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Die
Erfindung bezieht sich generell auf landwirtschaftliche Mähdrescher,
und dabei insbesondere auf Strohhäcksler für Mähdrescher und in Einzelnen
auf Messer für
Strohhäcksler.
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Stand der Technik
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Landwirtschaftliche
Mähdrescher
fahren im Betrieb über
Felder und ernten dabei Pflanzen und teilen ihre nutzbaren Anteile
von den Resten ab. Die nutzbaren Anteile werden typischerweise in
einem Behälter
an Bord des Mähdreschers
gespeichert, bis dessen Inhalt in einen Anhänger oder Wagen entladen wird,
der neben dem Mähdrescher
herfährt.
Die Erntegutreste werden über
den Boden verteilt, um sie ihm zurückzugeben und zu bereichern.
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Die
Erntegutreste von Mähdreschern,
wie beispielsweise Maisstängel,
wurden in vergangenen Jahren als Quelle für Kraftstoffe, wie Ethanol,
oder zur Umwandlung in andere, nützliche
Materialien wie Plastik vorgeschlagen.
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Das
Sammeln von Erntegutresten wie Maisstängeln ist aufgrund ihrer Masse
und der Schwierigkeit, sie für
den Transport und die Verarbeitung in hinreichend kleine Teile zu
zerteilen, ein Problem.
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Traditionelle
Häckslerentwürfe sind
nicht zur Verarbeitung von Maisstängeln geeignet. Traditionelle
Häcksler
umfassen an einem Rotor pendelnd angebrachte Messer, die nach vorn
und hinten schwingen können.
Derartige Messer erstrecken sich wegen der Zentrifugalkraft vom
Rotor nach außen.
Diese Kraft ist aber nicht hinreichend, sie in einer zum Zerkleinern
der großen
Massen der Erntegutreste geeigneten Position zu halten. Es wurden
neue Entwürfe
vorgeschlagen, die starr am Rotor befestigte Messer umfassen.
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Einer
dieser neuen Entwürfe
beinhaltet einen Häckslerrotor
mit einer Vielzahl an daran befestigten Messerträgern, von denen jeder drei
Messer umfasst, die an einer rückwärtigen Oberfläche eines Messerträgers befestigt
sind. Die Messer sind starr am Rotor befestigt, anders als bei der
bekannten Pendelanordnung. Bei diesem Entwurf, wie er in der US-Patentanmeldung
12/062860 beschrieben wird, ist jedes der drei Messer mit zwei mit
Gewinde ausgestatteten Befestigungsmitteln befestigt, die unmittelbar
nebeneinander angeordnet sind, sodass insgesamt sechs Befestigungsmittel
benötigt
werden, um die drei Messer an dem Messerträger anzubringen.
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Das
Schärfen
und/oder das Auswechseln von Messern an einem derartigen Häckslerrotor
erfordert die getrennte Abnahme und Anbringung vieler Messer. Jedes
Messer muss auch sorgfältig
ausgerichtet werden, um einen genauen Spalt zwischen jedem Paar
benachbarter Messer zu gewährleisten, um
eine stationäre
Klinge (die am Häckslergehäuse befestigt
ist) aufzunehmen, die zwischen den Messern hindurch dringt. Dieser
Prozess ist zeitaufwändig.
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Aufgabe
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Es
besteht demnach Bedarf an einem Messer, bei dem die zum Schärfen und/oder
Austauschen erforderliche Zeit vermindert ist. Außerdem besteht
Bedarf an einem Messer, das in wenigstens einer Konfiguration die
Gesamtanzahl an Befestigungsmitteln reduziert, die zur Anbringung
der Messer an ihren Messerträgern
benötigt
werden. Es besteht auch Bedarf an einem Messer, bei dem in wenigstens
einer Konfiguration gewährleistet
ist, dass der richtige Spalt zwischen benachbarten Messern bereitgestellt
wird.
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Das
der Erfindung zugrunde liegende Problem wird darin gesehen, ein
Messer bereitzustellen, das wenigstens eine der erwähnten Aufgaben
erfüllt.
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Lösung
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Dieses
Problem wird erfindungsgemäß durch
die Lehre des Patentanspruches 1 gelöst, wobei in den weiteren Patentansprüchen Merkmale
aufgeführt
sind, die die Lösung
in vorteilhafter Weise weiterentwickeln.
