DE1522271A1 - Bildband und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents
Bildband und Verfahren zur Herstellung desselbenInfo
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Description
Stuttgart-;], Mantl^ßo 40
1·/. Januar l..-οϊ
Societe Internationale Agence Globalimex.
Route de Vevey ;>4 Pully, (Lausanne).
Bildband und Verfahren zur Herstellung desselben.
Die Erfindung betrifft ein Bildband bestehend aus einem Trägerband
mit einer Anzahl von äquidistant angebrachten, fast senkrecht auf dem Trägerband stehenden transparenten Bildern.
Wenn ein derartiges Bildband, das im Verhältnis zur Anzahl von Bildern verhältnismässig kurz ist, zur Vorführung von lebenden Bildern
verwandt werden soll, muss das Trägerband im gespannten Stande über einen in einem VorfUhrungsapparat angebrachten Führungsstift oder
Führungsstange mit einer ebenen Oberfläche geführt werden.- welche quer
zu der Bewegungsrichtung des Trägerbandes von scharfen Kanten begrenzt
ist, und einen Abstand zwischen diesen Kanten hat, der ein wenig grosser
ist als der gegenseitige Abstand zwischen den Bildern. Falls der Führungsstift im Vorführungsapparat derart im Verhältnis zu einem optischen
System, das ein Betrachtungssystem oder ein Projektionssystem sein kann, angeordnet wird, dass die Bilder, wenn sie sich auf der Oberfläche
des Führungsstiftes befinden, sich in das Bildfeld des optischen Systems hineinstrecken, wird sich bei der Wanderung eines Bildes über die Fläche
hin nur dieses Bild Im Bildfelde befinden, mit Ausnahme das kurzen Zeit-
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raumes zwischen dem Augenblick wo ein neues Bild über die eine der
scharfen Kanten in das Bildfeld gleitet und bis das vorige Bild über die entgegengesetzte Kante aus den Bildfelde hinausgleitet, in welchem
Zeitraum sich beide Bilder im Bildfelde befinden werden. Hierdurch werden bildlose Augenblicke vermieden, welche sich als für das Auge
ausserordentlich unangenehm erwiesen haben, während die dadurch, dass sich zwei Bilder auf einmal im Bildfelde befinden, verursachte
Schwächung des Lichtdurchganges sich bei normaler Vorführungsgeschwindigkeit als fast unmerkbar erwiesen hat. Bei einem solchen Vorführungsapparat wird ausserdem der Bildwechsel verhältnismä'ssig schnell
erfolgen, indem die nötige Zeit nur derjenigen entspricht womit die Bildstärke die scharfe Kante passiert, und falls die Bilder, wie es
normalerweise der Fall sein wird, aus einem Kinofilm herausgeschnitten sind, werden sie nur eine Stärke von ungefähr 150^ haben.
Theoretisch dollte es deshalb durch Anwendung eines solchen
Bildbandes in einem Vorführungaapparat der erwähnten Art möglich sein,
n/
eine Bildwiedergabe zu bekommen, die hisichtlich der Qualität derjenigen
nicht zurücksteht, welche bei konventionellen Vorführungsapparaten oder Filmbetrachtungsapparaten erzielt wird. Es hat sich
indessen in der Praxis gezeigt, dass dies nicht der Fall ist, indem, wenn auch die Bildvorführungsgeschwindigkeit über das bei Filmvorführungsapparaten
Normale hinaus erhöht wird, ein kräftiges Flimmern vorkommt, das bisher eine allgemeine Verwendung von solchen Bildbändern
verhindert hat.
Zweck der Erfindung ist ein Bildband der genannten Art zu schaffen, bei dessen Anwendung in einem Vorführungsapparat der genannten
Art oder entsprechenden Arten, dieses Flimmern vermieden oder wenigstens so erheblich reduziert wird, dass es nicht störend wirkt.
