DE102015211492B4 - Hebevorrichtung und Geschirrspülmaschine - Google Patents

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DE102015211492B4 DE102015211492.9A DE102015211492A DE102015211492B4 DE 102015211492 B4 DE102015211492 B4 DE 102015211492B4 DE 102015211492 A DE102015211492 A DE 102015211492A DE 102015211492 B4 DE102015211492 B4 DE 102015211492B4
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Abstract

Hebevorrichtung (17) für eine Spülgutaufnahme (10) einer Geschirrspülmaschine (1), insbesondere einer Haushalts-Geschirrspülmaschine, wobei die Hebevorrichtung (17) dazu eingerichtet ist, die Spülgutaufnahme (10) von einer Ausgangsposition (PA) in eine Endposition (PE) anzuheben oder von der Endposition (PE) in die Ausgangsposition (PA) abzusenken, wobei die Hebevorrichtung (17) eine Antriebseinrichtung (24), die dazu eingerichtet ist, bei einem manuellen Anheben oder Absenken der Spülgutaufnahme (10) das manuelle Anheben oder Absenken mit einer Unterstützungskraft zu unterstützen, und einen Schlepphebel (30) umfasst, der dazu eingerichtet ist, die Spülgutaufnahme (10) beim Anheben oder Absenken so zu arretieren, dass die Spülgutaufnahme (10) beim Anheben oder Absenken derart an dem Schlepphebel (30) festgelegt ist, dass eine an der Spülgutaufnahme (10) vorgesehene Lagerstelle (32) des Schlepphebels (30) gegenüber der Spülgutaufnahme (10) verschwenkbar und linear unverschieblich ist, wobei die Hebevorrichtung eine Steuereinrichtung (25) umfasst, die dazu eingerichtet ist, die Antriebseinrichtung (24) bei dem manuellen Anheben oder Absenken der Spülgutaufnahme (10) in Abhängigkeit einer manuellen Betätigungskraft (Fx1, Fx2) anzusteuern.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hebevorrichtung für eine Spülgutaufnahme einer Geschirrspülmaschine und eine Geschirrspülmaschine.
  • Eine Geschirrspülmaschine weist einen Spülbehälter und zumindest eine in den Spülbehälter hinein und aus diesem heraus verlagerbare Spülgutaufnahme auf. Die Geschirrspülmaschine kann mehrere übereinander angeordnete Spülgutaufnahmen, wie beispielsweise einen Unterkorb, einen Oberkorb oder einen Besteckkorb aufweisen. Da der Unterkorb nahe einem Boden des Spülbehälters angeordnet ist, ist es zum Be- und Entladen des Unterkorbs erforderlich, dass der Benutzer in die Knie geht oder sich zum Unterkorb hin bückt.
  • Die WO 2005/104924 A1 beschreibt eine Hebevorrichtung für einen Unterkorb einer Geschirrspülmaschine. Mit Hilfe der Hebevorrichtung kann der Unterkorb von einer unteren Position in eine obere Position angehoben oder von der oberen Position in die untere Position abgesenkt werden.
  • Die DE 10 2014 213 986 A1 zeigt eine Haushaltsgeschirrspülmaschine mit einem Korpus und einer Beladungsebene, die zwischen einer ersten und einer zweiten Position auf einer Führungsschiene linear verlagerbar ist. Ein Lenkerarm hält die Führungsschiene für ein Bewegen der Beladungsebene zwischen der zweiten und einer dritten Position derselben schwenkbar an dem Korpus. Eine Führungseinrichtung führt den entlang einer Führungsbahn, welche zumindest teilweise von einer vorzugsweisen Kreisbahn abweicht.
  • Die US 2004/0244825 A1 zeigt eine Schubladengeschirrspülmaschine, bei der die untere Schublade mittels einer Hebevorrichtung angehoben werden kann.
  • Vor diesem Hintergrund besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine verbesserte Hebevorrichtung zur Verfügung zu stellen.
  • Demgemäß wird eine Hebevorrichtung für eine Spülgutaufnahme einer Geschirrspülmaschine, insbesondere einer Haushalts-Geschirrspülmaschine, vorgeschlagen. Die Hebevorrichtung ist dazu eingerichtet, die Spülgutaufnahme von einer Ausgangsposition in eine Endposition anzuheben oder von der Endposition in die Ausgangsposition abzusenken, wobei die Hebevorrichtung eine Antriebseinrichtung, die dazu eingerichtet ist, bei einem manuellen Anheben oder Absenken der Spülgutaufnahme das manuelle Anheben oder Absenken mit einer Unterstützungskraft zu unterstützen, und einen Schlepphebel umfasst, der dazu eingerichtet ist, die Spülgutaufnahme beim Anheben oder Absenken so zu arretieren, dass die Spülgutaufnahme beim Anheben oder Absenken derart an dem Schlepphebel festgelegt ist, dass eine an der Spülgutaufnahme vorgesehene Lagerstelle des Schlepphebels gegenüber der Spülgutaufnahme verschwenkbar und linear unverschieblich ist.
