DE1178707B - Elektrofotografisches Entwicklungsgeraet - Google Patents
Elektrofotografisches EntwicklungsgeraetInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: G 03 d
Nummer:
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Auslegetag:
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Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 57 c-7/01
R 29886 IX a/57 c
16. März 1961
24. September 1964
16. März 1961
24. September 1964
Die Erfindung betrifft ein elektrofotografisches Entwicklungsgerät, in dem die Entwicklerflüssigkeit
beim Entwickeln über das Blatt, das gerade entwickelt wird, fließt und in dem der Entwickler in
einem Kreislauf umläuft und aus einer oben am Blatthalter befindlichen Düse zum Halter hin gerichtet
austritt, wobei unten am Halter ein Trog für die Aufnahme des über den Halter bzw. das Blatt geflossenen
Entwicklers vorgesehen ist.
Derartig ausgebildete Entwicklungsgeräte, allerdings auf dem Gebiet der Silberhalogenfotografie,
sind bekannt.
Bei der elektrofotografischen Entwicklung ist es wünschenswert, die Einwirkungszeit des Entwicklers
auf verschiedene Bildstellen von Hand steuerbar zu halten, damit die Entwicklung xerografischer Bilder,
insbesondere wenn es sich um größere Bilder handelt, vollkommen gleichmäßig verläuft. Wenn eine Düse
zu diesem Zweck einfach längs der Oberkante eines Blattes geführt wird, hat die Flüssigkeit, die aus der
Düse austritt, das Bestreben, nach unten längs bestimmter Pfade oder Bahnen zu fließen, die vermutlich
durch die Natur der Oberfläche oder irgendwelche Unregelmäßigkeiten oder Falze oder Falten
oder durch andere störende Einflußgrößen bestimmt wird. Es wurde tatsächlich gefunden, daß der untei
solchen Umständen aus der Düse fließende Strom dazu neigt, sich in eine Reihe von Kanälen aufzuteilen,
wobei im Bereich dieser Kanäle oder Strombahnen eine viel stärkere Entwicklung stattfindet als dort, wo
die Oberfläche nicht einwandfrei von dem Entwickler benetzt wird oder nicht von derselben Entwicklermenge
überströmt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, bei von Hand steuerbarer Einwirkungszeit des Entwicklers eine
solche Kanalbildung der hinabströmenden Flüssigkeit zu verhindern. Dies läßt sich gemäß der Erfindung
auf einfache und vorteilhafte Weise dadurch erreichen, daß die Düse längs des Halters über die
ganze Breite desselben unter Steuerung durch die Bedienungsperson bewegbar ist und daß eine Einrichtung
vorgesehen wird, die dem Halter eine von der Bewegung der Düse unabhängige, im Vergleich zu
seiner Breite geringe seitliche relativ schnelle Hin- und Herbewegung erteilt. Das erfindungsgemäße Gerät
ist also so gestaltet, daß das gerade zu entwickelnde Blatt mit verhältnismäßig schnellen
Schwingungen in einer horizontalen Ebene hin- und hergeführt wird, wodurch automatisch ein Aufbrechen
des Flüssigkeitsstromes verursacht wird, da die Flüssigkeit von der einen Seite zur anderen hin-
und hergeworfen wird. Während diese horizontale Elektrofotografisches Entwicklungsgerät
Anmelder:
Research Laboratories of Australia Limited,
Adelaide (Australien)
Adelaide (Australien)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Rathmann
und Dipl.-Ing. R. Mertens, Patentanwälte,
Frankfurt/M., Neue Mainzer Str. 40-42
Als Erfinder benannt:
Keith Meriditz Oliphant, Westbourne Park
(Australien)
Beanspruchte Priorität:
Australien vom 17. 3. 1960 (58524)
Hin- und Herbewegung der Flüssigkeit aufiqechterhalten
wird, wird die von Hand steuerbare Düse über die unter der Entwicklung stehende Fläche bzw.
quer dazu bewegt, was zur Folge hat, daß bei gleichmäßigem oder allmählich zunehmendem Austritt der
Flüssigkeit aus der Düse und der Bewegung der Düse längs der Oberkante der Fläche diese Fläche selbst
unterhalb dieser Flüssigkeit vibriert, so daß die Flüssigkeit sich in einer starken Bewegung befindet
mit der Folge, daß jede Kanalbildung mit Sicherheit ausgeschlossen wird.
