DE50593C - Einrichtung an Getreide -Schälmaschinen - Google Patents

Einrichtung an Getreide -Schälmaschinen

Info

Publication number
DE50593C
DE50593C DENDAT50593D DE50593DA DE50593C DE 50593 C DE50593 C DE 50593C DE NDAT50593 D DENDAT50593 D DE NDAT50593D DE 50593D A DE50593D A DE 50593DA DE 50593 C DE50593 C DE 50593C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
peeling
drum
housing
grain
installation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT50593D
Other languages
English (en)
Original Assignee
g. S. CRANSON in Silver Creek, Grafschaft Chatauqua, New-York, V. St. A
Publication of DE50593C publication Critical patent/DE50593C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B3/00Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming
    • B02B3/04Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming by means of rollers

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
. Vorliegende Neuerung gehört in die Klasse von Getreideschälern, welche wesentlich aus einem Schälgehäuse und einer in letzterem kreisenden Trommel bestehen.
Das Schälen der Getreidekörner in denselben geschieht durch Reiben letzterer gegen einander und gegen die Schäloberfläche des Gehäuses und der Trommel, zum Unterschied von der ■ Klasse von Schälmaschinen, in welchen kreisende Schlagflügel angewendet sind. Beim Reinigen des Getreides, insbesondere des Weizens, sollen sowohl der Bart und die Fasern, welche sich an den Enden der Körner befinden, als auch die die Mehlmasse umgebenden Schalen entfernt und das Mehlkorn geglättet werden, ohne dafs letzteres zerschnitten, abgeschabt oder zerbrochen würde. Die beiliegende Zeichnung verdeutlicht das Wesen der Maschine.
Fig. ι stellt eine Seitenansicht der Maschine im Schnitt dar.
Fig. 2 ist ein Theil einer Schälplatte.
Fig. 3 und 4 zeigen die Querschnitte der nach den Linien x-x und y-y der Fig. 2 geschnittenen Schälplatte.
Fig. 5 stellt die Querschnitte zweier Schälplatten des Gehäuses und der Trommel dar, wobei der Schnitt in beiden Fällen durch den Boden je einer der in den Platten befindlichen Rinnen geführt ist.
Fig. 6 ist ein Stück der Ansicht einer der Länge nach gerieften Schälplatte.
Fig. 7 stellt die Ansicht einer Schälplatte dar.
Fig. 8 zeigt einen senkrechten Schnitt der Maschine.
In den Figuren ist mit A das Gestell der Maschine, auf welchem die liegende Welle a gelagert ist, bezeichnet.
B ist der Rumpf zum Speisen der Vorrichtung, er läuft in den Schuh b aus, welcher mit der einen Stirnwand des Schälgehäuses fest verbunden ist, während letzteres seinerseits auf dem Maschinengestell A ruht.
D ist das Schüttelsieb, von welchem das Getreide in den Rumpf B fällt, nachdem es beim Fallen durch einen Windstrom gereinigt worden ist.
E ist der auf der Welle α gelagerte Lüfter, d und e sind Windleitungen. G bedeutet die Endstirnfläche des cylindrischen Schälgehäuses; dasselbe ist durch einen äufseren Mantel g so umgeben, dafs zwischen beiden Cylindern eine ringförmige Windleitung, welche ebenfalls zu dem Lüfter E führt, gebildet wird. Alle bisher erwähnten Theile können in irgend einer bekannten Weise angeordnet sein.
H ist die Schältrommel, welche zwischen den beiden Stirnwänden C und G des Gehäuses mit der Welle α verbunden ist, während mit I das feststehende Gehäuse (Schälgehäuse) bezeichnet ist.
Vortheilhaft wird die Schältrommel H abwechselnd aus Platten / mit Querrinnen und solchen K mit Längsrinnen zusammengesetzt.
Der Querschnitt der Trommel in Fig. 8 zeigt, dafs die gewölbten Platten mit ihrer einen Endkante, und zwar mit der bei der Drehung vorausgehenden, der Drehungsachse näher liegen als mit ihrer anderen Endkante,
so dafs der Raum zwischen Trommel und Gehäuse allmä'lig von der Vorder- zur Hinterkante je einer Trommel abnimmt, infolge dessen also nach und nach die Wirkung auf das Getreide bei seinem Durchlaufen zwischen je einer Platte und dem Gehäuse an Stärke zunimmt.
Die Querrinneny der Platten /durchschneiden letztere vortheilhaft nicht in zu den Seitenkanten senkrechter, sondern etwas geneigter Richtung, so dafs sie beim Drehen der Trommel schraubenartig auf die Getreidekörner wirken und dieselben vom Eintritts- zum Austrittsende des Gehäuses bewegen. Die Rinnen j sind aufserdem an ihrem Grunde mit runden Vertiefungen j1 versehen, welche verursachen, dafs die Körner infolge Hineintretens und Umkippens häufiger ihre Lage ändern, anstatt dieselbe während der Bewegung durch je eine Rinne festzuhalten. Auch drehen sich die Körner mit ihren Enden in diesen Vertiefungen, so dafs der Bart und die Fasern abfallen.
Die Seitenfläche der Rinnen, welche beim Drehen der Trommel die Körner angreift und sie fortbewegt, ist geneigt angeordnet, während die gegenüberliegende Seitenfläche senkrecht abfällt (s. Fig. 2, 3 und 4). Diese besondere Gestaltung der Rinnen veranlafst ein häufiges Umkippen der Körner beim Uebergehen aus einer Rinne in die andere, über die Kante der abschüssigen Rinnenseite hinweg.
Vortheilhaft sind die mit Querrinnen versehenen Schälplatten / an ihren bei der Drehung der Trommel vorausgehenden, tiefer gelegenen Enden mit kleinen Vorsprüngen / (s. Fig. 1, 5 und 8) zu versehen, welche das Getreide nach dem Ende des Gehäuses zu schieben. Auch können aufserdem am Anfang und am Ende einer solchen Platte gleichgeformte, aber längere Flügel I1 angeordnet werden (Fig. 7).
Die der Länge nach gerieften Platten K, welche mit den oben beschriebenen quergerieften abwechseln, nehmen das Getreide mit in die Höhe und vertheilen es über den ganzen Umfang des Gehäuses; aufserdem bewirken sie eine vollkommene Lagenänderung der Körner. Die Längsrinnen dieser Platten können gleichfalls mit den erwähnten Vertiefungen der quergerieften Platten versehen werden.
Das Schälgehäuse ist vortheilhaft aus einem unteren undurchbrochenen Theil M, Fig. 1 und 8, und einem oberen, behufs Lüftung durchlochten Theil N zusammengesetzt. Der undurchbrochene Theil ist innen mit Querrinnen und runden Vertiefungen entsprechend den quergerieften Platten J der Trommel versehen.
Die Riefen im Gehäuse laufen jedoch mit denen in der Trommel in entgegengesetzter, sich kreuzender Richtung (Fig. 1), zum Zwecke einer Bewegungsverzögerung des Getreides und einer häufigen Herumwirbelung und der damit verbundenen vollkommenen Lagenänderung desselben.
Der obere durchbrochene Theil des Gehäuses kann aus durchlochtem Blech oder aus Drahtgeflecht oder aus beiden Stoffen zugleich gebildet sein (Fig. 8). Obgleich das Getreide über den ganzen Umfang des Gehäuses verbreitet ist, so ist es doch auf dem Boden des letzteren am dichtesten; aus diesem Grunde ist gerade da der undurchbrochene Theil des Gehäuses angeordnet, während der Lüfter an dem oberen Theil des Gehäuses, wo das Getreide weniger dicht auftritt und infolge dessen Luft und Staub besser entweichen können, wirkt.