  • Insbesondere ist die Spülgutaufnahme beim Anheben oder Absenken derart an dem Schlepphebel festgelegt, dass die an der Spülgutaufnahme vorgesehene Lagerstelle des Schlepphebels gegenüber der Spülgutaufnahme verschwenkbar, aber linear unverschieblich ist. Die Antriebseinrichtung kann insbesondere dazu eingerichtet sein, bei einem manuellen Verlagern der Spülgutaufnahmen die Antriebseinrichtung derart anzusteuern, dass die Antriebseinrichtung das manuelle Verlagern der Spülgutaufnahme mit einem Unterstützungsdrehmoment unterstützt. Die Spülgutaufnahme ist vorzugsweise eine untere Spülgutaufnahme oder ein Unterkorb der Geschirrspülmaschine. Über der unteren Spülgutaufnahme kann in einem Spülbehälter der Geschirrspülmaschine eine obere Spülgutaufnahme oder ein Oberkorb angeordnet sein. Dadurch, dass die Antriebseinrichtung lediglich das manuelle Verlagern unterstützt und nicht selbsttätig die Spülgutaufnahme aus dem Spülbehälter heraus oder in diesen hinein verlagert, wird eine unerwünschte Bewegung, beispielsweise ein unerwünschtes vollständiges Herausverlagern der Spülgutaufnahme aus dem Spülbehälter, zuverlässig verhindert. Hierdurch besteht keine Verletzungsgefahr für den Benutzer. Insbesondere ist die Hebevorrichtung dazu eingerichtet, die untere Spülgutaufnahme auf die gleiche Höhe wie die obere Spülgutaufnahme und gleichzeitig vor die obere Spülgutaufnahme zu verlagern. Dadurch, dass die Spülgutaufnahme beim Anheben oder Absenken an dem Schlepphebel festgelegt ist, wird verhindert, dass sich die Spülgutaufnahme beim Anheben oder Absenken in den Spülbehälter hinein verlagern kann. Insbesondere ist die Spülgutaufnahme nur in der Ausgangsposition in den Spülbehälter hinein und aus diesem heraus verlagerbar. Hierdurch wird eine Beschädigung des Spülguts verhindert. Der Schlepphebel kann auch als Steuerhebel bezeichnet werden.
  • Erfindungsgemäß umfasst die Hebevorrichtung eine Steuereinrichtung, die dazu eingerichtet ist, die Antriebseinrichtung bei dem manuellen Anheben oder Absenken der Spülgutaufnahme in Abhängigkeit einer manuellen Betätigungskraft anzusteuern.
  • Die Steuereinrichtung kann in die Antriebseinrichtung integriert sein. Die Antriebseinrichtung kann ein Servomotor sein oder einen Servomotor umfassen. Vorzugsweise besteht eine, insbesondere direkte, Proportionalität zwischen der manuellen Betätigungskraft und der Unterstützungskraft. Das heißt, je höher die manuelle Betätigungskraft ist, desto höher ist die von der Antriebseinrichtung aufgewendete Unterstützungskraft. Dies ergibt einen besonders hohen Bedienkomfort.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Steuereinrichtung dazu eingerichtet, die Antriebseinrichtung so anzusteuern, dass eine Bewegungsgeschwindigkeit der Spülgutaufnahme proportional zu der manuellen Betätigungskraft ist.
  • Das heißt, je höher die manuelle Betätigungskraft ist, desto höher ist die Bewegungsgeschwindigkeit der Spülgutaufnahme. Dieser erhöht ebenfalls den Bedienkomfort. Vorzugsweise ist die Bewegungsgeschwindigkeit der Spülgutaufnahme direkt proportional zu der manuellen Betätigungskraft.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Hebevorrichtung eine Sensoreinrichtung zum Erfassen der manuellen Betätigungskraft.
  • Die Sensoreinrichtung kann Bestandteil der Antriebseinrichtung oder der Steuereinrichtung sein. Vorzugsweise sind die Antriebseinrichtung, die Steuereinrichtung und die Sensoreinrichtung eine gemeinsame kompakte Baugruppe. Alternativ kann die Sensoreinrichtung getrennt von der Antriebseinrichtung und der Steuereinrichtung angeordnet sein. Durch die kompakte Bauweise kann die Hebevorrichtung auch bei beengten Platzverhältnissen Anwendung finden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Sensoreinrichtung an oder in einer an einem Spülbehälter der Geschirrspülmaschine vorgesehenen Lagerstelle des Schlepphebels vorgesehen.
  • Hierdurch kann an der Lagerstelle die manuelle Betätigungskraft ermittelt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Sensoreinrichtung einen Hallsensor, einen parameterabhängigen Widerstand, einen Dehnungsmessstreifen, einen Piezosensor und/oder einen elektrischen Schalter.
  • In einer besonders einfachen und kostengünstigen Ausführungsform der Sensoreinrichtung umfasst diese zwei elektrische Schalter, die beidseits eines Lagerzapfens des Schlepphebels angeordnet sind. Ein parameterabhängiger Widerstand kann auch als nichtlinearer Widerstand bezeichnet werden. Dabei ist der Widerstandswert des parameterabhängigen Widerstands von einem oder mehreren weiteren physikalischen Parametern wie der am Widerstand anliegenden Spannung oder ähnlichem abhängig. Insbesondere kann bei nichtlinearen Widerständen der Zusammenhang zwischen Spannung am und Strom durch den Widerstand nicht durch die ohmsche Beziehung mit einem konstanten Widerstandswert R beschrieben werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Lagerstelle ein Langloch, in dem ein Lagerzapfen des Schlepphebels linear verschieblich aufgenommen ist, wobei die Sensoreinrichtung dazu eingerichtet ist, beim Aufbringen der manuellen Betätigungskraft eine lineare Verschiebung des Lagerzapfens in dem Langloch zu erfassen.