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ErfInchingsgemäss ist dies dadurch erzielt, dass das Trägerband
eine Stärke hat, die höchstens gleich 2/5 der Stärke der gegen das
Band anliegenden Kante des Bildes ist, vorzugsweise eine Stärke von ungefähr 1/5 dieser Stärke hat. Falls die Bilder Kinofilnbilder sind,
velche eine Stärke von ungefähr 150 u haben, soll das Trägerband
erfindungsgema'ss am zweckmässigsten eine Stärke von 20-AO^ju haben.
Die Erfindung baut auf der Erkenntnis, dass das genannte Flimmern hauptsächlich darauf zurückzuführen ist, dass die Bildwechselzeit,
d.h. der Zeitraum worin das Bild.bei normaler Bildvorführungsgeschwindigkeit
in das Bildfeld gleitet, wenn er auch bei den bisher bekannten Bildbändern äusserst kurz gewesen ist, doch zu lang war.
Falls man indessen ein im Verhältnis zur Bildstärko dünnes
Trägerband verwendet, so wird die Lengenstrecke des Bandes, woran das
Bild haftet, im Vergleich zum übrigen Teil des Bandes, f.ipt unbiegsam
werden, sodass gesagt werden kann, dass dieses aus einor Anzahl von
steifen länglichen Klotzen zu bestehen kommt, welche untor sich mittels
stark biegsamer Verbindungsteile verbundon sind, '-.'etui ein derartiges
Band über eine scharfe Kante geführt wird, wird jeder "Klotz" unmittelbar nachdem sein Vorderkante sich über die scharfe Kante hinauf bewegt
hat, als eine Einheit über die Kante hinauf gleiten, sodass die Zeit, welche das Hineingleiten ins Bildfeld und entsprechend das Hinausgleiten
des Bildes davon in Anspruch nimmt, nur einen Bruchteil der erforderlichen Zeit umfasst, wie es bei den bisher verwandten dickeren
Trägerbänder der Fall ist, wenn das Bild mit einer der Vorführungsgeschwindigkeit des Bandes entsprechenden massigen Eingleitungsbewegung
gleitet.
Dieses infolge der vorliegenden Erfindung erzielte plötzliche Hinein- und Herausgleiten jedes einzelnen Bildes, verursacht ausserdem,
" 3 " r· ο 9 8 j y / 0 U U b
BAD ORIGINAL
dass es möglich wird, den gegenseitigen Abstand zwischen den Bildern
des Bandes herabzusetzen, indem der Krümmungsradius des Trä'gerbandes um die scharfen Kanten nicht in dem früheren Masse berücksichtigt
zu werden braucht, was wiederum verursacht, dass der Führungsstift oder
dtie Führungsstange schmaler gemacht werden kann. Es verursacht dies
wiederum, dass die Abweichungen, welche jedes Bild bei seiner Wanderung über die Fläche des Führungsstiftes hin, von der theoretisch
korrekten Stellung im Verhältnis zum optischen System an beiden Seiten desselben bekommt, geringer werden, was auch dazu beiträgt, das
obenerwähnte Flimmern herabzusetzen, und die Bildwiedergabe schärfer zu
machen. Ausserdem erreicht man eine noch kürzere Länge des Bildbandes im Verhältnis zur Anzahl von Bildern.
Die sehr kräftige Beanspruchung, welcher jedes Bildes an seiner Befestigungskante zum Trägerband beim Gleiten um die scharfen
Kanten des Führungsstiftes ausgesetzt wird, verursacht, dass es oft zweckmässig sein wird, besondere Massnahmen zu treffen um sicher zu
stellen, nicht allein dass die Bilder am Band befestigt bleiben, sondern auch dass die Befestigung einer solchen Beschaffenheit ist,
dass die Bilder mit Sicherheit unter sich parallel festgehalten werden, und zwar vorzugsweise senkrecht auf das Trägerband. Dies kann erfindungsgemass dadurch erreicht werden, dass am Trägerband an jeder Seite
jedes Bildes ein aufrechtstehender Unterstützungswulst vorhanden ist, welcher sowohl mit dem Bild als auch mit dem Trägerband eng verbunden
ist.
