DE2048892C - Mähdrescher mit vom Erntegut im Längsfluß zu durchlaufender Dreschvorrichtung - Google Patents

Mähdrescher mit vom Erntegut im Längsfluß zu durchlaufender Dreschvorrichtung

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DE2048892C
DE2048892C DE2048892C DE 2048892 C DE2048892 C DE 2048892C DE 2048892 C DE2048892 C DE 2048892C
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combine harvester
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
William H. Davenport Ia.; Gochanour Caroll Q. Moline IH.; Knapp (V.StA.)
Original Assignee
International Harvester Co., Chicago, 111. (V.StA.)
Publication date

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Description

Die Erfindung bezieht sich uuf einen Mähdrescher mit vom Erntegut im Längsfluß zu durchlaufender Dreschvorrichtung. Kennzeichnend für eine solche Dreschvorrichtung ist, daß ihr im Innern mit Transpor'.rippen versehenes Trommelgehäuse sich in Längsrichtung der Maschine erstreckt und ihr das Erntegut an der Vorderseite zugeführt wird. Der zwischen dem Trommelgehäuse und der mit sehr hoher Geschwindigkeit darin umlaufender Dreschtrommel bestehende sehr kleine Zwischenraum erschwert es, das Erntegut sachgerecht einzuführen. Der Umriß des Einlaufcs oder die Eintrittsfläche des Dreschzylinders wie auch die Form der am Einlaufende der Trommel vorgesehenen Flügel sind fiinktionswichtice Merkmale dieser Dreschvorrichtung und hestimmen, wie das Erntegut vom Trommelzylinder aufgenommen wird. Ausführungen, die sich auf die Ausbildung des Einlaufendes solcher Dresrhvorrichtiingen beziehen, sind bereits beschrieben, so beispielsweise in der USA.-Patentschrift 3 464 419, die ™ sich auf eine Dreschtrommel mit von einer zentrisch gelagerten Nabe radial abstehenden flachen Flügeln am Einlaufende bezieht. Auf eine Weiterbildung dieser Bauart bezieht sich die Erfindung.
Diese Flüiiel werden mitunter auch mit von den radialen Flikncn längs einer Abwinkelkantc winklig abstehenden Flächen'eilen vrsehen, so daß sich eine schaufelartige Raumform ergibt. Die vorderen Randkunten dieser abgewinkelter. Flächenteile können dann von der Abwinkelkante ab schräg nach hinten verlaufen, ergeben aber in dieser Ausführung nicht immer die besten Resultate. Rechtwinklig zur Nabe verlaufende vordere Randkanten sind vorzuziehen, wenn Stand und Beschaffenheit des Getreides eine leichte Zufuhr gewährleisten oder wenn es notwendig ist, das Getreide uuf seinem Zulauf zur Dreschvorrichtung dichter zusammenzufassen. Es ist zwar schwieriger, das Erntegut über rechtwinklige vordere Flügelkanten in den Trommeizylinder einzuführen, hingegen wird die Gefahr des Aufwickeins von Haimen um die Trommelwelle vermindert In wenig dicht stehenden Getreidefeldern haben sich rechtwinklig zur Nabe verlaufende vordere Randkanten immer als die günstigsten erwiesen, wählend bei der Ernte von dicht stehendem Getreide mit schräg nach hinten verlaufenden vorderen Ryndkanten die besten Ergebnisse zu erzielen sind. Rechtwinklig verlaufende Randkanten haben sich bei Reis, Gras und ähnlichen G'jtrcidearten als die geeignetsten erwiesen.» Nach hinten abgeschrägt verlaufende Randkanten haben 5" sieh als überlegen erwiesen, wenn in Schwaden abgelegte« Getreide aufgenommen und der Dreschvorrichtung zugeführt wird. In jedem Falle sind die vorderen Randkanten der Flügel starker Abnutzung ausgesetzt. S3
