DE546708C - Einrichtung an Hammermuehlen zum Aussortieren von im Mahlgut enthaltenen spezifisch schweren Fremdkoerpern - Google Patents
Einrichtung an Hammermuehlen zum Aussortieren von im Mahlgut enthaltenen spezifisch schweren FremdkoerpernInfo
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- DE546708C DE546708C DEB145362D DEB0145362D DE546708C DE 546708 C DE546708 C DE 546708C DE B145362 D DEB145362 D DE B145362D DE B0145362 D DEB0145362 D DE B0145362D DE 546708 C DE546708 C DE 546708C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/26—Details
- B02C13/31—Safety devices or measures
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
Es ist bekannt, bei Hammermühlen eine Aussortierung von Fremdkörpern, die spezifisch
schwerer sind als das Mahlgut, durch die Anordnung von hängenden Klappen zu bewirken, welche durch die Fremdkörper
aus ihrer Ruhelage gebracht werden und dadurch einen Zwischenraum für das Hindurchstreben
der Fremdkörper freigeben. Diese hängenden Platten waren jedoch als ίο eine über die ganze Breite der Hammermühle
gehende bewegliche Tür ausgestaltet oder sie bestanden aus dicht nebeneinander
angeordneten hängenden Platten von erheblicher Breite. Die Anordnung wurde bei »5 Pulverisiermaschinen verwendet, und das
Beseitedrängen der Platten erfolgte durch die Fremdkörper, indem diese sich zwischen
die Klappen und -die Schlagkörper zwängten.
so Demgegenüber betrifft die Erfindung eine
Verbesserung der Hammermühle dahingehend, daß die Fremdkörper, welche spezifisch
schwerer als das Mahlgut sind, infolge der Schleuderwirkung gegen eine Anas zahl mit Abständen nebeneinander aufgehängter,
leichtbeweglicher, verhältnismäßig dünner Stäbe geschleudert werden und infolgedessen
befähigt sind, so viel Stäbe, als der Größe dieses Fremdkörpers entsprechen. aus ihrer Ruhelage zu bringen und dadurch
den erforderlichen Durchfallraum freizugeben. Dadurch wird erreicht, daß auch verhältnismäßig kleine Fremdkörper noch
gut zur Aussortierung gelangen.
Da es sich bei den Hammermühlen dieser Art vorzugsweise um die Bearbeitung von
gegebenenfalls backender Kohle handelt, so tritt ein Teil des Gutes zwar durch die
hängenden Stäbe hindurch, ein anderer Teil jedoch gleitet an den Stäben entlang und
bleibt unterhalb derselben in zusammengeballtem Zustand liegen. Um diesen zusammengeballten
Haufen, der die weitere Aussortierung von Fremdkörpern stören würde, beseitigen zu können, ist die Auflage- *5
fläche für ihn drehbar gemacht und durch einen außerhalb des Gehäuses angebrachten
Hebel drehbar, so daß das auf der Auflage liegende Mahlgut wieder in den Bereich der
Mühlenhämmer gebracht wird. Der bei der Mühle nach der Erfindung vorgesehene Ablenker
bewirkt, daß die gegen seine Prallfläche geschleuderten Fremdkörper sicher durch den Abprall gegen die Roststäbe geführt
werden.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht,
und zwar zeigt
Abb. ι einen Teil der Hammermühle im Schnitt.
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Hans Binte in Berlin-Spandau und Friedrich Stahr in Berlin-Reinickendorf.
Abb. 2 einen Teil des Rostes in Draufsicht.
Bei dem gezeichneten Beispiel ist die Gehäusetrommel mit c, der Ablenker mit i
und der Sammelraum für die Fremdkörper mit k bezeichnet: g sind die Schlagkörper
und / ist die Mühlenwelle, q ist ein Verschlußdeckel.
Erfindungsgemäß sind an der Rückseite
«o des als Prallfläche ausgebildeten Ablenkers i
eine Anzahl geneigter Roststäbe m mit freien Enden m' nebeneinander aufgehängt,
welche um eine Achse η schwenkbar sind und sich nahe ihrem Drehpunkt gegen den
«5 Ablenker i anlegen.