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Ein
Messer zur Anbringung an einen Messerträger eines Rotors eines Strohhäckslers
für einen Mähdrescher
ist in sich im Wesentlichen flach und umfasst eine erste Kante,
die sich im am Rotor montierten Zustand im Wesentlichen parallel
zur Längsachse
des Rotors erstreckt. Das Messer umfasst mindestens einen in der
ersten Kante geformten Schlitz, der sich rechtwinklig zur ersten
Kante erstreckt und das Messer in eine Mehrzahl von im Wesentlichen
rechteckigen Elementen unterteilt, aber sich nicht ganz durch das
Messer erstreckt, sondern im Abstand von der ersten Kante einen
schmalen Streifen an Material übriglässt, das
die Elemente untereinander verbindet.
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Ausführungsbeispiel
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In
den Zeichnungen sind vier nachfolgend näher beschriebene Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt. Es zeigt:
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1 eine
Seitenansicht eines Mähdreschers,
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2 eine
perspektivische Ansicht des Strohhäckslers des Mähdreschers
aus 1,
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3 eine
perspektivische Ansicht des Rotors des Strohhäckslers aus 2,
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4 eine
Endansicht des Rotors aus 3,
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5 eine
perspektivische Ansicht des Gehäuses
des Strohhäckslers
aus 2,
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6 eine
Vorderansicht eines typischen Messers und eines Messerträgers des
Rotors aus 3,
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7 eine
Endansicht des Messers und des Messerträgers des Rotors aus 6,
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8 eine
Vorderansicht einer zweiten Ausführungsform
eines Messers und Messerträgers,
die am Rotor aus 3 verwendbar sind,
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9 eine
Endansicht des Messers und Messerträgers aus 8,
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10 eine
Vorderansicht einer dritten Ausführungsform
eines Messers und Messerträgers,
die am Rotor aus 3 verwendbar sind,
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11 eine
Endansicht des Messers und Messerträgers aus 10,
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12 eine
Endansicht einer vierten Ausführungsform
eines Messers und Messerträgers,
die am Rotor aus 3 verwendbar sind,
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13 eine
perspektivische Ansicht der vierten Ausführungsform des Messers und
Messerträgers
aus 12, und
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14 eine
Endansicht der vierten Ausführungsform
des Messers und Messerträgers
aus 12.
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In
der folgenden Diskussion ist als Frontansicht eines Messers oder
Messerträgers
auf dem Rotor des Strohhäckslers
eine Ansicht der vorlaufenden Fläche
des Messers bei einem rotierenden Rotor zu verstehen. Die vordere
Oberfläche
oder vordere Fläche
ist daher als die vorlaufende Fläche
oder die Fläche
des Messers zu verstehen, wenn sie mit dem Rotor dreht, und die
Blickrichtung entgegen der Fahrtrichtung nach hinten gerichtet ist.
Die rückwärtige Ansicht
des Messers auf einem Rotor des Strohhäckslers ist die von hinter
dem Messer oder Messerträger gesehene
Ansicht, wenn der Rotor sich dreht und welche die nachlaufende Seite
des Messers oder Messerträgers
zeigt. Analog ist die rückwärtige Oberfläche oder
Fläche
die nachlaufende oder nach hinten zeigende Oberfläche oder
Fläche
des Messers oder Messerträgers.
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Die 1 zeigt
einen landwirtschaftlichen Mähdrescher 100,
der ein Fahrzeug 102 mit einem Erntevorsatz 104 in
Form eines Schneidwerks umfasst, welcher an einem Schrägförderer 106 abgestützt ist,
der an der Vorderseite des Fahrzeugs 102 befestigt ist.
Ein sich längs
erstreckender Dresch- und Trennrotor 108 ist angeordnet,
innerhalb eines Dreschkorbs 110 zu rotieren, um nutzbare
Teile des Ernteguts (z. B. Korn oder Maiskörner) von Erntegutresten zu
trennen.
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Ein
oszillierender Siebkasten 112 ist unterhalb des Dreschkorbs 110 angeordnet,
um Erntegut zu erhalten. Das Erntegut wird im Siebkasten 112 gereinigt
und nach oben in einen Korntank 114 gefördert. Die das rückwärtige Ende
des Dresch- und Trennrotors 108 verlassenden Erntegutreste
werden einer Leittrommel 116 zugeführt, die sie in den Einlass 118 eines
Strohhäckslers 120 fördert. Auch
Erntegutreste aus dem Siebkasten 112 werden in den Strohhäcksler 120 gefördert. Die
von der Leittrommel 116 abgegebenen Erntegutreste umfassen
typischerweise Maisstängel,
wenn Mais geerntet wird. Die den Siebkasten 112 verlassenden
Erntegutreste umfassen typischerweise Kaff und andere leichte Erntegutreste.