Die Steuerung der Düsenbewegung, die sich von der Steuerung der Papierbewegung unterscheidet, geschieht
von Hand. Es ist daher einleuchtend, daß es möglich ist, bei Bedarf irgendeinen bestimmten
Flächenteil durch eine mehr oder weniger große Entwicklermenge zu entwickeln. Damit ergibt sich weiterhin
die Möglichkeit, bei der Entwicklung der Fläche eine bestimmte Auswahl zu treffen, d. h. nach Bedarf
eine unterschiedlich ausgeprägte Entwicklung vorzunehmen.
Eine zweckmäßige Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß die Düse auf und längs einer vom
Gerätegehäuse getragenen Führung durch einen Seiltrieb, insbesondere Kettentrieb, bewegt werden kann,
wobei das Seil, insbesondere die Kette, um eine Füh-
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rungseinrichtung am Gehäuse läuft und durch Eingriff
einer treibenden Rolle mit einer von zwei entgegengesetzt angetriebenen Rollen hin und zurück angetrieben
wird, während der Eingriff durch einen von der Vorderseite des Gerätegehäuses aus bedienbaren
Hebel gesteuert werden kann. Der Halter kann mit Rädern versehen sein, die in waagerecht angeordnete
Stangen auf einem tragenden Gehäuse eingreifen, und kann von der einen Seite zu der anderen auf den
Stangen quer durch eine Verbindung zu einem angetriebenen Kurbeltrieb bewegt werden.
In Ergänzung zur Bewegbarkeit der Düse ist es vorteilhaft, die von der Düse abgegebene Flüssigkeitsmenge zu steuern. Die Bedeutung dieser Maßnahme
wird noch dadurch gesteigert, daß diese Flüssigkeit im Gegensatz zu den in der .Silberhalogen-Fotografie
benutzten Entwicklerflüssigkeiten in der Regel eine große Flüchtigkeit hat, so daß größere Verdampfungsverluste
zu erwarten sind. Die auf den Blatthalter bzw. das zu entwickelnde Blatt zu gebende Entwicklermenge
wird deshalb mittels eines Ventils gesteuert, das eine beliebige Dosierung des von der
Düse abgegebenen Flüssigkeitsstromes gestattet, wobei die von der Düse abgegebene Menge in jeder
Stellung auf dem Bewegungsweg der Düse verschieden sein kann. Eine derartige Anpassungsmöglichkeit
der Dosierung an den jeweiligen Aufenthaltsort der Düse längs eines größeren Weges ist bei den bekannten
Vorrichtungen nicht vorgesehen. Man kann sich hierzu mit Vorteil des in der Pumpentechnik bekannten
Prinzips bedienen, dem Entwicklerfluß einen regulierbaren Nebenweg von der Pumpe direkt zurück
zum Trog zu geben. Es empfiehlt sich die Verwendung einer Membranpumpe, die die Flüssigkeit
aus dem Trog zieht und in ein zur Düse führendes flexibles Rohr drückt. Von diesem Rohr führt ein
Nebenweg zurück zum Trog, der eine Durchflußsteuereinrichtung hat, die von der Vorderseite des
Gerätes zur Einstellung der der Düse zufließenden Flüssigkeitsmenge betätigt werden kann.
In konstruktiven Einzelheiten läßt sich natürlich das Gerät gemäß der Erfindung in mannigfaltiger
Weise abwandeln. Um jedoch das volle Verständnis der Erfindung zu ermöglichen, soll jetzt eine Ausführungsform
als Beispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben werden. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Entwicklergerätes als Gegenstand einer Ausführungsform,
F i g. 2 eine vereinfachte Darstellung, die den Betrieb des Gerätes zeigt,
F i g. 3 eine Rückansicht des Entwicklergerätes bei geschnittenem Gehäuse,
Fig. 4 einen Querschnitt des Gerätes in der Ebene 4-4 der F i g. 3,
F i g. 5 einen Schnitt durch den oberen Teil des Gerätes in größerem Maßstab,
F i g. 6 eine Seitenansicht der Darstellung des Antriebs für die Düse in größerem Maßstab,
F i g. 7 einen Querschnitt der Pumpe und
Fig. 8 einen Schnitt durch das den Strom steuernde Ventil.
