DE102016101800A1 - Haushaltsgerät mit einem Gehäuse und einer bewegbaren Tür und Verfahren zum Bewegen einer Tür eines Haushaltsgeräts - Google Patents

Haushaltsgerät mit einem Gehäuse und einer bewegbaren Tür und Verfahren zum Bewegen einer Tür eines Haushaltsgeräts Download PDF

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Stefan Tiekötter
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware
    • A47L15/42Details
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    • A47L15/4257Details of the loading door
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät (300) mit einem Gehäuse (306) und einer bewegbaren Tür (302), wobei die Tür (302) ausgebildet ist, um einen von dem Gehäuse (306) begrenzten Innenraum (304) des Haushaltsgeräts (300) wahlweise zu verschließen oder freizugeben. Das Haushaltsgerät (300) weist einen Öffnungsaktor (308) zum Bewegen der Tür (302) aus einer Schließposition in zumindest eine erste Öffnungsposition auf, wobei der Öffnungsaktor (308) an der Tür (302) angeordnet oder anordenbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät mit einem Gehäuse und einer bewegbaren Tür sowie ein Verfahren zum Bewegen einer Tür eines Haushaltsgeräts.
  • In hochwertigen Geschirrspülermodellen werden häufig Türöffnungsmechanismen eingesetzt, die z. B. mithilfe eines Elektromotors die Geschirrspülertür automatisch teilweise aufstellen. Eine automatische Türöffnung kann dabei im Wesentlichen durch zwei Ereignisse ausgelöst werden, zum einen automatisch am Ende eines Programmablaufs zur Unterstützung der Trocknung sowie manuell durch den Bediener, z. B. durch Drücken auf die Dekorblende bzw. Dekorfront, wenn beispielsweise Geschirr nachgelegt werden soll. Diese beiden Öffnungsszenarien treten überwiegend bei vollintegrierten Geschirrspülern mit griffloser Dekorblende auf.
  • Die WO 2009132813 A1 beschreibt ein Haushaltsgerät, insbesondere einen vollintegrierten Geschirrspüler mit griffloser Dekorblende, bei dem das Signal zur Türöffnung sensorisch mittels Druck auf die Türfront bzw. die Dekorblende ausgelöst wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Haushaltsgerät mit einem Gehäuse und einer bewegbaren Tür sowie ein verbessertes Verfahren zum Bewegen einer Tür eines Haushaltsgeräts zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch ein Haushaltsgerät mit einem Gehäuse und einer bewegbaren Tür sowie ein Verfahren zum Bewegen einer Tür eines Haushaltsgeräts mit den Merkmalen der Hauptansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
  • Mit einem Öffnungsaktor für eine Tür eines Haushaltsgeräts, der in der Tür angeordnet oder anordenbar ist, kann ein universell einsetzbarer Türöffnungsmechanismus für Haushaltsgeräte realisiert werden.
  • Das hier vorgeschlagene Konzept erlaubt neben Designvorteilen beispielsweise bei der Gestaltung der Tür bzw. des Türfalzes spülraumseitig viele Freiheitsgrade zur Anordnung beispielsweise eines spülraumseitigen Türverschlusses. Ferner ermöglicht der hier vorgeschlagene Ansatz eine verwindungsfreie Öffnung der Tür durch den Türöffnungsaktor, auch wenn spülraumseitig zentrisch ein Türverschluss angeordnet ist.
  • Ein Haushaltsgerät mit einem Gehäuse und einer bewegbaren Tür, wobei die Tür ausgebildet ist, um einen von dem Gehäuse begrenzten Innenraum des Haushaltsgeräts wahlweise zu verschließen oder freizugeben, weist das folgende Merkmal auf:
    einen Öffnungsaktor zum Bewegen der Tür aus einer Schließposition in zumindest eine erste Öffnungsposition, wobei der Öffnungsaktor an der Tür angeordnet oder anordenbar ist.
  • Bei dem Haushaltsgerät kann es sich um ein beispielsweise in einer Küche einsetzbares elektrisches Gerät wie z. B. eine Geschirrspülmaschine handeln. Insbesondere kann es sich bei dem Haushaltsgerät um ein vollintegrierbares, griffloses Haushaltsgerät handeln. Die Tür des Haushaltsgeräts kann an dem Gehäuse angeordnet und ausgebildet sein, um den Innenraum des Haushaltsgeräts freizugeben bzw. zu verschließen. Die Tür kann mittels des Öffnungsaktors beispielsweise in einer Kippbewegung um eine horizontal verlaufende Drehachse aus der Schließposition in die erste Öffnungsposition bewegt werden. Der Öffnungsaktor kann so an der Tür angeordnet oder anordenbar sein, dass er in einem Ruhezustand, in dem die Tür des Haushaltsgeräts in der Schließposition ist, in einen Innenraum der Tür zurückgezogen ist und zum Bewegen bzw. der Öffnen der Tür zumindest teilweise aus dem Innenraum herausfährt und einen Druck gegen das Gehäuse des Haushaltsgeräts ausübt.
