DE620954C - Vorrichtung zum Entwickeln photographischer Papiere - Google Patents

Vorrichtung zum Entwickeln photographischer Papiere

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DE620954C
DE620954C DEL85960D DEL0085960D DE620954C DE 620954 C DE620954 C DE 620954C DE L85960 D DEL85960 D DE L85960D DE L0085960 D DEL0085960 D DE L0085960D DE 620954 C DE620954 C DE 620954C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D5/00Liquid processing apparatus in which no immersion is effected; Washing apparatus in which no immersion is effected
    • G03D5/04Liquid processing apparatus in which no immersion is effected; Washing apparatus in which no immersion is effected using liquid sprays

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entwickeln photographischer Papiere Die Entwicklung photographischer Papiere erfolgt bei Einzelabzügen, die nicht von dem gleichen oder doch wenigstens von gleichartigen Negativen stammen, meist von Hand, da .die verschiedenen Abzüge eine zu unterschledliche Behandlung erfordern, als daß' eine automatische Behandlung möglich wäre. Dies bedeutet insbesondere bei Berufsphotographen und photographischen Geschäften, die täglich eine große Anzahl von Abzügen der verschiedensten Negative für Amateure anzufertigen haben, eine große Arbeitsleistung, die meist nur mit einer Anzahl von Hilfskräften bewältigt werden kann.
  • Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung vereinfacht .diese Arbeiten und entlastet den Bedienungsmann von den mechanischen Vorrichtungen so weit, daß@ er seine volle Aufmerksamkeit der Kontrolle der in der Entwicklung befindlichen Abzüge widmen kann. Dabei kann er den Entwicklungsvorgang jedes einzelnen Abzuges nach Belieben unterbrechen, wieder fortsetzen oder beenden, wozu er lediglich kleine Handhebel zu bedienen hat. Hierdurch wird eine erhebliche Leistungssteigerung erzielt.
  • Die Entwicklung der Papiere erfolgt bei der vorliegenden Erfindung nicht durch Eintauchen in eine Entwicklerlösung, sondern durch Besprengen der Abzüge mit einer solchen Lösung: Ein solches Entwickeln durch Besprengen ist bereits bekannt. Das Wesen der Erfindung besteht darin, ,daß mehrere die Abzüge aufnehmende Halter für die Bedienungsperson gleichzeitig sichtbar in einer Reihe nebeneinander so angeordnet sind, daß alle Abzüge gleichzeitig kontrolliert und die Entwicklung :derselben je nach Bedarf in beliebiger Reihenfolge unterbrochen werden kann, wobei die Kopiermaschine derart parallel zu den Abzügen verschiebbar angeordnet ist, daß jeder leere Halter sogleich mit einem neuen Abzug beschickt werden kann.
  • Es. ist bei Vorrichtungen zur Entwicklung von Glasplatten bereits vorgeschlagen worden, eine Reihe von Haltern vorzusehen; die die Platten hintereinander aufnehmen und, nachdem die einzelnen Halter mit Hilfe eines verschiebbaren Führungsstückes beschickt sind, den Halter mit den Platten in ein Entwicklerbad einzutauchen. Von dieser Vorrichtung unterscheidet sich die Erfindung durch die oben angegebenen Merkmale.
  • Weitere Kennzeichen der Erfindung bestehen in der besonderen Ausbildung und Anordnung,der Halter und der Schwenkvorrichtung.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. i ist ein seitlicher Aufriß. Fig. a ist eine entsprechende Vorderansicht.
  • Die Fig. 3 und 4 sind seitliche Teilansichten, welche die Arbeitsweise veranschaulichen. , Wie auf der Zeichnung ersichtlich, enthält die neue Vorrichtung eine Kopiermaschine T, in welche man das Negativ einführt und welche das Positiv in einer der gewünschten Anzahl liefert.
  • Diese Kopiermaschine kann sich in waagerechter Richtung auf zwei Schienen a. und b J:)ewegen; ,die untere Schiene a bildet dabei eine Laufschiene für die an der Kopiermaschine sitzenden Führungsrollen c.