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Der
Strohhäcksler 120 zerhackt
die Erntegutreste und sendet sie durch eine Leitung 122 nach hinten
zu einem Gebläse 124,
das die Erntegutreste in eine Leitung 126 führt. Die
Leitung 126 führt
die Erntegutreste in einen Wagen oder ein anderes Fahrzeug, das
neben oder hinter dem Mähdrescher 100 herfährt.
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Auf
diese Weise wird die gesamte Maispflanze geerntet. Die Körner werden
im Korntank 114 abgespeichert und die Erntegutreste einschließlich der Stängel werden
gehäckselt
und zur späteren
Verwendung auf einen Wagen gesandt.
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Die 2 ist
eine perspektivische Ansicht des Strohhäckslers 120 und zeigt
das Gehäuse 128, in
welchem der Rotor 130 angeordnet ist. Das Gehäuse 128 hat
einen Einlass 118, der sich im Wesentlichen über die
gesamte Breite des Rotors 130 erstreckt. Eine Reihe stationärer Gegenmesser 132 erstreckt
sich in das Gehäuse 128.
Sie sind an einem Messerbalken 134 angebracht, der außerhalb
des Gehäuses 128 angeordnet
ist und durch einen Hebel 136 bewegt werden kann. Wenn
der Hebel 136 bewegt wird, bewegt sich der Messerbalken 134 entweder
zur Außenseite
des Gehäuses 128 oder
darin hinein. Wenn sich der Messerbalken 134 bewegt, werden
die stationären
Gegenmesser 132 in entsprechende Messeröffnungen im Boden des Gehäuses 128 hineinbewegt
oder daraus herausgezogen.
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In
den 3 und 4 umfasst der Häckslerrotor 130 eine
sich axial erstreckende Welle 138, die sich über die
Länge des
Rotors 130 erstreckt und den Rotor 130 drehbar
im Gehäuse 128 lagert.
Der Rotor 130 umfasst außerdem eine kreiszylindrische Trommel 140,
die auf der Welle 138 abgestützt ist und sich auf ihr abstützt. Der
Rotor 130 umfasst weiterhin eine Vielzahl an Messerzusammenbauten 142, die
an der Trommel 140 befestigt und um ihren Umfang verteilt
sind. Bei der dargestellten Ausführungsform
ist jeder der Messerzusammenbauten 142 mit einer Vielzahl
mit Gewinden ausgestatteter Befestigungsmittel 144 an der
Trommel 140 angeschraubt.
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Die
Messerzusammenbauten 142 sind um den Umfang der Trommel 140 in
Abschnitten aufgereiht, die gegeneinander versetzt sind. Die Trommel 140 hat
7 Längsabschnitte,
wobei jeder Längsabschnitt
6 Messerzusammenbauten 142 in jedem Längsabschnitt umfasst, so dass
insgesamt 42 Messerzusammenbauten an der Oberfläche der Trommel 140 befestigt
sind. Jeder Abschnitt ist gegenüber
dem benachbarten Abschnitt in seiner Umfangsposition auf der Trommel 140 versetzt,
um den Aufprall der Messerzusammenbauten 142 gegen das Erntegut
auf zwölf
gleich beabstandete Winkelpositionen zu verteilen, wie am Besten
in der 4 gezeigt wird. Alle Messerzusammenbauten 142 in
jedem Abschnitt sind um einen übereinstimmenden Winkelabstand
voneinander beabstandet. Da 6 Messerzusammenbauten 142 in
jedem Abschnitt sind, sind die Messerzusammenbauten jeweils um 30° voneinander
beabstandet.
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In
der 5 umfasst das Gehäuse 128 Endwände 144, 146,
einen Oberdeckel 148 und einen Boden 150. Ein
sich längs
erstreckendes Messer 152 ist am Einlass 118 des
Gehäuses 128 befestigt
und erstreckt sich im Wesentlichen über dessen gesamte Breite.
Zwanzig stationäre
Gegenmesser 132 erstrecken sich durch entsprechende Schlitze
im Boden 150. Die stationären Gegenmesser 132 sind
alle in einer sich im Wesentlichen über die gesamte Breite des
Gehäuses 128 erstreckenden
Reihe angeordnet, gleichmäßig voneinander
beabstandet und jedes Gegenmesser 132 liegt in einer entsprechenden
Ebene, die sich im Wesentlichen parallel zur Drehachse 154 des
Rotors 130 erstreckt. Die Achse 154 wird durch Lagerungen 156, 158 definiert,
die die Welle 138 des Rotor 130 in den Endwänden 144, 146 des
Gehäuses 128 abstützen.
