DE564640C - Elektromagnetische Schaltvorrichtung fuer absatzweise bewegte Filmstreifen, insbesondere fuer Reklamebildwerfer - Google Patents

Elektromagnetische Schaltvorrichtung fuer absatzweise bewegte Filmstreifen, insbesondere fuer Reklamebildwerfer

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DE564640C
DE564640C DEW86427D DEW0086427D DE564640C DE 564640 C DE564640 C DE 564640C DE W86427 D DEW86427 D DE W86427D DE W0086427 D DEW0086427 D DE W0086427D DE 564640 C DE564640 C DE 564640C
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F19/00Advertising or display means not otherwise provided for
    • G09F19/12Advertising or display means not otherwise provided for using special optical effects
    • G09F19/18Advertising or display means not otherwise provided for using special optical effects involving the use of optical projection means, e.g. projection of images on clouds

Description

  • Elektromagnetische Schaltvorrichtung für absatzweise bewegte Filmstreifen, insbesondere für Reklamebildwerfer Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltvorrichtung für absatzweise bewegte Filmstreifen, insbesondere für Reklamebildwerfer. Bei derartigen Anordnungen besteht im Gegensatz zu den normalen kinematographischen Projektionsapparaten mit kontinuierlichem oder in gleichem Rhythmus weiterbe-,vegtem Filinband die Aufgabe, den Streifen nach Fortschaltung um eine Bildbreite für eine zur Bewegungsdauer verhältnismäßig große Zeitspanne stillzusetzen, um z. B. bei Reklamebildwerfern dem Betrachter die Möglichkeit zu geben, von den betreffenden Ankündigungen Kenntnis zu nehmen.
  • Besondere Schwierigkeiten treten nun beim Anhalten des Filmstreifens auf. Aus bekannten optischen Gründen muß einerseits der Bildwechsel außerordentlich rasch vorgenommen, dem Film und den ihn bewegenden Teilen also eine große Beschleunigung erteilt werden, andererseits müssen aber, um ein Wackeln und Flimmern des Bildes zu unterdrücken, die bewegten Massen sehr exakt in kürzester Zeit abgebremst werden.
  • Bei bekannten Anordnungen lassen sich diese Bedingungen nur ungenügend erfüllen. Benutzt man gezahnte Trommeln zur Filmschaltung, so tritt deren große Masse sehr ungünstig in Erscheinung, einmal sind große Antriebskräfte erforderlich, und dann ist ein exaktes Anhalten des Films vor dem Bildfenster unmöglich. Man hat versucht, die Massenwirkung des Antriebes dadurch zu beseitigen, daß man blattfederartige, am freien Ende mit Zähnen versehene Greifer verwendete. Die Blattfedern müssen jedoch ziemlich kräftig gehalten sein, um bei Beginn des Schalthubes einen guten Eingriff der Zähne zu gewährleisten. Dadurch wird aber nicht nur während des ruckartigen Schalthubes, sondern auch während des Leerhubes des Greifers das Filmmaterial so stark in Mitleidenschaft gezogen, daß die Verzahnung in ganz kurzer Zeit zerstört ist.
  • Die Anordnung nach der Erfindung vermeidet die geschilderten Nachteile durch Verwendung eines parallel zur Bildfensterebene hin und her gleitenden Schlittens mit Greifer geringer Masse, der aus zwei verhältnismäßig langen, unter dem Druck einer Feder stehenden und um ihre Lagerung drehbare Hebel mit in ein oder mehrfachem Lochabstand der Filmperforation versehenen Zähnen besteht. Die Greiferzähne werden hierbei nahezu geradlinig in die Löcher der Filmperforation bewegt und greifen auch bei geringem Anpressungsdruck vollkommen sicher ein. Diese Sicherheit wird noch begünstigt dadurch, daß auf jeder Greiferseite mehrere gleichzeitig eingreifende Zähne angeordnet sind, wodurch weiterhin eine vorteilhafte Verteilung der ruckartig wirkenden Antriebskraft erreicht und ein Einreißen der Filmverzahnung sicher vermieden -wird. Um bei Filmwechsel die fast immer vorhandenen Abweichungen in der Verzahnung in einfacher Weise ausgleichen und den Film in die richtige Lage zum Bildfenster bringen zu können, lassen sich die Bewegungsumkehrpunkte des Greifers in ihrer Lage zum Bildfenster in dessen Ebene verschieben. Dies wird dadurch erreicht; daß das mit dem Greifer fest verbundene Antriebsmittel (Elektromagnet) auf einer Gleitbahn mittels einer Stellschraube in der Bewegungsebene des Greifers verschiebbar angeordnet ist.