Bei den bisher bekannten Bildbändern der besprochenen Art sind die Bilder dadurch am Trägerband befestigt, dass das Trägerband
zunächst mit einem Belag von Klebestoff versehen ist, und dann jedes Bild gegen das Band gedrückt worden ist, sodass es vom Klebestoffbelag festgehalten wird. Diese Befestigungsmethode hat indessen zur
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lAD ORIGINAL
Folge, dass die Befestigungskante jedes Bildes sich am Boden einer
vom Klebestoffbelag gebildeten Vertiefung befinden wird, indem die Belagoberfläche infolge der Oberflächenspannung des Belages beim
Festdrücken des Bildes nach innen gedruckt wird, sodass das Bild in
allem wesentlichen nur an seiner Anschlagskante festgehalten wird.Diese
Festhaltung genügt in Verbindung mit der verhältnismässig gleichmässigen Bewegung der bekannten Trägerbänder um die Führungsstiftkanten,
wird aber leicht zu schwach in Verbindung mit den scharfen Biegungen
der den Bildern naheliegenden Teile des Trägerbandes, welche durch die obenerwähnte Bewegung um die Kanten des Führungsstiftes entstehen.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgeraässen Bildbandes, wobei die Bilder von Wulsten unterstützt
sind, welche mit dem Trägerband verbunden sind, welches Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass die zur Anlage gegen das Trägerband
bestimmte Kante jedes Bildes in einen dünnflüssigen Klebestoff, vorzugsweise
einen wässerigen Emulsionsklebestoff, getaucht wird und dann gegen
die Oberfläche des Trägerbandes gedrückt wird.
Durch das Tauchen in den leichtflüssigen Klebestoff wird es
bei Aufrechterhaltung einer passenden Eintauchtiefe möglich sein, auf einfache Weise sicherzustellen, dass der Klebestoff am Bilde klebt
und zwar in einem Abstand von der Anschlagskante entsprechend der Höhe der gewünschten Unterstutzungswulste. Der Klebestoff wird, wenn
das Bild von der Klebestoffvorlage entfernt wird, eine im Querschnitt fast tropfenförmige Klebestoffschicht bilden, welche an der Unterkante
des Bildes hängen bleibt, und wenn das Bild gegen das Trägerband gedruckt wird, wird dies nach den Seiten der Bildanschlagskante
gezwungen werden, und bildet dadurch den gewünschten Wulst.
Die Verwendung eines leichtflüssigen Klebestoffes hat zur
Folge, dass von der genannten Klebestoffschicht keine Kiebestoffdrähte
BAD ORIGINAL -5- 009809/0446
von der Klebestoffvorlage herausgezogen werden, was vermieden werden
muss, als solche Drahte nicht gesteuert werden können, und die Gefahr einer Verschmutzung der folgenden Bilder zur Folge hat.
Die Erfindung wird nachstehend näher erklärt und zwar unter Hinweis auf die Zeichnung. Es zeigt:
Fig. 1 schematisch einen senkrechten Schnitt durch ein in
einem Vorfuhrungsapparat angebrachtes Bildband, Fig. 2 in sehr grosser Vergrösserung einen Teillängsschnitt
durch eine bekannte Ausführungsform eines Bildbandes, Fig. 3 in derselben Vergrösserung einen Teilschnitt durch
das in Fig. 2 gezeigte Band unter dessen Bewegung um eine scharfe Kante,
Flg. 4 in derselben Vergrösserung einen Teiliangsschnitt durch eine erfIndungsgemässe Ausfiihrungsform,
Flg. 4 in derselben Vergrösserung einen Teiliangsschnitt durch eine erfIndungsgemässe Ausfiihrungsform,
Fig. 5 in derselben Vergrösserung einen Teilquerschnitt durch ein zum Gebrauch für die Herstellung des Bildbandes
bestimmtes Bild und
Fig. 6 und 7 in derselben Vergrösserung zwei Teillängsschnitte durch das in Fig. 4 gezeigte Bildband unter zwei
Stadien dessen Bewegung um eine scharfe Kante. In Fig. 1 bezeichnet 10 ein Bildband bestehend aus einem
Trägerband 12 und darauf äquidistant befestigten transparenten Bildern 14, welche senkrecht zum Trägerband 12 stehen. Die Bilder 14 sind
zweckmässig aus einem Kinofilm ausgestanzt.
