DE1192955B - Giessmaschine zum Auftragen von Fluessigkeit auf flexibles Gut - Google Patents

Giessmaschine zum Auftragen von Fluessigkeit auf flexibles Gut

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DE1192955B
DE1192955B DEB65460A DEB0065460A DE1192955B DE 1192955 B DE1192955 B DE 1192955B DE B65460 A DEB65460 A DE B65460A DE B0065460 A DEB0065460 A DE B0065460A DE 1192955 B DE1192955 B DE 1192955B
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DE
Germany
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conveyor
casting machine
feeding conveyor
flexible material
machine according
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Pending
Application number
DEB65460A
Other languages
English (en)
Inventor
Max Guenter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Buerkle GmbH
Original Assignee
Robert Buerkle GmbH
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Publication date
Application filed by Robert Buerkle GmbH filed Critical Robert Buerkle GmbH
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C5/00Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work
    • B05C5/005Curtain coaters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C5/00Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work
    • B05C5/002Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work the work consisting of separate articles
    • B05C5/004Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work the work consisting of separate articles the work consisting of separate rectangular flat articles, e.g. flat sheets

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
B44d
Deutsche Kl.: 75 a-20
Nummer: 1192955
Aktenzeichen: B 65460 I b/75 a
Anmeldetag: 10. Januar 1962
Auslegetag: 13. Mai 1965
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gießmaschine zum Auftragen von Flüssigkeit auf flexibles Gut mit zwei im Bereich des Gießvorhanges, wie bei Flüssigkeitsauftragsvorrichtungen bekannt, durch eine Überleitbrücke verbundenen Förderern.
Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, die Gießmaschine so zu gestalten, daß mit ihrer Hilfe unstabile Einzelwerkstücke auch dann den frei fallenden Fließvorhang zu durchlaufen vermögen, wenn sie besonders leicht, ohne jede Eigensteifigkeit und nicht immer völlig eben geformt sind.
Entsprechend den Gesetzen der Schwerkraft ist das unstabile Werkstück im Bereich zwischen den Förderern bestrebt, nach unten auszuweichen. Dies ist um so mehr der Fall, je geringer die Durchlaufgeschwindigkeit und je höher das Gewicht der auf seine Oberfläche aufgelegten Flüssigkeitsgießschicht ist.
Im Sinne der Erfindung wird diesem Bestreben dadurch Rechnung getragen, daß der zuführende Förderer in bezug auf den abführenden Förderer wenigstens an seinem der Auftragstelle benachbarten Ende nach oben höhenverstellbar ist.
Das somit gegebene Gefalle zwischen den Förderern vermindert die Reibung zwischen dem Werkstück und der Überleitbrücke, so daß die Werkstückbewegung zwischen den Förderern nicht gehemmt wird. Die Gefällstrecke ermöglicht zudem auch geringe Durchlaufgeschwindigkeiten.
Man ist aus Gründen der Gleichmäßigkeit des Flüssigkeitsauftrages an sich bestrebt, den Höhenunterschied zwischen den beiden Förderern so gering wie möglich zu halten. Derselbe ist höher anzusetzen bei einem langsamen Werkstückdurchgang und niederer bei schnellem Werkstückdurchgang. Es bietet deshalb das Merkmal der Erfindung, wonach der zuführende Förderer als Ganzes oder an seinem in Durchlaufrichtung gesehen hinteren Ende höhenveränderlich ist, erhebliche Vorteile der Anpassungsmöglichkeit der Maschine an die Belange der zu begießenden unstabilen Einzelwerkstücke. Es spielt dabei keine Rolle, ob die Höhenveränderung am zuführenden oder am wegführenden Förderer vorgenommen wird.
Außerdem können im Sinne der Erfindung, und zwar vorzugsweise oberhalb der Auslaufumlenkrolle des zuführenden Förderers Niederhalterollen angeordnet sein, wodurch die unstabilen Einzelwerkstücke, wie z. B. extrem dünne Leder, Papierbahnen, Textilien, Kunststoffolien und anderes, unter geringer Druckeinwirkung niedergehalten werden. Diese Einrichtung findet im Rahmen der Begießung besonders Gießmaschine zum Auftragen von Flüssigkeit
auf flexibles Gut
Anmelder:
Robert Bürkle & Co., Maschinenfabrik,
Freudenstadt (Württ.)
Als Erfinder benannt:
Max Günter, Freudenstadt (Württ.)
leichter Einzelwerkstücke ohne jede Eigensteifigkeit vor allem dann Anwendung, wenn diese Werkstücke nicht immer völlig eben geformt sind, wie dies beispielsweise bei Leder gelegentlich der Fall ist. Es können dabei die Niederhalterollen als Schlepprollen ausgeführt oder angetrieben sein.
Wie dies im einzelnen gedacht ist, soll an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel dargelegt werden.
F i g. 1 stellt einen Ausschnitt der Gießmaschine im Aufriß dar. Der zuführende Förderer liegt horizontal und ist als Ganzes höher liegend als der wegführende Förderer;
F i g. 2 stellt ebenfalls einen Ausschnitt der Gießmaschine im Aufriß dar, wobei der zuführende Förderer noch mit Niederhalterollen ausgerüstet ist;
Fig. 3 zeigt den Ausschnitt nach Fig. 2 im Grundriß. Hierbei ist zum Zweck des besseren Verständnisses der Gießkopf weggelassen, und die Auffangrinne ist nur an ihren Enden angedeutet.