Aus diesen mit unterschiedlichem Randkantenvcr-Iauf zu erzielenden Ergebnissen ergibt sich das Bestreben, je nach Getreidcart und je nach Beschaffenheit des auf dem Felde angetroffenen Getreides Trommeln verfügbar zu hüben, deren Flügel entweder mit schräg nach hinten oder mit rechtwinklig zur Nabe verlaufenden vorderen Randkanten versehen sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einer Dreschtrommel, die um Einlaufende mit von einer zentrisch gelagerten Nabe radial abstehenden Flügeln versehen 6S ist, deren äußere Flächenteile längs einer durchlaufenden Kante in die Umlaufrichtung schaufelartig abgewinkelt sind und deren sich von der Nabe radial erstreckende vordere Randkanten von der Abwinkelkante an schräg nach hinten verlaufen, gemäß der Erfindung an die schaufelartig abgewinkelten äußeren Fläthenteile der Flügel Platten lösbar befestigt, deren stumpfe Vorderkanten vor den vordren Randkanten der äußeren Flächenteile liegen. Je nach Art und Beschaffenheit des zu erntenden Getreides können dann an die abgewinkelten Flächenteile der Flügel Platten mittels einer Bolzen-Schraubverbindung befestigt werden, deren stumpfe Vorderkanten in bezug auf die Nabe entweder schräg nach hinten oder deren Vorderkanten in rechtwinklig zur Nabe liegenden Ebenen verlaufen. Mittels solcher austauschbar an den abgewinkelten Flächenteilen der Flügel anzubringender Platten mit entweder schräg oder rechtwinklig verlaufender Vorderkante kann der Landwirt den Mähdrescher leicht den anzutreffenden Ernte- und Getreideverhältnissen anpassen und ist überdies in der Lage, eine zu stark abgenutzte Platte durch eine andere zu ersetzen.
Die Wickclgefahr besonders bei grasdurchsetztem Getreide läßt sich dadurch wesentlich vermindern, daß das Einlaufende der Dreschtrommel in bezug auf eine an den Höhenförderer anzuschließende Zufuhrplatte in solcher Höhe angeordnet ist, daß die vorderen Enden der Abwinkelkanten unterhalb dieser Zufuhrplatte liegen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in Aiisrührungsbeispielen veranschaulicht; in der Zeichnung ist
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Mähdreschers mit teilweise weggebrochener Seitenwand zur Wiedergabe der im Längsschnitt dargestellten Dresch- und Trennvorrichtung,
Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht der Dreschtrommel, gesehen von vom,
F i g. 3 eine Seitenansicht des vorderen Trommelendes mit einer Ausführungsform der vorne an den Flügeln anzubringenden Platten,
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Seitenansicht mit einer anderen Ausführungsform dieser an den Flügeln anzubringenden Platten.
Der in Fig. I dargestellte, allgemein mit 10 bezeichnete Mähdrescher ist in üblicher Weise mit Antriebsrädern 11, Steuerrädern 12, einem an die Plattform anschließenden Höhenförderer 13, einer Fahrerkabine 14, einem Korntank 15 und einer Kraftmaschine 16 ausgerüstet. Die Dresch- und Trennvorrichtung besteht aus einem sich in Längsrichtung der Maschine erstreckenden zylindrischen Gehäuse 20, dem das Erntegut am vorderen Einlaufende 22 zugeleitet wird. Innen an der Oberseite dieses Gehäuses sind eine Reihe von Förderrippen 23 angebracht; seine als Teil eines Zylinders ausgebildete Bodenfläche 24 enthält einen Siebboden 25, durch den die ausgedroschenen Körner hi'ndurchfallen, um in der anschließenden Reinigungsvorrichtung 21 von den sonstigen Dreschrückstünden gereinigt zu werden. In diesem Gehäuse ist eine mit einer zentrischen Nabe 31 versehene, um die Achse X'X drehbare Trommel 30 angeordnet, die vom Motor 16 aus über ein Getriebe 32 antreibbar ist. An der Nabe sind mehrere schaufelartig ausgebildete Flügel 33 befestigt, tm Höhenförderer 13 wird das Erntegut mittels einer unterschla'chtig arbeitenden Förderkette 26 bis zu einer merklich oberhalb der Achse X-X und im wesentlichen waagerecht angeordneten Platte 27 angehoben, über dieser Platte ist ein Flügelrad 28 angeordnet,