Unterhalb des Rostes m ist eine den Sammelraum k nach oben abschließende
Klappe ρ angeordnet, welche durch einen außerhalb des Gehäuses befindlichen Handhebel
r in der angedeuteten Pfeilrichtung gedreht werden kann, um etwaige Gutansammlungen
unterhalb des Rostes in den Mahlraum wieder entleeren zu können. Der den Sammelraum abschließende schräge
a5 Boden j ist erforderlichenfalls gelocht oder
als Stabrost ausgebildet, um etwaiges dort sich ansammelndes Feinmater.ial zu dem
Sammelbehälter des gemahlenen Gutes abzuführen. An der tiefsten Stellendes Raumes k
3» sammeln sich die Fremdkörper, welche durch öffnen der Verschlußklappe t entfernt
werden.
Erfindungsgemäß ist die Größe, das Gewicht und der gegenseitige Abstand der Roststäbe
tn so gewählt, daß die in der angegebenen Pfeilrichtung infolge der Schleuderkraft
gegen die Stäbe m fliegenden Fremdkörper lediglich infolge ihrer spezifischen
Schwere imstande sind, eine Anzahl Stäbe nach außen zu schwenken und dadurch die
Möglichkeit haben, in den Sammelraum k zu gelangen. Größere Stücke des spezifisch
leichteren Mahlgutes treffen infolgedessen auf eine größere Anzahl von Stäben m. die
dann einen genügenden Beharrungswiderstand besitzen, um ein Eintreffen von Mahlgutkörpern
gleicher Grobe in den Sammelraum k zu verhindern.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Einrichtung an Hammermühlen zum Aussortieren von im Mahlgut enthaltenen spezifisch schweren Fremdkörpern mittels beweglicher Klappen in der Wandung des Mahlraumes, dadurch gekennzeichnet, daß in Schlägerumlaufrichtung am Ende der von den Klappen eingenommenen Fläche der Mahlbahn ein Ablenker (j) vorgesehen ist und daß die Klappen als schmale, leicht schwenkbare Stäbe (n) ausgebildet sind.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der unmittelbar unterhalb der schwenkbaren Stäbe angeordnete Teil der Mahlwandung, der zugleich Abschlußwand für den Fremdkörpersammelraum ist, als mittels Handhebels (r) drehbare Klappe (p) ausgebildet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB145362D DE546708C (de) | 1929-08-28 | 1929-08-28 | Einrichtung an Hammermuehlen zum Aussortieren von im Mahlgut enthaltenen spezifisch schweren Fremdkoerpern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB145362D DE546708C (de) | 1929-08-28 | 1929-08-28 | Einrichtung an Hammermuehlen zum Aussortieren von im Mahlgut enthaltenen spezifisch schweren Fremdkoerpern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE546708C true DE546708C (de) | 1932-03-16 |
Family
ID=7001023
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB145362D Expired DE546708C (de) | 1929-08-28 | 1929-08-28 | Einrichtung an Hammermuehlen zum Aussortieren von im Mahlgut enthaltenen spezifisch schweren Fremdkoerpern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE546708C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE909517C (de) * | 1951-02-16 | 1954-04-22 | Arno Andreas | Austragvorrichtung an Schleudermuehlen zum Entfernen von Fremdkoerpern |
DE1151717B (de) * | 1960-05-04 | 1963-07-18 | Broyeurs Gondard Sa | Hammermuehle zum Zerkleinern inhomogener Stoffe |
-
1929
- 1929-08-28 DE DEB145362D patent/DE546708C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE909517C (de) * | 1951-02-16 | 1954-04-22 | Arno Andreas | Austragvorrichtung an Schleudermuehlen zum Entfernen von Fremdkoerpern |
DE1151717B (de) * | 1960-05-04 | 1963-07-18 | Broyeurs Gondard Sa | Hammermuehle zum Zerkleinern inhomogener Stoffe |
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