreifen der Gefäße in die Sammelbehälter selbsttätig zur Wirkung kommt.
In der französischen Patentschrift 1 174 132 ist S ein Mülleimer beschrieben, der mittels einer beweglichen Platte zu entleeren ist; die bewegliche Platte wird dabei nach dem Kippen des Mülleimers durch ein kompliziertes Gestänge bewegt. Die Kompliziertheit des Aufbaues läßt nur die Entleerung ganz bestimmter Typen von Mülleimern zu. Nicht möglich ist es, solche Mülleimer zu entleeren, deren Deckel hermetisch verschließbar sind; gerade diese Mülleimer verdienen aber in letzter Zeit besonderes Interesse.
Weiterhin ist es bei der bekannten Entleerungsvorrichtung nachteilig, daß sie starke Geräusche entwickelt; da das Sammeln und Entleeren der Mülleimer meist frühmorgens stattfindet, muß dafür gesorgt werden, daß die Entleerungsvorrichtungen möglichst geräuschlos arbeiten.
Erfindungsgemäß wird die Forderung nach einer universellen Brauchbarkeit der Hilfsvorrichtung und nach einem geräuschlosen Arbeiten dadurch erfüllt, daß die Vorrichtung in Form einer oder mehrerer am Boden oder am Mantel der Müllgefäße angeordneter Düsen ausgebildet ist, denen am Ende des Einkippvorganges Druckmittel zugeleitet wird, das den an den Wänden klebenden Müll abreißt und fortspült, wobei gleichzeitig das Auskippen des Inhaltes beschleunigt wird.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 und 2 ein Müllgefäß mit einer in der Mitte des Bodens angeordneten Düse in der Ausgangsstellung am Müllwagen bzw. in der Entleerungs-Kippstellung,
F i g. 3 und 4 ein ähnliches Müllgefäß wie vorhergehend, bei dem aber die Düse am Gefäßmantel in der Nähe des Bodens angeordnet ist,
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines mit einem Deckel versehenen, mit der erfindungsgemäßen Düse ausgerüsteten Müllgefäßes,
Fig. 6 bis 8 in größerem Maßstab eine Düse in Stirnansicht, Seitenansicht und Draufsicht,
F i g. 9 und 10 senkrechte Schnitte durch die Düse längs der Linie 9-9 in Fig. 10 bzw. 10-10 in Fig. 9,
Fig. 11 einen waagerechten Schnitt längs der Linie 11-11 in Fig. 9,
Fig. 12 bis 14 Draufsichten auf Einzelteile der Düse,
Fig. 15 und 16 eine erste Art der mechanischen Hilfsvorrichtung zur vollständigen Entleerung
von Müllgefäßen
Anmelder:
Jean-Baptiste Roch, Lyon (Frankreich)
Vertreter:
Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dr.-Ing. A. Weickmann,
Dipl.-Ing. H. Weickmann
und Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke, Patentanwälte,
München 27, Möhlstr. 22
Als Erfinder benannt:
Jean-Baptiste Roch,
Jean Joseph Roch, Lyon (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 20. April 1962 (42 520 Rhone),
vom 31. Oktober 1962
(43 000 Rhone),
vom 19. Februar 1963
(43 344 Rhone)
Betätigung des Druckmittelventils in der Ruhestellung bzw. in der Arbeitsstellung,
Fig. 17 bis 20 eine zweite Art der mechanischen Betätigung für das Druckmittelventil, wobei dieses nur für eine bestimmte Dauer geöffnet ist,
Fig. 21 einen Ausschnitt aus der Müllgefäßkippvorrichtung mit einer Anordnung zum selbsttätigen Anschluß der Düse an die Fahrzeug-Druckmittelquelle,
Fig. 22 und 23 Schnitte längs der Linien 22-22 bzw. 23-23 in F i g. 21 in größerem Maßstab,
Fig. 24 und 25 zum Teil im Schnitt eine andere Ausführungsform eines gekippten Müllgefäßes vor bzw. nach der Einführung der Entleerungsvorrichtung und
F i g. 26 einen Querschnitt längs der Linie 26-26 der Fig. 25.
