BE1029852B1 - Wasserführendes Haushaltsgerät und Verfahren zum Betrieb eines wasserführenden Haushaltsgeräts - Google Patents

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BE1029852B1 BE20215802A BE202105802A BE1029852B1 BE 1029852 B1 BE1029852 B1 BE 1029852B1 BE 20215802 A BE20215802 A BE 20215802A BE 202105802 A BE202105802 A BE 202105802A BE 1029852 B1 BE1029852 B1 BE 1029852B1
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Dirk Wegener
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein wasserführendes Haushaltsgerät, insbesondere Geschirrspülmaschine, mit einem einen Spülraum (4) bereitstellenden Spülbehälter (3), der der Aufnahme von zu reinigendem Spülgut dient, wobei der Spülbehälter (3) zur Beschickung mit Spülgut eine Beschickungsöffnung (5) aufweist, die mittels einer Spülraumtür (6) verschließbar ist, mit einer Motoreinrichtung (17) zur motorischen Überführung der Spülraumtür (6) aus einer Offenstellung in eine die Beschickungsöffnung (5) verschließenden Verschlussstellung und mit einer Türöffnungsvorrichtung (12) zur Überführung der Spülraumtür (6) aus der Verschlussstellung in eine Offenstellung, wobei die Türöffnungsvorrichtung (12) ein Kraftübertragungsmittel (13) aufweist, das bei sich in Verschlussstellung befindlicher Spülraumtür (6) in Wirkverbindung mit der Spülraumtür (6) steht.

Description

Wasserführendes Haushaltsgerät und Verfahren zum Betrieb eines wasserführenden Haushaltsgeräts
Die Erfindung betrifft ein wasserführendes Haushaltsgerät, insbesondere eine
Geschirrspülmaschine, mit einem einen Spülraum bereitstellenden Spülbehälter, der der
Aufnahme von zu reinigendem Spülgut dient, wobei der Spülbehälter zur Beschickung mit
Spülgut eine Beschickungsöffnung aufweist, die mittels einer Spülraumtür verschlieBbar ist, mit einer Motoreinrichtung zur motorischen Überführung der Spülraumtür aus einer
Offenstellung in eine die Beschickungsöffnung verschließenden Verschlussstellung und mit einer Türöffnungsvorrichtung zur Überführung der Spülraumtür aus der
Verschlussstellung in eine Offenstellung, wobei die Türöffnungsvorrichtung ein
Kraftübertragungsmittel aufweist, das bei sich in Verschlussstellung befindlicher
Spülraumtür in Wirkverbindung mit der Spülraumtür steht.
Wasserführende Haushaltsgeräte im Allgemeinen sowie Geschirrspülmaschinen im
Speziellen sind aus dem Stand der Technik an sich gut bekannt, weshalb es eines gesonderten druckschriftlichen Nachweises an dieser Stelle nicht bedarf. Es sei deshalb auch nur beispielhaft auf die EP 3 747 337 A1 verwiesen, die eine gattungsgemäße
Geschirrspülmaschine betrifft.
Eine gattungsgemäße Geschirrspülmaschine wie sie beispielsweise auch aus der EP 3 747 337 A1 bekannt ist, verfügt in an sich bekannter Weise über einen Spülbehälter, der einen Spülraum bereitstellt. Dabei dient der Spülraum im bestimmungsgemäßen
Verwendungsfall der Aufnahme von zu reinigendem Spülgut. Zur verwenderseitigen
Beschickung des Spülbehälters mit Spülgut verfügt der Spülbehälter über eine
Beschickungsöffnung. Diese ist mittels einer verschwenkbar gelagerten Spülraumtür fluiddicht verschließbar.
Um einem Verwender eine Bedienung der Geschirrspülmaschine zu erleichtern, ist es aus dem Stand der Technik ferner bekannt, die Geschirrspülmaschine mit einer
Motoreinrichtung auszustatten, die einer motorischen Überführung der Spülraumtür aus einer Offenstellung in eine die Beschickungsöffnung verschlieBenden Verschlussstellung dient. Es bedarf insofern keiner manuellen Betätigung der Spülraumtür durch den
Verwender. Eine Schließung der Spülraumtür geschieht vielmehr motorbetrieben automatisch, und zwar infolge einer benutzerseitigen Betätigung eines dafür vorgesehenen Tasters.
Des Weiteren ist es aus dem Stand der Technik bekannt, nach Abschluss eines bestimmungsgemäß durchlaufenen Spülprogramms die Spülraumtür zumindest unter
Ausbildung eines Öffnungsspalts automatisch aufzustoßen. Über den Öffnungsspalt können im Spülraum noch befindliche Dampfreste in die die Geschirrspülmaschine umgebende Atmosphäre entlassen werden. Dies sorgt insbesondere für eine
Unterstützung einer Spülguttrocknung.
Für ein zumindest spaltweises Öffnen der Spülraumtür verfügt die Geschirrspülmaschine über eine Türôffnungsvorrichtung. Diese Türöffnungsvorrichtung stellt ein
Kraftübertragungsmittel bereit, das bei sich in Verschlussstellung befindlicher Spülraumtür in Wirkverbindung mit der Spülraumtür steht. Im Öffnungsfall wird die Spülraumtür mittels des Kraftübertragungsmittels aufgestoßen und gelangt so in einen Offenstellung, die einen
Dampfabzug gestattet.
