DE37332C - Griesputzmaschine mit besonderen Gleitflächen und Luftwegen - Google Patents

Griesputzmaschine mit besonderen Gleitflächen und Luftwegen

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Publication number
DE37332C
DE37332C DENDAT37332D DE37332DA DE37332C DE 37332 C DE37332 C DE 37332C DE NDAT37332 D DENDAT37332 D DE NDAT37332D DE 37332D A DE37332D A DE 37332DA DE 37332 C DE37332 C DE 37332C
Authority
DE
Germany
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ground material
chamber
cleaning machine
drum
airways
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT37332D
Other languages
English (en)
Original Assignee
W. KLOSTERMANN in Young Amerika, Grafschaft Carver, Minnesota, V. St. A
Publication of DE37332C publication Critical patent/DE37332C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B1/00Preparing grain for milling or like processes
    • B02B1/02Dry treatment

Landscapes

  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Griesputzmaschine unterscheidet sich von den bis jetzt bekannten durch die Einfachheit ihrer Bauart.
Dabei arbeitet sie so, dafs nichts von dem Mahlgut verloren geht.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. ι die Maschine im Aufrifs und Längenschnitt nach der Linie y-y, Fig. 2,
Fig. 2 ein Querschnitt durch die Maschine nach der Linie x-x der Fig. 1,
Fig. 3 die Seitenansicht eines Theiles der schrägen, geschlitzten Scheidewand der Kammer E 1J
Fig. 4 die Seitenansicht der Elevatortrommel an einem Ende.
Bei der in Fig. 1, 2, 3 und 4 dargestellten Griesputzmaschine sind auf dem Kasten B die beiden Windkasten A1 A2 aufgestellt.
In denselben sitzen Windräder auf der Welle A, sowie die Riemscheibe A3. Ueber die letztere, sowie über die Riemscheibe B1, einer unten in der Maschine gelagerten Welle B2, ist der Riemen A* geschlungen.
Im Kasten B ist die Welle C gelagert, welche sich von einem Ende desselben bis zum anderen erstreckt und mit einer Nabe C6 versehen ist, deren Speichen C1 den Kranz C2 tragen, auf welchem die Trommel D von achteckigem Querschnitt befestigt ist, von deren innerer Wand die Hebeschienen D1 vorspringen.
An einem Ende genannter Trommel D sind Siebe D2 angebracht, welche dazu dienen, Griese und Kleien zu sondern.
Auf demjenigen Ende der Hebetrommel, welches den Sieben D.2 gegenüberliegt, sitzt die Scheibe E, welche lose in die Trommel eingeprefst ist, so dafs der Rand der letzteren sich um diese Scheibe drehen kann; von der Scheibe E springt die Kammer E1 nach innen vor, welche mit zwei nach unten sich einander nähernden Scheidewänden E2 versehen ist; diese Scheidewände sind aus Leisten gebildet, zwischen denen die Längenschlitze E3 sich befinden.
In der Kammer E ! ist eine aufrecht stehende Längsscheidewand F, welche von oben nach unten zu breiter wird und zusammen mit den schrägen Scheidewänden E2 die beiden Schlitze F1 am Boden der Kammer E1 bildet.
Ueber der Kammer Eτ ist ein hin- und herschwingender Rahmen G angeordnet, welcher nach aufsen geneigte Seitenwände oder Flantschen G1 hat und nach innen geneigte Scheidewände G 2, zwischen welchen Schlitze G 4 sind, deren Lage dem oberen Rand der Seitenwände E2 der Kammer E1 entspricht.
Der hin- und herschwingende Rahmen G steht an seinem hinteren Ende in Verbindung mit dem oberen Ende des Winkelhebels /, welcher in Backen I1 auf dem Gestell der Maschine drehbar gelagert und dessen unteres Ende gabelförmig gebildet ist. Zwischen den
Schenkeln der Gabel /2 sitzt die Excenterscheibe I3 auf der Welle B2.
Oberhalb des Rahmens G jst der Obertheil J mit nach oben sich einander nähernden Seitenwä'nden angeordnet, welcher von' der Scheibe E gehalten wird und mit einer Reihe von Rippen J1 versehen ist, welche mit ihren unteren Enden drehbar an den Seiten des Obertheiles J angeordnet sind, und deren obere Enden an dem Schieber J2 befestigt sind, wie Fig. 4 zeigt. _
Letzterer ist mit der an dem hinteren Ende der Maschine hervorragenden Stange Jz verbunden, welche Stange durch die Scheibe E hindurchgeht.
Die Klappen K sind an ihren unteren Enden in Scharnieren - mit den Enden des abgeschrägten Obertheiles J, unmittelbar über den oberen Rändern ■· der Scheidewände G2 des hin- und herschwingenden Rahmens G, verbunden.
Die oberen Ränder der genannten Klappen haben Flantschen K1,' welche sich an die Rippen K"2 der inneren Seiten des genannten Obertheiles anlegen. ·
Die oberen Enden der Klappen K1 legen sich gegen die Kammscheiben L, welche auf der Welle L1 sitzen.
