DE2301929C3 - Staiigentransporteinrichtung - Google Patents

Staiigentransporteinrichtung

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DE2301929C3
DE2301929C3 DE19732301929 DE2301929A DE2301929C3 DE 2301929 C3 DE2301929 C3 DE 2301929C3 DE 19732301929 DE19732301929 DE 19732301929 DE 2301929 A DE2301929 A DE 2301929A DE 2301929 C3 DE2301929 C3 DE 2301929C3
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Heinz Dipl.-Ing 4750 Unna; Ostendorf Heinrich DipL-Ing 4600 Dortmund Jürgens
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Transport von Stangen oder Stangenabschnitten, die auf einer Gleitbahn hintereinander liegend durch Reibscheiben von Vorschubgetrieben in ihrer Längsrichtung fortbewegt weiden.
Es sind Transporteinrichtungen bekannt, bei welchen das stangenförmige Material durch an dessen beiden senkrechten Seitenflächen anpreßbare Hüllgetriebe, z. B. endlose, über angetriebene Zahnräder umlaufende Ketten auf praktisch ebenen Bahnen verschoben wird.
Diese Einrichtungen sind durch die Vielzahl der benötigten Einzelteile in ihrem Aufbau sehr aufwendig.
ReSriebe als feinmechanische Bauteile ganz allgemein beschrieben. Das Bild 1359 zeigt z. B. ein aus zwei Rädern bestehendes Vorschubgetriebe zum Transport eines dünnen Bandes. Für dieses sind zu dessen f -nLfnhrunu keine weiteren Mittel vorhanden.
Bdm Gestand nach der US-PS 10 96 856 handelt «sich um einen Vorschubrollen-Antrieb für eine Einrichtung zum Fräsen von Längsnuten in Stangen aus Rundmaterial- Dabei sind die Vorschubronen an ,hren Mantelflächen konkav ausgeführt so daß sie die Sen praktisch vollständig umschließen. Die eine Rolle welche die Stange in Längsrichtung bewegt, hat eine Querrändelung. Die andere Rolle dagegen ist mit eier Rändelung in Umfangsrichtung versehen um beim Fräsen der Nuten in die Stange diese gegen Verdrehen um ihre Längsachse zu sichern. Im Bereich des Vorschubrollen-Antriebs sind keine weiteren Führungsmittel für die Stange vorhanden.
Der US-PS 21 67 049 ist ein Aoparai zum Vereinzeln ui d "em Abtransport der Stangen nacheinander zu entnehmen. Die als ungeordneter Haufen in einen sich nach unten verengenden Trichter eingebrachten Stansen werden über oszillierende Bewegungen ausführende Rollen in eine Rutsche gebracht, die eine solche Breite hat, daß die Stangen übereinander zu liegen kommen. Am unteren Ende der Rutsche sind konische Andrückwalzen vorgesehen, durch die jeweils die unterste Stange in ihrer Achsrichtung weiterbewegt wird Über eine rohrförmige Führung gelangt dann die Stanze zum Weitertransport in zwei hintereinander angeordnete Reibgetriebe, deren Räder an ihren Mantelflächen konkav ausgestaltet sind Auch bei diesem Apparat fehlen Führungsmittel fur die Stangen im Bereich der Reibgetriebe.
In der US-PS 36 10 391 ist ein Ofen-Fordersystem beschrieben, bei welchem die rückfedernden und entgegengesetzt umlaufenden Reibscheiben eines Vorschubgetriebes an ihren Mantelflächen mit elastischen Decken belegt sind. Die Decken der Reibscheiben areifen in die senkrecht genuteten Seitenflächen von flachen Behältern ein, welche die Werkstücke aufnehmen Durch einen unterhalb und neben den Reibscheiben angeordneten U-förmigen Kanal sind durch dessen senkrechte Seitenwände im Bereich des Vorschubgetriebes die in einer Reihe hintereinander liegenden Behälter geführt.