  • Vorzugsweise ist der Lagerzapfen drehbar in einem Lagerelement angeordnet, das in dem Langloch positioniert ist. Beidseitig des Lagerelements können Federelemente vorgesehen sein, die das Lagerelement in einer Ausgangs- oder Nullposition mittig in dem Langloch positionieren. Der Lagerzapfen kann gegenüber dem Langloch mit einem Faltenbalg abgedichtet sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die Steuereinrichtung dazu eingerichtet, die Antriebseinrichtung zum Aufbringen der Unterstützungskraft auf die Spülgutaufnahme in Abhängigkeit der linearen Verschiebung des Lagerzapfens anzusteuern.
  • Die manuelle Betätigungskraft kann über die Verschiebung ermittelt werden. Hierdurch kann ein besonders einfacher Aufbau der Hebevorrichtung erreicht werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die an der Spülgutaufnahme vorgesehene Lagerstelle des Schlepphebels ein an der Spülgutaufnahme vorgesehenes Sperrstück und ein an dem Schlepphebel vorgesehenes Sperrgegenstück auf.
  • Vorzugsweise ist das Sperrgegenstück C-förmig. Das Sperrstück kann beim Herausfahren der Spülgutaufnahme aus dem Spülbehälter in das Sperrgegenstück hinein verlagert werden. Insbesondere fängt das Sperrgegenstück das Sperrstück beim Herausfahren der Spülgutaufnahme aus dem Spülbehälter.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind das Sperrstück und das Sperrgegenstück dazu eingerichtet, bei einem linearen Verlagern der Spülgutaufnahme in der Ausgangsposition aus einem Spülbehälter der Geschirrspülmaschine heraus ineinander drehbar angeordnet zu werden.
  • Insbesondere erfolgt das Verlagern der Spülgutaufnahme in der Auszugsrichtung, wobei eine Endlage der Spülgutaufnahme in Auszugsrichtung einem Zustand entspricht, in welchem das Sperrstück und das Sperrgegenstück ineinander drehbar angeordnet sind. Insbesondere kann ein Anschlag des Sperrstücks am Sperrgegenstück die Endlage in der Auszugsrichtung definieren.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind das Sperrstück und das Sperrgegenstück von einem Freigabezustand, in dem die Spülgutaufnahme gegenüber dem Schlepphebel linear verlagerbar ist, in einen Sperrzustand, in dem die an der Spülgutaufnahme vorgesehene Lagerstelle des Schlepphebels gegenüber der Spülgutaufnahme verschwenkbar und linear unverschieblich ist, verbringbar.
  • In dem Sperrzustand ist der Schlepphebel gegenüber der Spülgutaufnahme nur verschwenkbar und nicht linear verschieblich. In dem Freigabezustand ist die Spülgutaufnahme gegenüber dem Schlepphebel linear verschiebbar. Beim Herausverlagern der Spülgutaufnahme aus dem Spülbehälter fängt sich das Sperrstück in dem Sperrgegenstück.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind das Sperrstück und das Sperrgegenstück mittels des Anhebens der Spülgutaufnahme von dem Freigabezustand in den Sperrzustand verbringbar.
  • Sobald die Spülgutaufnahme geringfügig aus der Ausgangsposition angehoben wird, werden das Sperrstück und das Sperrgegenstück von dem Freigabezustand in den Sperrzustand verbracht.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Hebevorrichtung zumindest einen Schwenkarm, der an einem Spülbehälter der Geschirrspülmaschine und an einer Führungseinrichtung der Hebevorrichtung verschwenkbar befestigt ist.
  • Vorzugsweise sind dem Spülbehälter vier derartige Schwenkarme zugeordnet, die paarweise jeweils an einer Seite des Spülbehälters an der Führungseinrichtung angeordnet sind. Insbesondere ist die Spülgutaufnahme an der Führungseinrichtung befestigt. Beidseits der Spülgutaufnahme kann jeweils eine Führungseinrichtung, insbesondere eine Teleskopschiene, vorgesehen sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Antriebseinrichtung an dem zumindest einen Schwenkarm angeordnet.
  • Die Antriebseinrichtung weist vorzugsweise eine Abtriebswelle auf, die durch eine Seitenwand des Spülbehälters hindurchgeführt ist. Zwischen der Abtriebswelle und der Seitenwand kann eine geeignete Dichtvorrichtung vorgesehen sein. Die Abtriebswelle ist drehfest mit einer Lagerstelle des Schwenkarms verbunden. Vorzugsweise kann beidseitig der Spülgutaufnahme jeweils eine derartige Antriebseinrichtung vorgesehen sein. Optional kann an jedem der Schwenkarme eine derartige Antriebseinrichtung vorgesehen sein.
  • Weiterhin wird eine Geschirrspülmaschine, insbesondere eine Haushalts-Geschirrspülmaschine, mit einem Spülbehälter, einer in dem Spülbehälter aufnehmbaren Spülgutaufnahme und einer derartigen Hebevorrichtung vorgeschlagen.
  • Der Spülbehälter weist vorzugsweise einen Boden, eine dem Boden gegenüberliegend angeordnete Decke, zwei Seitenwände, eine verschließbare Tür und eine der Tür gegenüberliegend angeordnete Rückwand auf. Vorzugsweise ist der Spülbehälter quaderförmig. Der Spülbehälter kann aus einem Stahlwerkstoff, insbesondere aus einem Stahlblech, gefertigt sein. Optional kann der Boden aus einem Kunststoffmaterial gefertigt sein.