Gemäß F i g. 1 und 2 ist bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung das Müllgefäß 3 in der Mitte seines Bodens 4 mit einer Düse 2 für Druckmittel ausgerüstet. Die Düse kann mehrere Austrittsöffnungen haben, welche in verschiedene Richtungen weisen und in verschiedenen Ebenen liegen, so daß
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die austretenden Druckmittelstrahlen nach unten und nach oben gerichtet sind.
Nach dem Anhängen des Müllgefäßes an die Kippvorrichtung des Müllwagens schließt der Müllfahrer eine von einer Druckluftquelle kommende biegsame Leitung 5 am Anschlußstück 6 der Düse 2 des Müllgefäßes an. Die Inbetriebsetzung der Kippvorrichtung bringt das Müllgefäß 3 in die Entleerungsstellung (Fig. 2), wobei sich am Hubende der Deckel 7 öffnet. In dieser Stellung öffnet der Müllfahrer einmal oder mehrmals den Hahn 8 für die Druckluft, wobei durch die öffnungen der Düsen in das Müllgefäß heftige Strahlen eintreten, die den an die Wände und den Boden des Müllgefäßes angeklebten Abfall lockern und nach außen treiben.
Nach Schließung des Hahns 8 kehrt das leere Müllgefäß 3 in seine Ausgangsstellung gemäß F i g. 1 zurück, so daß der Müllfahrer die biegsame Leitung 5 von dem Anschlußstück 6 der Düse abkuppeln kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3 und 4 wird das Einblasen von Luft oder eines anderen Druckmittels anstatt von Hand seibsttätig ausgelöst. Das Müllgefäß 3 ist dann mit einem Einlaßendstück 9 versehen, welches an einer solchen Stelle 11 des Gefäßmantels angebracht ist, daß es in der Entleerungsstellung des Müllgefäßes selbsttätig in ein Anschlußglied 12 eintritt, das am Ende der Druckluftzuführungsleitung 13 angeordnet ist. Die Druckluftzufuhr wird dabei seibsttätig gesteuert.
Hierbei können mehrere Lösungen angewandt werden:
Die öffnung des Hahns kann am Ende des Hubes mechanisch oder elektrisch durch den Deckel des in die Enleerungsstellung gekommenen Müllgefäßes ausgelöst werden.
Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß das Endstück 12 der Leitung 13 der Düse bei seiner Verbindung mit dem Anschlußglied 9 selbsttätig die öffnung des Hahns für die Druckluftzufuhr bewirkt.
Bei dem Müllgefäß22 gemäß Fig. 5 ist die Düse bei 20 am unteren Ende des Gefäßmantels 21 befestigt. Ihr Rücken ist so profiliert, daß er sich dem Mantel anpaßt. Ein Rohr 23 zur Zufuhr des Druckmittels läuft am Mantel 21 entlang und tritt bei 24 durch ihn in einer solchen Höhe, daß die öffnung der Zufuhrleitung des Druckmittels leicht und bequem an das Ende 26 des Rohrs 23 angeschlossen werden kann.
In den F i g. 6 bis 14 ist die Düse in ihrem konstruktiven Aufbau näher dargestellt. Sie weist im einzelnen folgende Teile auf:
einen oberen Teil 27 mit einer Kammer 28, in welche die Anschlußbohrung 29 zur Zufuhr des Druckmittels mündet;
einen unteren Teil 31 mit zwei Verteilungskammern 32 und 33, deren jede mit der Kammer 28 des Teiles 27 durch eine Bohrung 35 in Verbindung steht;
eine zwischen den beiden Teilen 27 und 31 angeordnete Zwischendichtung37 (Fig. 12);
eine Platte 34 (Fig. 14) zum Abschluß der Verteilungskammern 32, 33, welche gegen den unteren Teil 31 eine Dichtung 39 (Fig. 13) drückt, die derart ausgeschnitten ist, daß Austrittsöffnungen 41 für das auf dem Boden 40 und die Seitenwand 21 des Müllgefäßes gerichtete Druckmittel entsteht. Durch Veränderung der Dicke dieser Dichtung wird die Höhe der schlitzartigen Öffnungen 41 (Fig. 9 und 10) vergrößert oder verkleinert. Schrauben 42 halten die verschiedenen Teile der Düse zusammen und befestigen diese gleichzeitig an dem Boden 40.