Das Bildband 10 ist in der in Fig. 1 schematisch dargestellten Apparatur als ein endloses Band gezeigt, es kann aber auch aus einer
Bandlänge mit zwei Enden bestehen, indem es z.B. aus einer Magasinspule abgewickelt und auf die Spule schraubenförmig wieder
gewickelt werden kann.
-·- 009809/0446 ΚΟ|ΝΑ.
Der in Fig. -1 veranschaulichte Apparat hat eine Antriebswalze 16, die z.B. mittels eines nicht gezeigten Handgriffes oder eines
elektrischen Antriebsmotors angetrieben werden kann, Das Bildband 10 ist um diese Walze gelegt und verhltnismässig straff nach oben um
einen im Apparat feststehenden Führungsstift 18 mit einer ebenen Oberseite
20 mit scharfen Seitenkanten 22 und 24 geführt worden. Die Abmessung der Oberfläche 20 zwischen den Kanten 22 und 24 ist ganz, wenig
grosser als der gegenseitige Abstand zwischen den Bildern 14 des Bildbandes
10, sodass wenn sich ein Bild vor der Oberfläche gerade in der Nahe der einen Kante 22 befindet, sich gleichzeitig ein Bild vor der
Oberfläche gerade in der Nähe der anderen Kante 24 befindet, welches letztere Bild jedoch unmittelbar danach durch die Bewegung des Bildbandes
10 von der Oberseite 20 des Führungsstiftes 18 weg bewegt wird.
Durch eine Linse 26 kann man das oder die zwei durch die Stiftoberseite
20 entstehenden Bilder 14 betrachten, die durch eine Mattscheibe 28 beleuchtet werden können . Das aus der Linse 26 und der Lampe 28
bestehende optische System kann auch durch ein optisches System ersetzt
werden, wodurch Projektion der Bilder auf einem Schirm ermöglicht wird. Wenn das Bildband 10 mittels der Walze 16 bewegt wird, werden sie
schnell nach einander über die Stiftoberseite 20 hin geführt werden, und ein lebendes Bild zeigen, ohne dass ein besonderer Verschluss am
Vorfü'hrungsapparat nötig ist.
Ein Bildband 10 der bisher bekannten Gestaltung ist in den Figuren 2 und 3 gezeigt.
Das Trägerband 12 dieses Bildbandes 10 hat eine Stärke von ungefähr 100jx und hat auf der Oberseite einen Klebestoffbelag 30 mit
einer Stärke von 30-4O-Ji. Von den Bildern 14 ist nur ein Teil eines
einzelnen gezeigt. Dies ist ein Bild von einem Kinofilm ausgestanzt
und hat somit eine Stärke von ungefähr 150 u. Diese Stärke kann
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jedoch, besonders in Verbindung mit Bildern von grösserea Format,
etwas grosser sein.
Das Bild 14 ist dadurch am Trägerband 12 befestigt, dass es mit seiner untersten Kante 32, während die Klebestoffschicht 30
noch weich und klebend war, fest gegen das Trägerband 12 gedruckt wurde. Infolge der Oberflächenspannung des Klebestoffes 30 ist hierdurch an jeder Seite des Bildes 14 eine Vertiefung 34 im Klebestoffbelag gebildet worden, welche höchstens an den Seitenflächen 14's über
einen Abstand von der Unterkante oder Anschlagskante 32 von einigen wenigen^, aber unter 10ji, haftet.