  • Die Kopiermaschine wird nun derart aufgestellt, daß ihre Mattscheibe, wie auf Fig. i ersichtlich, .geneigt ist. Sie ist dabei mit einer von einem hakenförmigen Dorn gebildetenEinrichtung versehen, welcher sich beim Schließen des Spannrahmens der Kopiermaschine festlegt. Dieser hakenförmige Dorn ist mit dem Metallstreifen fest, der zum Einlegen des photographischen Schichtträgers dient, und erzeugt im Augenblick der Öffnung des Rahmens eine genügend ausgeprägte Bewegung, um das Blatt von dem Original abzulösen; -das Blatt setzt dann diese Bewegung von selbst fort und kehrt sich .dabei um; dann gleitet es in eine Rutsche d. Die Bewegung des Blattes hat zur Folge, daß seine lichtempfindliche Seite dem Kopierer zugekehrt wird.
  • Unter der Kopiermaschine und parallel zu ihrer Verschiebung ist eine Reihe von geneigten Haltern oder Fächern e angeordnet, welche das aus der Rutsche d kommende Blatt aufnehmen können: Vor den Haltern ist ein Rohr f angebracht, das dazu bestimmt ist, feine Strahlen von Entwicklerflüssigkeit auf .die Abzüge zu schleudern. Dieses Rohr wird in eine hin und her gehende Bewegung versetzt, derart, daß für eine regelmäßige Verteilung der zahlreichen Entwicklerstrahlen auf den Abzügen gesorgt wind. DerFlüssigkeitsüberschuß wird in einer Rinne g gesammelt, wo er von einer Pumpe wieder aufgenommen und in das Rohr zurückgeführt wird, so daß der Entwickler in einem fortgesetzten Kreislauf arbeitet.
  • Die Rinne g bildet die Verlängerung eines Schirms g1 mit einer Einfassung g2, wodurch jedes Verspritzen von Flüssigkeit nach außen vermieden wind.
  • Jeder Halter e wird von Armen h getragen, an welchen der Halter bei hl an-gelenkt ist. Diese -Arme selbst sind an Naben lag fest (Fig.2), die sich auf einer waagerechten Stange.i drehen. Eine Feder il sucht die Arme h in der auf Fig. i gezeigten Lage zu halten. Jeder Halter e hat zwei Wangen ei. Letztere tragen eine Drehachse j, an der Spindeln il fest sind, welche in Haken j= auslaufen.
  • Die Achse j trägt ferner einen ösenförmig gebogenen Metalldraht, der einen Nocken k bildet, in dessen Innerm sich ein Daumen Z befindet, der von einem Bügel m getragen wird, welcher in einen Haken m' ausläuft. Dieser Bügel ist an einem Ring n. (Fig. 2) fest, der sich auf der Stange i dreht und von einem Handgriff o gelenkt wird.
  • Unter dem Halter befindet sich ein Paar Zug- (Transport-) Walzen p (Fig. i), die sich ständig drehen und die Blätter in einen Fixierapparat q führen, .der ununterbrochen läuft und in an sich bekannter Weise ein endloses Gewebe enthält, das den Transport des Blattes besorgt. Letzteres .gelangt dann ebenfalls selbsttätig in einen Waschbottich r und schließlich in einen Trocken-, und Satinierapparat S.
  • Die Arbeitsweise ist nun folgende: Die Bedienungsperson befindet sich vor der Kopiermaschine und der Reihe von Haltern e. Wenn die Belichtung des Abzuges in der Kopiermaschine T beendet ist, öffnet der Arbeiter den Preßrahmen der Kopiermaschine. Dabei löst sich das Blatt los, kehrt sich um und fällt in die Rutsche d; von dort fällt es in den Halter e und wird auf diesem durch die Haken j2 zurückgehalten. Mit F ist die Stelle bezeichnet, an der .das Blatt auf den Halter e -fällt (Fig. i).
  • Infolge der Umkehrung des Blattes liegt die empfindliche Seite oben und wird von den Strahlen der Entwicklerflüssigkeit getroffen, welche die ganze Oberfläche benetzen; der Entwickler rieselt über das Blatt und fließt dann in die Rinne g, wo er von der Pumpe aufgenommen und -in den Kreislauf zurückgeführt wird.
  • Nach ausreichenderEntwicklung stößt man -den kleinen Lenkhebel o im Sinne des Pfeiles M (Fig. i) nach vorn. Der Bügel na wirkt dabei auf die Achse j und zieht .den Halter e nach vorn, indem er ihn zum Umschwenken auf ,den Zapfen hl bringt. Der Halter nimmt dann die auf der Eng. 3 angegebene Lage ein, in welcher das Blatt vollständig abtropfen kann.
  • Wenn man nun diese Bewegung des Handhebels o im selben Sinne fortsetzt, so kommt der Daumen l zum Angriff gegen den Nokken k und stößt ihn, wie auf Fig. .3 argegeben, in Richtung des Pfeiles G. Dabei werden die von der Achse j getragenen Haken j2 ausgeschwenkt, wie auf der Fig. 3 gezeigt ist.