Das Rohr 23 kann auch anstatt innerhalb außerhalb des Müllgefäßes an der Außenfläche seines Mantels angebracht sein. Ein durch den Mantel 21 tretender Krümmer 43 ist dann an die Leitung 29 angeschlossen (F i g. 7). Die Leitung 29 kann auch waagerecht angeordnet werden, damit sie durch den Mantel 21 ohne Zuhilfenahme eines Krümmers tritt.
Die Düse kann auch zum Waschen des Müllgefäßes dienen. Hierfür genügt es, das Ende 26 der Leitung 23 an einen Zuteiler für ein flüssiges Druckmittel anzuschließen, welches dann wie die Druckluft eingeführt und im Inneren des Müllgefäßes verteilt wird.
In den Fig. 21 bis 23 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei welcher der Anschluß der Druckmittelleitung an die Düse des Müllgefäßes beim Anhängen derselben an die Müllgefäßkippvorrichtung selbsttätig durchgeführt wird. Bei dieser Ausführungsform weist die am Schwenkarm der Kippvorrichtung vorhandene Wiege zwei Kissen 77 auf, welche entsprechend dem Mantel 76 eines Müllgefäßes gebogen sind und von zwei Kolbenköpfen 78 getragen werden, deren Stangen 79 im Schwenkarm 81 gleiten.
Schraubenfedern 82 stützen sich an den Kolben 78 sowie am Schwenkarm 81 ab, so daß die Kissen 77 normalerweise in ihrer vom Schwenkarm 81 am weitesten entfernten Stellung gehalten werden.
Zwischen den beiden Kolben 78 ist ein Endstück 83 der Druckluftleitung des Fahrzeuges angeordnet. Dieses Endstück 83 enthält am Boden seiner konischen Bohrung 83 α eine elastische Dichtung 84, welche zwischen dem eigentlichen umgreifenden Endstück 83 und einem Teil 85 zum Anschluß an die nicht dargestellte biegsame Leitung eingespannt ist. Das durch das Endstück 83, die Dichtung 84 und den Teil 85 gebildete Anschlußglied ist am Schwenkarm 81 mittels einer Schraubenfeder 86 elastisch angebracht, so daß es gedämpfte axiale Verschiebungen ausführen kann. Ein dem Endstück 83 entsprechendes konisches Anschlußstück 87 ist an der Seitenwand 76 des Müllgefäßes befestigt und mit der nicht dargestellten Düse durch eine Leitung 88 verbunden.
Zur Entleerung eines Müllgefäßes hängt der Arbeiter dieses an die Kippvorrichtung. Beim Kippen des Müllgefäßes bewirkt das sich auf den Kissen 77 abstützende Gewicht desselben ein Eindrücken der Kolben 78 entgegen der Wirkung der Federn 82. Dabei tritt das konische Endstück 87 in das konische umgreifende Endstück 83 ein, bis es sich gegen die Dichtung 84 legt. Die konischen Teile 83 a und 87 a der Endstücke 83 und 87 im Verein mit der Elastizität der Dichtung 84 bewirken eine vollkommen dichte Verbindung der Leitung 88 mit der in das Fahrzeug eingebauten Druckluftleitung. Die elastische Anbringung des umgreifenden Endstückes 83 an dem Halter 81 verhindert jede Gefahr einer Zerstörung der Endstücke 83 und 87 bei einem etwaigen Stoß. Nach Herstellung der dichten Verbindung zwischen der in dem Müllgefäß angeordneten Düse und
der im Fahrzeug vorhandenen Druckluftquelle genügt es, die Druckluftzufuhr im geeigneten Augenblick und fÜF die zur Entleerung erforderliche Zeit freizugeben. Dies kann durch ein Ventil geschehen, welches vor dem Endstück 83 angeordnet ist und durch einen Nocken betätigt werden kann, dessen Antrieb mit dem Antrieb der Kippvorrichtung synchronisiert ist. Eine derartige Anordnung ist beispielsweise in den Fig. 15 und 16 dargestellt. Dort ist an der Seitenwand der Kippvorrichtung ein mit ία einem Stößel 52 versehenes Druckluftventil 51 vorgesehen.
