DE63080C - Scheidevorrichtung für körnerartige Stoffe - Google Patents

Scheidevorrichtung für körnerartige Stoffe

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DE63080C
DE63080C DENDAT63080D DE63080DA DE63080C DE 63080 C DE63080 C DE 63080C DE NDAT63080 D DENDAT63080 D DE NDAT63080D DE 63080D A DE63080D A DE 63080DA DE 63080 C DE63080 C DE 63080C
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DE
Germany
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corrugations
edge
cutting device
grains
curve
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT63080D
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English (en)
Original Assignee
BERTON FILS in Paris
Publication of DE63080C publication Critical patent/DE63080C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/28Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
    • B07B1/30Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens jigging or moving to-and-fro within their own plane in or approximately in or transverse to the direction of conveyance

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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Maschine dient zur Ausscheidung von Unreinlichkeiten aus Körnern und ist wesentlich durch die Anwendung eines mit schräg geriffelter Oberfläche versehenen Tisches, welcher angenähert die Bewegungen eines Vogelflügels ausführt, gekennzeichnet.
Die Abscheidung der Unreinlichkeiten aus den Körnern vollzieht sich nach dem specifischen Gewicht.
Die Maschine kann zur Reinigung aller Arten Körner, als Kaffee, Erbsen, Getreide, goldhaltigen Sand etc., verwendet werden.
Die durch beiliegende Zeichnung veranschaulichte Ausführungsform dient besonders für die Reinignug von grünem Kaffee.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Reinigungsmaschine,
Fig. 2 ein Querschnitt,
Fig. 3 ein Längsschnitt, von der Rückseite der Fig. 1 aus gesehen,
Fig. 4 ein Grundrifs,
Fig. 5 der
,Grundrifs und
Fig. 6 der Tisch (Fig. 5) in Seitenansicht, von links gesehen.
Die Fig. 7, 8 und 9 stellen endlich Führungs - und Unterstützungsvorrichtungen des Tisches in vergröfsertem Mafsstabe dar.
A ist das Gestell aus Holz, B ist der Zuführungsrumpf, C der bewegliche Tisch. Zwischen dem Rumpf B und dem beweglichen Tisch C befindet sich, auf letzterem befestigt, der Vertheiler N, dessen Boden durch eine
herausgenommene
Tisch im geneigte Zinkplatte gebildet ist, in der sich nahe dem nach rechts liegenden Rande eine Oeffnung befindet (Fig. 5).
Dieser mit dem Tisch C fest verbundene Vertheiler N bewegt sich mit ihm unter der Mündung des Rumpfes derart, dafs die Körner trotz der Bewegung des Tisches C immer auf dieselbe Stelle des letzteren fallen. Der Rumpf B hat einen durch den Schieber Y verstellbaren Ausflufs, und die Zuführung der Körner kann durch das gelenkig verbundene Verschlufsstück ρ gänzlich unterbrochen werden.
Die eigenartige Bewegung, welche der Tisch ausführt, wird auf folgende Weise bewirkt.
Eine Seite des Tisches wird in einer senkrechten ellipsen- oder eiförmigen Curve geführt, während die gegenüberliegende Seite in geradlinigen waagrechten Bahnen parallel der senkrechten Ebene der Curve geführt wird.
Um die erste Bewegung zu erhalten, trägt der Tisch C an der Kante, nach welcher die Riffeln C ansteigen, einen Zapfen H, Fig. 5. Dieser Zapfen H stützt sich auf die Gelenkstange G der kreisenden Bogenschubkurbel QGI (Fig. 3). Diese Bogenschubkurbel erhält ihre kreisende Bewegung von der Welle E, auf welcher die Antriebsscheibe D der Maschine sitzt. Wird die Antriebsscheibe D gedreht, so dreht sich die Welle E, mit dieser die Kurbel Q. Damit bewegt sich auch die Gelenkstange G, auf welche sich der auf dem Tisch C befestigte Zapfen H stützt, und damit die betreffende Tischkante selbst in einer ellipsen- bezw. eiförmigen Bahn.
Die Feder K, welche beständig die Stange / nach der rechten Seite drückt (Fig. 3 und 4), hat den Zweck, die Bewegung des Tisches nach rechts hin zu beschleunigen.
Diese Beschleunigung, welche der ellipsenbezw. eiförmigen Bewegung mitgetheilt wird, verursacht eine rasche Rückbewegung des Tisches. Diese rasche Rückwärtsbewegung ist von grofsem Einflufs, denn ihr ist vor allem die vollkommene Trennung der Stoffe von verschiedener Dichtigkeit zu verdanken.
Dadurch, dafs die Schwinge / der Gelenkverbindung QGI mit ihrem unteren Ende auf einer, zweiten Schwinge G1 ruht, welche durch ein Hebelgestänge VOJ (s. Fig. 3) oder sonstwie verstellt werden kann, ist eine Aenderung der ellipsen- bezw. eiförmigen Bewegung der Tischkante, an welcher der Zapfen H befestigt ist, ermöglicht.