Die aus der EP 3 747 337 A1 vorbekannte Geschirrspülmaschine verfügt des Weiteren über eine Beleuchtungseinrichtung. Diese dient dazu, bei sich in Offenstellung befindlicher
Spülraumtür den vom Spülbehälter beherbergten Spülraum zumindest teilweise auszuleuchten. Auch hierdurch wird eine verwenderseitige Handhabung vereinfacht.
Die aus der EP 3 747 337 A1 vorbekannte Beleuchtungseinrichtung verfügt über eine zur manuellen Betätigung durch den Verwender eingerichtete Sensoreinheit. Dabei ermöglicht es diese Sensoreinheit im Betätigungsfall, dass ein automatisches Schließen der
Spülraumtür mittels der dafür vorgesehenen Motoreinrichtung ausgelöst wird. Gemäß dieser Ausgestaltung bedarf es mithin keines separat ausgebildeten Tasters. Vielmehr ist es ausreichend, dass mittels der Sensoreinheit ein benutzerseitiger Bedienwunsch sensiert wird, der dann automatisch eine Aktivierung der Motoreinrichtung zwecks
Türschließung auslöst.
Die vorbeschriebene Ausführungsform insbesondere nach der EP 3 747 337 A1 hat sich im alltäglichen Praxiseinsatz bewährt. Es besteht gleichwohl das stetige Bestreben einer
Verbesserung, weshalb es die Aufgabe der Erfindung ist, ein wasserführendes
Haushaltsgerät, insbesondere eine Geschirrspülmaschine der eingangs genannten Art dahingehend weiterzuentwickeln, dass konstruktiv eine Verbesserung hinsichtlich der verwenderseitigen Handhabung ermöglicht ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung vorgeschlagen, dass das
Kraftübertragungsmittel bei sich in einer Offenstellung befindlicher Spülraumtür als verwenderseitig betätigbares Bedienelement zur Aktivierung der Motoreinrichtung dient.
Für eine Aktivierung der Motoreinrichtung zur Türschließung dient nach der erfindungsgemäßen Ausgestaltung das Kraftübertragungsmittel der
Türöffnungsvorrichtung. Das Kraftübertragungsmittel stellt mithin ein verwenderseitig betätigbares Bedienelement dar.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung erbringt insbesondere den Vorteil einer intuitiven und damit einfachen Bedienbarkeit durch den Verwender, und dies bei gleichzeitig einfachem und wenig störanfälligem Aufbau.
Ein aus dem Stand der Technik bekannter Taster zur Aktivierung der Motoreinrichtung befindet sich zur Anordnung außerhalb des Spülbehälters im Bereich des in
Höhenrichtung oberen Türfalzes. Im bestimmungsgemäßen Beschickungsfall einer
Geschirrspülmaschine ist er deshalb durch einen Verwender nicht ohne weiteres einsehbar, weshalb er für eine Betätigung durch den Verwender zunächst erfühlt werden muss. Dies erschwert die Handhabung und wird deshalb als nachteilig empfunden.
Die Lösung nach der EP 3 747 337 A1 erbringt dem gegenüber bereits eine erhebliche
Vereinfachung, da die Beleuchtungseinrichtung für einen Verwender gut sichtbar ist.
Allerdings kann sich für einen Verwender nicht intuitiv erschließen, dass die
Beleuchtungseinrichtung aufgrund der darin integrierten Sensoreinheit auch dazu befähigt ist, die Motoreinrichtung zwecks automatischer Türschließung zu aktivieren. Darüber hinaus setzt die Lösung nach der EP 3 747 337 A1 das Vorhandensein einer
Beleuchtungseinrichtung voraus, womit eine automatische Türschließung für solche
Geschirrspülmaschinen nicht realisierbar ist, die keine Beleuchtungseinrichtung aufweisen.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist in der Herstellung einfach umsetzbar und damit kostengünstig. Denn sie nutzt das ohnehin vorgesehene Kraftübertragungsmittel einer
Türöffnungsvorrichtung. Zudem steht das Kraftübertragungsmittel bei sich in einer
Offenstellung befindlicher Spülraumtür, das heißt nach einem Aufstoßen der Spülraumtür für einen Verwender gut sichtbar vor, so dass es visuell erkennbar und deshalb für einen
Verwender gut erreichbar ist. Es ist so eine vereinfachte Handhabung gegeben. Darüber hinaus erschließt sich die Funktionsweise der erfindungsgemäß en Ausgestaltung für einen
Verwender intuitiv, was ebenfalls dazu beiträgt, eine vereinfachte Bedienung der
Geschirrspülmaschine zu ermöglichen.
Des Weiteren erbringt die erfindungsgemäße Ausgestaltung den Vorteil, dass es im
Unterschied zur EP 3 747 337 A1 keines im Besonderen ausgebildeten und maschinenseitig anzuordnenden Sensors bedarf. Damit ist die erfindungsgemäße
Konstruktion kostengünstiger und zudem weniger störanfällig.
