DE1191160B - Dreschmaschine, insbesondere Maehdreschmaschine - Google Patents

Dreschmaschine, insbesondere Maehdreschmaschine

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Publication number
DE1191160B
DE1191160B DEM61233A DEM0061233A DE1191160B DE 1191160 B DE1191160 B DE 1191160B DE M61233 A DEM61233 A DE M61233A DE M0061233 A DEM0061233 A DE M0061233A DE 1191160 B DE1191160 B DE 1191160B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
straw
conveyor drum
threshing
drum
threshing machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM61233A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Wolfgang Baader
Werner Reinhardt
Ernst Rueede
Paul Singer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Fahr AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Fahr AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Fahr AG filed Critical Maschinenfabrik Fahr AG
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Publication of DE1191160B publication Critical patent/DE1191160B/de
Priority to AT419265A priority patent/AT253839B/de
Priority to BE664076D priority patent/BE664076A/xx
Priority to FR19396A priority patent/FR1436990A/fr
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/18Threshing devices
    • A01F12/182Stripper beaters after the threshing drum

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
AOIf
Deutsche Kl.: 45 e - 7/08
Nummer: 1191160
Aktenzeichen: M 61233 HI/45 e
Anmeldetag: 3. Juni 1964
Auslegetag: 15. April 1965
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dreschmaschine, insbesondere Mähdreschmaschine, mit einer Dreschtrommel und einem sie umgebenden Dreschkorb, einer sich daran anschließenden, in entgegengesetzter Richtung umlaufenden Strohfördertrommel, die an ihrer oberen Seite von einem undurchlässigen Mantel umgeben ist, und einem im wesentlichen horizontalen Strohschüttler, dem das gedroschene Gut von der Strohfördertrommel in bestimmter Richtung zugeleitet wird.
Bekannte Ausführungen dieser Art sind einerseits mit dem Nachteil einer so ungünstigen Anordnung des Austrittspaltes am Dreschkorbende verbunden, daß das aus dem Dreschwerk austretende Gut zunächst gegen die Strohfördertrommel geschleudert wird, dort aufprallt und dann erst wieder mitgenommen und beschleunigt wird. Andererseits hat sich der bei diesen Dreschwerken mit die Fördertrommel umgebendem Mantel zwangläufig vorhandene, konstant auf das vordere Schüttlerende zu gerichtete Austrittsspalt als nachteilig erwiesen, weil die verschiedenen Dreschgutarten nicht zur Erzielung einer optimalen Wirkung in unterschiedliche Wurfbahnen auf den Schüttler gelenkt werden können. Dabei setzt sich insbesondere bei faserigem Dreschgut am vorderen Schüttlerende die Schüttlerfläche mit Dreschabfällen voll, so daß der Schüttler in kurzer Zeit unwirksam wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, das bekannte Dreschwerk der eingangs genannten Art unter Beseitigung der vorerwähnten Nachteile herkömmlicher Ausführungen so weiter auszugestalten, daß trotz baulicher Vereinfachung eine beschleunigte Dreschgutführung von der Dreschtrommel zu den von der Art des Dreschgutes abhängigen geeigneten Bereichen des Strohschüttlers erzielt wird.