Claims (2)

Patent-Anspruch:
1. An einer durch Schältrommel und Gehäuse kenntlichen Getreide-Schälmaschine, die besondere Schäleinrichtung der Schältrommel, gekennzeichnet durch die abwechselnde Anordnung von quer- und längsgerieften und mit rundlichen Vertiefungen versehenen Manteltheilen, welche zur Trommelwelle so angeordnet sind, dafs die bei der Drehung der Trommel vorauslaufenden Längskanten der Manteltheile der Drehungsachse näher liegen als die zweiten.
2. An dem cylindrischen Schälgehäuse, welches die in Anspruch 1. gekennzeichnete Trommel umschliefst, die Anordnung eines quergerieften unteren Theiles zur Schälung und eines oberen durchbrochenen zur Lüftung, wobei die Querriefen des unteren Gehäusetheiles die entsprechenden in der Trommel in ihrer Richtung kreuzen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT50593D Einrichtung an Getreide -Schälmaschinen Expired - Lifetime DE50593C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE50593C true DE50593C (de)

Family

ID=325428

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT50593D Expired - Lifetime DE50593C (de) Einrichtung an Getreide -Schälmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE50593C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2741710C2 (de) Vorrichtung zum Trennen von Feststoffen und Flüssigkeiten aus einer Suspension
DE2037658C2 (de) Mähdrescher
DE2200997C3 (de) Vorrichtung zum Sortieren von Reiskörnern
EP3476214A1 (de) Eierreinigungsvorrichtung sowie verfahren zur reinigung von eiern
DE20214115U1 (de) Siebmaschine
DE3622056C2 (de)
EP1585869A1 (de) Vorrichtung zum entfernen von siebgut aus in einem gerinne strömender flüssigkeit
DE50593C (de) Einrichtung an Getreide -Schälmaschinen
DE1176581B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren, insbesondere von mineralischem Material
EP0336223B1 (de) Garnitur für eine Reinigungs- bzw. Öffnerwalze
DE202006001257U1 (de) Sieb, insbesondere zum Sieben von Erdreich
DE1238263B (de) Schlagleistendreschtrommel
DE2814941C3 (de) Vorrichtung zum Klassieren von Körnern
DE2445439C3 (de) Vorrichtung zum Aufbereiten von zerschlagenen Gießereiformen im Sinne von gebrauchtem Gießereisand und Abscheiden von Metallstücken und Restknollen
AT132419B (de) Axialdreschmaschine bzw. Axialdresch- und -strohzerreißmaschine.
AT526149B1 (de) Waschvorrichtung
CH659008A5 (de) Traegheitsseparator.
DE2245593C3 (de) Trockenvorrichtung für Zucker
DE23024C (de) Getreidebüratmaschine mit Spiralgang und Luftfurchen
DE82825C (de)
DE284422C (de)
DE225540C (de)
DE370767C (de) Vorrichtung zum Trennen von Koernern verschiedener Laenge
DE1507473A1 (de) Verfahren zur Zerkleinerung und/oder teilweisen Verfluessigung von Gut sowie Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE34272C (de) Getreide-Reinigungsmaschine, verbunden mit Staubsammler