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In
den 6 und 7 wird eine erste Ausführungsform
eines Messerzusammenbaus 142 gezeigt. Der Messerzusammenbau 142 ist
typisch für alle
42 an der Trommel 140 des Rotors 130 befestigten
Messerzusammenbauten. Der Messerzusammenbau 142 umfasst
einen Messerträger 160 und
ein Messer 162. Der Messerträger 160 umfasst einen Basisabschnitt 164,
der so bemessen ist, dass er an der Trommel 140 befestigt
werden kann. Der Messerträger 160 umfasst
außerdem
einen Messerhalter 166, der am Basisabschnitt befestigt
ist und sich von ihm nach oben erstreckt, im Wesentlichen von der Drehachse 154 des
Rotors 130 radial nach außen.
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Trägerelemente 168 sind
an der Rückseite eines
Messerhalters 166 und am Basisabschnitt 164 befestigt,
um eine zusätzliche
Abstützung
für den Messerhalter 166 bereitzustellen.
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Der
Messerhalter 166 ist im Wesentlichen in der Form einer
Vielzahl (von vorzugsweise 3) Elementen 167, die sich vom
Basisabschnitt 164 radial fort erstrecken. Die Elemente 167 sind
zueinander um eine Entfernung beabstandet, die hinreicht, einen Schlitz 170 zwischen
jedem Element 167 bereitzustellen. Die Elemente 167 können voneinander
getrennt sein oder sie sind an ihren Basen durch einen schmalen
Streifen 169 verbunden.
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Die
vorderen Flächen
der Elemente 167 sind im Wesentlichen koplanar, um eine
verteilte Abstützung
für das
Messer 162 über
im Wesentlichen seine ganze Breite und Höhe bereitzustellen. Die oberen Kanten 172 der
Elemente 167 sind kollinear und erstrecken sich parallel
zum Basisabschnitt 164.
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Die
Schlitze 170 sind durch benachbarte Seitenwände 174 der
Elemente 167 definiert. Jedes Paar von Seitenwänden 174,
die einen Schlitz 170 definieren, ist um einen Abstand
voneinander entfernt, der hinreicht, eines der Gegenmesser 132 dazwischen
aufzunehmen. Wenn sich der Rotor 130 dreht, wird jeder
Messerhalter 160 an den Gegenmessern 132 vorbeidrehen,
so dass diese zwischen benachbarten Seitenwänden 174 hindurch
laufen und sich über
fast dessen ganze Tiefe in den Schlitz 170 hinein erstrecken,
was einen kleinen Freiraum am Boden des Schlitzes 170 lässt, um
zu verhindern, dass die Gegenmesser 132 auf die Streifen 169 prallen.
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Es
ist das Hindurchtreten der Gegenmesser 132 durch die Schlitze 170,
das die Maisstängel
(d. h. die Erntegutreste) in einer parallel zur Drehachse 154 des
Rotors 130 verlaufenden Richtung schert. Die Gegenmesser 132 schneiden
jedoch nicht gegen die Elemente 167. Stattdessen werden
die vorlaufenden Oberflächen
der drei Elemente 167 durch drei entsprechende Elemente 176 der
Messer 162 abgedeckt, die etwas größer als die Elemente 167 dimensioniert
sind. Diese Überlappung
wird in der 5 dadurch gekennzeichnet, dass
die Kanten der Messer 162 in durchgezogenen Linien gezeigt
werden, während
die etwas versetzten Kanten der Elemente 167 in gestrichelten
Linien dargestellt sind.
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Die
Messer 162 überdecken
und schützen die
Elemente 167 entlang der oberen Kanten 172, der
Seitenkanten der Elemente 167, welche die Seitenwände 174 definieren,
der äußeren Kanten 178 der
Elemente 167 und der Kanten, die den Boden der Schlitze 170 in
den Elementen 167 definieren.
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Das
Messer 162 ist am Messerhalter 166 mit Befestigungsmitteln 180 mit
Gewinden befestigt, die sich durch entsprechende Löcher in
den Messern 162 und Löchern 184 in
jedem der Elemente 167 erstrecken. Die Befestigungsmittel 180 sind
vorzugsweise Schrauben, die mit Muttern an der Seite des Messerhalters 166,
die den Messern 162 gegenüber liegt, gesichert werden.
