DE1238263B - Schlagleistendreschtrommel - Google Patents

Schlagleistendreschtrommel

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DE1238263B
DE1238263B DEST23446A DEST023446A DE1238263B DE 1238263 B DE1238263 B DE 1238263B DE ST23446 A DEST23446 A DE ST23446A DE ST023446 A DEST023446 A DE ST023446A DE 1238263 B DE1238263 B DE 1238263B
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DE
Germany
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strip
drum
blow bars
bars
threshing drum
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Pending
Application number
DEST23446A
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English (en)
Inventor
Sigmund Stokland
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/18Threshing devices
    • A01F12/20Threshing cylinders with ribs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
AOIf
Deutsche Kl.: 45 e-7/20
Nummer: i 238 263
Aktenzeichen: St 23446 III/45 e
Anmeldetag: 3. März 1965
Auslegetag: 6. April 1967
Bisher sind bei Dreschzylindern, die zum Ausdreschen von Korn aus Getreide verwendet werden, eine Anzahl Schlagleisten gleichmäßig um eine drehbare Welle herum in radialem Abstand verteilt und wirken mit einem Hohlrost zusammen.
Die Schlagleisten sind in üblicher Weise an der Welle mittels sternförmiger Teile befestigt, die aus Scheiben od. dgl. bestehen derart, daß freie Öffnungen zur Welle zwischen den Schlagleisten verbleiben. Wird aber das zu dreschende Getreide, wie ζ. Β. ίο Korn, zwischen den Dreschzylinder und den Hohlrost gebracht und gegen den letzteren geschlagen, so tritt ein wesentlicher Teil des ausgelösten Korns durch den Hohlrost, während ein Teil des Kornes nach innen zwischen die Schlagleisten geworfen wird und dadurch jenseits des Hohlraumes zum Strohauslaß gelangt, wodurch der durch den Hohlraum ausgedroschene Prozentsatz an Korn vermindert ist.
Es sind Versuche gemacht worden, um diesen Nachteil zu verringern, indem die Schlagleisten am Umfang einer Trommel befestigt wurden, so daß sich das Verhältnis in gewissem Ausmaß besserte. Da aber die Trommelfläche eine gewisse Entfernung von dem Hohlrost zum Durchschlagen des Getreides besitzt, so ist eine Mitnahme von gedroschenem Korn unvermeidbar.
Zusätzlich verursacht die Trommel eine nicht unwesentliche Steigerung der Antriebsleitung, die sich gegenüber der Verbesserung des Prozentsatzes an ausgedroschenem Korn nicht auszahlt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Dreschtrommel zu schaffen, durch die der oben angegebene Nachteil vermieden wird und durch die eine maximale Kornmenge durch den Hohlrost abgesondert wird.
Gegenstand der Erfindung ist eine Schlagleistendreschtrommel, die dadurch gekennzeichnet ist, daß zwischen den Schlagleisten über die gesamte Länge der Schlagleisten elastische Streifen eingespannt sind, die bis zum maximalen Radius der Dreschtrommel nach außen gewölbt sind. Die elastischen Streifen sind mit den Schlagleisten oder deren Tragteilen verstellbar verbunden. Dabei kann die Wölbung der elastischen Streifen nach außen durch die Wirkung der Zentrifugalkraft der umlaufenden Dreschtrommel und der dadurch erfolgenden Streckung des Materials erzielt werden.
Infolge dieser Anordnung kann das durch das Schlagen des Materials gegen den Hohlrost abgesonderte Korn nicht in die Zwischenräume zwischen die Schlagleisten gelangen, da es auf die äußeren gekrümmten Flächen des elastischen nachgiebigen Materials aufschlägt, welche das Korn durch den Schlagleistendreschtrommel
Anmelder:
Sigmund Stokland, Brumunddal (Norwegen)
Vertreter:
Dr. A. Ullrich und Dr. T. Ullrich, Patentanwälte,
Heidelberg, Gaisbergstr. 3
Als Erfinder benannt:
Sigmund Stokland, Brumunddal (Norwegen)
Beanspruchte Priorität:
Norwegen vom 9. März 1964 (152 341),
vom 28. Januar 1965 (156 536)
Hohlrost führen, und zwar zur gleichen Zeit, wenn die gekrümmten Flächen das Material nachgiebig gegen die Fläche des Hohlrostes pressen, während es hindurchgeht, so daß das Korn, welches in dem Material verbleibt, ausgerieben und durch den Hohlrost ausgetragen wird.
Jeder Streifen kann vorgeformt sein, um eine nach außen gekrümmte Fläche zu bilden, wie oben beschrieben, oder er kann eben sein und zwischen den nebeneinanderliegenden Stangen verlaufen und eine solche Stärke besitzen, daß er sich unter der Zentrifugalkraft bei der Drehung des Zylinders nach außen durchbiegt, so daß die größte Entfernung von der Zylinderachse gleich dem Betriebsradius der Schlagleisten ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist aus der nachstehend beschriebenen Zeichnung ersichtlich.
F i g. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Dreschtrommel gemäß der Erfindung mit dem Hohlrost, und
F i g. 2 zeigt einen Teilquerschnitt einer anderen Ausführungsform der Dreschtrommel.
In der Zeichnung bezeichnet 1 die Welle der Dreschtrommel, auf der mittels sternförmigen oder scheibenartigen Tragteilen 2 eine Anzahl Schlagleisten 3 gleichmäßig verteilt befestigt sind, die radialen Abstand von der Welle 1 besitzen, so daß sie bei der Drehung mit einem mit 4 bezeichneten Hohlrost zusammenarbeiten. Der Hohlrost 4 besteht aus einer Anzahl Stangen 5, die parallel zur Welle 1 verlaufen und mit Zwischenräumen 5' in einem Bogen angeordnet sind, welcher dem maximalen Be-
709 548/90