In der Ausgangsstellung (Fig. 15) liegt das Müllgefäß 53 auf dem Schwenkarm 54, und der Stößel 52 ist von der Betätigung 55 freigegeben.
Kommt das Müllgefäß 53 an das Ende seines Kipphubes, so öffnet der durch die Betätigung 55 eingedrückte Stößel52 (Fig. 16) das Druckluftventil 51, so daß die Druckluft vom Behälter 50 durch die Leitung 56 in das Müllgefäß 53 strömt und so die Entleerung desselben bewirkt.
Beim Rückschwenken des Müllgefäßes 53 in die Ruhestellung wird der Stößel 52 freigegeben und dadurch das Ventil 51 geschlossen. Um ein unnötig langes Einströmen von Druckluft in das Müllgefäß zu vermeiden, kann eine Unterbrechung der Druckluftzufuhr in Form eines Zeitrelais oder eines Uhrwerkes, welches zwischen dem Ventil 51 und dem konischen Endstück 83 angeordnet ist, vorgesehen werden.
Die selbsttätige Unterbrechung der Druckluftzufuhr kann aber auch dadurch erfolgen, daß das Ventil durch eine mechanische Vorrichtung betätigt wird, welche außer Wirkung kommt, wenn sie ihre Aufgabe erfüllt hat.
Diese Anordnung kann gemäß Fig. 17 bis 20 folgendermaßen ausgebildet sein:
Zwischen dem Druckluftbehälter 60 am Fahrzeug und der zum Müllgefäß 53 führenden Leitung 63 ist mittels einer Leitung 59 ein Ventil 58 angeordnet, das durch einen Stößel 61 gesteuert wird. Der Stößel wird durch den Druck eines Hebels64 (Fig. 17) betätigt, an den ein weiterer Hebel 65 angelenkt ist, der an seinem freien Ende eine Rolle 66 trägt. Auf den Hebel 65 wirkt ein Nocken 68 (F i g. 18) ein, welcher am Ende eines Hebels 69 befestigt ist, der gleichzeitig mit der Betätigung der Kippvorrichtung im Sinne des Pfeiles 67 verschwenkt wird.
Nach dem Vorbeigang des Nockens 68 (F i g. 19) wird der Stößel 61 freigegeben und dadurch das Ventil 58 wieder geschlossen. Beim Rückgang in die Ausgangsstellung (Fig. 20) hebt der hintere Teil des Nockens 68 den Hebel 65 an, so daß er bei seinem Vorbeigang in dieser Richtung den Stößel 61 nicht betätigt.
Selbstverständlich ist es auch möglich, den Hebel 65 starr mit dem Hebel 64 zu verbinden, so daß die Rolle 66 beim Rückgang des Nockens 68 nicht zurücktritt. Der Nocken 68 betätigt dann auch bei seiner Rückkehr in die Ausgangsstellung den Stößel 61, so daß von neuem Druckluft in das Müllgefäß geleitet wird.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen muß jedes Müllgefäß mit einer eigenen Düse versehen werden. Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist es auch möglich, nur eine einzige Düse am Fahrzeug anzuordnen, die erst im Augenblick ihrer Benutzung in das Müllgefäß eingebracht wird.
Hierfür ist gemäß Fig. 24 bis 26 die Seitenwand des Müllgefäßes in der Nähe des Bodens 40 mit einer Öffnung 45 zur Einführung einer Düse 46 versehen, die am Müllabfuhrfahrzeug starr befestigt ist. Außerhalb der Entleerungs- oder Waschzeit ist die Öffnung 45 durch eine Klappe 47 verschlossen, welche an die Wand des Müllgefäßes angelenkt ist.
