DE63080C - Scheidevorrichtung für körnerartige Stoffe - Google Patents
Scheidevorrichtung für körnerartige StoffeInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Maschine dient zur Ausscheidung von Unreinlichkeiten aus Körnern und
ist wesentlich durch die Anwendung eines mit schräg geriffelter Oberfläche versehenen Tisches,
welcher angenähert die Bewegungen eines Vogelflügels ausführt, gekennzeichnet.
Die Abscheidung der Unreinlichkeiten aus den Körnern vollzieht sich nach dem specifischen
Gewicht.
Die Maschine kann zur Reinigung aller Arten Körner, als Kaffee, Erbsen, Getreide,
goldhaltigen Sand etc., verwendet werden.
Die durch beiliegende Zeichnung veranschaulichte Ausführungsform dient besonders
für die Reinignug von grünem Kaffee.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Reinigungsmaschine,
Fig. 2 ein Querschnitt,
Fig. 3 ein Längsschnitt, von der Rückseite der Fig. 1 aus gesehen,
Fig. 4 ein Grundrifs,
Fig. 5 der
,Grundrifs und
,Grundrifs und
Fig. 6 der Tisch (Fig. 5) in Seitenansicht, von links gesehen.
Die Fig. 7, 8 und 9 stellen endlich Führungs - und Unterstützungsvorrichtungen des
Tisches in vergröfsertem Mafsstabe dar.
A ist das Gestell aus Holz, B ist der Zuführungsrumpf,
C der bewegliche Tisch. Zwischen dem Rumpf B und dem beweglichen Tisch C befindet sich, auf letzterem befestigt,
der Vertheiler N, dessen Boden durch eine
herausgenommene
Tisch im geneigte Zinkplatte gebildet ist, in der sich nahe dem nach rechts liegenden Rande eine
Oeffnung befindet (Fig. 5).
Dieser mit dem Tisch C fest verbundene Vertheiler N bewegt sich mit ihm unter der
Mündung des Rumpfes derart, dafs die Körner trotz der Bewegung des Tisches C immer auf
dieselbe Stelle des letzteren fallen. Der Rumpf B hat einen durch den Schieber Y
verstellbaren Ausflufs, und die Zuführung der Körner kann durch das gelenkig verbundene
Verschlufsstück ρ gänzlich unterbrochen werden.
Die eigenartige Bewegung, welche der Tisch ausführt, wird auf folgende Weise bewirkt.
Eine Seite des Tisches wird in einer senkrechten ellipsen- oder eiförmigen Curve geführt,
während die gegenüberliegende Seite in geradlinigen waagrechten Bahnen parallel der
senkrechten Ebene der Curve geführt wird.
Um die erste Bewegung zu erhalten, trägt der Tisch C an der Kante, nach welcher die
Riffeln C ansteigen, einen Zapfen H, Fig. 5. Dieser Zapfen H stützt sich auf die Gelenkstange
G der kreisenden Bogenschubkurbel QGI (Fig. 3). Diese Bogenschubkurbel erhält ihre
kreisende Bewegung von der Welle E, auf welcher die Antriebsscheibe D der Maschine
sitzt. Wird die Antriebsscheibe D gedreht, so dreht sich die Welle E, mit dieser die
Kurbel Q. Damit bewegt sich auch die Gelenkstange G, auf welche sich der auf dem
Tisch C befestigte Zapfen H stützt, und damit die betreffende Tischkante selbst in einer
ellipsen- bezw. eiförmigen Bahn.
Die Feder K, welche beständig die Stange / nach der rechten Seite drückt (Fig. 3 und 4),
hat den Zweck, die Bewegung des Tisches nach rechts hin zu beschleunigen.
Diese Beschleunigung, welche der ellipsenbezw. eiförmigen Bewegung mitgetheilt wird,
verursacht eine rasche Rückbewegung des Tisches. Diese rasche Rückwärtsbewegung ist
von grofsem Einflufs, denn ihr ist vor allem
die vollkommene Trennung der Stoffe von verschiedener Dichtigkeit zu verdanken.
Dadurch, dafs die Schwinge / der Gelenkverbindung QGI mit ihrem unteren Ende
auf einer, zweiten Schwinge G1 ruht, welche durch ein Hebelgestänge VOJ (s. Fig. 3)
oder sonstwie verstellt werden kann, ist eine Aenderung der ellipsen- bezw. eiförmigen Bewegung
der Tischkante, an welcher der Zapfen H befestigt ist, ermöglicht.
Die Führung der' anderen dem Zapfen H gegenüberliegenden Punkte durch welche der
Kante des Tisches C geradlinige, waagrechte Bahnen parallel der senkrechten Ebene der
Curve der gegenüberliegenden Kante ertheilt werden, geschieht durch zwei Trägerarme L
(s. Fig. i, 2, 7, 8 und 9), auf deren einem Ende die Tischkante an zwei Stellen aufruht,
während deren andere Enden durch Federn r gestützt sind. Gleichzeitig sind die Trägerarme
L durch drehbare, an dem Ständer der Maschine A befestigte Console M unterstützt
und geführt.
Der Tisch C ist mit schräg verlaufenden Riffeln versehen; dieselben haben, der Dicke
der zu reinigenden Körner entsprechend, eine Tiefe von 3 bis 6 mm. Der Tisch C ist ein
wenig in seiner Längsrichtung von der Einlaufstelle der Körner abwärts geneigt und die
Riffeln haben ihre scharf abfallende Kante gegen das am höchsten gelegene Ende des
Tisches gerichtet. Der Tisch kann jegliche Gestalt erhalten.