Mit diesen bekannten Einrichtungen werden nach der USPS 10 96 856 in stabförmige Maschinenelemente Längsnuten eingefräst, nach der US-PS 21 67 049 kurze dünne und daher leichte Stangen vereinzelt und nacheinander abgeführt und nach der US-PS 36 10391 verhältnismäßig kleine Transportbehälter durch einen Ofen hindurchbewegt.
Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Transporteinrichtung vorzuschlagen, mit der insbesondere einige Meter lange stranggegossene Stangen, auch Knüppel genannt, oder deren Abschnitte, die als Gießblöcke bezeichnet, im allgemeinen etwa 100 kg wieger., reibungsschlüssig und in Längsrichtung geführt, mit geringstem Vorrichtungsaufwand zu bewegen, was bisher nur mit teueren und umfangreicheren Einrichtungen möglich war, die außerdem auch noch einen großen Verschleiß haben.
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niese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
H β jede Reibscheibe an ihren Mantelflächen eine radial
mlaufende Nut aufweist, in der sich jeweils eine
Führungsschiene befindet, und daß die Mantelflächen
α r Reibscheiben über die Führungsschienen hinausra-
Sind Stangen oder Stangenabschnitte mit großen Ouerschnitten, die hone Gewichte haben, längs zu V schieben, so smd um eme sichere Geradeführung zu erreichen, nach der Erfindung auf beiden Seiten neben , n gingen oder Stangenabschnitten wenigstens eine Reibscheibe und eine Führungsschiene angeordnet.
Bei Stangen oder Stangenabschnitten mit kleinen Ouerschnitten, die leichter sind, genügt es aber auch, wenn sich erfindungsgemäß neben den Stangen oder Stangenabschnitten auf der einen S-iie eine Führungsschiene und wenigstens eine Reibscheibe und auf der anderen Seite eine Führungsschiene und wenigstens eine antriebslose Leitscheibe befinden.
Um einer Bearbeitungsmaschine die Stangen oder Stangenabschnitte mit der zweckmäßigsten Geschwindigkeit mit einer Mehrzahl von Schubeinrichtungen zuführen zu können, sind nach der Erfindung bei der Verwendung mehrerer Reibscheiben diese mit veränderlicher Drehzahl synchron anget rieben.
Sind bei einer Transporteinrichtung mehr Vorschubgetriebe vorhanden, als es zum Fortbewegen der Stangen oder Stangenabschnitte erforderlich ist, so kann ein Teil davon als abrollende Leitorgane, denen oraktisch keine Gleitreibung anhaftet, verwendet werden, wenn erfindungsgemäß die Reibscheiben von ihren Antriebsaggregaten trennbar sind.
Damit einerseits bei den Vorschubgetrieben der zur Kraftübertragung erforderliche Reibungsschluß vorhanden ist dessen Größe vom zu transportierenden Materialgewicht abhängt, und andererseits die sich drehenden Stützorgane nicht durch zu geringen Auflagedruck zum Stillstand kommen und damit ihre Führungseigenschaften verlieren, sind nach der Erfindung die Reibscheiben und Leitscheiben mit einstellbarem Druck an die Stangen oder Stangenabschnitte
""um die von den Vorschubgetrieben ausgehenden Antriebskräfte und die gegebenenfalls diesen entgegenwirkenden von den rotierenden Stützorganen stammenden Haltekräfte schlupffrei auf das Stangenmatenal übertragen zu können, das in den meisten Fällen außen noch nicht bearbeitet und auch nicht immer ganz gerade ist bestehen erfindungsgemäß die Mantelflächen der Reib- und Leitscheiben aus einem elastischen Material.
Zur Vergrößerung der auf den Stangen oder Stangenabschnitten aufliegenden kraftübertragenden Berührungsflächen der Vorschubgetriebe oder rotierenden Stützorgane sind nach der Erfindung die Mantelflachen der Reib- und Leitscheiben der QuerschnUtsform der Stangen oder Stangenabschnitte angepaßt.