Im dargestellten Beispiel ist die Nabe 31 mit drei radial nach außen abstehenden Flügeln 33 versehen, Diese Flügel setzen sich aus einem an die Nabe anschießenden flachen Teil 34 mit einer entsprechend radial verlaufenden Vorderkante 35 und einem längs einer durchlaufenden Kante 36 abgewinkelten FIachenieil37 zusammen. Die Kanten 36 divergieren schräg nach hinten und außen in bezug auf die Achse X-X. Die Flächenteile 37, die von der Kante 36 in die Umlaufrichtung abgewinkelt sind, die in Fig. 2 durch einen Pfeil vermerkt ist, haben einen etwa dreieckigen Zuschnitt. Ihre vorderen Randkanten 38 erstrecken sich von den Vorderkanten 35 an schräg nach hinten, an welche die in Umlaufrichtung vorn liegenden Kanten 39 anschließen. Mit den Flächenteilen 37 sind mittels Schrauben und Muttern 42 Platten 40 lösbar verbunden, deren stumpf ausgebildete Vorderkanten bis vor die Randkanten 38 reichen.
Diese stumpf ausgebildete Vorderkante, in F i g. 2 und 3 mit 43 bezeichnet, verläuft in dieser Ausführung rechtwinklig zur Achse X-X bzw. zur Nabe 31 und somit in gleicher Ebene mit den radial verlaufenden Vorderkanten 35.
Eine andere· Ausführung dieser Platten 40 zeigt F i g. 4, in der die hier mit 41 bezeichneten stumpfen Vorderkanten der Platten, nach Anbringung an die Flächenteile 37, schräg nach hinten verlaufen, jedoch noch vor den gleichfalls schräg nach hinten verlaufenden Randkanten der Flächenteile 37 liegen.
Fig. I zeigt die Flügelfläche 36 in der Zeichenibene liegend, was erkennbar macht, daß sich der Schnittpunkt der radial abstehenden Vorderkante 35 mit der Abwinkelkante 36 unterhalb der Zufuhrplatte 27 befindet. Das über diese Platte zulaufende Erntegut trifft somit auf die Vorderkante der abgewinkelten Flächenteile 37 an einer von der Achse X-X entfernt liegenden Stelle, wodurch die Aufwickelgefahr um das vordere Ende der Trommelwelle erheblich vermindert wird.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Mähdrescher mit vom Erntegut im Längsfluß zu durchlaufender Dreschvorrichtung, deren Trommel am Einlaufende mit von einer zentrisch gelagerten Nabe radial abstehenden ebenen Flü-
geln versehen ist, deren äußere Flächenteile längs einer durchlaufenden Kante in die Umlaufrichtung der TrommelqueHe abgewinkelt sind und deren sich von der Nabe radinl erstreckende vordere Randkanten von der Abwinkelkante an
schräg nach hinten verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß an 6'i. schaufelartig abgewinkelten äußeren FlächenieÜe (37) Platten
(40) lösbar befestigt sind, deren stumpfe Vorderkanten (41 bzw. 43) vor den vorderen Randkanten
aa (38) der äußeren Flächenteile (37) liegen.
2. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stumpfen Vorderkanten
(41) in bezug auf die Nabe (31) schräg nach hinten verlaufen.
3. Mähdrescher nach Anspruch!, dadurch gekennzeichnet, daß die stumpfen Vorderkanten (43) in rechtwinklig zur Nabe (31) liegenden Ebenen verlaufen.
4. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gckennzeichnet, daß die Abwinkelkanten (36) schräg nach hinten, außen divergieren.
5. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaufende der Dreschtrommel (30) in bezug auf eine an den Höhcn-
förderer (13) anschließende Zufuhrplatte (27) in solcher Höhe angeordnet ist, daß die vorderen Enden der Abwinkelkanten (36) unterhalb dieser Zufuhrplatte (27) liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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