In beiliegender Ausführung hat derselbe die Gestalt eines Trapezes. Die kürzere Längsseite
ist durch einen rechteckigen Kanal P, den Abführungskanal für die Verunreinigungen,
verlängert. Der Tisch C ist allseitig von entsprechend
hohen, senkrechten Wandleisten umgeben. Die Randleiste, welche der mit dem Zapfen H versehenen Seite gegenüberliegt, hat
eine Oeffnung R, welche den gereinigten Körnern den Durchgang gestattet und welche
von hier durch einen Trichter U in einen Sack S oder in einen sonstigen Sammelbehälter
fallen.
Diese Oeffnung R kann mit Hülfe der Schieber cc1 mehr oder weniger geschlossen
werden.' In gleicher Weise befindet sich an dem Ende des Abführungskanals P ein Schieber
oder eine Schütze t, welche den Steinen oder anderen schweren Stoffen den Austritt
gestattet.
Eine der wichtigsten Einrichtungen des Tisches besteht noch in der Anordnung der
die Fortsetzung der. Riffeln bildenden, gegen die Einfassungswand des Tisches C, auf welcher
der Zapfen H liegt, ansteigenden, ebenfalls schräg verlaufenden Riffeln O (s. Fig. 5
und 6).
Die Neigung dieser Riffeln kann verschieden sein. Die besten Erfolge wurden mit einer
Neigung von 30 ° erzielt. Längs dieser ansteigenden Riffeln O sammeln sich die von den
Körnern getrennten Steine etc. an, werden von diesen bei der Bewegung der Maschine nach
dem hinteren Ende der Maschine nach dem Kanal P und durch die an dessen Ende angebrachte
, . durch Schieber f verschliefsbare Oeffnung von dem Tisch C entfernt und fallen
in den Behälter S1.
In der Mitte der ansteigenden Riffeln Ö können einige Riffeln ausgelassen und ein entsprechender
Ausschnitt in dem Einfassungsrand des Tisches C angeordnet sein, durch welche
alsdann die dicksten Steine etc. von dem Tisch C fallen, anstatt sich durch den ganzen
Kanal P nach dem Ende des Tisches bewegen zu müssen, ehe sie von demselben herabfallen
können.
Der vorerwähnte Kanal P wird durch eine Verlängerung des Tisches an der Seite desselben
gebildet, an welcher sich der Zapfen H und die ansteigenden Riffeln O befinden. Die
ansteigenden Riffeln O erstrecken sich durch den ganzen Kanal P bis an dessen Ende.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermafsen:
Die mit Steinen vermischten Kaffeekörner werden in den Rumpf B gebracht und fallen in den Trichter oder Vertheiler N, welcher sich mit dem Tisch C unter der Mündung des Rumpfes B bewegt. Das Reinigungsgut kommt immer auf denselben Punkt des Tisches C und legt sich, seiner Schwere entsprechend, über einander. Die leichterert Kaffeekörner legen sich über die Steine und gelangen infolge, der Bewegungen des Tisches C über die Riffeln des Tisches hinweg zur Oeffnung R, wo sie in den Sack S fallen. Die Steine und· anderen, schweren Stoffe dagegen bleiben auf dem Grunde der Riffeln und folgen denselben, bis sie gegen die aufsteigenden Riffeln O zu liegen kommen, welche sie. alsdann infolge der Bewegung des Tisches C in den Kanal P und durch dessen Oeffnung in das Auffanggefäfs S1 befördern. -
Die mit Steinen vermischten Kaffeekörner werden in den Rumpf B gebracht und fallen in den Trichter oder Vertheiler N, welcher sich mit dem Tisch C unter der Mündung des Rumpfes B bewegt. Das Reinigungsgut kommt immer auf denselben Punkt des Tisches C und legt sich, seiner Schwere entsprechend, über einander. Die leichterert Kaffeekörner legen sich über die Steine und gelangen infolge, der Bewegungen des Tisches C über die Riffeln des Tisches hinweg zur Oeffnung R, wo sie in den Sack S fallen. Die Steine und· anderen, schweren Stoffe dagegen bleiben auf dem Grunde der Riffeln und folgen denselben, bis sie gegen die aufsteigenden Riffeln O zu liegen kommen, welche sie. alsdann infolge der Bewegung des Tisches C in den Kanal P und durch dessen Oeffnung in das Auffanggefäfs S1 befördern. -
Die Arbeit ist wirksamer, wenn man nur eine schwache Schicht Material über die Riffeln
laufen läfst.
Claims (1)
- Pate nt-Ans ρ rüch:Eine Scheidevorrichtung für körnerartige Stoffe nach dem Gewichte, dadurch gekennzeichnet, dafs ein mit schräg geriffelter Oberfläche versehener Tisch C mit der einen Kante in einer senkrechten, ellipsen- oder eiförmigen Curve von einer kreisenden Kurbel Q. aus unter Vermittelung der Gelenkverbindung GJG1 bewegt wird und mit der gegenüberliegenden Kante geradlinig und parallel der senkrechten Ebene der Curve mittelst zweier Trägerarme (L), die auf drehbaren Consolen (M) gestützt und durch Federn r gelenkt sind, geführt wird, wobei ein beschleunigter Rückgang des Tisches durch eine an der Gelenkstange I angreifende Feder (K) bewirkt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE63080C true DE63080C (de) |
Family
ID=337031
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT63080D Expired - Lifetime DE63080C (de) | Scheidevorrichtung für körnerartige Stoffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE63080C (de) |
-
0
- DE DENDAT63080D patent/DE63080C/de not_active Expired - Lifetime
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