Da mit kleiner werdenden Durchmessern der Vorschubgetriebe und der umlaufenden Stützorgane der Antrieb auf deren Mantelflächen stark zunimmt, wd erfindungsgemäß noch empfohlen, daß der Durchmesser der Reib- und Leitscheiben wemgstens doppelt so groß ist wie derjen.ge der Stangen oder StD?elarfindunng wird nachfolgend anhand der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeisp.ele dargestellt ''"in' d^SeTen Fig. 1 ist eine Transporteinrichtung in der Draufsicht dargestellt.
Die obere F i g. 2 zeigt die gleiche Einrichtung im Schnitt nach der Linie A-ßder F i g. 1.
Im unteren Teil der Zeichnung sind eine linke F i g. 3a und eine rechte F i g. 3b enthalten.
In den F i g. 1 und 2 liegen auf der Gleitbahn 1 hintereinander angeordnet eine Anzahl von Stangenab schnitten 2a bis 2c, auch Blöckchen genannt, die quadratischen Querschnitt haben.
In halber Höhe der Stangenabschnitte befinden sich in geringem Abstand von diesen entfernt starr angeordnete seitliche Führungsschienen 3a und 3b. Zwischen diesen bewegen sich auf der Gleitbahn eine Reihe von Stangenabschnitten von der Aufgabestelle bis zur Bearbeitungsmaschine, die beide nicht darge-
stellt sind.
Das Fortbewegen der Stangenabschnitte erfolgt durch den gerade von den beiden Reibscheiben 4a. 46 kraftschlüssig erfaßten Stangenabschniu 26, der von den Reibscheiben bei ihrer Drehung mitgenommen wird,
und den davor liegenden Stangenabschnitt 2a vor sich herschiebt.
Die Reibscheiben 4a, 4b haben Umhüllungen, die aus einem elastischen Material 5 bestehen. Durch dieses wird ein Schlupf zwischen den Reibscheiben und dem von diesen erfaßten Stangenabschnitt verhindert. Weiterhin sind durch das elastische Material Beschädigungen an den Reibscheiben ausgeschlossen, die sonst durch die rauhen, noch nicht bearbeiteten harten Oberflächen der Stangenabschnitte an den Reibscheiben entstehen
3c würden.
Durch die im Bereich der radial umlaufenden Nuten
der Reibscheiben 4a, 4b liegenden seitlichen Führungsschienen 3a, 3b ist eine einwandfreie Geradführung des Stangenabschnittes 2b auch dann gewährleistet, wenn der Anpreßdruck von einer der beiden Reibscheiben zu gering ist und damit ein Verkanten dieses Stangenabschnitts ausgeschlossen.
Mit den Pfeilen 7a, 76 ist angedeutet, daß die Reibscheiben 4a, 4b mit einem solchen Druck an den 40 Stangenabschnitt 2b angepreßt werden können, der erforderlich ist, um den davor liegenden Stangenabschnitt 2a in Richtung des Pfeiles 8 zu verschieben.
Die Reibscheiben 4a, 4b haben durch gekrümmte Pfeile markierte Antriebsaggregate 9a, 9b, die miteinan-45 der synchron laufen und deren Drehzahl entsprechend der gewünschten Fortbewegungsgeschwindigkeit der Stangenabschnitte regelbar ist.
Die Antriebsaggregate 9a, 9b sind von den Reibscheiben 4a, 4b trennbar. Dadurch kann einer von beiden 50 Reibscheiben, z. B. in F i g. 1 der rechten Scheibe 46, die Antriebskraft genommen werden, wenn diese für die Materialbewegung nicht benötigt wird. Diese Scheibe dient dann als Leitscheibe 10 zur Rollführung des Stangenabschnitts 2b, der dann nicht von der linken 55 Reibscheibe 4a an die seitliche rechte Führungsschiene 36 gedruckt werden kann. Damit wird zwischen dieser und dem Stangenabschnitt 2b eine krafteverzehrende Gleitreibung verhindert.