Das erfindungsgemäße Dreschwerk zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, daß sich an das der Strohfördertrommel zugewandte Ende des Dreschkorbes ein Leitmantel anschließt, der in einer tangential zur zylindrischen Umfangsebene der Strohfördertrommel verlaufenden Ebene liegt, und daß der die Strohfördertrommel umgebende Mantel auf der dem Strohschüttler zugewandten Seite ein die Einstellung unterschiedlicher Wurfbahnen ermöglichendes, in seiner Lage gegenüber der Strohfördertrommel ein- und feststellbares Mantelteil umfaßt. Bei dem erfindungsgemäßen Dreschwerk wird das aus dem Dreschkorb austretende Gut nicht mehr im Bereich der Strohfördertrommel abgebremst, bevor es von dieser weitergefördert wird, sondern vielmehr von letzterer weiter beschleunigt und in je nach der
Dreschmaschine, insbesondere Mähdreschmaschine
Anmelder:
Maschinenfabrik Fahr A. G.,
Gottmadingen (Kr. Konstanz)
Als Erfinder benannt:
Dr.-Ing. Wolfgang Baader,
Gottmadingen (Kr. Konstanz);
Werner Reinhardt, Ehingen (Hegau);
Ernst Rüede, Ebringen (Hegau);
Paul Singer, Steißlingen (Hegau)
so Art des Dreschgutes vorbestimmbarer Richtung durch Änderung des Austrittsspaltes schleierförmig dem Schüttler zugeleitet. Ein Verfilzen des Schüttlers ist weitgehend vermieden.
Die Dreschgutführung wird im Hinblick auf ihre Anpassung an eine Wurfparabel erfindungsgemäß weiterhin dadurch begünstigt, daß die Achse der Strohfördertrommel, wie an sich bekannt, höher liegt als die Achse der Dreschtrommel.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Die Zeichnung zeigt schematisch eine Seitenansicht eines Dreschwerkes nach der Erfindung.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, wird das Dreschgut mittels eines Förderers 1 einer Dreschtrommel 2 mit einem Dreschkorb 3 zugeführt. Im Einzugsspalt 4 wird das Stroh-Korn-Gemisch naturgemäß abgebremst und erreicht dabei eine wesentlich niedrigere Geschwindigkeit im Vergleich zur Umfangsgeschwindigkeit der Dreschtrommel 2. Am Ende 5 des Dreschkorbes 3 ist ein Leitmantel 6 angeordnet, der zuerst entsprechend der Krümmung des Dreschkorbes 3 gewölbt ist und sodann in einer Ebene verläuft, die tangential zur zylindrischen Umfangsebene der Dreschtrommel 2 sowie der zylindrischen Umfangsebene 7 einer der Dreschtrommel 2 nachgeschalteten Strohfördertrommel 8 liegt. In einem Spalt 9 wird das Dreschgut, nachdem die Reibung des Dreschkorbes zu Ende ist, wieder beschleunigt und in den Einzugsraum zwischen der
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Strohfördertrommel 8 und einem sie umgebenden, aus den Teilen 10 und 10' gebildeten Mantel ge schleudert. Die Umfangsgeschwindigkeit der Stroh fördertrommel 8 ist größer als diejenige der Dresch trommel!, so daß das Dreschgut beim Einlauf in den Raum zwischen dem Mantel 10,10' und der Strohfördertrommel 8 unter weiterer Beschleunigung schleierförmig auseinandergezogen wird.
Der zweiteilige Mantel besteht aus einem Material ohne Durchbrechungen, so daß eine Abscheidung der letzten sich noch im Dreschgut befindenden Körner im Bereich dieses Mantels noch nicht stattfindet. Es kann deshalb an dieser Stelle auf die häufig vor gesehene Sammelschnecke und deren Antrieb verzichtet werden.
Annähernd lotrecht über der Achse 11 der Stroh fördertrommel 8 befindet sich ein Mantelscharnier 12, an dem das rückwärtige Mantelteil 10' schwenk bar angelenkt ist. Dieses Mantelteil 10' weist in seinem Endbereich eine Befestigungsvorrichtung 13 auf, ao mit der es nach Schwenken in eine von verschiedenen möglichen Stellungen mit Hilfe von Bohrungen 14 in den Dreschwerkseitenteilen festlegbar ist. Dies ist besonders wichtig, um bei unterschiedlichem Dreschmaterial die Wurfbahn ändern zu können.