Ein Gehäuse 1 trägt einen schrägstehenden Träger oder Halter 2 für das zu entwickelnde Material. Der
Träger oder Halter 2 hat oben zwei Klammern 3, die so angeordnet sind, daß sie die obere Kante des Bogens
des Materials 5, das entwickelt werden soll, aufnehmen können.
Der Halter 2 neigt sich nach vorn gegen seine Bogenkante 6, hat jedoch eine nahezu senkrechte
Lage.
An der Basis des Halters 2 ist ein Trog 7 so angeordnet, daß der den Halter 2 hinabfließende Entwickler
von diesem Trog 7 aufgenommen wird.
Eine Düse 10 wird von einer horizontalen Bahn 9 getragen, die parallel zur oberen Kante des Halters 2,
auf dem die Entwicklung stattfindet, verläuft. Die
ίο richtige Lage der Düse 10 ist diejenige, in der die
Flüssigkeit, die aus der Düse fließt, auf den zu entwickelnden Gegenstand, beispielsweise den Bogen 5,
der auf dem Halter 2 gehalten ist, trifft. Die Flüssigkeit fließt dann über den Bogen nach unten in den
Trog 7. Die Linien 11 in F i g. 2 zeigen die Bahn des Flüssigkeitsstromes. Um die Flüssigkeit der Düse 10
zuzuführen, ist eine Pumpe 14 vorgesehen, die aus einem hohlen Körper besteht, der in sich eine Membran
15 aufnimmt, die mittels eines Betätigungsstößeis 16 an einen Hebel 17 angeschlossen ist, der
mit einem Ende an einen Sockel 18 angelenkt und mit seinem anderen Ende mittels einer Verbindungsstange 19 an einen Kurbelzapfen 20 auf einem Rad
oder einer Roll 21 auf einer Welle 22 gekuppelt ist.
Die Rolle oder Scheibe 21 wird über einen Riemen 24 von einem Motor 23 angetrieben.
Die von der Pumpe 14 bewegte Flüssigkeit wird aus dem Trog 7 über das Rohr 25 in ein Ventilgehäuse
26 durch ein Rückschlagventil 27 gesogen.
Die Pumpe ist an das Ventilgehäuse 26 durch ein Rohr 28 angeschlossen.
Das Ventilgehäuse 26 ist außerdem mittels eines Rückschlagventils an einen Schlauch 30 angeschlossen,
der zur Düse 10 führt. Das Ventilgehäuse 26 nimmt in sich ein Sieb oder einen Filter 31 auf, der so
angeordnet ist, daß die Flüssigkeit bei Arbeiten der Pumpe 14 aus dem Trog 7 durch das Rohr 25 gesogen
und dann dem zur Düse führenden Schlauch 30 zugeführt wird. Um den Strom der Entwicklerflüssigkeit
zur Düse 10 zu steuern, ist ein Abzweigrohr 33 vorgesehen, das vom Schlauch 30 zum Trog 7 führt und
an seinem Ende einen Hahn 34 hat, der normalerweise offen ist, so daß die Pumpe Flüssigkeit zurück
zum Trog 7 liefert, um die Flüssigkeit im Trog ständig in Zirkulation zu halten. Wenn aber die Flüssigkeitszufuhr
zur Düse 10 gewünscht wird, wird der Hahn 34 geschlossen, und die Flüssigkeit fließt dann durch
den Schlauch 30 zur Düse.
Um die Bewegung der Düse 10 längs ihrer Bahn 9 zu steuern, läuft eine Kette 35 um lose Rollen 36 und
von da aus um ein Kettenrad 37 auf einer Welle 38, die in jeder Richtung durch Betätigung eines Hebels
39 angetrieben werden kann. Der Hebel 39 ragt aus der Frontseite des Gerätes und ist auf einem Halter
40 angelenkt. Sein Ende ist an einen schwingenden Arm 41 angeschlossen, der seinerseits an einem Halter
42 angelenkt ist. Dieser Arm 41 trägt in sich ein Lager 43, das die Welle 38 trägt, auf der das Kettenrad
37 montiert ist.