  • Gemäß einer Ausführungsform des Haushaltsgeräts kann der Öffnungsaktor einen Öffnungsantrieb und einen Öffnungsschieber mit zumindest einem teleskopisch verfahrbaren Öffnungselement aufweisen. Insbesondere kann der Öffnungsantrieb ausgebildet sein, um ansprechend auf ein Öffnungssignal das verfahrbare Öffnungselement in Richtung eines an die Tür angrenzenden Gehäusebereichs zu drücken, um die Tür in die zumindest erste Öffnungsposition zu bewegen. So kann ein kompakter Aufbau des hierin vorgeschlagenen Türöffnungsmechanismus realisiert werden.
  • Beispielsweise kann der Öffnungsaktor als ein Teleskopgewindetrieb ausgebildet sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann das Haushaltsgerät eine Türverschlusseinrichtung zum Verschließen der Tür in der Schließposition aufweisen. Die Türverschlusseinrichtung kann einen Schließkloben und ein Türschloss zum Ineingriffnehmen des Schließklobens aufweisen. Insbesondere kann dabei der Schließkloben an der Tür angeordnet oder anordenbar sein und/oder das Türschloss an dem Gehäuse angeordnet oder anordenbar sein. Diese Ausführungsform erlaubt insbesondere spülraumseitig viele Konstruktionsfreiheitsgrade.
  • Günstig ist es, wenn der Schließkloben einen Schließabschnitt und einen flexiblen Verlängerungsabschnitt aufweist. Der Schließabschnitt kann ausgebildet sein, um von dem Türschloss in Eingriff genommen zu werden. Der flexible Verlängerungsabschnitt kann bezüglich eines Türinnenraums der Tür verfahrbar an der Tür befestigt oder befestigbar sein. Diese Ausführungsform weist den Vorteil auf, dass der Schließkloben bis zu einem gewissen Grad zwischen Tür und Geräteinnenraum verfahren werden kann.
  • Entsprechend kann in der ersten Öffnungsposition der Schließabschnitt von dem Türschloss ein Eingriff genommen sein und der Verlängerungsabschnitt zumindest teilweise außerhalb eines Türinnenraums der Tür angeordnet sein. Somit kann ohne Weiteres eine sichere Verrastung der Tür in der ersten Öffnungsposition gewährleistet werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann der Öffnungsantrieb ausgebildet sein, um ansprechend auf das Öffnungssignal oder ein zweites Öffnungssignal ein weiteres verfahrbares Öffnungselement des Öffnungsschiebers in Richtung des an die Tür angrenzenden Gehäusebereichs zu drücken, um die Tür über die erste Öffnungsposition hinaus in eine zweite Öffnungsposition zu bewegen. Insbesondere kann in der zweiten Öffnungsposition der Schließkloben aus dem Türschloss ausgeklinkt sein. Damit kann die Tür vorteilhafterweise so weit geöffnet werden, dass der Geräteinnenraum für einen Bediener des Haushaltsgeräts optimal erreichbar ist.
  • Günstig ist es auch, wenn die Türverschlusseinrichtung ein in einem Türinnenraum der Tür fixiertes Federelement aufweist. Das Federelement kann mit dem flexiblen Verlängerungsabschnitt des Schließklobens verbunden oder verbindbar sein und ausgebildet sein, um bei einer Bewegung der Tür aus der ersten Öffnungsposition in die zweite Öffnungsposition ein Ausklinken des Schließklobens aus dem Türschloss zu bewirken. So kann auf einfache Weise gewährleistet werden, dass der Schließkloben beim vollständigen Öffnen der Tür sicher im Türinnenraum verstaut wird.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform kann das Haushaltsgerät einen in einem Türinnenraum der Tür angeordneten oder anordenbaren Elektromagneten aufweisen. Der Elektromagnet kann ausgebildet sein, um ansprechend auf ein drittes Öffnungssignal den flexiblen Verlängerungsabschnitt des Schließklobens im Türinnenraum in einer maximal eingezogenen Position zu fixieren, um bei einem Bewegen der Tür aus der Schließposition in zumindest die erste Öffnungsposition ein Ausklinken des Schließklobens aus dem Türschloss zu bewirken. Auf diese Weise kann, beispielsweise bei einer Annäherung einer Person an das Haushaltsgerät, für eine sofortige vollständige Öffnung der Tür gesorgt werden.
  • Ein Verfahren zum Bewegen einer Tür eines Haushaltsgeräts mit einem Gehäuse und einer bewegbaren Tür, wobei die Tür ausgebildet ist, um einen von dem Gehäuse begrenzten Innenraum des Haushaltsgeräts wahlweise zu verschließen oder freizugeben, weist den folgenden Schritt auf:
    Ansteuern eines an der Tür angeordneten oder anordenbaren Öffnungsaktors, um die Tür aus einer Schließposition in zumindest eine erste Öffnungsposition zu bewegen.