Die Führung der' anderen dem Zapfen H gegenüberliegenden Punkte durch welche der Kante des Tisches C geradlinige, waagrechte Bahnen parallel der senkrechten Ebene der Curve der gegenüberliegenden Kante ertheilt werden, geschieht durch zwei Trägerarme L (s. Fig. i, 2, 7, 8 und 9), auf deren einem Ende die Tischkante an zwei Stellen aufruht, während deren andere Enden durch Federn r gestützt sind. Gleichzeitig sind die Trägerarme L durch drehbare, an dem Ständer der Maschine A befestigte Console M unterstützt und geführt.
Der Tisch C ist mit schräg verlaufenden Riffeln versehen; dieselben haben, der Dicke der zu reinigenden Körner entsprechend, eine Tiefe von 3 bis 6 mm. Der Tisch C ist ein wenig in seiner Längsrichtung von der Einlaufstelle der Körner abwärts geneigt und die Riffeln haben ihre scharf abfallende Kante gegen das am höchsten gelegene Ende des Tisches gerichtet. Der Tisch kann jegliche Gestalt erhalten.
In beiliegender Ausführung hat derselbe die Gestalt eines Trapezes. Die kürzere Längsseite ist durch einen rechteckigen Kanal P, den Abführungskanal für die Verunreinigungen, verlängert. Der Tisch C ist allseitig von entsprechend hohen, senkrechten Wandleisten umgeben. Die Randleiste, welche der mit dem Zapfen H versehenen Seite gegenüberliegt, hat eine Oeffnung R, welche den gereinigten Körnern den Durchgang gestattet und welche von hier durch einen Trichter U in einen Sack S oder in einen sonstigen Sammelbehälter fallen.
Diese Oeffnung R kann mit Hülfe der Schieber cc1 mehr oder weniger geschlossen werden.' In gleicher Weise befindet sich an dem Ende des Abführungskanals P ein Schieber oder eine Schütze t, welche den Steinen oder anderen schweren Stoffen den Austritt gestattet.
Eine der wichtigsten Einrichtungen des Tisches besteht noch in der Anordnung der die Fortsetzung der. Riffeln bildenden, gegen die Einfassungswand des Tisches C, auf welcher der Zapfen H liegt, ansteigenden, ebenfalls schräg verlaufenden Riffeln O (s. Fig. 5 und 6).
Die Neigung dieser Riffeln kann verschieden sein. Die besten Erfolge wurden mit einer Neigung von 30 ° erzielt. Längs dieser ansteigenden Riffeln O sammeln sich die von den Körnern getrennten Steine etc. an, werden von diesen bei der Bewegung der Maschine nach dem hinteren Ende der Maschine nach dem Kanal P und durch die an dessen Ende angebrachte , . durch Schieber f verschliefsbare Oeffnung von dem Tisch C entfernt und fallen in den Behälter S1.
In der Mitte der ansteigenden Riffeln Ö können einige Riffeln ausgelassen und ein entsprechender Ausschnitt in dem Einfassungsrand des Tisches C angeordnet sein, durch welche alsdann die dicksten Steine etc. von dem Tisch C fallen, anstatt sich durch den ganzen Kanal P nach dem Ende des Tisches bewegen zu müssen, ehe sie von demselben herabfallen können.
Der vorerwähnte Kanal P wird durch eine Verlängerung des Tisches an der Seite desselben gebildet, an welcher sich der Zapfen H und die ansteigenden Riffeln O befinden. Die ansteigenden Riffeln O erstrecken sich durch den ganzen Kanal P bis an dessen Ende.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermafsen:
Die mit Steinen vermischten Kaffeekörner werden in den Rumpf B gebracht und fallen in den Trichter oder Vertheiler N, welcher sich mit dem Tisch C unter der Mündung des Rumpfes B bewegt. Das Reinigungsgut kommt immer auf denselben Punkt des Tisches C und legt sich, seiner Schwere entsprechend, über einander. Die leichterert Kaffeekörner legen sich über die Steine und gelangen infolge, der Bewegungen des Tisches C über die Riffeln des Tisches hinweg zur Oeffnung R, wo sie in den Sack S fallen. Die Steine und· anderen, schweren Stoffe dagegen bleiben auf dem Grunde der Riffeln und folgen denselben, bis sie gegen die aufsteigenden Riffeln O zu liegen kommen, welche sie. alsdann infolge der Bewegung des Tisches C in den Kanal P und durch dessen Oeffnung in das Auffanggefäfs S1 befördern. -
Die Arbeit ist wirksamer, wenn man nur eine schwache Schicht Material über die Riffeln laufen läfst.

Claims (1)

  1. Pate nt-Ans ρ rüch:
    Eine Scheidevorrichtung für körnerartige Stoffe nach dem Gewichte, dadurch gekennzeichnet, dafs ein mit schräg geriffelter Oberfläche versehener Tisch C mit der einen Kante in einer senkrechten, ellipsen- oder eiförmigen Curve von einer kreisenden Kurbel Q. aus unter Vermittelung der Gelenkverbindung GJG1 bewegt wird und mit der gegenüberliegenden Kante geradlinig und parallel der senkrechten Ebene der Curve mittelst zweier Trägerarme (L), die auf drehbaren Consolen (M) gestützt und durch Federn r gelenkt sind, geführt wird, wobei ein beschleunigter Rückgang des Tisches durch eine an der Gelenkstange I angreifende Feder (K) bewirkt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT63080D Scheidevorrichtung für körnerartige Stoffe Expired - Lifetime DE63080C (de)

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