DE683460C - Schaltvorrichtung fuer Schmalfilme - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer Schmalfilme

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DE683460C
DE683460C DEST58131D DEST058131D DE683460C DE 683460 C DE683460 C DE 683460C DE ST58131 D DEST58131 D DE ST58131D DE ST058131 D DEST058131 D DE ST058131D DE 683460 C DE683460 C DE 683460C
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DE
Germany
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roller
switching device
picture
ratchet tooth
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Expired
Application number
DEST58131D
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Ruhnau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Steatit Magnesia AG
Original Assignee
Steatit Magnesia AG
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Publication date
Application filed by Steatit Magnesia AG filed Critical Steatit Magnesia AG
Priority to DEST58131D priority Critical patent/DE683460C/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/18Moving film strip by means which act on the film between the ends thereof

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)
  • Advancing Webs (AREA)

Description

  • Schaltvorrichtung für Schmalfilme Es ist bereits bekannt, die schrittweise Fortbewegung des Bildbandes in Kinoapparaten durch den Zug des ablaufenden Bandes selbst zu erzeugen. Die hierfür angegebenen Mittel sind jedoch nicht geeignet, den Transport des Bandes mit der erforderlichen Genauigkeit zu bewerkstelligen; zudem ist es bei der bekannten Schaltvorrichtung notwendig, einen Teil des Bandes beim Schaltvorgang aus seiner Ablaufebene herauszuschwingen, um dabei den Film mehr oder weniger unsanft von einer feststehenden Klaue herunterzuziehen. Beschädigungen der Perforation sind hierbei unvermeidlich. Außerdem muß bei der bekannten Schaltvorrichtung die denTransport begrenzendeKlaue unterhalb der Filmbühne, zwischen Bildfenster und dem Spannrahmen, angeordnet werden, weil sonst das Herausschwingen des Bildbandes aus seiner Ebene unmöglich ist. Das bedingt aber andererseits, daß eine besondere, an sich bekannte Bildbühne mit Gegenbühne vorgesehen werden muß. Bei dem Bandtransport muß der in diesem Bildkanal herrschende Reibungsdruck durch den am Band wirkenden Zug überwunden werden; das bedeutet aber zwangsläufig eine starke Mehrbelastung für das Perforationsloch, welches beim. Einfallen der Klaue den ganzen Zug bei der höchsten Bandgeschwindigkeit schlagartig abfangen muß.
  • Es ist weiterhin schon bekannt, den Schaltschritt des-Bildbandes durch das Zusammenwirken einer sich spannenden und einer hemmenden Feder zu erzielen. Abgesehen davon, daß die Zusammenarbeit zweier Federn niemals einen einwandfreien Bildstand gewährleistet, ist die nach diesem Prinzip arbeitende bekannte Vorrichtung zur Vorführung längerer Bildbänder ungeeignet und erfordert besondere Einkerbungen am Rande des Filmes, damit die hemmende Feder sich auswirken kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem schrittweisen Bandtransport, der in bekannter Weise durch den elastisch gemachten Zug des ablaufenden Bandes selbst erzeugt wird, Mittel vorzusehen, durch welche im Gegensatz zu den bereits bekannten Vorrichtungen die Begrenzung des Schaltschrit= tes nicht ausschließlich zu Lasten der Perforation geht; sondern bereits durch das den' Film spannende Element weitgehend sicher-` gestellt wird; das Mittel für die Einhaltung des absolut genauen Schrittes soll dergestalt ausgebildet sein, daß sowohl die Freigabe des unter Zug stehenden Bandes wie auch dessen Sperrung nach erfolgtem Schritt in die Perforation schonenderweise vor sich gehen. Ferner soll das die Einhaltung des Schaltschrittes sichernde Element an einer solchen Stelle der Filmbahn wirken, daß die dadurch bereits in der Projektionszone selbsttätig erzielte Spannung des Bandes die Anwendung einer besonderen Gegenbühne erübrigt und somit eine weitere Entlastung der Perforation sichert.