Aus dem Gießkopf 1, welcher die Auftragflüssigkeit 2 enthält, tritt letztere am Gießspalt 3 als frei fallender Fließvorhang 4 aus. Letzterer wird durch die Auffangrinne 5, in welcher sich das Ableitblech 6 befindet, aufgefangen und von hier nach der nicht dargestellten Flüssigkeitsumwälzpumpe des Flüssigkeitskreislaufes weitergeleitet.
Den Transport der Werkstücke aus Stellung 7 nach Stellung 7' durch den Fließvorhang 4 hindurch erzielt man mit Hilfe des zuführenden Förderers 8, 8' mit Umlenkrollen 9, 9' und 10,10' sowie des wegführenden Förderers 11, 11' mit Umlenkrollen 12, 12' und einer nicht dargestellten weiteren Umlenkrolle am Auslaufende der Maschine. Im Raum zwischen den Förderern 8 und 11 bzw. 8' und 11' befindet sich eine Überleitbrücke 13, 13'. Die Achsen 14 und 15 der Umlenkrollen 9 und 10 nach Fig. 1 sind höher angeordnet als die Achse 16 der Umlenk-
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rollen 12 des abführenden Förderers 11. Dadurch entsteht zwischen den Transporteinrichtungen 8 und 11 im Bereich des frei fallenden Fließvorhanges 4 und der Überleitbrücke 13 das angestrebte Gefälle. Um gelegentlich auch ebenflächige stabile Werkstücke auf derselben Maschine begießen zu können, sind nach F i g. 1 Beilagestücke 17 und 18 als Auflagen für die Lager 19 und 20 vorgesehen, welche entfernbar sind, sofern die Maschine für stabile Werkstücke verwendet werden soll. Zur Unterstützung der Förderer 8 und 11 dienen Stütztische 21 und 22.
Zwischen der Geschwindigkeit des zuführenden Förderers 8 und derjenigen des Förderers 11 besteht insofern ein Unterschied, als letztere um einen geringen Betrag größer als erstere ist. Dies wird dadurch erreicht, daß man der Antriebsscheibe 24 eine beispielsweise um 5 bis 10% höhere Umdrehungszahl erteilt als der Antriebsscheibe 23 des zuführenden Förderers 8. Durch diese Maßnahme werden auch besonders leichte unstabile Werkstücke zuverlässig erfaßt und die Sicherheit ihres Transportes über den Raum zwischen den Transporteinrichtungen 8 und 11 hinweg gewährleistet.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, läßt sich der Höhenunterschied zwischen dem auslaufenden Ende des zuführenden Förderers 8' bei Umlenkrolle 10' einerseits und dem wegführenden Förderer 11' bei Umlenkrolle 12' nach Bedarf auch stufenlos einstellen, wozu das Handrad 25 in Verbindung mit Stellspindel 26 dient. In diesem Falle können die Achsenlager 27 und 28 raumfest angeordnet sein, während die Achsenlager 29 und 30 höhenveränderlich sind. Das Maß des Höhenunterschiedes wird durch die jeweiligen Erfordernisse bestimmt, d. h. je leichter ein unstabiles Einzelwerkstück ist, desto größer wird man den Höhenunterschied einstellen.
Man führt zweckmäßigerweise die Auflagefläche des zuführenden Förderers 8 bzw. 8' weniger griffig als diejenige des wegführenden Förderers 11 bzw. 11' aus, um auch hierdurch die Sicherheit der Mitnahme besonders leichter Einzelwerkstücke über die Auftragspartie des frei fallenden Fließvorhanges 4 hinweg zusätzlich zu erhöhen.
Ebenfalls im Hinblick auf den erforderlichen sicheren Transport besonders leichter oder gegebenenfalls zu Faltenbildung neigender Einzelwerkstücke befindet sich im Bereich der Umlenkrolle 10', und zwar oberhalb des zuführenden Förderers 8' eine Reihe einzeln oder als Ganzes nachgiebig gelagerter Niederhalterollen 31. Diese können den höhenverändernden Bewegungen der Achsenlager 29, 30 folgen, weil sie über Schwinghebel 32, 32' an Ständern 33, 33' des Stütztisches 34 gelagert sind. Letzterer ist zusätzlich mit Rollen 35 ausgerüstet und über Stützen 36 bis 39 auf den Achsen 14', 15' abgestützt.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Gießmaschine zum Auftragen von Flüssigkeit auf flexibles Gut mit zwei im Bereich des Gießvorhanges durch eine Überleitbrücke verbundenen Förderern, dadurch gekennzeichnet, daß der zuführende Förderer (8 bzw. 8') in bezug auf den abführenden Förderer (11 bzw. 11') wenigstens an seinem der Auftragstelle benachbarten Ende nach oben oder umgekehrt der abführende nach unten höhenverstellbar ist.
2. Gießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Uberleitbrücke (13 bzw. 13') in Förderrichtung neigbar angeordnet ist.
3. Gießmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche des zuführenden Förderers (8, 8') weniger griffig als diejenige des wegführenden Förderers (11 bzw. 110 ist.
4. Gießmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am zuführenden Förderer (8') im Bereich seines der Auftragstelle benachbarten Endes eine oder mehrere nachgiebig gelagerte Niederhalterollen (31) angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 1827 876, 1 979 758,
848 974.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 569Ä0 5.65 © Bundesdruckerei Berlin
DEB65460A 1962-01-10 1962-01-10 Giessmaschine zum Auftragen von Fluessigkeit auf flexibles Gut Pending DE1192955B (de)

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CH328862A CH364719A (de) 1962-01-10 1962-03-20 Giessmaschine mit zu- und wegführender Transporteinrichtung
GB7063A GB984639A (en) 1962-01-10 1963-01-01 Workpieces coating apparatus

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