  • Die Bedienungsperson drückt denn immer weiter auf ,den Handhebel im selben Sinne und bringt dadurch den gesamten Halter zum Schwenken um die Stange i (Fig. q.), wobei sich die Feder il spannt. Das untere Ende des Halters kommt nun genau vor den Zwischenraum zwischen den beiden Transportwalzen p, und das Blatt kann sich zwischen diese Walzen einschieben.
  • Diese verschiedenen Vorgänge sind oben nur der Bequemlichkeit halber und zur besseren Veranschaulichung in der Weise dargestellt worden, als ob sie voneinander getrennt wären und nacheinander vor sich gehen würden. In Wirklichkeit laufen aber alle .diese Vorgänge .stetig in einem sehr kurzen Zeitraum ab. -Die Walzen p führen das Blatt in den Fixierbottich q; von dort gelangt es selbsttätig in den Waschbottich r und kommt dann zu dem Trocken- und Satinierapparat S.
  • Die Bedienungsperson bewegt dann den Handhebel in entgegengesetztem Sinne. Dabei nimmt der Halter wieder die auf der Fig. z gezeigte Lage ein. Die Bedienungsperson verschiebt dieKopiermaschine auf den Schienen a und b und führt sie vor einen anderen Halter, auf den dann ein anderes Blatt gelegt wird.
  • Während ein Blatt sich gerade in der Entwicklung befindet, besetzt der Arbeiter andere Halter mit anderen Abzügen. Da der Abzug im allgemeinen nur z bis 2 Sekunden erfordert, während die Entwicklung ungefähr 30 Sekunden braucht, sind immer eine gewisse Anzahl von Abzügen auf den Haltern, welche der Arbeiter bequem überwachen kann, da sie alle in einer Reihe angeordnet sind und direkt vor seinen Augen liegen. Er kann also die Entwicklung viel besser verfolgen als bei den Verfahren mit Schalen und Bottichen, bei denen nicht alle in Behandlung befindlichen Blätter bequem beobachtet werden können.
  • Die Vorrichtung.gemäß der Erfindung gestattet also ein schnelles Arbeiten sowie ein sehr sorgfältiges Überwachen des Entwicklungsgrades.
  • Die oben beschriebenen Anordnungen sind nur beispielshalber angegeben worden; alle Einzelheiten der Ausführung, .die Form, Abmessungen und benutzten Stoffe können in allen Fällen geändert werden, ohne daß dadurch etwas an dem Grundgedanken der Erfindung geändert wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zum Entwickeln photographischer Papiere mit mehreren die Papiere aufnehmenden Haltern, bei welcher die Entwicklerlösung auf den Abzug gesprengt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (e) in einer 'Reihe nebeneinander, parallel zur Bewegungsrichtung einer auf Schienen (a) o-. dgl. verschiebbaren Kopiermaschine (T) vor ,dem Sprengrohr (f) o. dgl. angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (e) einzeln schwenkbar mittels eines um eine Stange (i) drehbaren Ringes (n) und eines an diesem Ringe (n) befestigten Bügels (m), der mit einer durch die Seitenwangen (e') des Halters (e) gehenden Achse (j) zusammenarbeitet, angebracht sind und daß auf der Achse (j) Stützhaken (j1, j2) für das zu entwickelnde Blatt fest angebracht sind, die beim Schwenken der Halter (e) zwecks Freigabe des entwickelten Blattes mit ausgeschwenkt werden.
DEL85960D 1933-11-15 1934-05-27 Vorrichtung zum Entwickeln photographischer Papiere Expired DE620954C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR620954X 1933-11-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE620954C true DE620954C (de) 1935-11-11

Family

ID=8984757

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DEL85960D Expired DE620954C (de) 1933-11-15 1934-05-27 Vorrichtung zum Entwickeln photographischer Papiere

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DE (1) DE620954C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1178707B (de) * 1960-03-17 1964-09-24 Australia Res Lab Elektrofotografisches Entwicklungsgeraet

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1178707B (de) * 1960-03-17 1964-09-24 Australia Res Lab Elektrofotografisches Entwicklungsgeraet

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