An die Strohfördertrommel 8 schließt sich ein Strohschüttler an, der einen Rechen 15 umfaßt. Der Rechen 15 besitzt an der der Strohfördertrommel 8 zugekehrten Seite schräg nach oben, bis fast zur Strohfördertrommel reichende Rückhalter 16, die verhindern, daß die Strohfördertrommel 8 bereits ausgeworfenes Stroh nochmals erfaßt und erneut durchzieht. Damit wird die sonst übliche Wickeloder Stopfgefahr der Strohfördertrommel 8 vermieden.
Zwischen den einzelnen quer zur Trommelachse 11 verlaufenden Stäben des Rechens 15 ragen Abstreiffinger 17 hindurch, die, bedingt durch einen Kurbel antrieb 18, eine oszillierende Bewegung ausführen und dabei das gedroschene Stroh an das Rechenende fördern. Dabei werden die letzten, noch im Dresch gut befindlichen Körner ausgeschieden und fallen durch den Rechen 15 auf ein nicht dargestelltes Sieb. Ein großer Teil der Körner fällt schon durch den Rechen, wenn das Dreschgut, bedingt durch die vor- teilhafte Dreschgutführung, mit scharfem Aufprall von der Strohfördertrommel 8 auf den Rechen 15 fällt. Diese beschleunigte Dreschgutführung wird durch das erfindungsgemäße Versetzen der Achse der Strohfördertrommel 8 gegenüber der Achse 19 der Dreschtrommel 2 begünstigt, durch das sich die Wurfbahn in dem Spalt 9 schon fast von allein ergibt.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Dreschmaschine, insbesondere Mähdresch- maschine, mit einer Dreschtrommel und einem sie umgebenden Dreschkorb, einer sich daran anschließenden, in entgegengesetzter Richtung umlaufenden Strohfördertrommel, die an ihrer oberen Seite von einem undurchlässigen Mantel umgeben ist, und einem im wesentlichen horizontalen Strohschüttler, dem das gedroschene Gut von der Strohfördertrommel in bestimmter Richtung zugeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß sich an das der Strohfördertrommel (8) zugewandte Ende (5) des Dreschkorbes (3) ein Leitmantel (6) anschließt, der in einer tangential zur zylindrischen Umfangsebene
(7) der Strohfördertrommel (8) verlaufenden Ebene liegt, und daß der die Strohfördertrommel
(8) umgebende Mantel (10,10') auf der dem Strohschüttler zugewandten Seite ein die Einstellung unterschiedlicher Wurfbahnen ermöglichendes, in seiner Lage gegenüber der Strohfördertrommel (8) ein- und feststellbares Mantelteil (10') umfaßt.
2. Dreschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (11) der Strohfördertrommel (8), wie an sich bekannt, höher liegt als die Achse (19) der Dreschtrommel (2).
3. Dreschmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Einstellung verschiedener Wurfbahnen ermöglichende Mantelteil (10') mit dem der Dreschtrommel (2) zugewandten Mantelteil (10) über ein über der Achse (11) der Fördertrommel (8) befindliches Scharnier (12) verbunden ist und daß dem Mantelteil (10') im Bereich seines dem Strohschüttler zugewandten Endes eine Vorrichtung (13,14) zu seiner Festlegung in verschiedenen Stellungen in bezug auf die Fördertrommel (8) zugeordnet ist.
4. Dreschmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Strohschüttler an der der Strohfördertrommel (8) zugekehrten Seite das erneute Erfassen von ausgeworfenem Stroh verhindernde Rückhalter (16) trägt.
5. Dreschmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Strohschüttler einen Rechen (15) umfaßt, zwischen dessen quer zur Achse (11) der Strohfördertrommel (8) verlaufenden Stäben eine oszillierende Bewegung ausführende Abstreiffinger (17) hindurchragen.
6. Dreschmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß den Abstreiffingern (17) ein die oszillierende Bewegung erzeugender Kurbelantrieb (18) zugeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 865 730.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 539/120 4.65 θ Bundesdruckerei Berlin
DEM61233A 1964-06-03 1964-06-03 Dreschmaschine, insbesondere Maehdreschmaschine Pending DE1191160B (de)

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