DE2048892C - Mähdrescher mit vom Erntegut im Längsfluß zu durchlaufender Dreschvorrichtung - Google Patents
Mähdrescher mit vom Erntegut im Längsfluß zu durchlaufender DreschvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich uuf einen Mähdrescher
mit vom Erntegut im Längsfluß zu durchlaufender Dreschvorrichtung. Kennzeichnend für eine solche
Dreschvorrichtung ist, daß ihr im Innern mit Transpor'.rippen versehenes Trommelgehäuse sich in
Längsrichtung der Maschine erstreckt und ihr das Erntegut an der Vorderseite zugeführt wird. Der
zwischen dem Trommelgehäuse und der mit sehr hoher Geschwindigkeit darin umlaufender Dreschtrommel
bestehende sehr kleine Zwischenraum erschwert es, das Erntegut sachgerecht einzuführen.
Der Umriß des Einlaufcs oder die Eintrittsfläche des Dreschzylinders wie auch die Form der am Einlaufende
der Trommel vorgesehenen Flügel sind fiinktionswichtice
Merkmale dieser Dreschvorrichtung und hestimmen, wie das Erntegut vom Trommelzylinder
aufgenommen wird. Ausführungen, die sich auf die Ausbildung des Einlaufendes solcher Dresrhvorrichtiingen
beziehen, sind bereits beschrieben, so beispielsweise in der USA.-Patentschrift 3 464 419, die ™
sich auf eine Dreschtrommel mit von einer zentrisch gelagerten Nabe radial abstehenden flachen Flügeln
am Einlaufende bezieht. Auf eine Weiterbildung dieser Bauart bezieht sich die Erfindung.
Diese Flüiiel werden mitunter auch mit von den
radialen Flikncn längs einer Abwinkelkantc winklig
abstehenden Flächen'eilen vrsehen, so daß sich eine
schaufelartige Raumform ergibt. Die vorderen Randkunten
dieser abgewinkelter. Flächenteile können dann von der Abwinkelkante ab schräg nach hinten
verlaufen, ergeben aber in dieser Ausführung nicht immer die besten Resultate. Rechtwinklig zur Nabe
verlaufende vordere Randkanten sind vorzuziehen, wenn Stand und Beschaffenheit des Getreides eine
leichte Zufuhr gewährleisten oder wenn es notwendig ist, das Getreide uuf seinem Zulauf zur Dreschvorrichtung
dichter zusammenzufassen. Es ist zwar schwieriger, das Erntegut über rechtwinklige vordere
Flügelkanten in den Trommeizylinder einzuführen, hingegen wird die Gefahr des Aufwickeins von Haimen
um die Trommelwelle vermindert In wenig dicht stehenden Getreidefeldern haben sich rechtwinklig
zur Nabe verlaufende vordere Randkanten immer als die günstigsten erwiesen, wählend bei der Ernte von
dicht stehendem Getreide mit schräg nach hinten verlaufenden vorderen Ryndkanten die besten Ergebnisse
zu erzielen sind. Rechtwinklig verlaufende Randkanten haben sich bei Reis, Gras und ähnlichen
G'jtrcidearten als die geeignetsten erwiesen.» Nach
hinten abgeschrägt verlaufende Randkanten haben 5"
sieh als überlegen erwiesen, wenn in Schwaden abgelegte« Getreide aufgenommen und der Dreschvorrichtung
zugeführt wird. In jedem Falle sind die vorderen Randkanten der Flügel starker Abnutzung ausgesetzt.