Unabhängig von der gewählten Lösung umfaßt die Arbeitsweise der selbsttätigen Hilfsvorrichtung zur Entleerung von Müllgefäßen folgende Arbeitsschritte:
1. Anhängen und Hochschwenken des Müllgefäßes·
2. Anbringen der Einrichtung zur Zufuhr von Druckluft zur Düse nach Öffnung des Gefäßdeckels;
3. öffnung des Druckmittelventils;
4. Schließung des Ventils und hierauf Schließung des Deckels des Müllgefäßes;
5. Schließlich Zurückschwenken des leeren Müllkastens in die Ausgangsstellung.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Hilfsvorrichtung zur vollständigen Entleerung von Müllgefäßen od. dgl., die beim Einkippen der Gefäße in die Sammelbehälter selbsttätig zur Wirkung kommt, dadurch gekennzeichnet, daß diese Vorrichtung in Form einer oder mehrerer am Boden oder am Mantel der Müllgefäße angeordneter Düsen ausgebildet ist, denen am Ende des Einkippvorganges Druckmittel zugeleitet wird, das den an den Wänden klebenden Müll abreißt und fortspült, wobei gleichzeitig das Auskippen des Inhalts beschleunigt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (2) verschiedene Stellungen einnehmen oder mit Ablenkern versehen sind und gleichzeitig oder nacheinander wirksam werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel von einer am Müllfahrzeug vorhandenen Druckmittelquelle kommt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel durch eine biegsame Leitung (5) zugeführt wird, die von dem Müllfahrer an das Müllgefäß (3) angeschlossen wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (2) mit einem Einlaßstück (9) zur Zufuhr des Druckmittels versehen ist, das durch die Kippbewegung des Müllgefäßes an eine Druckmittelentnahme (12, 13) angeschlossen wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Mantel des Müllgefäßes ein mit der Düse in Verbindung stehendes konisches Endstück (87) vorgesehen ist, das in ein am Schwenkarm der Kippvorrichtung elastisch gelagertes, mit der Druckmittelquelle verbundenes konisches Endstück (83) eingreift, wobei die Konizität der beiden Endstücke (83, 87) und eine am Boden des umgreifenden Endstückes (83) angeordnete elastische Dichtung (84) die erforderliche Dichtigkeit dieses Anschlusses gewährleisten.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das die Zufuhr des Druck-
mittels steuernde Ventil (8) selbsttätig von dem in die Entleerungsstellung kommenden Müllgefäß betätigt wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Kippvorrichtung synchronisierter Nocken (68) oder ein einstellbarer Anschlag die öffnung des Druckmittelzufuhrventils (58) bewirkt, während dessen Schließung durch ein Zeitrelais oder ein Uhrwerk gesteuert wird.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse durch folgende Teile gebildet wird:
einen oberen Teil (27), der eine Zufuhr-
leitung (29) und eine Entspannungskammer
(28) aufweist;
einen unteren Teil (31) mit wenigstens einer
Verteilungskammer (32, 33);
eine zwischen dem oberen und dem unteren ao
Teil eingespannte Zwischendichtung (37);
eine Bodenplatte (34) zum Verschluß der Verteilungskammern (32, 33), weiche gegen die Ränder derselben eine Dichtung (39) drückt, die derart ausgeschnitten ist, daß seitliche Austrittsöffnungen (41) für das Druckmittel entstehen, deren Größe durch die Dicke der Dichtung (39) bestimmt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse als festes Bestandteil in jedes Müllgefäß eingebaut ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Müllgefäß am Mantel eine öffnung (45) aufweist, die in der Ruhestellung durch eine gelenkige Klappe (47) verschlossen ist, und durch welche eine an dem Müllabfuhrfahrzeug angeordnete Düse (46) eingeführt werden kann.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1174 132.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
409 770/58 1.65 © Bundesdruckerei Berlin
DER34962A 1962-04-20 1963-04-16 Hilfsvorrichtung zur vollstaendigen Entleerung von Muellgefaessen Pending DE1186396B (de)

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FR43000A FR86506E (fr) 1962-04-20 1962-10-31 Dispositif de vidange du fond des poubelles à immondices ou autre
FR43344A FR86507E (fr) 1962-04-20 1963-02-19 Dispositif de vidange du fond des poubelles à immondices ou autre

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FR86507E (fr) 1966-02-25

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