  • Weitere mögliche Implementierungen der Hebevorrichtung und/oder der Geschirrspülmaschine umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale und Ausführungsformen. Dabei wird der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen der jeweiligen Grundform der Hebevorrichtung und/oder der Geschirrspülmaschine hinzufügen.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Aspekte der Hebevorrichtung und/oder der Geschirrspülmaschine sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele der Hebevorrichtung und/oder der Geschirrspülmaschine. Im Weiteren werden die Hebevorrichtung und/oder die Geschirrspülmaschine anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigelegten Figuren näher erläutert.
  • 1 zeigt eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform einer Geschirrspülmaschine;
  • 2 zeigt eine weitere schematische Schnittansicht der Geschirrspülmaschine gemäß 1;
  • 3 zeigt eine schematische Teilschnittansicht der Geschirrspülmaschine gemäß 1;
  • 4 zeigt eine vergrößerte schematische Ansicht einer Ausführungsform eines Schlepphebels einer Hebevorrichtung für die Geschirrspülmaschine gemäß 1;
  • 5 zeigt eine vergrößerte schematische Ansicht einer Ausführungsform einer Lagerstelle des Schlepphebels gemäß 4; und
  • 6 zeigt eine vergrößerte schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Lagerstelle des Schlepphebels gemäß 4.
  • In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen worden, sofern nichts anderes angegeben ist.
  • Die 1 und 2 zeigen jeweils eine schematische Schnittansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Geschirrspülmaschine 1. Die Geschirrspülmaschine 1 ist vorzugsweise eine Haushalts-Geschirrspülmaschine. Die Geschirrspülmaschine 1 weist einen Spülbehälter 2 auf, der durch eine Tür 3, insbesondere wasserdicht, verschließbar ist. Hierzu kann zwischen der Tür 3 und dem Spülbehälter 2 eine Dichteinrichtung vorgesehen sein. Der Spülbehälter 2 und die Tür 3 können eine Spülkammer 4 der Geschirrspülmaschine 1 zum Spülen von Spülgut bilden. Die Tür 3 ist in den 1 und 2 in ihrer geöffneten Stellung dargestellt. Durch ein Schwenken um eine an einem unteren Ende der Tür 3 vorgesehenen Schwenkachse kann die Tür 3 geschlossen oder geöffnet werden.
  • Der Spülbehälter 2 weist einen Boden 5, eine dem Boden 5 gegenüberliegend angeordnete Decke 6 und eine der Tür 3 gegenüberliegend angeordnete Rückwand 7 auf. Ferner weist der Spülbehälter 2 zwei einander gegenüberliegend angeordnete Seitenwände 8, 9 auf. Die Seitenwand 9 ist in den 1 und 2 nur abschnittsweise dargestellt. Der Spülbehälter 2 ist vorzugsweise quaderförmig. Der Spülbehälter 2 ist vorzugsweise aus einem Metallwerkstoff, insbesondere aus einem Metallblech, gefertigt. Beispielsweise kann der Spülbehälter 2 aus einem Edelstahlblech gefertigt sein. Der Boden 5 kann auch aus einem Kunststoffmaterial gefertigt sein.
  • Die Geschirrspülmaschine 1 weist zumindest eine Spülgutaufnahme 10 auf. Vorzugsweise kann die Geschirrspülmaschine 1 mehrere Spülgutaufnahmen 10, 11 aufweisen. Die Spülgutaufnahmen 10, 11 sind vorzugsweise übereinander in dem Spülbehälter 2 angeordnet. Dabei kann die Spülgutaufnahme 10 eine untere Spülgutaufnahme oder ein Unterkorb und die Spülgutaufnahme 11 eine obere Spülgutaufnahme oder ein Oberkorb sein. Ferner kann die Geschirrspülmaschine 1 eine oberhalb der Spülgutaufnahme 11 angeordnete Besteckschublade umfassen. Die Spülgutaufnahmen 10, 11 sind vorzugsweise kastenförmig. Böden und Wände der Spülgutaufnahmen 10, 11 sind gitterförmig. Jede Spülgutaufnahme 10, 11 ist in einer Einschubrichtung E wahlweise in den Spülbehälter 2 hinein oder entgegen der Einschubrichtung E in einer Auszugsrichtung A aus diesem heraus verlagerbar. An den Spülgutaufnahmen 10, 11 kann jeweils ein Handgriff 12 vorgesehen sein.
  • Die Spülgutaufnahmen 10, 11 sind mithilfe von Führungseinrichtungen 13 in den Spülbehälter 2 hinein oder aus diesem heraus verlagerbar. Die Führungseinrichtungen 13 können als sogenannte Teleskopschienen ausgebildet sein. Vorzugsweise sind jeder Spülgutaufnahme 10, 11 zwei derartige Führungseinrichtungen 13 zugeordnet, die jeweils beidseits der Spülgutaufnahmen 10, 11 angeordnet sind. Die Spülgutaufnahmen 10, 11 können in die Führungseinrichtungen 13 eingehängt sein. In den 1 und 2 ist nur eine Führungseinrichtung 13 der Spülgutaufnahme 10 gezeigt. Die Führungseinrichtung 13 kann eine erste Führungsschiene 14, eine zweite Führungsschiene 15 und eine Laufschiene 16 aufweisen, die zwischen der ersten Führungsschiene 14 und der zweiten Führungsschiene 15 angeordnet ist. Die Spülgutaufnahme 10 ist vorzugsweise an der zweiten Führungsschiene 15 befestigt und/oder in diese eingehängt. Die Laufschiene 16 ist gegenüber den Führungsschienen 14, 15 beweglich.