Claims (3)

triebskreisX der Schlagleisten so angepaßt ist, daß zwischen dem Betriebskreis und dem Hohlrost ein Spalt 6 vorhanden ist, dessen radiale Höhe vom Einlaß bis zum Auslaß des Spaltes etwas abnimmt. Das zu dreschende Material wird in den Spalt in Richtung des Pfeiles A zugeführt und das gedroschene Material wird in Richtung des Pfeiles B herausbewegt. Der Betrieb der Dreschtrommel kann in bekannter Weise erfolgen, und die Vorschubmittel für das zu dreschende Material in die Einlaßöffnung des Spaltes können ebenfalls an sich bekannt sein. Gemäß der Ausführungsform der Dreschtrommel nach F i g. 1 sind die Zwischenräume zwischen benachbarten Schlagleisten 3 durch ein elastisches, nachgiebiges Material in Form von Streifen 7 geschlossen, z. B. aus Gummi, Kunststoff od. dgl, welches im Querschnitt eine auswärts gekrümmte Oberfläche 7 α aufweist, die zwischen den Schlagleisten verläuft und eine größte Entfernung von der Drehachse der Trommel besitzt, die mindestens gleich dem Radius des Betriebskreises X der Leisten 3 ist. Das Material 7 ist als Gummistreifen ausgebildet, der durch Kordeinlagen verstärkt ist, oder es kann eine ähnliche biegsame nachgiebige Verstärkung aufweisen. Der Streifen 7 besitzt vorzugsweise eine glatte Oberfläche. Der Streifen 7 erstreckt sich über die gesamte Länge der Schlagleisten 3 und seine Endkanten sind einstellbar mit der inneren Seite der zugehörigen Schlagleiste verklemmt, oder es sind eine Klemmplatte 8 und ein Klemmteil 9 vorgesehen, der an der Klemmplatte 8 mittels Schrauben 10 befestigt ist. Die Breite der Streifen 7 ist so gehalten und der Streifen mit einer solchen Krümmung eingeklemmt, möglieherweise unter Vorspannung, daß während der Drehung der Trommel ein wesentlicher Teil des Bogens der Fläche 7 α etwa parallel zu dem Betriebskreis X der Schlagleisten verläuft, wodurch der Reibeffekt der Streifen 7 verstärkt wird. 4» Um die gewünschte Krümmung der Oberfläche des Streifens 7 zu erreichen und zu erhalten, kann die Stärke des Streifens in Querrichtung verschieden sein, oder der Streifen kann an der inneren Seite mit Längsrippen od. dgl. versehen sein, die als Belastung dienen. F i g. 2 erläutert eine weitere Ausführungsform der Erfindung, nach welcher der ringförmige Teil aus einem den Streifen entsprechenden Mantel 15 aus nachgiebigem Material besteht, der an den Enden durch geeignete Teile verschlossen ist. Der Umfang des Mantels ist mit längs verlaufenden Nuten 14 versehen, in welche die Schlagleisten 3 eingreifen. Die Teile des Mantels zwischen den Nuten 4 bilden gekrümmte Oberflächenteile 15 a, die nach außen zwischen den nebeneinanderliegenden Schlagleisten 3 vorspringen und die Zwischenräume zwischen den Leisten in der gleichen Weise und mit der gleichen Wirkung verschließen, wie sie mit Bezug auf die F i g. 1 beschrieben ist. Um den Gegendruck der Fläche der streifenartigen Teile 7 zwischen den Schlagleisten nach F i g. 1 zu regulieren, kann jeder Streifen die Form eines ebenen Streifens haben, der zwischen den Leisten verläuft und eine Stärke besitzt, die so gewählt ist, daß während der Drehung der Trommel die Zentrifugalkraft dem Streifen eine auswärts gebogene Gestalt verleiht, bei der das elastische Material gestreckt wird und die rückwärts wirkende Kraft den Gegendruck reduziert. Patentansprüche:
1. Schlagleistendreschtrommel in Dreschmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schlagleisten (3) über die gesamte Länge der Schlagleisten elastische Streifen (7) eingespannt sind, die bis zum maximalen Radius der Dreschtrommel nach außen gewölbt sind.
2. Trommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Streifen (7) mit den Schlagleisten (3) oder deren Tragteilen (2) verstellbar verbunden sind.
3. Trommel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Streifen (7) bei rotierender Dreschtrommel durch die Wirkung der Zentrifugalkraft und der dadurch erfolgenden Streckung des Materials bis zum maximalen Radius der Dreschtrommel nach außen gewölbt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 548/90 3.67 © Bundesdruckerei Berlin
DEST23446A 1964-03-09 1965-03-03 Schlagleistendreschtrommel Pending DE1238263B (de)

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NO1238263X 1964-03-09

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ID=19908385

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