Auf der Welle 38 ist eine Rolle 45 aus nachgiebigem Werkstoff. Die Rolle 45 vermag entweder auf
ihrer einen Seite mit einer Rolle 46 oder auf ihrer anderen Seite mit einer Rolle 47 in Eingriff zu kommen.
Diese Rollen 46 und 47 sind gemeinsam mittels Zahnrädern 48 so verbunden, daß sie gegenläufig rotieren.
Die Welle 50 der einen der Rollen trägt eine Riemenscheibe 51, die mittels eines Riemens 52 mit
einer Riemenscheibe 53 auf der erwähnten Welle 22
verbunden ist. Die Welle 22 wird vom Motor 23 angetrieben.
Wenn sich der Hebel 39 in der Mittelstellung befindet, wird die Düse 10 nicht angetrieben. Wenn der
Hebel 39 aber nach rechts oder links bewegt wird, bringt er die Rolle 45 auf der bewegbaren Welle 38 in
Berührung mit einer der angetriebenen Rollen 46 und 47. Die Kette 35 wird entsprechend bewegt, und
die Düse 10 wird daher in der gewünschten Richtung angetrieben.
Diese Anordnung macht die Bewegung der Düse 10 quer zum Bogen 5 möglich, der gerade entwickelt
wird. Die Düse 10 kann auch an irgendeiner Stelle, wo eine intensivere Entwicklung erforderlich ist, angehalten
werden. Die Düse kann auch beliebig oft hin- und zurückbewegt werden, wenn das Bild einer
längeren Entwicklung unterworfen werden soll. Natürlich kann auch die Flüssigkeit sehr fein gesteuert
werden, da der Hahn 34 so gedreht werden kann, daß ein dem Betrage nach beliebig großer Abfluß
aus dem zur Düse 10 führenden Schlauch 30 zurück zum Trog 7 gewählt werden kann, so daß die
zugeführten Mengen jederzeit voll unter Kontrolle sind.
Der Halter 2, auf dem die Entwicklung stattfindet, hat zwei Klammern 3 an seiner oberen Kante. Unter
diese Klammern 3 wird das zu entwickelnde Papier od. dgl. so geklemmt, daß es in seiner Lage bleibt. An
Stelle eines einfach am Gehäuse 1 befestigten Halters ist der Halter 2 so angeordnet, daß er selbst seitwärts
bewegbar ist. Dazu trägt der Halter kurze Stummelwellen 55, die Rillenräder 56 tragen, die ihrerseits mit
waagerecht angeordneten Stangen 57 so im Eingriff stehen, daß eine kurze Bewegung von der einen Seite
zur anderen dem Halter 2 erteilt werden kann.
Um den Halter 2 zu bewegen, ist ein Kurbelstift oder Kurbelzapfen 60 auf einer Scheibe oder einem
Rad 61 vorgesehen. Diese Scheibe 61 wird von einer in einem Rahmen 63 gelagerten Welle 62 getragen
und mittels eines Riemens 64 von einem Motor 65 angetrieben. Der Stift 60 greift an einem an den Halter
2 angeschlossenen Sockel 66 an.
Auf diese Weise kann der Halter 2 von der einen Seite zur anderen hin- und herbewegt werden, wenn
der Motor 65 die Scheibe 61 dreht. Dieser Vorgang dient der gleichmäßigen Verteilung des Entwicklers
über die Fläche des Halters 2 und damit der Verbesserung der Wirkung, indem eine Kanalbildung der
Flüssigkeit zerstört wird, was sonst eintreten könnte, wenn man die Flüssigkeit einfach über eine feststehende
Fläche laufen ließe.
Da die Entwickler flüchtig sind, ist das Gerät mit einem Deckel 68 versehen, dessen Vorderseite 69 aus
Glas besteht, so daß dadurch die Entwicklung beobachtet werden kann. Der Deckel wird längs seiner
Oberseite von Scharnieren 70 getragen und ist mit zwei teleskopförmigen Reibungsarmen 71 versehen,
die am Deckel und am Rahmen angelenkt sind. Dadurch kann der Deckel in eine offene oder angehobene
Stellung bewegt und in dieser Lage gehalten werden.
