DE173176C - - Google Patents

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DE173176C
DE173176C DE1905173176D DE173176DD DE173176C DE 173176 C DE173176 C DE 173176C DE 1905173176 D DE1905173176 D DE 1905173176D DE 173176D D DE173176D D DE 173176DD DE 173176 C DE173176 C DE 173176C
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pipe
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liquid
outflow
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DE1905173176D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C23/00Distributing devices specially adapted for liquid manure or other fertilising liquid, including ammonia, e.g. transport tanks or sprinkling wagons
    • A01C23/001Sludge spreaders, e.g. liquid manure spreaders
    • A01C23/003Distributing devices, e.g. for rotating, throwing
    • A01C23/005Nozzles, valves, splash plates
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C23/00Distributing devices specially adapted for liquid manure or other fertilising liquid, including ammonia, e.g. transport tanks or sprinkling wagons
    • A01C23/02Special arrangements for delivering the liquid directly into the soil
    • A01C23/021Sludge injectors, i.e. liquid manure injectors
    • A01C23/022Continuous injection tools

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soy Sauces And Products Related Thereto (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■ - M 173176 KLASSE 45 6. GRUPPE
CHRISTIAN ORTMANN in SCHEPENDORF b. BAUMGARTEN i. Mecklb.
Vorliegende Erfindung bezweckt, dem Landwirt ein Mittel an die Hand zu geben, welches ihm eine gleichmäßige Verteilung der Jauche und in' einer dem jeweiligen Bedürfnis anpaßbaren Weise ermöglicht.
Die hiermit gestellte Aufgabe ist keine neue, aber eine befriedigende Lösung wurde bislang so wenig gefunden, daß das Bedürfnis mit voller Dringlichkeit weiter besteht.
ίο Gegründet auf die bekannte Anordnung des auf ein Fahrgestell gesetzten und mit einem quer zu dessen Längsachse angeordneten gelochten Verteilungsrohr versehenen Sprenggefäßes findet der vorliegenden Erfindung gemäß die obige Aufgabe folgende Lösung:
Die in geeignetem Abstande voneinander angeordneten Öffnungen des Auswerfrohres werden mit einer Vorrichtung (Klappen, Ventile u. dgl.) in der Art verbunden, daß sie in regelmäßigen und von der Fahrgeschwindigkeit abhängigen Absätzen selbsttätig geöffnet und wieder geschlossen werden. Die von dem Rohr fächerartig nach unten abgegebene Jauche wird von einer vollständig freiliegenden Vorrichtung aufgenommen, welche so eingerichtet ist, daß sie einerseits für eine gleichmäßige Verteilung der in einzelnen Strahlen ausströmenden Flüssigkeit über die ganze Länge des Rohres sorgt, und daß sie andererseits einen gewissen Vorrat davon aufzunehmen vermag, so daß trotz der absatzweisen Abgabe der Flüssigkeit ein gleichmäßiges Abfließen aus der \^erteilungsvorrichtung stattfindet. Diese doppelte Aufgabe kann z. B. durch ein muldenförmig gebogenes Blech erreicht werden, welches brausenartig derart mit feinen Durchlochungen versehen ist, daß die Jauche in feinen, dicht nebeneinander liegenden Strahlen abfließen kann, und daß zugleich immer ein kleiner Vorrat von Flüssigkeit in ihr stehen bleibt, welcher trotz des absatzweisen Ausströmens zur Folge hat,, daß immer nur, selbst bei kurzen Unterbrechungen, eine gleichmäßige Abgabe von Flüssigkeit stattfindet. Abweichend von bekannten Vorrichtungen zum gleichmäßigen Verteilen liegt das durchlochte Blech vollständig frei unter dem Ausströmungsrohr, so daß etwaige Verstopfungen einzelner Löcher im Blech leicht beseitigt werden können. Dieselbe Aufgabe wie mit einer freiliegenden durchlochten Blechmulde läßt sich erfüllen, wenn zum Verteilen der Flüssigkeit ein mit Reisig oder ähnlichem Material belegter Rahmen angewendet wird, welcher die Eigenschaft hat, die Flüssigkeit nicht nur gleichmäßig verteilt wieder abzugeben, sondern zugleich gewissermaßen wie ein Schwamm einen gewissen Vorrat davon aufzunehmen vermag, so daß trotz des absatzweisen Ausströmens und auch trotz etwaiger kurzer Unterbrechungen hierin die Abgabe der Jauche eine gleichmäßige bleibt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Jaucheverteilers veranschaulicht, und zwar in
Fig. ι in der Hinteransicht und
Fig. 2 in einer Seitenansicht des hinteren Teils.
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch Auswerfrohr, Klappenvorrichtung und Ausbreiter.
Fig. 4 zeigt in einem Querschnitt eine Variante des Ausbreiters.