  • Auch durch diese Ausführungsvariante der Erfindung in Form eines Verfahrens kann die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe schnell und effizient gelöst werden. Das Verfahren kann von einem Steuergerät des Haushaltsgeräts durchgeführt, angesteuert bzw. umgesetzt werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Haushaltsgeräts mit teilweise geöffneter Tür;
  • 2 eine schematische Darstellung eines Öffnungsmechanismus einer Tür eines Haushaltsgeräts;
  • 3 eine schematische Darstellung eines Haushaltsgeräts mit einem türseitigen Öffnungsaktor gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung bei geschlossener Tür;
  • 4 eine schematische Darstellung eines Haushaltsgeräts mit einem türseitigen Öffnungsaktor gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung und einer ersten Öffnungsposition der Tür;
  • 5 eine schematische Darstellung eines Haushaltsgeräts mit einem türseitigen Öffnungsaktor gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung und einer zweiten Öffnungsposition der Tür;
  • 6 eine schematische Darstellung eines Öffnungsaktors gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 7 eine schematische Darstellung eines Haushaltsgeräts mit einem türseitigen Schließkloben gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
  • 8 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Bewegen einer Tür eines Haushaltsgeräts, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 1 zeigt schematisch eine perspektivische Darstellung eines Haushaltsgeräts 100 mit teilweise geöffneter Tür 102. Bei dem Haushaltsgerät 100 handelt es sich hier um einen elektrischen Geschirrspüler 100. Die Tür 102 ist ausgebildet, um automatisch gesteuert einen Spülraum des Geschirrspülers 100 freizugeben bzw. zu verschließen. Die Tür 102 wird über einen spülraumseitigen automatischen Türöffnungsmechanismus 104 z. B. am Programmende über eine elektromotorisch angetriebene Schubstange 106 teilweise geöffnet.
  • Ein Türverschluss 108 ist türseitig montiert. Ferner zeigt 1 alternativ auch das Ausführungsbeispiel eines fest eingebauten Schließklobens 110.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Öffnungsmechanismus 200 einer Tür 102 eines Haushaltsgeräts 100. Die beispielhafte Tür 102 weist eine grifflose Dekorplatte 201 auf. Gezeigt ist die Baugruppe des Öffnungsmechanismus 200 in einem Geschirrspüler 100 bei geschlossener Tür 102. Der Öffnungsmechanismus 200 umfasst spülraumseitig einen elektromotorischen Antrieb 202 mit Ritzel 204, einen Türöffnungsaktor 206 bzw. eine Schubstange 206, zwei Endschalter „S1“ und „S2“ für eine Abfrage von Schubstangenend- und Zwischenpositionen sowie eine Türdichtung 208 und türseitig ein schematisch angedeutetes Türschloss 210 bzw. einen Türverschluss 210. In der in 2 gezeigten Ausführung weist die Schubstange 206 an ihrem vorderen Ende auch einen Schließkloben 212 auf.
  • Der in 2 gezeigte Öffnungsmechanismus 200 in Form einer sogenannten Comfort-Türschließhilfe (CTSH) wird vorzugsweise für die automatische Türöffnung am Programmende verwendet. Bei der automatischen Türöffnung am Programmende bleibt die Schubstange 206 über den Schließkloben 212 nach dem Öffnen im Türschloss 210 verrastet und kann nur durch eine Kraft „F“ von beispielsweise ca. 40 N entriegelt werden.
  • Beim Schließen wird die Tür 102 durch die vom Elektromotor 202 bewegte Schubstange 206 so weit gegen die Dichtung 208 gezogen, dass der Spülraum abgedichtet wird und ein sicherer Betrieb des Geschirrspülers 100 möglich ist. Dies entspricht einer Position „0“ in der Darstellung in 2. Dabei wird die Dichtung 208 auf einen Abstand „D“ zusammengedrückt. Ausgehend von dieser Position bewegt die Schubstange 206 die Tür 102 in die beiden Richtungen „S1“ und „S2“.
  • Der Aktor 206 des in 2 gezeigten Türöffnungsmechanismus 200 befindet sich spülraumseitig auf dem Spülraumdeckel, demgegenüber wird der Türverschluss 210 in erster Linie türseitig im Bereich der Blende montiert. So wird gewährleistet, dass spülraumseitig ausreichend Bauraum zur Verfügung steht, um große Teile des Türöffnungsmechanismus 200 dort unterzubringen.
  • Den in den 1 und 2 gezeigten beispielhaften Haushaltsgeräten 100 ist es gemeinsam, dass sich der Türöffnungsmechanismus 200 bzw. der Türöffnungsaktor 206 spülraumseitig befindet und der Türverschluss 210 türseitig montiert wird.
  • Bei in den Figuren nicht gezeigten Modellen von Haushaltsgeräten ohne Öffnungsmechanik kann sich der Schließkloben bzw. Türverschluss 210 ebenfalls spülraumseitig befinden. Der Schließkloben 210 befindet sich dann beispielsweise fest montiert im Türfalz des Geschirrspülers 100. Bei spülraumseitiger Anordnung des Türverschlusses 210 ist der Bauraum links und rechts vom Türverschluss 210 begrenzt.