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Das
Messer 162 ist im Wesentlichen rechteckig und ist durch
Schlitze 188 in eine Mehrzahl an Elementen (in dieser Ausführungsform
drei) aufgeteilt. Die Schlitze 188 sind mit Schlitzen 170 im
Messerhalter 166 ausgerichtet, um die stationären Gegenmesser 132 aufzunehmen
und zu bewirken, dass die Erntegutreste, wie Maisstängel, zwischen
den Messern 162 und den Gegenmessern 132 geschoren
werden. Die Gegenmesser 132 sind geschärft und die Kanten der Schlitze 188 sind
nicht geschärft. Die
Messer 162 wirken als Amboss, um Erntegutreste abzustützen, die
im Wesentlichen parallel zur Drehachse des Rotors 130 orientiert
sind. Die stationären
Gegenmesser 132 schneiden durch die an den vorlaufenden
Flächen
der Messer 162 liegenden Erntgutreste im Wesentlichen parallel
zur Drehachse 154, wenn die stationären Klingen 132 durch
die Schlitze 188 hindurch laufen.
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Die
Schlitze 188 erstrecken sich im Wesentlichen über die
gesamte Höhe
der Messer 162, aber nicht ganz, wobei Streifenabschnitte 190 an
der Unterseite der Schlitze 188 verbleiben, um sich zwischen
den drei Elementen des Messers 162 zu erstrecken und sie
zusammenzuhalten.
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Die äußersten
Kanten der drei Elemente der Messer 162 sind kollinear
und erstrecken sich weiter radial nach außen als die oberen Kanten 172 der
Elemente 167. Genau wie die oberen Kanten 172 sind die äußersten
Kanten der drei Elemente der Messer 162 kollinear und erstrecken
sich parallel zur Drehachse 154 der Trommel 140.
Die äußersten
Kanten der drei Elemente des Messers 162 sind angeordnet, um
gegen das sich längs
erstreckende Messer 152 zu schneiden.
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In
den 8 und 9 wird ein alternativer Messerträger 160' mit einem alternativen
Messer 162' gezeigt.
Die Ausführungsform
der 8 und 9 unterscheidet sich von der
ersten Ausführungsform
nur in einer Hinsicht: das mittlere, mit Gewinde versehene Befestigungselement 180 der 6 und 7 ist
entfallen und die entsprechenden Löcher 182, 184 im
Messer 162 und im Messerträger 162 für dieses
Befestigungselement 180 sind ebenfalls entfallen. Diese
Anordnung ist praktisch, denn die drei Abschnitte der Messer 162 sind
durch Streifen 190 untereinander verbunden. Das Weglassen
des mittleren Befestigungselementes 180 ermöglicht eine
Verminderung des Gewichts des Rotors 130 und eine Verbesserung
seiner Auswuchtung. Das Weglassen des mittleren Befestigungselements 180 verkleinert
auch die zyklische Belastung auf den Streifenabschnitten 190 und
ermöglicht
größere Toleranzen
für die
Herstellung des Messerträgers 160'.
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Bei
den 10 und 11 wird
der Messerträger 160 mit
einem alternativen Messer 162'' gezeigt.
Bei dieser Anordnung ist das Messer 162'' aus zwei
getrennten Stücken
aufgebaut, 162A und 162B. Es unterscheidet sich
von der Ausführungsform
des Messers aus den 6 und 7 nur in
einer Hinsicht: einer der in den 6 und 7 gezeigten Streifen 190 wurde
komplett eliminiert, wobei ein zweiteiliges Messer 162'' bereitgestellt wird, das in den 10 und 11 gezeigt
wird.
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In
den 12 bis 14 wird
ein alternativer Messerträger 192 gezeigt,
der ein alternatives Messer 194 trägt. Die Ansicht in der 12 ist
eine Endansicht; sie ist parallel zur Längsachse 154 der Trommel 140 aufgenommen,
an welcher der Messerträger 192 angebracht
ist. Der Messerträger 192 ist im
Wesentlichen mit einer vorlaufenden Oberfläche 196 und einer
nachlaufenden Oberfläche 198 konfiguriert.