α ist der fahrbare Jauchebehälter mit dem Auswerfrohr b. Letzteres ist an der Unterseite über seine ganze Länge mit nebeneinander liegenden Ausströmungsöffnungen versehen, an welche kleine Auswerfstutzen c angesetzt sind. Jeder Stutzen ist durch ein nach außen zu öffnendes Klappenventil, geschlossen, welches mit einem nach oben gerichteten Hebel versehen ist. Durch auf diese Hebel wirkende Federn e werden die Ventile d in der Ruhelage auf ihren Sitz gedrückt. Oberhalb des Auswerfrohres b ist in Lagerarmen f eine Welle g gelagert, die durch eine über Kettenräder laufende Kette h von der Nabe eines Hinterrades aus in Drehung versetzt wird. Durch Vermittlung dieser Welle wird das absatzweise Öffnen der Klappenventile d bewirkt, was auf die verschiedenartigste Weise dadurch geschehen kann, daß die Welle g mit Armen oder Nasen bei ihren Umdrehungen gegen die Hebel· an den Ventilen anschlägt und diese dadurch von ihren Sitzen abhebt. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist auf der Welle g für jede Klappe d ein Arm i angeordnet, der beim Vorbeigehen an den Hebel des zugehörigen Ventils anschlägt und dieses' dadurch öffnet. Beim Weiterdrehen wird das Ventil wieder freigegeben und daher durch die Feder e auf seinen Sitz zurückgedrückt. Um die Ventile nicht zu gleicher Zeit, sondern wechselweise, zu öffnen, sind die Arme oder Nasen i '■ entsprechend auf der Welle g gegeneinander versetzt, was z. B. in der Weise geschehen kann, daß die Arme i in etwa vier Reihen eingeteilt sind, wovon jede die zugehörigen Ventile gleichzeitig öffnet, so daß also zu vier verschiedenen Zeiten eine Einwirkung auf die Ventile stattfindet. Unterhalb des Auswerfrohres b ist an den Armen i ein mit Reisig k oder einem ähnlichen Material ausgekleideter, zweckmäßig muldenförmig gestalteter Rahmen / so angeordnet, daß er dem Rohr die hohle Seite zukehrt. Das Reisig wird zweckmäßig so eingelegt, daß seine Stengel die Rohrebene kreuzen. Dadurch, daß die Jauche auf das Reisig fällt, wird dieses zunächst vollgesogen, und alsdann gibt es die Flüssigkeit gleichmäßig und in gleicher Menge ab.
Anstatt eines mit Reisig ausgekleideten Rahmens kann, wie in Fig. 4 dargestellt, auch ein muldenförmig gebogenes Siebblech ll Anwendung finden, in dem während "des Betriebes immer ein kleiner Vorrat von Flüssigkeit stehen bleibt, so daß auch hierbei eine gleichmäßige Abgabe von Jauche stattfindet.
Um auch dem Umstände Rechnung zu tragen, daß die Jauche mehr oder weniger dickflüssig sein kann, ist es zweckmäßig, die Durchlaßöffnungen in dem Rohr b in ihrer Größe verschieden einstellen zu körinen. Zu diesem Zweck kann zwischen den Stützen c und ihren Klappen d ein Schieber m angeordnet sein, der für jeden Stutzen mit mehreren Öffnungen η von verschiedener Größe ausgestattet ist, so daß verschieden große Durchlaßöffnungen vor den Stutzen gebracht ' werden können. Anstatt dieses geraden Außenschiebers könnte man auch innerhalb des Auswerfrohres c schiebbar oder drehbar einen Schieber oder auch ein drehbares, dicht anschließendes zweites Röhr anordnen, welches so mit Öffnungen versehen ist,, daß diese mehr oder weniger zur Deckung mit den Öffnungen im Rohr b gebracht und somit , die Durchläßquerschnitte für den Ausfluß der Jauche verschieden groß eingestellt werden können. Die Vorrichtung zum Bedienen der Klappenventile, d kann auch so ausgebildet werden, daß das selbsttätige Öffnen und Schließen der Ventile in anderer Weise als in der beschriebenen erfolgt, oder daß es auch von Hand geschieht. '

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Sprenggefäß mit einem quer zur Fahrrichtung liegenden Verteilungsrohr, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausflußöffnungen (c) des Ausflußrohres (b) in regelmäßigen Pausen geöffnet und geschlossen werden.. '■'...
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das absatzweise öffnen und Schließen der Ausflußöffnungen (c) durch von Federn (e) auf ihre Sitze gedrückte Klappenventile (d) bewirkt wird, welche in' gewissen Pausen durch eine mit Anschlagarmen oder Nasen (i) versehene, von einer Radnabe aus angetriebene Welle (g) angehoben werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter den Ausflußöffnungen (c) des Rohres (b) ein über die ganze Länge des Rohres reichendes, vollständig frei liegendes, muldenförmiges Siebblech (i) oder ein mit Reisig oder *10
. anderem gleichartigen Material belegter Rahmen (I) angeordnet ist, zum Zwecke, die absatzweise aus dem Rohr (b) strömende Flüssigkeit aufzufangen und nur allmählich abzugeben, um sie gleichmäßig auf 1X5 dem Acker zu verteilen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1905173176D 1905-04-06 1905-04-06 Expired DE173176C (de)

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