Im Ergebnis der erfindungsgemäßen Ausgestaltung dient das ohnehin vorgesehene
Kraftübertragungsmittel als verwenderseitig betätigbares Bedienelement. Dieses ist verwenderseitig direkt und unmittelbar mit einer Hand erreichbar und intuitiv bedienbar.
Das Kraftübertragungsmittel dient damit nicht nur als Aktor bei einer Spülraumtüröffnung, sondern auch als verwenderseitig zu bedienendes Auslöseelement, um die
Motoreinrichtung zur automatischen TürschlieBung zu aktivieren. Damit übernimmt das
Kraftübertragungsmittel nach der Erfindung im Unterschied zum Stand der Technik zwei
Funktionen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eine Sensoreinheit zur Sensierung einer verwenderseitigen Betätigung des Kraftübertragungsmittels vorgesehen. Dabei ist es von
Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung, dass die Sensoreinheit im einfachsten Fall einen im Aufbau einfachen Signalgeber aufweist. Die Sensoreinheit kann weitere
Sensoren umfassen, was aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung aber optional ist. Es ist in vorteilhafter Weise vielmehr ausreichend, im Nachgang einer verwenderseitigen Betätigung des Kraftübertragungsmittels eine Aktivierung der
Motoreinrichtung durch eine entsprechende Signalübertragung auszulösen, weshalb das
Vorsehen eines hierfür geeigneten Signalgebers im erfindungsgemäßen Sinn ausreichend ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Sensoreinheit in
Wirkverbindung mit den Kraftübertragungsmitteln steht.
Das Kraftübertragungsmittel ist in Relation zum Spülbehälter bewegbar ausgebildet,
typischerweise translatorisch verfahrbar ausgebildet. Eine verwenderseitige Betätigung des Kraftübertragungsmittels als Bedienelement führt mithin zu einer Relativbewegung des
Kraftübertragungsmittels im Vergleich zum Spülbehälter. Diese Relativbewegung wird mittels der Sensoreinheit erfasst, da diese in Wirkverbindung mit dem 5 Kraftübertragungsmittel steht. Im bereits vorerläuterten Sinn verfügt die Sensoreinheit im einfachsten Fall über einen Signalgeber, der mit dem Kraftübertragungsmittel zusammenwirkt und im Falle einer Betätigung desselben ein entsprechendes Signal zur
Aktivierung der Motoreinrichtung abgibt.
Gemäß einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die
Türôffnungseinrichtung über einen Grundkörper verfügt, der in Relation zum Spülbehälter bewegbar ist. Dabei kann der Grundkörper verdrehbar oder verfahrbar in Relation zum
Spülbehälter ausgebildet sein. Entscheidend ist die relative Bewegbarkeit im Vergleich zum Spülbehälter. Gemäß dieser Ausführungsform kommt es infolge einer verwenderseitigen Betätigung des Kraftübertragungsmittels zu einer Relativbewegung des
Grundkôrpers der Türôffnungsvorrichtung in Relation zum Spülbehälter. Diese Bewegung ist mittels einer dafür vorgesehenen Sensoreinheit detektierbar, wobei auch in diesem Fall ein einfacher Signalgeber ausreichend ist. Optional können aber auch andere oder weitere
Sensoren vorgesehen sein.
Dabei steht gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die Sensoreinheit in — Wirkverbindung mit dem Grundkörper, was es in einfacher Weise gestattet, eine
Relativbewegung zwischen dem Grundkörper und dem Spülbehälter erfassen zu können.
Gemäß einer weiteren Erfindungsalternative ist vorgesehen, dass die
Türôffnungsvorrichtung einen Antrieb und ein den Antrieb mit dem Kraftübertragungsmittel koppelndes Getriebe aufweist, wobei das Getriebe einen Freilauf bereitstellt. „Freilauf“ meint dabei im Sinne der Erfindung, dass das Getriebe ein Bewegungsspiel bereitstellt, was im Falle einer benutzerseitigen Betätigung des Kraftübertragungsmittels detektiert werden kann. Aus diesem Grunde ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass die Sensoreinheit in Wirkverbindung mit dem Getriebe steht.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Sensoreinheit mindestens einen in kommunikationstechnischer Verbindung mit der Motoreinrichtung stehenden Signalgeber aufweist. Dieser Signalgeber steht je nach Ausführungsform in direktem Wirkkontakt mit dem Kraftübertragungsmittel, dem Grundkörper der
Türöffnungsvorrichtung und/oder dem Getriebe der Türôffnungsvorrichtung. In jedem Fall wird infolge einer verwenderseitigen Betätigung des Kraftübertragungsmittels durch
Kraftbeaufschlagung eine Relativbewegung erzeugt, die mittels des mindestens einen
Signalgebers in ein Signal zur Motoreinrichtungsaktivierung umgewandelt wird.