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Aus diesen mit unterschiedlichem Randkantenvcr-Iauf
zu erzielenden Ergebnissen ergibt sich das Bestreben, je nach Getreidcart und je nach Beschaffenheit
des auf dem Felde angetroffenen Getreides Trommeln verfügbar zu hüben, deren Flügel entweder mit
schräg nach hinten oder mit rechtwinklig zur Nabe verlaufenden vorderen Randkanten versehen sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einer Dreschtrommel, die um Einlaufende mit von einer zentrisch
gelagerten Nabe radial abstehenden Flügeln versehen 6S
ist, deren äußere Flächenteile längs einer durchlaufenden Kante in die Umlaufrichtung schaufelartig
abgewinkelt sind und deren sich von der Nabe radial erstreckende vordere Randkanten von der Abwinkelkante
an schräg nach hinten verlaufen, gemäß der Erfindung an die schaufelartig abgewinkelten äußeren
Fläthenteile der Flügel Platten lösbar befestigt, deren stumpfe Vorderkanten vor den vordren Randkanten
der äußeren Flächenteile liegen. Je nach Art und Beschaffenheit des zu erntenden Getreides können
dann an die abgewinkelten Flächenteile der Flügel Platten mittels einer Bolzen-Schraubverbindung befestigt
werden, deren stumpfe Vorderkanten in bezug auf die Nabe entweder schräg nach hinten oder deren
Vorderkanten in rechtwinklig zur Nabe liegenden Ebenen verlaufen. Mittels solcher austauschbar an
den abgewinkelten Flächenteilen der Flügel anzubringender Platten mit entweder schräg oder rechtwinklig
verlaufender Vorderkante kann der Landwirt den Mähdrescher leicht den anzutreffenden Ernte-
und Getreideverhältnissen anpassen und ist überdies in der Lage, eine zu stark abgenutzte Platte durch
eine andere zu ersetzen.
Die Wickclgefahr besonders bei grasdurchsetztem Getreide läßt sich dadurch wesentlich vermindern,
daß das Einlaufende der Dreschtrommel in bezug auf eine an den Höhenförderer anzuschließende Zufuhrplatte
in solcher Höhe angeordnet ist, daß die vorderen Enden der Abwinkelkanten unterhalb dieser
Zufuhrplatte liegen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in Aiisrührungsbeispielen
veranschaulicht; in der Zeichnung ist
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Mähdreschers mit teilweise weggebrochener Seitenwand zur Wiedergabe
der im Längsschnitt dargestellten Dresch- und Trennvorrichtung,
Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht der Dreschtrommel, gesehen von vom,
F i g. 3 eine Seitenansicht des vorderen Trommelendes mit einer Ausführungsform der vorne an den
Flügeln anzubringenden Platten,
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Seitenansicht mit einer anderen Ausführungsform dieser an
den Flügeln anzubringenden Platten.
Der in Fig. I dargestellte, allgemein mit 10 bezeichnete
Mähdrescher ist in üblicher Weise mit Antriebsrädern 11, Steuerrädern 12, einem an die Plattform
anschließenden Höhenförderer 13, einer Fahrerkabine 14, einem Korntank 15 und einer Kraftmaschine
16 ausgerüstet. Die Dresch- und Trennvorrichtung besteht aus einem sich in Längsrichtung der
Maschine erstreckenden zylindrischen Gehäuse 20, dem das Erntegut am vorderen Einlaufende 22 zugeleitet
wird. Innen an der Oberseite dieses Gehäuses sind eine Reihe von Förderrippen 23 angebracht;
seine als Teil eines Zylinders ausgebildete Bodenfläche 24 enthält einen Siebboden 25, durch den die
ausgedroschenen Körner hi'ndurchfallen, um in der anschließenden Reinigungsvorrichtung 21 von den
sonstigen Dreschrückstünden gereinigt zu werden. In diesem Gehäuse ist eine mit einer zentrischen Nabe
31 versehene, um die Achse X'X drehbare Trommel
30 angeordnet, die vom Motor 16 aus über ein Getriebe 32 antreibbar ist. An der Nabe sind mehrere
schaufelartig ausgebildete Flügel 33 befestigt, tm Höhenförderer 13 wird das Erntegut mittels einer
unterschla'chtig arbeitenden Förderkette 26 bis zu einer merklich oberhalb der Achse X-X und im
wesentlichen waagerecht angeordneten Platte 27 angehoben, über dieser Platte ist ein Flügelrad 28 angeordnet,
Im dargestellten Beispiel ist die Nabe 31 mit drei radial nach außen abstehenden Flügeln 33 versehen,
Diese Flügel setzen sich aus einem an die Nabe anschießenden flachen Teil 34 mit einer entsprechend
radial verlaufenden Vorderkante 35 und einem längs einer durchlaufenden Kante 36 abgewinkelten FIachenieil37
zusammen. Die Kanten 36 divergieren schräg nach hinten und außen in bezug auf die Achse
X-X. Die Flächenteile 37, die von der Kante 36 in die Umlaufrichtung abgewinkelt sind, die in Fig. 2
durch einen Pfeil vermerkt ist, haben einen etwa dreieckigen Zuschnitt. Ihre vorderen Randkanten 38 erstrecken
sich von den Vorderkanten 35 an schräg nach hinten, an welche die in Umlaufrichtung vorn
liegenden Kanten 39 anschließen. Mit den Flächenteilen 37 sind mittels Schrauben und Muttern 42
Platten 40 lösbar verbunden, deren stumpf ausgebildete Vorderkanten bis vor die Randkanten 38
reichen.