  • In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der Anordnung nach der Erfindung im Auf- und Seitenriß wiedergegeben.
  • Auf der Gleitbahn a, in die an passender Stelle das Bildfenster eingelassen ist, bewegt sich der Greiferschlitten b, der bei c fest mit dein Mitnehmer d verbunden ist. Der Mitnehmer ist an dem Gestänge des Ankers des antreibenden Elektromagneten e befestigt und überträgt so die von diesem mitgeteilte hin und her gehende Bewegung auf den Schlitten b. Dabei wird die Weiterschaltung des zwischen Gleitbahn und Greiferschlitten liegenden Filmstreifens f vermittels der Zähne g besorgt, die an den am einen Schlittenende gelagerten Winkelhebeln h in großem Abstand vom Drehpunkt i sitzen und durch die an dein Verbindungssteg k der Hebel dz angreifende Zugfeder l in die Löcher der Filmperforation gedrückt werden. In der Abbildung sind auf jeder Seite zwei in benachbarte Ausschnitte der Perforation eingreifende Zähne vorgesehen, um durch Verteilen der Antriebskraft die Belastung des Filmmaterials in angemessenen Grenzen zu halten.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist nun so, daß bei Erreichen des einen Bewegungsumkehrpunktes des Schlittens b, beispielsweise nach beendigtem Leerhube, die Zähne g von der Feder l in die Zahnleiste des Films gedrückt werden und diesen während des nun folgenden Ankeranzuges des Elektromagneten ruckartig um eine Bildbreite weiterbewegen. Die Rückbewegung des Schlittens wird dann durch geeignete Maßnahmen verhältnismäßig langsam ausgeführt, um das gerade eingestellte Bild genügend lange projizieren zu können. Die bei dieser Bewegungsrichtung vorn liegenden Zahnflanken sind stark abgerundet, um während des Leerhubes ein leichtes Gleiten der Zähne über die Filmperforation zu gewährleisten.
  • In der Abb. a ist schließlich noch angedeutet, wie die Bildkorrektur vorgenommen wird. Zu diesem Zweck ist der gesamte mit dein Greiferschlitten b über den Mitnehmer d starr v erbundeneAntriebsmechanismus, dessen Darstellung in der Zeichnung auf die des Elektromagneten e und des Ankergestänges beschränkt wurde, auf einer passend angeordneten Gleitbahn in in der Bewegungsebene des Greifers verschiebbar angeordnet. Die Verschiebung, die ja nur innerhalb des Bereiches einiger Millimeter vorgenommen zu werden braucht, wird durch eine mit selbsthemmendem Gewinde versehene Stellschraube ?a bewirkt, die an leicht zugänglicher Stelle so angeordnet ist, daß jederzeit während des Betriebes Nachstellungen vorgenommen werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnetische Schaltvorrichtung für absatzweise bewegte Filmstreifen, insbesondere für Reklamebildwerfer mit einem parallel zur Bildfensterebene hin und her gleitenden Schlitten mit Greifer geringer Masse, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schlitten (b) als Greifer zwei verhältnismäßig lange, unter dem Druck einer Feder (e) stehende und um ihre Lagerung (i) drehbare Hebel (h) mit in ein- oder mehrfachem Lochabstand der Filmperforation versehenen Zähnen (g) angebracht sind. a. Elektromagnetische Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Greiferschlitten fest verbundene Antriebsmittel (Elektromagnet e und Übertragungsgestänge) auf einer Gleitbahn (m) in der Bewegungsebene des Greifers verschiebbar angeordnet ist.
DEW86427D 1931-07-08 1931-07-08 Elektromagnetische Schaltvorrichtung fuer absatzweise bewegte Filmstreifen, insbesondere fuer Reklamebildwerfer Expired DE564640C (de)

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DE (1) DE564640C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2834832A (en) * 1953-07-01 1958-05-13 Rca Corp Film drive apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2834832A (en) * 1953-07-01 1958-05-13 Rca Corp Film drive apparatus

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