  • Die Geschirrspülmaschine 1 umfasst weiterhin eine Hebevorrichtung 17 zum Verlagern der Spülgutaufnahme 10 von einer in der 1 gezeigten Ausgangsposition PA in eine in der 2 gezeigte Endposition PE. Insbesondere ist die Hebevorrichtung 17 dazu eingerichtet, die Spülgutaufnahme 10 von der Ausgangsposition PA in die Endposition PE anzuheben oder von der Endposition PE in die Ausgangsposition PA abzusenken. Die Hebevorrichtung 17 umfasst zumindest einen ersten Schwenkarm 18 und einen beabstandet von dem ersten Schwenkarm 18 angeordneten zweiten Schwenkarm 19. Die Schwenkarme 18, 19 sind jeweils mit Lagerstellen 20, 21 an einer der Seitenwände 8, 9 des Spülbehälters 2 verschwenkbar befestigt. Insbesondere sind die Lagerstellen, 20, 21 Festlager. Die Lagerstelle 20 ist dabei in vertikaler Richtung auf gleicher Höhe wie die Lagerstelle 21 angeordnet. Die Schwenkarme 18, 19 sind weiterhin mit Lagerstellen 22, 23 verschwenkbar an der Führungseinrichtung 13 und insbesondere an der ersten Führungsschiene 14 befestigt. In der 1 sind die Schwenkarme 18, 19 vertikal positioniert. Das heißt, die Schwenkarme 18, 19 befinden sich in der Ausgangsposition PA der Spülgutaufnahme 10 in vertikaler Anordnung.
  • Die Hebevorrichtung 17 umfasst ferner eine in der 3 gezeigte Antriebseinrichtung 24 sowie eine Steuereinrichtung 25, die mit der Antriebseinrichtung 24 über eine Steuerleitung 26 verbunden sein kann. Die Antriebseinrichtung 24 umfasst einen Servomotor oder ist als Servomotor ausgebildet. Über die Steuerleitung 26 kann auch eine Stromversorgung der Antriebseinrichtung 24 erfolgen. Die Antriebseinrichtung 24 kann alternativ pneumatisch oder hydraulisch angetrieben sein. Die Antriebseinrichtung 24 und/oder die Steuereinrichtung 25 sind in oder an einer Seitenwand 27 eines Gehäuses 28 der Geschirrspülmaschine 1 angeordnet. Wie die 3 zeigt, sind die Antriebseinrichtung 24 und die Steuereinrichtung 25 zwischen der Seitenwand 8 des Spülbehälters 2 und der Seitenwand 27 des Gehäuses 28 der Geschirrspülmaschine 1 positioniert. Die Steuereinrichtung 25 kann weiterhin in die Antriebseinrichtung 24 integriert sein. Hierdurch ergibt sich ein besonders kompakter Aufbau der Hebevorrichtung 17. Insbesondere arbeitet die Steuereinrichtung 25 autark. Das heißt, sie arbeitet vorzugsweise unabhängig von einer Steuereinrichtung der Geschirrspülmaschine 1.
  • Die Antriebseinrichtung 24 umfasst eine Abtriebswelle 29, die durch die Seitenwand 8 des Spülbehälters 2 hindurch in die Spülkammer 4 geführt ist. Zwischen der Abtriebswelle 29 und der Seitenwand 8 kann eine geeignete Dichteinrichtung vorgesehen sein. Die Abtriebswelle 29 ist vorzugsweise an der Lagerstelle 20 des ersten Schwenkarms 18 mit diesem drehfest verbunden, so dass die Antriebseinrichtung 24 ein Drehmoment auf den ersten Schwenkarm 18 aufbringen kann. Alternativ oder zusätzlich kann auch für den zweiten Schwenkarm 19 eine derartige Antriebseinrichtung 24 vorgesehen sein. An beiden Seitenwänden 8, 9 des Spülbehälters können derartige Antriebseinrichtungen 24 vorgesehen sein. Die Antriebseinrichtung 24 ist dazu eingerichtet, bei einem manuellen Anheben oder Absenken der Spülgutaufnahme 10 das Verlagern der Spülgutaufnahme 10 mit einer Unterstützungskraft zu unterstützen.
  • Nun zurückkehrend zu den 1 und 2 umfasst die Hebevorrichtung 17 ferner einen Steuerhebel oder Schlepphebel 30. Vorzugsweise ist beidseitig der Spülgutaufnahme 10 jeweils ein derartiger Schlepphebel 30 vorgesehen. Der Schlepphebel 30 ist mit einer Lagerstelle 31 drehbar an dem Spülbehälter 2 und insbesondere an jeweils einer der Seitenwände 8, 9 gelagert. Die Lagerstelle 31 ist dabei in vertikaler Richtung unter den Lagerstellen 20, 21 der Schwenkarme 18, 19 angeordnet. Der Schlepphebel 30 ist weiterhin mit einer Lagerstelle 32 an der Spülgutaufnahme 10 gelagert. Der Schlepphebel 30 ist dazu eingerichtet, die Spülgutaufnahme 10 beim Anheben oder Absenken so zu arretieren, dass die Spülgutaufnahme 10 beim Anheben oder Absenken derart an dem Schlepphebel 30 festgelegt ist, dass die an der Spülgutaufnahme 10 vorgesehene Lagerstelle 32 des Schlepphebels 30 gegenüber der Spülgutaufnahme 10 verschwenkbar, aber linear unverschieblich ist. Das heißt, beim Anheben oder Absenken der Spülgutaufnahme 10 ist die Lagerstelle 32 gegenüber der Spülgutaufnahme 10 nur verschwenkbar. Eine lineare Verschiebbarkeit der Lagerstelle 32 gegenüber der Spülgutaufnahme 10 ist nicht möglich. Somit kann die Spülgutaufnahme 10 auch nur in der Ausgangsposition PA in den Spülbehälter 2 hinein oder aus diesem herausverlagert werden.
