DE107060C - - Google Patents

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DE107060C
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Germany
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rollers
friction
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/18Moving film strip by means which act on the film between the ends thereof
    • G03B1/20Acting means
    • G03B1/32Friction grippers or rollers

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57: Photographie.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. Juni 1897 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Serienapparate, bei denen die Förderung des Bildbandes nicht durch Stachelrollen, sondern durch Reibungswalzen erfolgt, und besteht darin, dafs die Reibung, mit der die Walzen den Film mitziehen, durch Verstellen der Walzen veränderlich gemacht werden kann, so dafs der den Apparat Bedienende in der Lage ist, die Länge des bei jeder Fortschaltung geförderten Stückes des Filmbandes zu reguliren.
Bei dem neuen Apparat, welcher auf der Zeichnungsbeilage in einem senkrechten Schnitt veranschaulicht ist, ist in dem Gehäuse α ein Rahmen b verschiebbar angeordnet, der durch Drehen einer Schraube m, welche in der Decke des Gehäuses α gelagert ist und oben in den Rahmen b eingreift, auf und nieder bewegt werden kann. Das Bildband c läuft zwischen den Rollen de undfg hindurch und wird von ihnen durch Reibung mitgenommen. Das Mafs der Reibung und damit die Bildförderung kann willkürlich .verändert werden. Die Rollen d und g lagern unmittelbar im Gehäuse a und werden von der Haupt-Antriebswelle aus angetrieben, während die Rollen e und/ im Rahmen b lagern und durch Verschiebung desselben gegen die Rollen d g angedrückt werden können, so dafs sie mit dem zwischen den Walzenpaaren durchgeführten Bildband stetig der Bewegung der Antriebsrollen folgen.
Um eine bessere Reibung zu bewirken, sind die Rollen d und g zweckmäfsig mit einer Lage eines nachgiebigen, elastischen Materials, wie
z. B. weichen Gummis, bedeckt, während die Rollen e und/ am besten aus hartem Material bestehen und mit Flantschen versehen sind. Bisweilen ist es aber empfehlenswerth, auch diese Rollen e und/ mit weichen Oberflächen zu versehen. Die RoIIe/ ist direct in dem Gleitrahmen b belagert, die Rolle, e hingegen ist in diesem Rahmen mittelst winkelförmiger Hebel h schwingend angeordnet, an deren freie Arme eine Stange i angreift, die durch ein Führungsstück k an dem oberen Ende des Gleitrahmens b sowie durch den Deckel des Gehäuses α hindurchgeht und oben eine Mutter / trägt. Durch Drehen dieser Schraubenmutter / kann man der Rolle e einen solchen Ausschlag ertheilen, dafs durch den Druck zwischen ihr und der Rolle d genau so viel Bildband gefördert wird, wie durch den durch Verschieben des Rahmens b erzielten Druck zwischen den Rollen/ und g. Ist diese Einstellung einmal vorgenommen, so wird die Gleichmäfsigkeit der Förderung durch eine Aufoder Abwärtsbewegung des Rahmens b nicht wesentlich gestört; ist es aber doch der Fall, so kann man sie durch Drehen an der Schraube / sofort wieder herstellen.
Beginnt nun das Bildband durch den Apparat zu laufen, welches unter den. Rollen d und e bei χ etwas durchhängt, so kann beispielsweise der Fall eintreten, dafs die Bilder infolge ungleichmäfsiger, bei der Entwickelung entstandener Gröfsen einen gröfseren oder geringeren Raum auf dem Bildbande einnehmen und beim Durchlaufen durch den Apparat mit
ihrem Mittelpunkt nicht mehr in der optischen Achse liegen. Eine Umdrehung der Mutter m in dem richtigen Sinne wird dann einen gröfseren oder geringeren Druck zwischen den Rollenpaaren erzeugen und so die wirksame Oberfläche der Rollen d und g verringern oder vergröfsern, so dafs die Rollen das Bildband mit geringerer oder gröfserer Schnelligkeit bewegen und die Bilder in richtiger Lage vor das Objectiv kommen. .Man kann die geringste Neigung zum falschen Projiciren bemerken, wenn man den oberen oder unteren Rand der Bilder auf dem Schirm beobachtet, und, bevor die Zuschauer Gelegenheit gehabt haben, diesen Fehler wahrzunehmen, ihn beseitigen. Beim Projiciren mit der vorliegenden Vorrichtung giebt es kein Auf- und Niedertanzen und kein Zittern der Bilder mehr, so dafs dieselben dem Auge völlig scharf und deutlich erscheinen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Verfahren zum Regeln der Geschwindigkeit des Bildbandes in Serienapparaten, bei denen das Bildband durch Frictionswalzen weiter geschaltet wird, bestehend in der Aenderung des Druckes der Frictionswalzen gegen die Gegenwalzen.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des unter i. geschützten Verfahrens, bei der die Aenderung des Druckes der Frictionswalzen dadurch ermöglicht ist, dafs die Achsen der Walzen in Rahmen gelagert sind, deren relative Lage zu den Gegenwalzen durch Verstellen geändert werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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