Diese stumpf ausgebildete Vorderkante, in F i g. 2 und 3 mit 43 bezeichnet, verläuft in dieser Ausführung
rechtwinklig zur Achse X-X bzw. zur Nabe 31 und somit in gleicher Ebene mit den radial verlaufenden
Vorderkanten 35.
Eine andere· Ausführung dieser Platten 40 zeigt F i g. 4, in der die hier mit 41 bezeichneten stumpfen
Vorderkanten der Platten, nach Anbringung an die Flächenteile 37, schräg nach hinten verlaufen, jedoch
noch vor den gleichfalls schräg nach hinten verlaufenden Randkanten der Flächenteile 37 liegen.
Fig. I zeigt die Flügelfläche 36 in der Zeichenibene
liegend, was erkennbar macht, daß sich der Schnittpunkt der radial abstehenden Vorderkante 35
mit der Abwinkelkante 36 unterhalb der Zufuhrplatte 27 befindet. Das über diese Platte zulaufende Erntegut
trifft somit auf die Vorderkante der abgewinkelten Flächenteile 37 an einer von der Achse X-X
entfernt liegenden Stelle, wodurch die Aufwickelgefahr um das vordere Ende der Trommelwelle erheblich
vermindert wird.
Claims (5)
1. Mähdrescher mit vom Erntegut im Längsfluß zu durchlaufender Dreschvorrichtung, deren
Trommel am Einlaufende mit von einer zentrisch gelagerten Nabe radial abstehenden ebenen Flü-
geln versehen ist, deren äußere Flächenteile längs einer durchlaufenden Kante in die Umlaufrichtung
der TrommelqueHe abgewinkelt sind und deren sich von der Nabe radinl erstreckende vordere
Randkanten von der Abwinkelkante an
schräg nach hinten verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß an 6'i. schaufelartig abgewinkelten
äußeren FlächenieÜe (37) Platten
(40) lösbar befestigt sind, deren stumpfe Vorderkanten (41 bzw. 43) vor den vorderen Randkanten
aa (38) der äußeren Flächenteile (37) liegen.
2. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stumpfen Vorderkanten
(41) in bezug auf die Nabe (31) schräg nach hinten verlaufen.
3. Mähdrescher nach Anspruch!, dadurch gekennzeichnet, daß die stumpfen Vorderkanten
(43) in rechtwinklig zur Nabe (31) liegenden Ebenen verlaufen.
4. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gckennzeichnet, daß die Abwinkelkanten (36) schräg
nach hinten, außen divergieren.
5. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaufende der Dreschtrommel
(30) in bezug auf eine an den Höhcn-
förderer (13) anschließende Zufuhrplatte (27) in solcher Höhe angeordnet ist, daß die vorderen
Enden der Abwinkelkanten (36) unterhalb dieser Zufuhrplatte (27) liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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