  • Die 4 zeigt in einer vergrößerten Ansicht den Schlepphebel 30 mit der Lagerstelle 32. Die Lagerstelle 32 umfasst ein an der Spülgutaufnahme 10 vorgesehenes Sperrstück 33 und ein an dem Schlepphebel 30 vorgesehenes Sperrgegenstück 34. Das Sperrgegenstück 34 ist C-förmig und weist eine in Bezug auf eine Drehachse 35 der Lagerstelle 32 radiale Öffnung 36 auf. Das Sperrstück 33 umfasst ein zapfenförmiges Sperrelement 37 mit einer abgeflachten Rückseite 38 und einer abgerundeten Vorderseite 39. Weiterhin umfasst das zapfenförmige Sperrelement 37 Einführschrägen 40, 41, die ein Einführen in die Öffnung 36 erleichtern. In der 4 sind das zapfenförmige Sperrelement 37 und das Sperrgegenstück 34 in einem Freigabezustand gezeigt, in dem das Sperrstück 33 gegenüber dem Sperrgegenstück 34 verdrehbar ist und das Sperrstück 33 gegenüber dem Sperrgegenstück 34 linear verschieblich ist, so dass das Sperrstück 33 aus dem Sperrgegenstück 34 herausfahrbar und in dieses hereinfahrbar ist.
  • In einem in der 4 nicht gezeigten Sperrzustand ist das Sperrgegenstück 34 gegenüber dem Sperrstück 33 nur verschwenkbar, aber nicht aus diesem herausfahrbar. Das heißt, in dem Sperrzustand ist die Lagerstelle 32 des Schlepphebels 30 gegenüber der Spülgutaufnahme 10 verschwenkbar, aber linear unverschieblich. Beim Anheben der Spülgutaufnahme 10 von der Ausgangsposition PA in die Endposition PE verdreht sich das C-förmige Sperrgegenstück 34 gegenüber dem zapfenförmigen Sperrelement 37 des Sperrstücks 33, so dass das C-förmige Sperrgegenstück 34 das zapfenförmige Element 37 umschließt. Somit ist dieses nicht mehr aus dem C-förmigen Sperrgegenstück 34 herausfahrbar.
  • Die 5 zeigt in einer vergrößerten Ansicht eine Ausführungsform der Lagerstelle 31 des Schlepphebels 30 an dem Spülbehälter 2. Die Hebevorrichtung 17 umfasst eine in der 5 nur schematisch angedeutete Sensoreinrichtung 42 zum Erfassen der manuellen Betätigungskraft. Insbesondere ist die Sensoreinrichtung 42 an oder in der Lagerstelle 31 vorgesehen. Die Sensoreinrichtung 42 kann einen Hallsensor, einen parameterabhängigen Widerstand, einen Dehnungsmessstreifen, einen Piezosensor und/oder zumindest einen oder mehrere elektrische Schalter umfassen. Wie die 5 zeigt, umfasst die Lagerstelle 31 ein in der Seitenwand 8 des Spülbehälters 2 vorgesehenes Langloch 43, in dem ein Lagerzapfen 44 des Schlepphebels 30 linear verschieblich aufgenommen ist. Insbesondere kann der Lagerzapfen 44 in einem Lagerelement 45 verschwenkbar aufgenommen sein, das in dem Langloch 43 linear geführt ist. Der Lagerzapfen 44 kann mit Hilfe eines Faltenbalgs gegenüber dem Langloch 43 abgedichtet sein.
  • Beidseitig des Lagerelements 45 können Federelemente 46, 47 vorgesehen sein. Die Federelemente 46, 47 können beispielsweise als Druckfedern ausgebildet sein. Mithilfe der Federelemente 46, 47 wird das Lagerelement 45 mittig in dem Langloch 43 in einer Ausgangsposition gehalten. Die Sensoreinrichtung 42 ist dazu eingerichtet eine Verschiebung des Lagerzapfens 44 in dem Langloch 43 zu ermitteln. Insbesondere ist die Steuereinrichtung 25 dazu eingerichtet, die Antriebseinrichtung 24 zum Aufbringen der Unterstützungskraft auf die Spülgutaufnahme 10 in Abhängigkeit der linearen Verschiebung des Lagerzapfens 44 in dem Langloch anzusteuern. Beispielsweise kann hierzu eine Verschiebung Δl des Lagerzapfens bestimmt werden. Beispielsweise kann die Sensoreinrichtung 42 zwei Schalter umfassen, die dazu eingerichtet sind, zu ermitteln, ob der Lagerzapfen 44 eines der Enden des Langlochs 43 kontaktiert.
  • Die 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der Lagerstelle 31. Hierbei kann die Sensoreinrichtung 42 einen Dehnmessstreifen umfassen oder als Dehnmessstreifen ausgebildet sein, der eine auf den Lagerzapfen 44 ausgeübte Druck- oder Zugkraft ermittelt, die aus der manuellen Betätigungskraft resultiert.