Mit der Erfindung wird des Weiteren ein Verfahren zum Betrieb eines wasserführenden
Haushaltsgeräts der erfindungsgemäRen Art vorgeschlagen, bei dem eine verwenderseitige Betätigung des Kraftübertragungsmittels ein automatisches Überführen der Spülraumtür aus einer Offenstellung in die Verschlussstellung auslôst. Hierdurch wird in schon vorbeschriebener Weise eine vereinfachte Handhabung durch den Verwender ermôglicht.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass eine verwenderseitige Betätigung des Kraftübertragungsmittels eine weitere Aktion auslôst. So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass im Anschluss an eine automatische
TürschlieBung ein von der Geschirrspülmaschine durchzuführendes Spülprogramm automatisch startet. Um zwischen einer ausschließlichen TürschlieBung einerseits und einer TürschlieBung gefolgt von dem automatischen unmittelbaren Start eines
Spülprogramms unterscheiden zu können, ist es bevorzugt, eine Betätigungsfolge vorzusehen. So kann beispielsweise durch eine Einfachbetätigung des — Kraftübertragungsmittels eine ausschließliche TürschlieBung bewirkt werden. Bei einer verwenderseitigen Zweifachbetätigung des Kraftübertragungsmittels erfolgt sowohl eine
TürschlieBung als auch ein Spülprogrammstart. Darüber hinaus sind weitere Tastfolgen oder weitere von der Sensoreinheit unterscheidbare Betätigungsarten denkbar. So kann beispielsweise eine automatische Statusanzeige, eine Lichteinschaltung und/oder dergleichen erfolgen, je nachdem, wie eine verwenderseitige Betätigung des
Kraftübertragungsmittels ausfällt.
Es kann somit vorgesehen sein, dass eine verwenderseitige Betätigung des
Kraftübertragungsmittels gemäß einer ersten Betätigungsweise eine erste Aktion auslöst und eine verwenderseitige Betätigung des Kraftübertragungsmittels gemäß einer zweiten
Betätigungsweise, die mittels der Sensoreinheit von der ersten Betätigungsweise unterschieden werden kann, eine zweite Aktion auslöst.
Eine erste Betätigungsweise kann dabei beispielsweise auch ein verwenderseitiges
Drücken des Kraftübertragungsmittels und eine zweite Betätigungsweise ein verwenderseitiges Ziehen am Kraftübertragungsmittel sein. Alternativ kann eine erste
Betätigungsweise auch ein verwenderseitiges Drehen des Kraftübertragungsmittels in eine erste Richtung und eine zweite Betätigungsweise ein verwenderseitiges Drehen des
Kraftübertragungsmittels in eine entgegengesetzte zweite Richtung sein.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung ein erfindungsgemäßes Haushaltsgerät am
Beispiel einer Geschirrspülmaschine;
Fig. 2 in schematischer Seitenansicht eine in eine Küchenzeile integrierte
Geschirrspülmaschine nach der Erfindung;
Fig. 3 in schematischer Seitenschnittdarstellung die Geschirrspülmaschine nach
Figur 2;
Fig. 4 in schematischer Darstellung eine erfindungsgemäße
Geschirrspülmaschine mit einer sich in einer Offenstellung befindlichen
Spülraumtür;
Fig. 5 in schematischer Darstellung eine erfindungsgemäße
Geschirrspülmaschine mit einer sich in Wirkverbindung mit der Spülraumtür befindlichen Türöffnungsvorrichtung;
Fig. 6 in schematisch perspektivischer Ansicht eine erfindungsgemäße
Geschirrspülmaschine;
Fig. 7 in schematischer Draufsicht von oben eine Türöffnungsvorrichtung gemäß der Erfindung in einer ersten Ausführungsform;
Fig. 8 in schematischer Draufsicht von oben eine Türöffnungsvorrichtung gemäß der Erfindung in einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 9 in schematischer Draufsicht von oben eine Türöffnungsvorrichtung gemäß der Erfindung in einer dritten Ausführungsform;
Fig. 10 in schematischer Draufsicht von oben eine Türöffnungsvorrichtung gemäß der Erfindung in einer vierten Ausführungsform.
Figur 1 lässt in rein schematischer Darstellung ein wasserführendes Haushaltsgerät nach der Erfindung in der Ausgestaltung einer Geschirrspülmaschine 1 erkennen.
Die Geschirrspülmaschine 1 verfügt in an sich bekannter Weise über ein Gehäuse 2, das einen Spülbehälter 3 beherbergt, der seinerseits einen Spülraum 4 bereitstellt.
Verwenderseitig ist der Spülraum 4 über eine Beschickungsöffnung 5 zugänglich, die mittels einer verschwenkbar gelagerten Spülraumtür 6 verschließbar ist. Figur 1 zeigt die
Spülraumtür 6 in einer Offenstellung, gemäß welcher sich die Spülraumtür 6 in halbgeöffneter Stellung befindet.
Figur 2 lässt in schematischer Seitenansicht eine in eine Küchenzeile integrierte
Geschirrspülmaschine 1 erkennen, wobei die Geschirrspülmaschine 1 unterhalb einer
Arbeitsplatte 8 der Küchenzeile angeordnet ist. Wie die Darstellung ferner erkennen lässt, weist die Spülraumtür 6 ein Türblatt 9 sowie eine daran angeordnete Dekorplatte 10 auf.
Für eine manuelle Bedienung der Spülraumtür 6 durch einen Verwender ist zudem eine
Handhabe 7 vorgesehen, die an der Dekorplatte 10 angeordnet ist.