  • Um die Tür 102 möglichst verwindungsfrei zu öffnen, muss der Türöffnungsmechanismus 200 bzw. der Stößel 206 möglichst zentrisch gegen die Tür 102 drücken – idealerweise in der Mitte des Türfalzes. Diese Bedingung ist bei spülraumseitig angeordnetem Türverschluss 210 schwer zu erfüllen, da für den Türöffnungsmechanismus 200 tendenziell nur außermittiger Bauraum zur Verfügung steht.
  • Die nachfolgenden 3 bis 5 veranschaulichen unterschiedliche Öffnungszustände der Tür eines Haushaltsgeräts mit einem türseitigen Öffnungsaktor gemäß Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung. Gezeigt ist jeweils in einer schematischen Draufsicht ein Abschnitt eines Haushaltsgeräts 300 mit einer Tür 302 zum wahlweisen Verschließen oder Freigeben eines Innenraums 304 des Haushaltsgeräts 300. Gezeigt ist ferner ein prinzipieller Aufbau einer Funktionseinheit des hierin vorgestellten Öffnungsmechanismus in verschiedenen Funktionszuständen.
  • 3 zeigt das Haushaltsgerät 300 in einem ersten Funktionszustand bei geschlossener Tür 302. Bei diesem und den nachfolgend gezeigten Ausführungsbeispielen handelt es sich bei dem Haushaltsgerät 300 um eine elektrisch betriebene Geschirrspülmaschine 300, im Folgenden als Geschirrspüler 300 bezeichnet. Insbesondere handelt es sich bei dem Haushaltsgerät 300 um einen vollintegrierten Geschirrspüler 300 mit einer grifflosen Dekorfront, bei dem die Türöffnung automatisch gesteuert wird.
  • Die Tür 302 ist ausgebildet, um in dem in 3 gezeigten geschlossenen Zustand den Innenraum 304, hier einen Spülraum 304, des Geräts 300 wasserdicht zu schließen. Der Spülraum 304 ist in einem in 3 im Anschnitt gezeigten Gehäuse 306 des Geschirrspülers 300 angeordnet.
  • Der Geschirrspüler 300 weist einen Öffnungsaktor 308 zum Bewegen der Tür 302 aus der gezeigten Schließposition in zumindest eine erste Öffnungsposition auf. Der Öffnungsaktor 308 umfasst einen Öffnungsantrieb 310 und einen Öffnungsschieber 312. Der Öffnungsschieber 312 ist in einem Türinnenraum 314 der Tür 302 angeordnet und weist eine Mehrzahl von teleskopisch verfahrbaren bzw. teleskopierbaren Öffnungselementen auf, die bei einer Aktivierung des Öffnungsschiebers 312 durch den Öffnungsantrieb 310 in Richtung des Spülraums 304 aus dem Türinnenraum 314 herausgefahren werden. Unter der teleskopisch verfahrbaren Anordnung der Öffnungselemente ist zu verstehen, dass diese in der Art eines Teleskoprohres miteinander verbunden sind und bis auf ein Grundelement vollständig ineinandergeschoben werden können. Der Türinnenraum 314 wird im Folgenden auch als Blendeninnenraum 314 bezeichnet.
  • In der Darstellung in 3 ist der Öffnungsschieber 312 in einem vollständig eingefahrenen Zustand gezeigt, in dem er sich komplett im Türinnenraum 314 befindet. Zu sehen ist hier ein Grundelement 316 des Öffnungsschiebers 312, in das die übrigen Öffnungselemente hineingeschoben sind. Der Öffnungsschieber 312 kann auch als Stößel 312, Schieber 312 oder Schubstange 312 bezeichnet werden. Das Grundelement 316 kann auch als Basiskörper 316 bezeichnet werden.
  • Der Öffnungsantrieb 310 ist elektrisch mit dem Öffnungsschieber 312 gekoppelt und ausgebildet, um ansprechend auf ein Öffnungssignal den Öffnungsschieber 312 anzusteuern, wobei dieser zumindest ein verfahrbares Öffnungselement in Richtung eines an die Tür 302 angrenzenden Bereich des Gehäuses 306 ausfährt, um in Überwindung einer Schließkraft der Tür 302 die Tür 302 in eine Öffnungsposition zu bewegen. Bei dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Öffnungsantrieb 310 um einen Elektromotor 310.
  • Gemäß Ausführungsbeispielen wird das Öffnungssignal von einem in den Figuren nicht gezeigten Steuergerät des Geschirrspülers 300 an den Öffnungsaktor 308 bereitgestellt.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der Öffnungsaktor 308 als ein Teleskopgewindetrieb ausgebildet.
  • Bei dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Geschirrspüler 300 ferner eine – in der Darstellung in 3 in Strichlinien dargestellte – Türverschlusseinrichtung 318 zum Verschließen der Tür 302 in der in 3 gezeigten Schließposition auf. Die Türverschlusseinrichtung 318 umfasst ein Türschloss 320 und einen Schließkloben 322. Bei dem Schließkloben 322 handelt es sich um ein längliches bzw. L-förmiges Element, das hier an der Tür 302 des Geschirrspülers 300 angeordnet ist.