Aus Fig. 3 1st ersichtlich, wie das Trägerband 12, wenn es um die scharfe Kante 22 des Stiftes 18 bewegt wird, einer verhältnismassig ebenen Kurve folgen wird, welche bloss eine verhältnismässig
schwache Unebenheit vor dem Bilde 14 hat. Es führt dies mit sich,dass
die Geschwindigkeit, womit das Bild 14 von seiner waagerechten Stellung
unter der Bewegung aufwärts gegen die Kante 22 in seine senkrechte Stellung geleitet wird und zwar unmittelbar nachdem es um die Kante
22 geführt worden ist, mit der Vorführungsgeschwindigkeit des Trägerbandes 12 unmittelbar proportional ist.
In Fig. 4 ist ein erfindungsgemässes Bildband gezeigt. Hier hat das Trägerband 112 nur eine Stärke von ungefähr 25Ji , und des
Bild 114, von dem auch hier gedacht ist, dass es eine Stärke von ungefähr 150^ hat, 1st folgendermassen am Band 112 befestigt.
Zunächst 1st die Anschlagskante des Bildes 114 in einem leichtflüssigen, wässerigen Emulsionsklebestoff getaucht worden und zwar bis zu
einer solchen Tiefe, dass der Klebestoff, wie es aug Fig. 5 hervorgeht,
wenn das Bild wieder aus dem Klebestoffvorrat aufgehoben worden ist,an
den Seitenflächen des Bildes haftet, z.B. in einer Höhe über der Anschlagskante 32 des Bildes von ungefähr 25ji , und die zum Bilde
. 8 . 0 0 9 8 0 9/ 0 U k 6 RAD original
festhaftende Klebestoffmenge bildet einen Klebestoffwulst 38,welcher
im Querschnitt fast tropfenförmig ist. Das Bild 114 ist dann hart gegen das Trägerband 112 gedruckt worden, wodurch das Klebestoff nach
der Seite des Bildes gedrückt worden ist, und an beiden Seiten des Bildes einen mit sowohl dem Bilde 114 als auch dem Trägerband 112 fest
verbundenen Unterstützungswulst 40 bildet, welcher wesentlich dazu beiträgt, das Bild 114 in Stellung senkrecht zum Trägerband 112 festzuhalten.
Der zwischen den Bildern 114 befindliche Teil dieses Trägerbandes 112 ist sehr biegsam, .,wogegen der unmittelbar vor jedem Bild
114 befindliche Teil 42 vom Bild 114 selbst daran verhindert wird, sich zu biegen, und somit eine Art von länglichem festem Klotz bildet. Wie
es aus den Figuren 6 und 7 hervorgeht, verursacht dies, dass wenn ein
solcher Klotz 42 vom Trägerband 112 ein ganz kurzes Stück über die Kante des Führungsstiftes 18 hinaufgezogen worden ist, so wird ein
weiterer Vorführungszug am Klotze 42 verursachen, dass dieser als ein
Ganzes um die Kante 22 gleitet und zwar an einer Stelle ganz kurz nach der Vorderkante des Klotzes 42, was wiederum verursacht, dass das
Gleiten des Bildes 114 von waagerechter zu senkrechter Stellung vielmals schneller erfolgt als entsprechend der Vorführungsgeschwindigkeit
des Bandes 112.
Je dünner das Band 112 im Verhältnis zur Stärke des Bildes ist, je schneller wird das Aufwärtsgleiten des Bildes erfolgen, aber
der zur Vorführung der Bilder nötige Zug am Bande 112 setzt eine untere Grenze dafür, wie dünn das Band gemacht werden kann. Am zweckmässigsten
wird das Band 112 aus einer Formstoffölie hergestellt, und in
diesem Falle hat eine Folie mit einer Stärke von ungefähr 25 η sich
als wohlgeeignet gezeigt, wogegen es sich herausgestellt hat, dass zur Zeit vorkommendes dünneres Foliematerial nicht stark genug ist,
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um die Zugkräfte aufzunehmen. Überraschenderweise hat es sich herausgestellt, dass es an und für sich ohne Bedeutung ist, aus welchen von
denen zur Herstellung von Folien geeigneten Fonnstoffen, das Band 112 hergestellt wird, was wahrscheinlich darauf zurückzuführen ist,
dass der Elastizitatskoefficient des Materials, welcher für seine
Biegsamkeit bestimmend 1st, bei so dünnen Trä'gerbändern 112 eine
geringere Rolle spielt. In der Praxis verwendet man eine orientierte Polypropylenfolie, oder falls das Band 112 endlos und in beiden
Richtungen bewegbar sein soll, eine nicht orientierte Popypropylenfolie, welche eine Stumpfschweissung der Bandenden ermöglicht.