Er ist im Wesentlichen in der Form einer Winkelkonsole und definiert
einen eingeschlossenen Winkel von 90°. Der Messerträger 192 kann
anstelle eines beliebigen der bisher erwähnten Messerträger 160 verwendet
werden und wird auf der Oberfläche der
Trommel 140 an denselben Stellen und für dieselbe Aufgabe und zum
Erzielen derselben Vorteile angebracht wie oben bezüglich der
zuvor beschriebenen Messerträger 160 beschrieben
wurde. Der Messerträger 192 unterscheidet
sich von den anderen dargestellten Messerträgern 160 dadurch,
dass er permanent an der Trommel 140 angebracht wird. Schweißungen 200 sind
bereitgestellt, um den Messerträger 192 an
der Trommel 140 zu fixieren. Der Messerträger 192 haben,
genau wie die zuvor beschriebenen Messerträger 160, eine Vielzahl
an Schlitzen 202, die sich von einer radial äußersten Kante 204 bis
zu einer Wurzel 206 erstrecken, die sich der Oberfläche der
Trommel 140 benachbart befindet. Jeder der Schlitze 202 ist
konfiguriert, dass ein entsprechendes stationäres Gegenmesser 132 durch
ihn hindurch läuft,
in derselben Weise und zu demselben Zweck wie bei den zuvor diskutierten Messerträgern 160.
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Das
Messer 194 ist an der nachlaufenden Fläche des Messerträgers 192 befestigt,
und nicht an einer vorlaufenden Fläche des Messerträgers 162, wie
in den Ausführungsformen
nach den 3 bis 11. Das Messer 194 ist
mit einer Vielzahl von Schrauben 208 am Messerträger 192 befestigt.
Die Schrauben 208 sind durch Muttern 210 an der
Innenseite der Messerträger 192 gesichert.
Bei einer hier gezeigten Ausführungsform
ist jedes der drei Elemente 212 durch eine Schraube 208 an
einem entsprechenden Abschnitt des Messerträgers 192 befestigt.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
kann das Messer wie in der 8 ausgeführt sein,
sodass zwei Schrauben, die jeweils an einem der Endelemente angeordnet
sind, zum Fixeren des Messers am Messerträger verwendet werden und das
mittlere Element kein Loch zur Aufnahme einer Schraube umfasst,
wie auch die Struktur, auf der das mittlere Element aufsitzt, kein
Loch zur Aufnahme einer Schraube umfasst.
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Weiterhin
kann das Messer 194 wie in der 10 angeordnet
sein, wobei nur zwei der drei Elemente 212 untereinander
durch einen Streifen verbunden werden und wenigstens ein zusätzliches, den
zwei durch einen Streifen verbundenen Elementen benachbartes Element
mit seinem eigenen Befestigungsmittel befestigt wird.
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Das
Messer 194 ist im Wesentlichen rechteckig und ist durch
die Schlitze 212 in drei Elemente 212 unterteilt,
die im Wesentlichen rechteckig sind. Jedes der Elemente 212 hat
eine äußerste Kante 214,
die vorzugsweise geschärft
ist. Diese äußersten Kanten 214 sind
vorzugsweise in einer Linie orientiert, die parallel zur Drehachse 154 der
Trommel 140 verläuft.
Die äußersten
Kanten 214 sind angeordnet, Pflanzenmaterial (typischerweise
Maisstängel)
gegen das sich längs
erstreckende Messer 152 zu schneiden.
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Die
Schlitze 212 sind mit entsprechenden Schlitzen 202 in
den Messerträgern 192 ausgerichtet,
um die stationären
Gegenmesser 132 aufzunehmen und die Erntegutreste, wie
Maisstängel,
zwischen Messern 162 und den Gegenschneiden 132 zu scheren.
Die Kanten des in der nach vorn weisenden Fläche 196 des Messerträgers 192 angeordneten Schlitzes 202 wirken
als Amboss, um den Maisstängel
zum Schneiden durch die Gegenmesser 132 abzustützen, wenn
die stationären
Gegenmesser 132 in den Schlitz 202 eintauchen
und ein Maisstängel
dazwischen gefangen ist.
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Obwohl
die hier gezeigten Ausführungsformen
Messerhalter 160, 192 mit einem einzigen Schlitz 202 und
mit einem doppelten Schlitz 188 gezeigt werden, sollte
klar sein, dass die Messer und die sie halternden Messerträger auf
identische Weisen mit vier, fünf
oder sechs Abschnitten ausgestattet werden können, die durch drei, vier
oder fünf
Streifenabschnitte untereinander verbunden werden können, um
ein langgestrecktes Messer bereitzustellen, dass am Rotor 130 befestigt
wird und drei, vier oder fünf
Schlitze umfasst und drei, vier oder fünf stationäre Gegenmesser 132 aufzunehmen
und auf vier, fünf oder
sechs Elementen 167 oder 212 abgestützt sein kann.