Figur 2 lässt des Weiteren erkennen, dass die Geschirrspülmaschine 1 über eine
Türöffnungsvorrichtung 12 verfügt, die im Zwischenraum 11 zwischen Spülbehälter 3 und
Arbeitsplatte 8 angeordnet ist. Die Türöffnungsvorrichtung 12 verfügt unter anderem über ein Kraftübertragungsmittel 13, das bei geschlossener Spülraumtür 6 in Wirkverbindung mit der Spülraumtür 6 steht, zu welchem Zweck die Spülraumtür 6 ein Gegenstück 15 aufweist, in die das Kraftübertragungsmittel 13 endseitig eingreift, wie dies insbesondere die Darstellung nach Figur 3 erkennen lässt.
Die Türöffnungsvorrichtung 12 dient insbesondere dazu, nach Beendigung eines bestimmungsgemäß durchlaufenen Spülprogramms die Spülraumtür 6 aufzustoßen und unter Ausbildung eines Öffnungsspalts in eine erste Offenstellung zu überführen. Ein solches Aufstoßen der Spülraumtür 6 erfolgt nach Abschluss eines bestimmungsgemäß durchlaufenen Spülprogramms automatisch und erbringt den Vorteil, dass im Spülraum 4 noch befindliche Restmengen an Dampf über den Öffnungsspalt austreten und an die die
Geschirrspülmaschine umgebende Atmosphäre abgegeben werden können. Hierdurch wird eine Abtrocknung von im Spülraum 4 befindlichem Spülgut begünstigt.
Figur 3 lässt den vorerläuterten Sachverhalt ergänzend in einer schematischen
Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine 1 erkennen. Wie sich aus dieser Darstellung zusätzlich ergibt, dienen zur Aufnahme von zu reinigendem Spülgut
Spülkörbe 14, die bei geöffneter Spülraumtür 6 in an sich bekannter Weise verwenderseitig aus dem Spülraum 4 herausverfahren beziehungsweise in diesen hineinverfahren werden können. des Weiteren lässt Figur 3 erkennen, dass die Türöffnungsvorrichtung 12 über einen
Antrieb 16 verfügt. Dieser dient im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall einem Antrieb des Kraftübertragungsmittels 13, so dass ein Aufstoßen der Spülraumtür 6 mittels des
Antriebs 16 unter Zwischenschaltung des Kraftübertragungsmittels 13 erfolgt.
Bei dem Kraftübertragungsmittel 13 kann es sich beispielsweise um einen translatorisch verfahrbaren Kloben oder eine translatorisch verfahrbare Zahnstange handeln, der bzw. die mittels des Antriebs 16 mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach Figur 3 nach rechts bzw. nach links verfahren werden kann. Im Öffnungsfall bewegt sich der Kloben bzw. die
Zahnstange mithin mit Bezug auf die Zeichnungsebene 3 nach rechts, was dann in schon vorbeschriebener Weise zu einem Aufstoßen der Spülraumtür 6 unter Ausbildung eines
Öffnungsspalts führt.
Die Geschirrspülmaschine 1 verfügt des Weiteren über eine Motoreinrichtung 16, die mittels einer Kraftübertragungseinrichtung 18 mit der Spülraumtür 6 in Wirkverbindung steht, wie dies Figur 3 schematisch erkennen lässt.
Mittels der Motoreinrichtung 17 ist ein motorisches Überführen der Spülraumtür 6 aus einer Offenstellung in eine die Beschickungsöffnung 5 verschließende Verschlussstellung möglich, wie dies Figur 4 erkennen lässt. Dabei verschwenkt im Betätigungsfall die
Motoreinrichtung 17 die Spülraumtür in Entsprechung des Pfeils 19 aus der hier gezeigten
Offenstellung in die Verschlussstellung, wie sie in Figur 3 gezeigt ist.
Um in Verschlussstellung der Spülraumtür 6 ein dichtes Anliegen der Spülraumtür 6 an einer spülbehälterseitigen Dichtung zu garantieren, wird die Spülraumtür 6 mittels der
Motoreinrichtung 17 in Pfeilrichtung 19 soweit verschwenkt, bis das
Kraftübertragungsmittel 13 der Türöffnungseinrichtung 12 in das spülraumtürseitig vorgesehene Gegenstück 15 einrastet. In dieser Stellung befindet sich die Spülraumtür 6 noch in einer Offenstellung, und zwar unter Ausbildung eines Öffnungsspalts zwischen
Spülraumtür 6 und Spülbehälter 3.
Alsdann verfährt das Kraftübertragungsmittel 13 der Türöffnungsvorrichtung 12 angetrieben durch den Antrieb 16 mit Bezug auf die Zeichnungsebene beispielsweise nach den Figuren 3 und 4 nach links, wodurch die Spülraumtür 6 in ihre endgültige
Verschlussstellung überführt wird, wobei ein dichtes Andrücken der Spülraumtür 6 an die spülbehälterseitige Dichtung für einen fluiddichten Abschluss der Beschickungsöffnung 5 stattfindet. Die Zwischenstellung, gemäß welcher das Kraftübertragungsmittel 13 in das spülraumtürseitige Gegenstück 15 eingerastet ist, zeigt Figur 5.
Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, dass die Türöffnungsvorrichtung 12 beziehungsweise das Kraftübertragungsmittel 13 neben der Funktion als Aktor zusätzlich die Funktion eines verwenderseitig betätigbaren Bedienelements bereitstellt, das infolge einer Betätigung die Motoreinrichtung 17 zur automatischen Türschließung aktiviert.
Wie Figur 6 schematisch erkennen lässt, ist das Kraftübertragungsmittel 13 der
Türöffnungsvorrichtung 12 bei sich in einer Offenstellung befindlicher Spülraumtür 6 verwenderseitig zugänglich. Diesen Umstand macht sich die Erfindung zunutze, indem das
Kraftübertragungsmittel 13 als verwenderseitig betätigbares Bedienelement zur
Aktivierung der Motoreinrichtung 17 umgesetzt ist, das im bestimmungsgemäßen
Verwendungsfall mit einer verwenderseitig manuell aufzubringenden Betätigungskraft zu beaufschlagen ist. Um diese Betätigungskraft zur automatischen Aktivierung der
Motoreinrichtung 17 zu nutzen, ist die Türöffnungsvorrichtung 12 beziehungsweise das
Kraftübertragungsmittel 13 in der in Figur 6 gezeigten ausgefahrenen Position relativ zum
Spülbehälter 3 in eine oder mehrere Raumrichtungen beweglich, das heißt verfahrbar oder verdrehbar ausgeführt. Figur 6 lässt diese Beweglichkeit der Türöffnungsvorrichtung 12 und/oder des Kraftübertragungsmittels 13 anhand der eingezeichneten Pfeile schematisch erkennen.
Eine translatorische Beweglichkeit der Türöffnungsvorrichtung 12 beziehungsweise des
Kraftübertragungsmittels 13 erstreckt sich dabei grundsätzlich in alle möglichen
Raumrichtungen x, y und z. Bevorzugt ist indes eine Sensitivität beziehungsweise
Beweglichkeit der Türöffnungsvorrichtung 12 beziehungsweise des
Kraftübertragungsmittels 13 ausschließlich in y-Richtung.
In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die
Beweglichkeit der Türöffnungsvorrichtung 12 beziehungsweise des
Kraftübertragungsmittels 13 rotatorisch, das heißt drehbar ausgeführt ist, wobei in diesem
Fall ein Drehmoment und/oder Drehwinkel als Betätigungssignal ausgewertet wird.
Um das Kraftsignal F aufnehmen und sich translatorisch bewegen zu können, weist in einem ersten Ausführungsbeispiel die Türöffnungsvorrichtung 12 in der
Trocknungsposition beziehungsweise in der herausgefahrenen Position relativ zum
Spülbehälter 3 einen Freilauf S beziehungsweise eine freie Wegstrecke S auf, wie in Figur 7 schematisch dargestellt.
Um den Freilauf S beziehungsweise die freie Wegstrecke S zu realisieren, verfügt die
Türöffnungsvorrichtung 12 über einen Grundkörper 27, der am Spülbehälter 3 mittels
Bolzen 25 angeordnet ist. Dabei greifen die Bolzen 25 in grundkörperseitige Langlöcher 26 ein, so dass eine translatorische Verschiebebewegung der Grundplatte 27 und damit der gesamten Türöffnungsvorrichtung 12 ermöglicht ist.
Der Grundkörper 27 stützt sich unter Zwischenordnung eines Federelements 24 gegenüber einem Gegenlager 20 ab. Dabei sorgt das Federelement 24 dafür, dass sich der Grundkörper 27 und damit die gesamte Türöffnungsvorrichtung 12 in der in Figur 7 dargestellten Position befinden.
Wie Figur 7 ferner erkennen lässt, ist des Weiteren eine Sensoreinheit 22 vorgesehen, die im gezeigten Ausführungsbeispiel einen Signalgeber 23 aufweist. Dieser Signalgeber 23 steht in Wirkverbindung mit dem Grundkörper 27 der Türöffnungsvorrichtung 12.
Wird nun verwenderseitig zur Aktivierung der Motoreinrichtung 17 das
Kraftübertragungsmittel 13 mit einer Betätigungskraft F kraftbeaufschlagt, so führt dies zu einer translatorischen Verschiebebewegung der gesamten Türöffnungsvorrichtung 12 in y-
Richtung, und zwar entgegen der auf den Grundkörper 27 einwirkenden Federkraft. Der durch die Langlöcher 26 realisierte Freilauf S hat eine Größenordnung von vorzugsweise einigen Millimetern. Am Ende des Freilaufs S, das heißt bei einem maximal möglichen
Verschieben der Türöffnungsvorrichtung 12 in y-Richtung wird ein mechanischer Schalter, ein mechanischer Taster oder ein sonst wie ausgebildeter Signalgeber 23 betätigt, der in kommunikationstechnischer Verbindung mit einer Steuerung der Geschirrspülmaschine 1 und/oder der Motoreinrichtung 17 steht, so dass eine automatische Aktivierung der
Motoreinrichtung 17 zur Türschließung stattfinden kann.