  • Die Funktionalität der Hebevorrichtung 17 wird im Folgenden anhand der 1 bis 6 erläutert. Zum Verlagern der Spülgutaufnahme 10 von der in der 1 gezeigten Ausgangsposition PA in die in der 2 gezeigte Endposition PE wird auf die sich noch in dem Spülbehälter 2 befindliche Spülgutaufnahme 10 eine manuelle Betätigungskraft Fx1, insbesondere eine Zugkraft, ausgeübt. Hierdurch wird die Spülgutaufnahme 10 zunächst entlang der Führungseinrichtung 13 in der Auszugsrichtung A aus der Spülgutaufnahme 10 herausverlagert. Dabei fängt sich das an der Spülgutaufnahme 10 vorgesehene Sperrstück 33 in dem an dem Schlepphebel 30 vorgesehenen Sperrgegenstück 34. Hierdurch wird über den Sperrhebel 30 auf die Lagerstelle 31 eine Kraft ausgeübt, die mit Hilfe der Sensoreinrichtung 42 ermittelt wird.
  • Die mit der Sensoreinrichtung 42 gekoppelte Steuereinrichtung 25 steuert die Antriebseinrichtung 24 derart an, dass diese das Anheben der Spülgutaufnahme 10 mit einer Unterstützungskraft unterstützt. Dabei kann die Steuereinrichtung 25 die Antriebseinrichtung 24 so ansteuern, dass eine Bewegungsgeschwindigkeit der Spülgutaufnahme proportional zu der manuellen Betätigungskraft Fx1 ist. Die Hebevorrichtung 17 hebt die Spülgutaufnahme 10 nun von der Ausgangsposition PA in Richtung der Endposition PE an. Dabei kann die Steuereinrichtung 25 die Antriebseinrichtung 24 so ansteuern, dass, sobald die manuelle Betätigungskraft Fx1 nicht mehr auf die Spülgutaufnahme 10 wirkt, die Antriebseinrichtung 24 deaktiviert wird. Vorzugsweise weist die Hebevorrichtung 17 eine Brems- oder Arretiereinrichtung auf, die die Spülgutaufnahme 10 in ihrer aktuellen Position arretiert, so dass diese nicht aufgrund ihres Eigengewichts oder des Gewichts des in der Spülgutaufnahme 10 aufgenommenen Spülguts in die Ausgangsposition PA zurück verlagert wird. Beim Anheben der Spülgutaufnahme 10 von der Ausgangsposition PA in die Endposition PE wird mit Hilfe des Sperrstücks 33 und des Sperrgegenstücks 34 verhindert, dass sich die Spülgutaufnahme 10 entlang der Führungseinrichtung 13 zurück in den Spülbehälter 2 hinein verlagert. Insbesondere wird die Bewegung der Spülgutaufnahme 10 beim Anheben derselben von der Ausgangsposition PA in die Endposition PE mit Hilfe des Schlepphebels 30 geführt. Dabei kann der Schlepphebel 30 beim Anheben der Spülgutaufnahme 10 diese geringfügig zurück in den Spülbehälter 2 ziehen.
  • Umgekehrt wird zum Absenken der Spülgutaufnahme 10 von der Endposition PE in die Ausgangsposition PA auf die Spülgutaufnahme 10 eine manuelle Betätigungskraft Fx2 aufgebracht. Die Kraft Fx2 ist eine auf die Spülgutaufnahme 10 aufgebrachte Druckkraft. An der Lagerstelle 31 des Schlepphebels 30 wird die manuelle Betätigungskraft Fx2 ermittelt und die Antriebseinrichtung 24 wird mit Hilfe der Steuereinrichtung 25 so angesteuert, dass die Antriebseinrichtung 24 das Zurückbewegen der Spülgutaufnahme 10 von der Endposition PE in die Ausgangsposition PA mit einer Unterstützungskraft unterstützt. Sobald die Spülgutaufnahme 10 wieder in die Ausgangsposition PA verbracht ist, ist das Sperrstück 33 aus dem Sperrgegenstück 34 herausfahrbar, so dass die Spülgutaufnahme 10 wieder in der Einschubrichtung E in den Spülbehälter 2 hinein verlagerbar ist.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, ist sie vielfältig modifizierbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Geschirrspülmaschine
    2
    Spülbehälter
    3
    Tür
    4
    Spülkammer
    5
    Boden
    6
    Decke
    7
    Rückwand
    8
    Seitenwand
    9
    Seitenwand
    10
    Spülgutaufnahme
    11
    Spülgutaufnahme
    12
    Handgriff
    13
    Führungseinrichtung
    14
    Führungsschiene
    15
    Führungsschiene
    16
    Laufschiene
    17
    Hebevorrichtung
    18
    Schwenkarm
    19
    Schwenkarm
    20
    Lagerstelle
    21
    Lagerstelle
    22
    Lagerstelle
    23
    Lagerstelle
    24
    Antriebseinrichtung
    25
    Steuereinrichtung
    26
    Steuerleitung
    27
    Seitenwand
    28
    Gehäuse
    29
    Abtriebswelle
    30
    Schlepphebel
    31
    Lagerstelle
    32
    Lagerstelle
    33
    Sperrstück
    34
    Sperrgegenstück
    35
    Drehachse
    36
    Öffnung
    37
    Sperrelement
    38
    Rückseite
    39
    Vorderseite
    40
    Einführschräge
    41
    Einführschräge
    42
    Sensoreinrichtung
    43
    Langloch
    44
    Lagerzapfen
    45
    Lagerelement
    46
    Federelement
    47
    Federelement
    A
    Auszugsrichtung
    E
    Einschubrichtung
    Fx1
    Betätigungskraft
    Fx2
    Betätigungskraft
    PA
    Ausgangsposition
    PE
    Endposition
    Δl
    Verschiebung

Claims (14)