  • Der Schließkloben 322 weist einen Schließabschnitt 324 und einen flexiblen Verlängerungsabschnitt 326 auf. Der flexible Verlängerungsabschnitt 326 ist entlang seiner Längserstreckung biegbar ausgebildet und benachbart zu dem Öffnungsaktor 308 verfahrbar in dem Türinnenraum 314 angeordnet. Der Schließabschnitt 324 ist ausgebildet, um in dem Schließzustand der Tür 302 von dem Türschloss 320 in Eingriff genommen zu werden. Dazu weist der Schleißabschnitt 324 bei dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel eine geeignete Öffnung auf.
  • Das Türschloss 320, im Folgenden auch als Türverschluss 320 bezeichnet, ist oberhalb des Spülraums 304 in das Gehäuse 306 des Geschirrspülers 300 integriert und ausgebildet, um in dem in 3 gezeigten Schließzustand der Tür 302 den Schließabschnitt 324 des Schließklobens 322 mittels Kraftschluss in Eingriff zu nehmen und damit die Tür 302 sicher im geschlossenen Zustand zu halten.
  • Wie die Darstellung in 3 zeigt, ist der Schließkloben 322 mittig an der Tür 302 angeordnet und der Öffnungsaktor 308 benachbart zu dem Schließkloben 322 etwas seitlich der Mitte der Tür 302 angeordnet.
  • Bei dem in 3 vorgestellten neuartigen Öffnungsmechanismus für eine Tür eines Haushaltsgeräts bildet der türseitige Öffnungsaktor 308 mit dem ebenfalls türseitig angeordneten – insbesondere beweglichen – Schließkloben 322 mit der Schließklobenverlängerung 326 eine Funktionseinheit.
  • 3 zeigt den Geschirrspüler 300 mit mittels der Tür 302 geschlossenem Spülraum 304 und erfindungsgemäß in der Tür 302 angeordnetem Türöffnungsaktor 308 mit Elektromotor 310 und erfindungsgemäßem Schließkloben 322. Der Schließkloben 322 verrastet im spülraumseitigen Türverschluss 320.
  • In dem in 3 gezeigten Funktionszustand des hierin vorgestellten Türöffnungsmechanismus kann der Schließkloben 322 jetzt aus der Tür 302 herausbewegt respektive herausgezogen werden, wenn der Türöffnungsaktor 308 die Tür 302 bei Anforderung aufdrückt.
  • 4 zeigt das Haushaltsgerät 300 in einem zweiten Funktionszustand des hierin vorgestellten Türöffnungsmechanismus. In dem zweiten Funktionszustand befindet sich die Tür 302 in einer ersten Öffnungsposition. Hier verschließt die Tür 302 den Spülraum 304 des Geschirrspülers 300 nicht mehr und es ist ein Öffnungsspalt von beispielsweise einigen Zentimetern zwischen Tür 302 und Spülraum 304 entstanden.
  • Die erste Öffnungsposition wurde erreicht, indem beispielsweise ansprechend auf das Öffnungssignal ein verfahrbares Öffnungselement 400 des als Stößel wirkenden Öffnungsschiebers 312 in Richtung des Gehäuses 306 bzw. des Spülraums 304 aus dem Grundelement 316 herausgefahren wurde. Das ausgefahrene Öffnungselement 400 übt einen Druck auf einen oberhalb des Spülraums 304 gelegenen Bereich des Gehäuses 306 aus, der eine Schließkraft der Tür 302 übersteigt, um die Tür 302 in die in 4 gezeigte erste Öffnungsposition zu bewegen.
  • In dieser ersten Öffnungsposition bleibt die Verrastung des Schließklobens 322 im Türverschluss 320 erhalten, d. h., der Schließabschnitt 324 des Schließklobens 322 ist nach wie vor von dem Türschloss 320 iin Eingriff genommen. Zur Überbrückung des nun entstandenen Abstands zwischen Tür 302 und Gehäuse 306 bzw. Spülraum 304 ist nun der Verlängerungsabschnitt 326 des Schließklobens 322 teilweise aus dem Türinnenraum 314 der Tür 302 herausgezogen.
  • Die in 4 gezeigte erste Öffnungsposition wird beispielsweise realisiert, wenn am Programmende eines Spülprogramms des Geschirrspülers 300 die Tür 302 automatisch geöffnet werden soll – beispielsweise zur Trocknungsunterstützung von im Spülraum 304 befindlichem Spülgut. Gleichzeitig hält jedoch der Schließkloben 322 die Tür 302 sicher im Türverschluss 320.
  • Mit der in der ersten Öffnungsposition der Tür 302 beibehaltenen Verrastung des Schließklobens 322 im Türverschluss 320 kann ein Herunterfallen der Tür 302 – z. B. infolge einer defekten Türfeder – wirksam vermieden werden.
  • Bei dem in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel wird die erste Öffnungsposition der Tür 302 durch eine Kippbewegung der Tür 302 um eine zur Front des Geschirrspülers 300 parallel verlaufende horizontale Achse erreicht.