Bei der Fig. 3a, in der gleiche Teile mit denselben 60 Bezugszeichen wie in den F i g. 1 und 2 versehen sind, hat das elastische Material 5 an der Mantelfläche der Reibscheibe 4a die gleiche Querschnittsform wie in der F i g. 2, nach der ein quadratischer Stangenabschnitt 2b fortbewegt werden soll. Dies führt beim Transport von 65 einer Rundstange 11 entsprechend der Fig.3a durch die Reibscheibe, bedingt durch den höheren Anpreßdruck bei kleinerer Auflagefläche des elastischen Materials, zu einer bedeutend schnelleren Abnutzung
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iesselben.
Es ist deshalb von Vorteil, wenn die Mantelfläche 12 des elastischen Materials 5 der Reibscheibe 4c, wie in F i g. 3b dargestellt, der äußeren Form der zu transportierenden Rundstange 11 angepaßt ist.
Selbstverständlich ist es möglich, in der Bewegungsrichtung der Stangen oder Stangenabschnitte beidseitig neben diesen eine Mehrzahl von Reib- oder Leitscheiben in beliebiger Anordnung vorzusehen und dabei auch
die Reibscheiben vor- und rückwärts antreibbar auszubilden.
Die mit der Erfindung erziehen Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die Anordnung von seitlichen Führungsschienen innerhalb der Nuten der Reib- b/.v.. Leitscheiben die Stangen oder Stangenabschnitte sich beim Fortbewegen auf ihrer Gleitbahn im Bereich der Vorschubgetriebe nicht mehr schiefstellen oder verklemmen können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Außerdem ist der Verschleiß sehr groß, wenn die Ketten Patentansprüche: ,Bauelemente der
1. Einrichtung zum Transport von St. η oder Stangenabschnitten, die auf einer Gleitb...;n hinteneinander liegend durch Reibscheiben von Vorschubgetrieben in ihrer Längsrichtung fortbewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Reibscheibe (4) an ihren Mantelflächen (i2) eine radial umlaufende Nut (6) aufweist, in der sich jeweils eine Führungsschiene (3) befindet, und daß die Mantelflächen (12) der Reibscheiben (4) über die Führungsschienen (3) hinausragen.
2.Transporteinrichtung nach Ansprach !,dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten neben den Stangen oder Stangenabschnitten (2a bis 2c) wenigstens eine Reibscheibe (4a bis 4c) und eine Führungsschiene (3a, 3b) angeordnet sind.
3.Transporteinrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß sich neben den Stangen oder Stangenabschnitten (2a bis 2c) auf der einen Seite eine Führungsschiene (3a) und wenigstens eine Reibscheibe (4a) und auf der anderen Seite eine Führungsschiene (3b) und wenigstens eine antriebslose Leitscheibe (10) befinden.
4. Transporteinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verwendung mehrerer Reibscheiben (4a bis 4c), diese mit veränderlicher Drehzahl synchron angetrieben sind.
5. Transporteinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibscheiben (4a bis 4c) von ihren Antriebsaggregaten (9a, 9b) trennbar sind.
6. Transporteinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibscheiben und Leitscheiben (4a bis 4c und 10) mit einstellbarem Druck an die Stangen oder Stangenabschnitte (2b) anpreßbar sind.
7. Transporteinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelflächen (12) der Reib- und Leitscheiben (4a bis 4c und 10) aus einem elastischen Material (5) bestehen.
8. Transporteinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelflächen (12) der Reib- und Leitscheiben (4a bis 4c und 10) der Querschnittsform der Stangen oder Stangenabschnitte (2b oder 11) angepaßt sind.
9. Transporteinrichtung nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Reib- und Leitscheiben (4a bis 4c und 10) wenigstens doppelt so groß ist wie derjenige der Stangen oder Stangenabschnitte (2b, 11).
DE19732301929 1973-01-16 1973-01-16 Staiigentransporteinrichtung Expired DE2301929C3 (de)

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