  1. Hebevorrichtung (17) für eine Spülgutaufnahme (10) einer Geschirrspülmaschine (1), insbesondere einer Haushalts-Geschirrspülmaschine, wobei die Hebevorrichtung (17) dazu eingerichtet ist, die Spülgutaufnahme (10) von einer Ausgangsposition (PA) in eine Endposition (PE) anzuheben oder von der Endposition (PE) in die Ausgangsposition (PA) abzusenken, wobei die Hebevorrichtung (17) eine Antriebseinrichtung (24), die dazu eingerichtet ist, bei einem manuellen Anheben oder Absenken der Spülgutaufnahme (10) das manuelle Anheben oder Absenken mit einer Unterstützungskraft zu unterstützen, und einen Schlepphebel (30) umfasst, der dazu eingerichtet ist, die Spülgutaufnahme (10) beim Anheben oder Absenken so zu arretieren, dass die Spülgutaufnahme (10) beim Anheben oder Absenken derart an dem Schlepphebel (30) festgelegt ist, dass eine an der Spülgutaufnahme (10) vorgesehene Lagerstelle (32) des Schlepphebels (30) gegenüber der Spülgutaufnahme (10) verschwenkbar und linear unverschieblich ist, wobei die Hebevorrichtung eine Steuereinrichtung (25) umfasst, die dazu eingerichtet ist, die Antriebseinrichtung (24) bei dem manuellen Anheben oder Absenken der Spülgutaufnahme (10) in Abhängigkeit einer manuellen Betätigungskraft (Fx1, Fx2) anzusteuern.
  2. Hebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (25) dazu eingerichtet ist, die Antriebseinrichtung (24) so anzusteuern, dass eine Bewegungsgeschwindigkeit der Spülgutaufnahme (10) proportional zu der manuellen Betätigungskraft (Fx1, Fx2) ist.
  3. Hebevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Sensoreinrichtung (42) zum Erfassen der manuellen Betätigungskraft (Fx1, Fx2).
  4. Hebevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (42) an oder in einer an einem Spülbehälter (2) der Geschirrspülmaschine (1) vorgesehenen Lagerstelle (31) des Schlepphebels (30) vorgesehen ist.
  5. Hebevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (42) einen Hallsensor, einen parameterabhängigen Widerstand, einen Dehnungsmessstreifen, einen Piezosensor und/oder einen elektrischen Schalter umfasst.
  6. Hebevorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerstelle (31) ein Langloch (43) umfasst, in dem ein Lagerzapfen (44) des Schlepphebels (30) linear verschieblich aufgenommen ist, wobei die Sensoreinrichtung (42) dazu eingerichtet ist, beim Aufbringen der manuellen Betätigungskraft (Fx1, Fx2) eine lineare Verschiebung (Δl) des Lagerzapfens (44) in dem Langloch (43) zu erfassen.
  7. Hebevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (25) dazu eingerichtet ist, die Antriebseinrichtung (24) zum Aufbringen der Unterstützungskraft auf die Spülgutaufnahme (10) in Abhängigkeit der linearen Verschiebung (Δl) des Lagerzapfens (44) anzusteuern.
  8. Hebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1–7, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Spülgutaufnahme (10) vorgesehene Lagerstelle (32) des Schlepphebels (30) ein an der Spülgutaufnahme (10) vorgesehenes Sperrstück (33) und ein an dem Schlepphebel (30) vorgesehenes Sperrgegenstück (34) aufweist.
  9. Hebevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrstück (33) und das Sperrgegenstück (34) dazu eingerichtet sind, bei einem linearen Verlagern der Spülgutaufnahme (10) in der Ausgangsposition (PA) aus einem Spülbehälter (2) der Geschirrspülmaschine (1) heraus ineinander drehbar angeordnet zu werden.
  10. Hebevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrstück (33) und das Sperrgegenstück (34) von einem Freigabezustand, in dem die Spülgutaufnahme (10) gegenüber dem Schlepphebel (30) linear verlagerbar ist, in einen Sperrzustand, in dem die an der Spülgutaufnahme (10) vorgesehene Lagerstelle (32) des Schlepphebels (30) gegenüber der Spülgutaufnahme (10) verschwenkbar und linear unverschieblich ist, verbringbar sind.
  11. Hebevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrstück (33) und das Sperrgegenstück (34) mittels des Anhebens der Spülgutaufnahme (10) von dem Freigabezustand in den Sperrzustand verbringbar sind.
  12. Hebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1–11, gekennzeichnet durch zumindest einen Schwenkarm (18, 19), der an einem Spülbehälter (2) der Geschirrspülmaschine (1) und an einer Führungseinrichtung (13) der Hebevorrichtung (17) verschwenkbar befestigt ist.
  13. Hebevorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (24) an dem zumindest einen Schwenkarm (18, 19) angeordnet ist.
  14. Geschirrspülmaschine (1), insbesondere Haushalts-Geschirrspülmaschine, mit einem Spülbehälter (2), einer in dem Spülbehälter (2) aufnehmbaren Spülgutaufnahme (10) und einer Hebevorrichtung (17) nach einem der Ansprüche 1–13.
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