  • 5 zeigt das Haushaltsgerät 300 in einem dritten Funktionszustand des hierin vorgestellten Türöffnungsmechanismus. In dem dritten Funktionszustand befindet sich die Tür 302 in einer zweiten Öffnungsposition. Hier hat sich der Abstand zwischen Tür 302 und Spülraum 304 gegenüber der in 4 gezeigten ersten Öffnungsposition der Tür 302 noch weiter vergrößert.
  • Die zweite Öffnungsposition der Tür 302 wurde erreicht, indem beispielsweise ansprechend auf das Öffnungssignal oder ein weiteres Öffnungssignal ein weiteres verfahrbares Öffnungselement 500 des Öffnungsschiebers 312 in Richtung des Gehäuses 306 bzw. des Spülraums 304 teleskopisch ausgefahren wurde. Das ausgefahrene weitere Öffnungselement 500 verlängert den Öffnungsschieber 312 auf eine Maximallänge und übt einen die Schließkraft der Tür 302 übersteigenden Druck auf den oberhalb des Spülraums 304 gelegenen Bereich des Gehäuses 306 aus, um die Tür 302 in der oben beschriebenen Kippbewegung über die erste Öffnungsposition hinaus in die in 5 gezeigte zweite Öffnungsposition zu bewegen. In dem in 5 gezeigten voll ausgefahren Zustand weist der Öffnungsschieber 312 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel eine Hublänge von ca. 100 Millimetern auf.
  • Wie die Darstellung in 5 zeigt, ist in der zweiten Öffnungsposition der Tür 302 der Schließkloben 322 aus dem Türschloss 320 ausgeklinkt. Dies wird erreicht, indem mittels des weiteren verfahrbaren Öffnungselements 500 des Öffnungsschiebers 312 die Tür 302 auf einen Abstand zu dem Spülraum 304 gebracht wird, der eine maximale Länge des Schließklobens 322, die durch das Herausziehen des Verlängerungsabschnitts 326 aus dem Türinnenraum 314 erreicht werden kann, übersteigt.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel entspricht die in 5 gezeigte zweite Öffnungsposition der Tür 302 einem definierten Neigungswinkel der hier kippbaren Tür 302, ab dem der Schließkloben 322 durch den Türöffnungsaktor 308 nicht mehr weiter aus der Tür 302 herausgezogen werden kann, da die Schließklobenverlängerung 326 innerhalb der Tür 314 gegen einen – in 5 nicht gezeigten – Anschlag läuft. Der Türverschluss 320 wird quasi „überrissen“ und der Schließkloben 322 aus dem Türverschluss 320 ausgeklinkt.
  • Dieser Zustand ist dann erwünscht, wenn die Tür 302 des hier vollintegrierten Geschirrspülers 300 mit griffloser Dekorplatte bewusst durch den Bediener manuell geöffnet werden soll, beispielsweise um Spülgut nachzulegen oder aus dem Spülraum 304 zu entnehmen. Es ist hier nicht erforderlich, dass der Bediener die Tür 302 gegen die Türverschlusskraft „überreißen“ muss, um die Verriegelung zu lösen. Ein schnelles Öffnen der Tür 302 wird so ermöglicht.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann die Bewegung der Tür 302 in die in 5 gezeigte zweite Öffnungsposition durch einen Druck auf die Dekorfront der Tür 302 durch den Bediener des Geschirrspülers 300 ausgelöst werden.
  • 6 zeigt schematisch den in den 3 bis 5 vorgestellten beispielhaften Öffnungsaktor 308 zum Öffnen einer Tür einer Haushaltsgeräts, der gemäß dem hier vorgeschlagenen Ansatz an der Tür angeordnet ist. Der Öffnungsaktor 308 bzw. Türöffnungsaktor 308 weist den Öffnungsantrieb 310 sowie den über eine elektrische und/oder mechanische Schnittstelle mit dem Öffnungsantrieb 310 gekoppelten teleskopierbaren Öffnungsschieber 312 auf.
  • Bei dem Öffnungsantrieb 310 handelt es sich hier um einen elektrischen Antriebsmotor 310. Der Öffnungsschieber 312 umfasst mehrere, hier zwei, ineinander anordenbare bewegliche, insbesondere herausfahrbare, Öffnungselemente 400, 500 sowie das Grundelement 316. Die Elemente 316, 400, 500 sind zylinderförmig ausgeführt und miteinander verbunden. In 6 ist der Öffnungsschieber 312 im voll ausgefahrenen Zustand gezeigt, in dem er sich in der in 5 gezeigten zweiten Öffnungsposition der Gerätetür befindet.
  • Aufgrund der sich verringernden Querschnitte kann zum Einfahren des Öffnungsschiebers 312 in eine Ruheposition das weitere verfahrbare Öffnungselement 500 in das verfahrbare Öffnungselement 400 eingeschoben werden und das verfahrbare Öffnungselement 400 mit dem weiteren verfahrbaren Öffnungselement 500 in das Grundelement 316 eingeschoben werden.
  • 7 zeigt zur Veranschaulichung eines Ausführungsbeispiels der hierin vorgeschlagenen Türverschlusseinrichtung 318 schematisch eine Frontansicht eines beispielhaften Geschirrspülers 300.