Der Auslaß 72 auf der Oberseite gestattet den Anschluß einer Saugleitung an das Innere des Gehäuses
1, wenn dies zum Absaugen flüchtiger Dämpfe wünschenswert ist.
Wenn man ein elektrostatisches Bild auf einer fotoleitenden Fläche oder einem anderen flächigen Medium
entwickeln will, wird mit der beschriebenen Anordnung das Medium einfach an den Entwicklersupport
2 angeklammert oder daran gehalten, und man läßt den Entwickler darüberfließen, indem die
Düse 10 über eine solche Strecke bewegt wird, daß die tatsächliche Breite des Bildes vom Entwickler bedeckt
wird.
Da das Bild unmittelbar vor dem Bedienenden entwickelt wird und er die Düse 10 über den oberen Teil
des Halters 2 vor- und zurückbewegen kann, ist es ihm möglich, den ablaufenden Entwicklungsvorgang
stets zu verfolgen und den Fluß des Entwicklers für jede einzelne Stelle durch entsprechende Bewegung
der Düse zu regulieren. Dies hat sich bei elektrofotografischer Entwicklung als äußerst wünschenswert erwiesen.
Die Düse 10 kann bei Bedarf in einer waagerechten Ebene flach sein, so daß ein dünner waagerechter
Strahl der Flüssigkeit auf das Bild trifft. Der Abstand des Endes der Düse 10 vom Halter 2 braucht nur
klein zu sein, so daß der Flüssigkeitsdruck ebenfalls klein gehalten werden kann. Es ist nur notwendig,
daß die Flüssigkeit auf den obersten Teil der Bildfläche trifft. Dann wird die Flüssigkeit unter dem
Einfluß der Schwerkraft abwärts in den Aufnahmetrog 7 am untersten Teil fließen.
Die Tatsache, daß der Halter 2 eine nahezu senkrechte Stellung einnimmt, gewährleistet, daß das Gerät
in einer Dunkelkammer oder, wo immer es auch sonst steht, einen geringeren Raum einnimmt.
Claims (4)
1. Elektrofotografisches Entwicklungsgerät, in dem die Entwicklerflüssigkeit beim Entwickeln
über das Blatt, das gerade entwickelt wird, fließt und in dem der Entwickler in einem Kreislauf
umläuft und aus einer oben am Blatthalter befindlichen Düse zum Halter hin gerichtet austritt,
wobei unten am Halter ein Trog für die Aufnahme des über den Halter bzw. das Blatt geflossenen
Entwicklers vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse längs des Halters
über die ganze Breite desselben unter Steuerung durch die Bedienungsperson bewegbar ist
und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die dem Halter eine von der Bewegung der Düse unabhängige,
im Vergleich zu seiner Breite geringe seitliche relativ schnelle Hin- und Herbewegung
erteilt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse auf und längs einer vom
Gerätegehäuse getragenen Führung durch einen Seiltrieb, insbesondere Kettentrieb, bewegbar ist,
wobei das Seil, insbesondere die Kette, um eine Führungseinrichtung am Gehäuse läuft und durch
Eingriff einer treibenden Rolle mit einer von zwei entgegengesetzt angetriebenen Rollen hin und zurück
angetrieben ist, während der Eingriff durch einen von der Vorderseite des Gerätegehäuses aus
bedienbaren Hebel steuerbar ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter mit Rädern versehen
ist, die in waagerecht angeordnete Stangen auf einem tragenden Gehäuse eingreifen, und daß
der Halter von der einen Seite zur anderen auf den Stangen durch eine Verbindung zu einem angetriebenen
Kurbeltrieb bewegbar ist.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Pumpe, vorzugsweise
eine Membranpumpe, die die Flüssigkeit aus dem Trog zieht und in ein zur Düse führendes flexibles
Rohr drückt und durch einen Nebenweg von diesem Rohr zurück zum Trog, wobei der Nebenweg
eine Durchflußsteuereinrichtung hat, die von der
Vorderseite des Gerätes zur Einstellung der der Düse zufließende Flüssigkeitsmenge betätigbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 620 954.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 688/2« a 9.54 ® Bundesdruckerei Berlin
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