Die Bedeutung der Unterstützungswulste 40 geht aus einem Vergleich zwischen den Figuren 3 und 6 hervor. Es geht aus der Fig.3
hervor, dass die Vertiefungen 34 des Klebestoffbelages 30 durch die
Bewegung um die Kante 22 versuchen werden, sich auszudehnen, was bei einer '.kräftigen Biegung, wie sie in Fig. 6 vorkommt, eine Tendenz zum
Losreissen des Bildes 14 verursachen würde. Wie es aus t Fig. 6 hervorgeht, wird dagegen der Unterstützungswulst 34,welcher verhältnis-
mä'ssig nachgiebig ist, da er aus gehärtetem Klebestoff besteht, nicht
g/
allein die beabsichtigte Gleitbeweung unterstützen, sondern auch mit
den Seitenflächen der Bilder in Kontakt bleiben und somit in der
Normalstellung dieselben senkrecht zum Bande 112 am Platz halten.
Wie es aus., dem Voranstehenden hervorgeht, hat das in der
Zeichnung gezeigte Band 112 die zur Zeit für praktische Verwendung am meisten zweckmässige Stärke, aber es besteht kein Hindernis dafür,
dass dem Band 112 eine im Vergleich mit der Bildstärke grössere Stärke als in der Zeichnung gezeigt, gegeben werden kann, wenn auch
die erstrebbe Wirkung geringer und weniger ausgesprochen wird, je grosser die Höhe des "Klotzes" 42 im Verhältnis zu seiner Länge wird.
Versuche haben ergeben, dass falls dem Bande 112 eine Stärke von mehr
,ο 009809/0446
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als ungefähr 0,4 Mal der Stärke des Bildes 114 gegeben wird, so wird
die erzielte Geschwindigkeitsbeschleunigung des Bildgleitens ohne wesentliche Bedeutung.
Da es die Breite der Bildanschlagsfläche im Verhältnis zur
Bandstärke 1st, welche für die erzielte Wirkung massgcbend ist, so
kann diese auch durch Anwendung von dickeren Trägerbändern erzielt werden, wenn man gleichzeitig die Bilder an ihren Anschlagskanten
verstärkt. Es muss dies indessen aus mehreren Gründen für weniger swecknassig angesehen werden.
- Ll -1AD0RIG1NAL
009609/0446
Claims (4)
1. Bildband bestehend aus einem Trägerband mit einer Anzahl von
equidistant angebrachten, fast senkrecht zum Trägerband stehenden transparenten Bildern, dadurch gekennzeichnet , dass
das Trägerband (112) eine Stärke hat, die höchstens gleich 2/5 der Stärke der gegen das Band anliegenden Kante (132) des Bildes (114)
ist, vorzugsweise eine Stärke von ungefähr 1/5 dieser Stärke.
2. Bildband nach Anspruch 1, wo die Bilder aus KinefilmblIdem
bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerband (112) eine Stärke von zwischen 20 und **0jx hat.
3. Bildband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Trägerband (112) an jeder Seite jedes Bildes ein aufrechtstehender Unterstützungswulst (40) vorhanden 1st, welcher sowohl
mit dem Bild (114) als auch dem Trägerband eng verbunden ist.
4. . Verfahren zur Herstellung eines Bildbandes nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , dass die zur Anlage gegen das Trägerband vorgesehene Kante jedes Bildes in einem dünnflüssigen
Klebestoff, vorzugsweise einen wässerigen Emulsionsklebestoff, getaucht wird und dann gegen die Oberfläche des Trägerbandes gedrückt
wird.
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