  • 7 zeigt den Geschirrspüler 300 mit dem erfindungsgemäßen Türöffnungsaktor 308 mit Elektromotor 310 und Öffnungsschieber 312 sowie dem erfindungsgemäßen türseitigen Schließkloben 322 mit der in den Türinnenraum hineinragenden Schließklobenverlängerung 326.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Schließkloben 322 in zwei Komponenten ausgeführt, wobei der Schließabschnitt 324 aus Kunststoff und die Verlängerung 326 aus biegsamem Edelstahl oder flexiblem Kunststoff besteht.
  • In der in 7 gezeigten besonderen Ausführungsform ist die Türverschlusseinrichtung 318 um ein Federelement 700, im Folgenden als Feder bzw. Rückstellfeder 700 bezeichnet, einen Elektromagneten 702 sowie einen Anschlag 704 für den Schließkloben 322 erweitert.
  • Wie die Darstellung in 7 zeigt, ist die biegsame Verlängerung 326 des Schließklobens 322 über die Feder 700 gegengelagert beziehungsweise über die Feder 700 fest mit dem Blendeninnenraum oder einem Türinnenblech der Tür 302 verbunden. Mittels der Rückstellfeder 700 wird der Schließkloben 322 nach dem Überreißen des Türschlosses 320 in der oben erläuterten zweiten Öffnungsposition der Tür 302 wieder in seine Ausgangsposition zurückbewegt.
  • Der beispielhafte Elektromagnet 702 ist über eine geeignete Schnittstelle elektrisch mit der Türverschlusseinrichtung 318 gekoppelt und ausgebildet, um den Schließkloben 322 in der eingezogenen Position zu fixieren, wenn bei manueller bzw. bewusster Türöffnungsanforderung der Schließkloben 322 durch den Türöffnungsaktor 308 sofort aus dem Türverschluss 320 ausgeklinkt werden soll. Andernfalls gibt der Elektromagnet 702 die Bewegung des Schließklobens 322 frei. Die Fixierung des Schließklobens 322 in der eingezogenen Position kann ansprechend auf ein von einem Steuergerät des Geschirrspülers 300 bereitgestelltes drittes Öffnungssignal erfolgen.
  • Die Fixierung des Schließklobens 322 ist dann sinnvoll, wenn bei manueller Türöffnung der Öffnungsvorgang rasch durchgeführt werden soll – vorzugsweise wiederum bei vollintegrierten Geschirrspülern mit griffloser Dekorfront.
  • Damit der Türöffnungsschieber 312 in dem begrenzten Einbauraum der Tür 302 untergebracht werden kann, gleichzeitig jedoch in der Lage ist, einen Hub von ca. 100 Millimetern auszuführen, ist der Türöffnungsschieber 312, wie oben bereits erläutert, über mehrere einander verschiebbare Elemente teleskopierbar ausgeführt.
  • In einem in den Figuren nicht gezeigten weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel des hierin vorgestellten Türöffnungsmechanismus wird die Rückstellbewegung des Schließklobens 322 durch ein geeignet angeordnetes Dämpfungselement gedämpft bzw. gebremst, damit der Schließkloben 322 nicht gegen seine Endlage 704 schlägt. Um die Bewegung des Schließklobens 322 zu führen, kann dieser gemäß einem weiteren nicht gezeigten Ausführungsbeispiel in einer im Blendeninnenraum angeordneten Kulisse laufen.
  • 8 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens 800 zum Bewegen einer Tür eines Haushaltsgeräts. In einem Schritt des Ansteuerns 802 wird ein an der Tür angeordneter Öffnungsaktor ansprechend auf ein Öffnungssignal angesteuert, um die Tür aus einer Schließposition in eine erste Öffnungsposition zu bewegen. In einem weiteren Schritt des Ansteuerns 804 wird der Öffnungsaktor ansprechend auf ein weiteres Öffnungssignal angesteuert, um die Tür aus der ersten Öffnungsposition in eine zweite Öffnungsposition zu bewegen.
  • Das hierin vorgestellte Konzept zum automatischen Öffnen einer Tür eines Haushaltsgeräts ermöglicht auch bei spülraumseitigem Türverschluss einen Türöffnungsmechanismus, der in allen Geschirrspülervarianten eingesetzt werden kann.
  • Es versteht sich von selbst, dass der erfindungsgemäße Schließkloben auch bei spülraumseitig angeordnetem Türöffnungsmechanismus, dessen Schubstange dann keinen Schließkloben aufweist, Verwendung finden kann. Dies ist dann der Fall, wenn, um die Variantenvielfalt zu reduzieren, baugleiche Türverschlüsse in allen Geschirrspülermodellen spülraumseitig eingesetzt werden sollen, aber aus konstruktiven Gründen der Türöffnungsaktor im Bereich der Gerätetür nicht untergebracht werden soll bzw. kann.