■ Die letztere erstreckt sich der Länge nach durch den Obertheil J und geht durch die Scheibe E hindurch.
Gelenke L'2 verbinden den Obertheil J und den hin- und herschwingenden Rahmen G an den vorderen und hinteren Enden.
Vom Windrad A1 erstreckt sich das Luftrohr M nach abwärts und ist mit zwei Zweigrohren M1 versehen, welche in das hintere Ende der Kammer E1 unterhalb der geschlitzten Scheidewände E"2 einmünden, wie Fig. 2 zeigt.
-.: Das Windrad A% ist durch das Luftrohr N (dessen unteres Ende in Fig. 2 sichtbar ist) mit einer Oeffnung in dem Ende des Obertheiles J verbunden, welche Öeffnung sich oberhalb der Klappen K befindet.
• Das Rohr M ist mit dem Schieber M% für die Regelung des Luftzuges versehen. Das Luftrohr N. ist mit einer Thür' versehen, welche gehoben werden kann, um die Stange J3 behufs Bewegung des Schiebers J2 zu erreichen.
Das zu reinigende Mahlgut wird durch das Rohr O in die Hebetrommel D aufgegeben, dessen Ende durch eine entsprechende Oeffnung der Scheibe E hindurchgeht. Mit Hülfe des Kegelrädergetriebes O'2, Fig. 1, wird die Drehung1 der Welle B2 auf die Welle P fortgepflanzt!
Letztere trägt an ihrem Ende ein Kettenrad: P1,1 über . welches die endlose Kette Q.
geht, welche auch das Rad Q.1 auf der Welle C umschlingt.
Die Haupttriebwelle B2 wird durch Riemen von der Kraftmaschine aus getrieben.
' Die' Wirkungsweise der; Maschine ist wie folgt:;
"Das zu putzende Mahlgut wird in Has Einlaüfrohr 0 geschüttet und fällt von da in die Hebetrommel D. In dem Mafse, als letztere sich dreht, werden die Griese durch die Schienen D1 gehoben; sie fallen auf den spitz zulaufenden Obertheil J, und gleiten die Rippen J1 desselben hinab auf die Flantschen G.1 des Rahmens G, welcher durch den Hebel I in sehr raschen und kurzen Stöfsen hin- und herbewegt wird.
Die Griese gleiten die schrägen Flächen G1 hinab und über die Leisten i?2 der Kammer E1.
Diese Leisten sind, wie Fig. 2 zeigt, staffelförniig gesetzt, so däfs das Mahlgut an jedem Schlitz eine kleine Strecke herabfällt.
Durch die Rohre AP wird Luft in die Kammer E1 unterhalb der geschlitzten Wände eihgeblasen und dringt durch die Schlitze in die Kammer ein, die leichteren Kleien nach aufwärts führend, während die schweren Griese durch die Schlitze F1 in die Hebetrommel D fallen, um von derselben wiederum gehoben zu werden, worauf sich derselbe Vorgang von neuem wiederholt.
Ein starker Saugstrom herrscht in dem Rohr JV, wodurch die leichten Kleien zwischen den Klappen K hindurch und in das. Rohr JV nach oben gezogen werden, von wo sie vermittelst einer entsprechenden Leitrinne nach einem Sammelbehälter geschickt werden.
Vermittelst der auf der Welle L1 angebrachten Kammscheiben L können die oberen Enden genannter Klappen K weiter oder enger gestellt werden.
Die drehbaren Rippen J1 auf den Seitenwänden des schräg zulaufenden Obertheiles J sind mit dem Schieber J2 verbunden. Letzterer ist an der Stange Js befestigt, vermittelst welcher den Rippen die gewünschte schräge Stellung gegeben werden kann.
Nach dieser Schrägstellung richtet sich die Geschwindigkeit, mit welcher die Theilcben des Mahlgutes auf den Rippen herabgleiten.
Die groben Theile des Mahlgutes sammeln sich in der Hebetrbmmel D und gelangen in den mit Sieben D2 bespannten Theil der Trommel, durch welche die genannten Theile gesondert werden, um alsdann durch einen entsprechenden Trichter abgeführt zu werden.

Claims (1)

  1. PATENT-Anspruch:
    Die in Fig. 1 bis 4 dargestellte Griesputzmaschine, gekennzeichnet durch den in einer Hebetrommel D unbeweglichen Obertheil J
    mit schrägen, nach oben spitz zulaufenden Seiten wänden mit verstellbaren Rippen, über welche das von den Schienen der Hebetrommel gehobene und fallende Mahlgut herabgleitet, in Verbindung mit dem hin- und hergehenden Rahmen G und der Kammer E1 mit schräg stehenden, durch Leisten E% gebildeten schrägen Seitenwänden, über welche das Mahlgut, herabgleitet, wobei die durch das Rohr M1 in die Kammer und durch die Schlitze zwischen den Leisten E 2 einströmende Luft die leichteren Theile des Mahlgutes zwischen den gegen einander verstellbaren Klappen K des Obertheiles hindurchführt, wo sie von dem in den Obertheil einmündenden Luftweg N angesaugt werden, während die schwereren Theile des Mahlgutes durch die Schlitze F1 wieder in die Trommel D fallen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT37332D Griesputzmaschine mit besonderen Gleitflächen und Luftwegen Expired - Lifetime DE37332C (de)

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