Damit das Kraftübertragungsmittel 13 die äußere Betätigungskraft F übertragen kann, weist das zwischen Antrieb 16 und dem Kraftübertragungsmittel 13 zur Kraftübertragung vorgesehene Getriebe 21 keinen Freilauf beziehungsweise kein Spiel S auf. Es ist so sichergestellt, dass die verwenderseitige Beaufschlagung des Kraftübertragungsmittels 13 mit einer Betätigungskraft F ausschließlich dazu führt, dass sich die gesamte
Türöffnungsvorrichtung 12 translatorisch in y-Richtung bewegt.
Mit Bezug auf das Ausführungsbeispiel nach Figur 7 lässt sich allgemein sagen, dass die
Türöffnungsvorrichtung 12 Führungselemente bereitstellt, die die Türöffnungsvorrichtung 12 relativ zum Spülbehälter 3 beweglich, vorzugsweise verschieblich lagern. Diese
Führungselemente sind im gezeigten Ausführungsbeispiel nach Figur 7 in Form von
Langlöchern 26 ausgebildet. In diese Langlöcher 26 sind im gezeigten — Ausführungsbeispiel spülmaschinenseitig vorgesehene Zapfen beziehungsweise Bolzen eingelassen. Sobald auf das Kraftübertragungsmittel 17 die Betätigungskraft F in y-
Richtung einwirkt, wird die gesamte Türöffnungsvorrichtung 12 um den Weg S in den
Führungselementen verschoben und der Signalgeber 23 betätigt, der die Steuerung der
Geschirrspülmaschine 1 veranlasst, die Motoreinrichtung 17 einzuschalten, so dass es zu 25 einer automatischen Türschliekung kommt. Mittels des schematisch dargestellten
Federelements 24 wird die Türöffnungsvorrichtung 12 in die in Figur 7 gezeigte
Ausgangsposition zurückgeführt, wenn die äußere Betätigungskraft F nicht mehr auf das
Übertragungsmittel 13 einwirkt. Infolge dieser federkraftinitiierten Verschiebebewegung der
Türöffnungsvorrichtung 12 wird der Signalgeber 22 wieder freigegeben.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Figur 7 wirkt im Betätigungsfall auf das
Kraftübertragungsmittel 13 eine Betätigungskraft F in Form einer Druckkraft ein. Alternativ hierzu kann auch vorgesehen sein, dass verwenderseitig an dem Kraftübertragungsmittel
13 zu ziehen ist, das heißt auf das Kraftübertragungsmittel 13 eine Betätigungskraft F in
Form einer Zugkraft aufzubringen, die entgegen der y-Richtung wirkt. In diesem Fall ist das Federelement 24 nicht als Druckfeder, sondern als Zugfeder auszubilden. Zudem ist der Signalgeber 23 entsprechend zu positionieren, wie dies die Darstellung nach Figur 8 erkennen lässt. Im Übrigen ist die Funktionsweise des Ausführungsbeispiels nach Figur 8 analog zu derjenigen des Ausführungsbeispiels nach Figur 7.
In einer weiteren Ausführungsform, die in Figur 9 dargestellt ist, ist die
Türöffnungsvorrichtung 12 unbeweglich in Relation zum Spülbehälter 3 ausgeführt, und die ohnehin vorgesehene Beweglichkeit des Kraftübertragungsmittels 13 in Relation zum
Grundkörper 27 der Türöffnungsvorrichtung 12 wird als Auslösemittel zur Aktivierung der
Motoreinrichtung 17 genutzt.
Wie die Darstellung nach Figur 9 erkennen lässt, verfügt gemäß dieser Ausführungsform das Kraftübertragungsmittel 13 über einen Freilauf S in Relation zum Grundkörper 27.
Vorzugsweise wird durch die Betätigungskraft F das Kraftübertragungsmittel in y-Richtung, das heißt in Richtung der Türöffnungsvorrichtung 12 bewegt. Das Federelement 24 führt das Kraftübertragungsmittel 13 bei Entlastung wieder in die Ausgangslage zurück. Der
Antrieb 16 sowie das Getriebe 21 werden durch die Betätigungskraft F in ihrem Ort beziehungsweise in ihrer Lage relativ zum Grundkörper 27 nicht verändert beziehungsweise bewegt.
Der Signalgeber 23 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel grundkörperseitig montiert, wobei das Kraftübertragungsmittel 13 unter Zwischenordnung des Federelements 24 mit dem
Signalgeber 23 zusammenwirkt. Eine Betätigung des Kraftübertragungsmittels 13 führt zu einer translatorischen Verschiebebewegung des Kraftübertragungsmittels 13 in y-
Richtung, wodurch das Federelement 24 zusammengedrückt und mit Erreichen einer bestimmten Verfahrstrecke auch eine Betätigung des Signalgebers 23 stattfindet.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, das in Figur 10 schematisch dargestellt ist, ist die freie Wegstrecke S innerhalb des Getriebes 21 realisiert.
Der Antrieb 16 verfügt über ein Antriebsritzel 28. Dieses steht in Wirkverbindung mit einem
Übertragungszahnrad 29, das seinerseits mit einer Verzahnung 30 des
Kraftübertragungsmittels 13 kämmt. Das Kraftübertragungsmittel 13 ist insofern als
Zahnstange ausgebildet und verfährt translatorisch in y-Richtung bei einer motorangetriebenen Verdrehbewegung des Antriebsritzels 28.
