DE2405143A1

DE2405143A1 - Mit einem auswerfer versehene tuer oder klappe

Info

Publication number: DE2405143A1
Application number: DE19742405143
Authority: DE
Inventors: Dieter Knopp
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-01-31
Filing date: 1974-01-31
Publication date: 1975-08-07
Also published as: DE2405143B2; DE2405143C3

Description

Mit einem Auswerfer versehene Tür oder Klappe Die Erfindung bezieht sich auf eine Tür, Klappe oderdgl. für Behälter, Kasten, Schrank oder dgl., die mit einem beim Öffnen und Schließen allein durch Druck in Schließrichtung betätigbaren Verschluß und mit einem Auswerfer versehen ist, der die Tür oder Klappe beim Öffnen selbsttätig in eine bestimmte Winkellage überführt Vielfach wird gefordert, daß Türen oder Klappen für die zuvor erwähnten Behältnisse nicht mit nach-außen weisenden Handgriffen oder dgl. versehen sein dürfen. Diese Forderung kann technisch oder auch ästhetisch bedingt sein. So ausgebildete Türen oder Klappen werden mit Verschlußmechanismen versehen, die dem Druckkugelschreiberprinzip entlehnt sind. Sie können durch einen Druck in Schließrichtung auch geöffnet werden. Um bei diesem Vorgang die Tür oder Klappe in eine solche Lage zu bringen, in der sie die bedienende Person mit der Hand erfassen kann, sieht man im allgemeinen Auswerfer vor, die mit einem federbeaufschlagten Stößel arbeiten, In verschiedenen Fällen bedingt ein solcher Stößel eine große Einbautiefe, die aber nicht immer gegeben ist. Die Erfindung zielt darauf ab, den stößelartigen Auswerfer für Yorrichtungen der eingangs genannten Art so auszubilden, daß seine Einbautiefe in der Bedienungsrichtung relativ klein gehalten werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß der Auswerfer als teleskopartig ausfahrbarer, hydraulisch tetätigbarer Stößel ausgebildet ist. Auf diese Weise kann die Einbautiefe auch in der Richtung der Öffnung sbewegung bei relativ großem, durch den Stößel bewirktem Öffnungswinkel'sehr klein gehalten werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird man die den Stößel betätigende Hydraulik (Zylinder und Kolben) senkrecht zur Stößelrichtung anordnen.
Von besonderem Vorteil ist die Verwendung des erfindungsgemäßen Stößels für die Tür oder Klappe einer Haushaltwasch- oder geschirrspiilmaschine, insb. für eine Trommelwaschmaschine.
Indem dort der Stößel in der Tür oder Klappenmitte angeordnet wird, werden die gleichen Bedingungen (gleiche Öffnungswinkel) für links oder rechts angeschlagene Türen geschaffen. Gerade in der Gehäusemitte ist aber bei einer Trommelwaschmaschine bedingt durch die Trommelform die geringste Einbautiefe, so daß in diesem Falle ein Stößel mit kleiner Einbautiefe besonders geeignet ist.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung in Einzelheiten beschriebenen Trommelwaschmaschine näher erläutert. Darin zeigt: Fig. 1 einen schematisch gehaltenen senkrechten Schnitt durch eine frontbeschickbare Trommelwaschmaschine, die Figuren 2 und 3 je einen Schnitt des aus Stößel und Hydraulik bestehenden Auswerfers im eingefahrenen (Fig. 2) bzw. im ausefarenen (Fig 3) Zustand des Stößels.
Die Trommelwaschmaschine 10 besteht aus einem Gehäuse 11 mit dartn elastisch gelagertem Trommelaggregat 18 und einer an der Frontseite gelegenen Be- und Entladeöffnung 19. Das Gehäuse wird an seiner Oberseite durch eine Arbeitsplatte 12 abgeschlossent die die Stirnseite 15 Ubergreift und mit einem Vorsatzkasten 14 fluchtet, in dem nicht dargestellte Steuer- und Betätigungssorrightungen bzwt Teile derselben angeordnet sind. Arbeitsplatt@ und-Vorsatkasten flchten mit der Gehäuseklappe 16, deren Gewicht durch eine Zug feder 17 kompensiert wird. Zum Öffnen der grifflosen Klappe genügt ein Druck in Richtung des Pfeiles 15.
Dabei wird ein Auswerfer 25 ausgelöst, der mit Hilfe eines Stößels 20 die Tür in die in Figur 1 dargestellte Stellung überführt, in der sie vom Benutzer erfaßt werden kann.
Der Auswerfer ist mit seinen Teilen vergrößert in den Figuren 2 und 3 dargestellt. Der Stößel 20 ist teleskopartig-ausgebildet und kann so etwa auf die Hälfte seiner im ausgefahrenen Zustand (Fig. 3) erreichbaren Baulänge eingefahren (Fig. 2) werden. Die geringe Bautiefe a wird außerdem dadurch bewirkt, daß die den Stößel betätigende Vorrichtung als Hydraulik ausgebildet ist, deren Zylinder 26 und Kolben 27 senkrecht zur Wirkungslinie des Stößels angeordnet sind.
Diese Vorrichtung arbeitet wie folgt: Die Kolbenstange 28 wird am Hubende (im eingefahrenen Zustand des Stößels) nach dem Druck-Kugelschreiberprinzip arretiert. Bei einem geringen Druck auf den Stößel 20 (siehe Pfeile 15 in Fig. 1) wird die Arretierung gelöst und der Kolben 27 durch die Druckfeder 29 in Richtung des Pfeiles 30 bewegt. Dabei wird die hydraulische Flüssigkeit durch die Öffnung 31 in das Stößelgehäuse gepreßt und dieser ausgefahren.
3 Ansprüche 3 Figuren

Claims

Patentansprüche Tür, Klappe oder dgl. für Behälter, Kasten, Schrank oder dgl., die mit einem beim' Öffnen und Schließen allein durch Druck in Schließrichtung betätigbaren Verschluß und mit einem Auswerfer versehen ist, der die Tür oder Klappe beim Öffnen selbsttätig in eine bestimmte Winkellage überführt, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerfer (25) als teleskopartig ausfahrbarer, hydraulisch betätigbarer Stößel (20) ausgebildet ist.
2. Tür oder Klappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Stößel (20) betätigende Hydraulik, Zylinder (26) und Kolben (27), senkrecht zur Stößelrichtung angeordnet ist.
3. Tür oder Klappe für das Gehäuse einer Haushaltwasch- oder -geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der teleskopartig ausfahrbare Stößel (20) in der Mitte der Tür oder Klappe (16) angeordnet ist.