  • Für den Fachmann ist es darüber hinaus unmittelbar ersichtlich, dass der erfindungsgemäße Türöffnungsaktor auch in nicht vollintegrierten Geschirrspülern oder anderen Haushaltsgeräten eingesetzt werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2009132813 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Haushaltsgerät (300) mit einem Gehäuse (306) und einer bewegbaren Tür (302), wobei die Tür (302) ausgebildet ist, um einen von dem Gehäuse (306) begrenzten Innenraum (304) des Haushaltsgeräts (300) wahlweise zu verschließen oder freizugeben, und wobei das Haushaltsgerät (300) das folgende Merkmal aufweist: einen Öffnungsaktor (308) zum Bewegen der Tür (302) aus einer Schließposition in zumindest eine erste Öffnungsposition, wobei der Öffnungsaktor (308) an der Tür (302) angeordnet oder anordenbar ist.
  2. Haushaltsgerät (300) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungsaktor (308) einen Öffnungsantrieb (310) und einen Öffnungsschieber (312) mit zumindest einem teleskopisch verfahrbaren Öffnungselement (400) aufweist, insbesondere wobei der Öffnungsantrieb (310) ausgebildet ist, um ansprechend auf ein Öffnungssignal das verfahrbare Öffnungselement (400) in Richtung eines an die Tür (302) angrenzenden Gehäusebereichs zu drücken, um die Tür (302) in die zumindest erste Öffnungsposition zu bewegen.
  3. Haushaltsgerät (300) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungsaktor (308) als ein Teleskopgewindetrieb ausgebildet ist.
  4. Haushaltsgerät (300) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Türverschlusseinrichtung (318) zum Verschließen der Tür (302) in der Schließposition, wobei die Türverschlusseinrichtung (318) einen Schließkloben (322) und ein Türschloss (320) zum Ineingriffnehmen des Schließklobens (322) aufweist, insbesondere wobei der Schließkloben (322) an der Tür (302) angeordnet oder anordenbar ist und/oder das Türschloss (320) an dem Gehäuse (306) angeordnet oder anordenbar ist.
  5. Haushaltsgerät (300) gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließkloben (322) einen Schließabschnitt (324) und einen flexiblen Verlängerungsabschnitt (326) aufweist, wobei der Schließabschnitt (324) ausgebildet ist, um von dem Türschloss (320) in Eingriff genommen zu werden, und der flexible Verlängerungsabschnitt (326) bezüglich eines Türinnenraums (314) der Tür (302) verfahrbar an der Tür (302) befestigt oder befestigbar ist.
  6. Haushaltsgerät (300) gemäß Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Öffnungsposition der Schließabschnitt (324) von dem Türschloss (320) in Eingriff genommen ist und der Verlängerungsabschnitt (326) zumindest teilweise außerhalb eines Türinnenraums (314) der Tür (302) angeordnet ist.
  7. Haushaltsgerät (300) gemäß einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungsantrieb (310) ausgebildet ist, um ansprechend auf das Öffnungssignal oder ein zweites Öffnungssignal ein weiteres verfahrbares Öffnungselement (500) des Öffnungsschiebers (312) in Richtung des an die Tür (302) angrenzenden Gehäusebereichs zu drücken, um die Tür (302) über die erste Öffnungsposition hinaus in eine zweite Öffnungsposition zu bewegen, insbesondere wobei in der zweiten Öffnungsposition der Schließkloben (322) aus dem Türschloss (320) ausgeklinkt ist.
  8. Haushaltsgerät (300) gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Türverschlusseinrichtung (318) ein in einem Türinnenraum (314) der Tür (302) fixiertes Federelement (700) aufweist, das mit dem flexiblen Verlängerungsabschnitt (326) des Schließklobens (322) verbunden oder verbindbar ist und ausgebildet ist, um bei einer Bewegung der Tür (302) aus ersten Öffnungsposition in die zweite Öffnungsposition ein Ausklinken des Schließklobens (322) aus dem Türschloss (320) zu bewirken.
  9. Haushaltsgerät (300) gemäß einem der Ansprüche 4 bis 8, gekennzeichnet durch einen in einem Türinnenraum (314) der Tür (302) angeordneten oder anordenbaren Elektromagneten (702), der ausgebildet ist, um ansprechend auf ein drittes Öffnungssignal den flexiblen Verlängerungsabschnitt (326) des Schließklobens (322) im Türinnenraum (314) in einer maximal eingezogenen Position zu fixieren, um bei einer Bewegung der Tür (302) aus der Schließposition in zumindest die erste Öffnungsposition ein Ausklinken des Schließklobens (322) aus dem Türschloss (320) zu bewirken.
  10. Verfahren (800) zum Bewegen einer Tür (302) eines Haushaltsgeräts (300) mit einem Gehäuse (306) und einer bewegbaren Tür (302), wobei die Tür (302) ausgebildet ist, um einen von dem Gehäuse (306) begrenzten Innenraum (304) des Haushaltsgeräts (300) wahlweise zu verschließen oder freizugeben, und wobei das Verfahren (800) den folgenden Schritt aufweist: Ansteuern (802) eines an der Tür (302) angeordneten oder anordenbaren Öffnungsaktors (308), um die Tür (302) aus einer Schließposition in zumindest eine erste Öffnungsposition zu bewegen.
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