Das Übertragungszahnrad 29 des Getriebes 21 verfügt über ein antriebsritzelseitiges
Abtriebsritzel 31 und über ein kraftübertragungsmittelseitiges Zahnstangenritzel 32. Es ist ferner ein Koppelelement 33 vorgesehen, das das Abtriebsritzel 31 mit dem
Zahnstangenritzel 32 koppelt. Dieses Koppelelement 33 erlaubt eine Relativbewegung zwischen Abtriebsritzel 31 und Zahnstangenritzel 32 und zwar um die Freilaufstrecke beziehungsweise den Winkelversatz S.
Relativ zum Abtriebsritzel 31 ist das Koppelelement 33 und damit auch das
Zahnstangenritzel 32 um einige Winkelgrad, vorzugsweise um ca. 3 bis 5 Winkelgrad, innerhalb des Formschlusses zwischen Abtriebsritzel 31 und dem Koppelelement 33 verdrehbar angeordnet, so dass das als Zahnstange ausgebildete Kraftübertragungsmittel 13 durch die Kraft F in y-Richtung verschoben und den Signalgeber 23 betätigen kann.
Das Federelement 24 ist mit dem Kraftübertragungsmittel 13 gekoppelt und verschiebt dieses zurück in seine Ausgangsposition, wenn die Kraftbeaufschlagung durch die
Druckkraft F nicht mehr gegen ist.
Bezugszeichen 1 Geschirrspülmaschine 20 19 Pfeil 2 Gehäuse 20 Gegenlager 3 Spülbehälter 21 Getriebe 54 Spülraum 22 Sensoreinheit
Beschickungsöffnung 23 Signalgeber 6 Spülraumtür 25 24 Federelement 7 Handhabe 25 Bolzen 8 Arbeitsplatte 26 Langloch 9 Türblatt 27 Grundkôrper 10 Dekorplatte 28 Antriebsritzel 11 Zwischenraum 30 29 Ubertragungszahnrad 12 Türôffnungsvorrichtung 30 Verzahnung 13 Kraftübertragungsmittel 31 Abtriebsritzel 14 Spülkorb 32 Zahnstangenritzel 15 Gegenstück 33 Koppelelement 16 Antrieb 35 17 Motoreinrichtung S Freilauf, freie Wegstrecke, Spiel 18 Kraftübertragungseinrichtung F Kraft

Claims (10)

Patentansprüche
1. Wasserführendes Haushaltsgerät, insbesondere Geschirrspülmaschine, mit einem einen Spülraum (4) bereitstellenden Spülbehälter (3), der der Aufnahme von zu reinigendem Spülgut dient, wobei der Spülbehälter (3) zur Beschickung mit Spülgut eine Beschickungsöffnung (5) aufweist, die mittels einer Spülraumtür (6) verschließbar ist, mit einer Motoreinrichtung (17) zur motorischen Überführung der Spülraumtür (6) aus einer Offenstellung in eine die Beschickungsöffnung (5) verschließenden Verschlussstellung und mit einer Türöffnungsvorrichtung (12) zur Überführung der Spülraumtür (6) aus der Verschlussstellung in eine Offenstellung, wobei die Türöffnungsvorrichtung (12) ein Kraftübertragungsmittel (13) aufweist, das bei sich in Verschlussstellung befindlicher Spülraumtür (6) in Wirkverbindung mit der Spülraumtür (6) steht, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftübertragungsmittel (13) bei sich in einer Offenstellung befindlichen Spülraumtür (6) als verwenderseitig betätigbares Bedienelement zur Aktivierung der Motoreinrichtung (17) dient.
2. Haushaltsgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Sensoreinheit (22) zur Sensierung einer verwenderseitigen Betätigung des Kraftübertragungsmittels (13).
3. Haushaltsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinheit (22) in Wirkverbindung mit dem Kraftübertragungsmittel (13) steht.
4. Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Türöffnungsvorrichtung (12) über einen Grundkörper (27) verfügt, der in Relation zum Spülbehälter (3) bewegbar ist.
5. Haushaltsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinheit (22) in Wirkverbindung mit dem Grundkörper (27) steht.
6. Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Türöffnungsvorrichtung (12) einen Antrieb (16) und ein den Antrieb (13) mit dem Kraftübertragungsmittel (13) koppelndes Getriebe (21) aufweist, wobei das Getriebe (21) einen Freilauf bereitstellt.
7. Haushaltsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinheit (22) in Wirkverbindung mit dem Getriebe (21) steht.
8. Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinheit (22) einen in kommunikationstechnischer Verbindung mit einer Steuerung und/oder der Motoreinrichtung (17) stehenden Signalgeber (23) aufweist.
9. Verfahren zum Betrieb eines wasserführenden Haushaltsgeräts nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, bei dem eine verwenderseitige Betätigung des Kraftübertragungsmittels (13) ein automatisches Überführen der Spülraumtür (6) aus einer Offenstellung in die Verschlussstellung auslöst.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine verwenderseitige Betätigung des Kraftübertragungsmittels (13) eine weitere Aktion auslöst.
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