  • Die Lösung dieser Aufgaben gelingt nach der Erfindung dadurch, daß, wie das in der Zeichnung schematisch dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt, ein Sperrzahn a, welcher in Eingriff mit der Perforation des Bild-Bandes b kommt, durch eine beweglich angeordnete, den Film umlenkende und vom stetigen Filmzug unter Spannung kommende Rolle c unmittelbar so gesteuert wird, daß er bei einer bestimmten (punktiert dargestellten) Stellung der Rolle c zurückgezogen wird; die sich hierdurch ergebende Freigabe des Bildbandes b führt zu einer Rückbewegung der Rolle c und somit wiederum zu einer Eingriffsbereitschaft des Sperrzahnes a, welcher sich im nächstfolgenden Perforationsloch unter Einwirkung der schwachen Druckfeder d -wieder verankert, worauf sich der Vorgang wiederholt. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die Rückbewegung der Rolle c begrenzt. Nach dem Gesetz des Flaschenzuges ist ihr gesamter Hub gleich einer halben Bildhöhe. Der Anschlag e, welcher vorteilhafter-weise aus einem weichen und elastisch nachgiebigen Material besteht, begrenzt die Rollenbewegung und nimmt in demAugenblick des Zahneintrittes die Spannung aus dem Bildband b. Die sich nun wieder neu bildende Filmspannung erfolgt erst nach der Verankerung des Sperrzahnes a. Eine schlagartige Belastung hat daher die Perforation nicht auszuhalten.
  • Gemäß einem sonstigen Merkmal der Erfindung ist der Sperrzahn ä oberhalb des Bild- ", fensters f angebracht. Es wird somit das Bildband b in der Projektionszone selbsttätig während der gesamten Projektionszeit unter Spannung gehalten. Die Bildbühne g wird in bekannter Weise leicht gekrümmt ausgebildet, wodurch bei der gegebenen Spannung das Band auch ohne Anwendung einer Gegenbühne einwandfrei projizierbar ist.
  • Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin; daß eine mit Nut versehene, :.rerebenenfalls für das Filmeinlegen abklappläre Rolle h an der Stelle der Bildbühne g @'Ageordnet ist; an der der Sperrzahn a in die Perforation des Bildbandes b eingreift, welches somit zwischen Bildbühne und Rolle abläuft. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß der unter leichtem Federdruck stehende Sperrzahn a den Film nicht von der Bühne abheben kann, während das Band selbst keinem besonderen Reibung erzeugenden Druckelexnent ausgesetzt zu werden braucht.
  • Die in der Zeichnung schematisch dargestellte Umlenkrolle i kann naturgemäß durch eine mechanisch angetriebene Zahntrommel ersetzt werden.
  • Es ist weiter ein Vorteil der Erfindung, daß durch entsprechende Ausbildung der Bildbühne g Filme verschiedenen Formates mit der gleichen Vorrichtung geschaltet werden können, wobei lediglich die Bedingung zu erfüllen ist, daß das Bildband je Bild nur ein Perforationsloch bzw. Perforationslochpaar aufweist und daß die Anordnung der Spannrolle c einen genügend großen Hub zuläßt.
  • Die Vorteile einer Apparatur gemäß der Erfindung liegen darin, daß vor allem für einfachere Verwendungszwecke, beispielsweise Sichtgeräte, einaußerordentlich genau arbeitender Schaltmechanismus ohne Verwendung von Zahnrädern, Kurvenelementen u. dgl. hergestellt werden kann; und zwar zu billigem Preise. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Apparatur liegt darin, daß durch einfaches Abbremsen des Bildbandes oberhalb der Bildbühne die schrittweise Fortschaltung augenblicklich unterbleibt und ein einfacher stetiger Bandtransport mit jeder beliebigen Ablaufgeschwindigkeit vorgenommen werden kann. Infolge der Abbremsung hebt sich die Spannrolle c so weit an, daß der Sperrzahn a dauernd zurückgezogen bleibt und somit keine Schrittbegrenzungen vornehmen kann, wie auch die Spannrolle c so lange nur als Umlenkrolle wirkt, als der Bremsdruck auf das Band einwirkt.
  • Infolge der Kleinheit des Schaltschrittes beim Schmalfilm ist es unwesentlich, daß die Beschleunigungskurve des Schrittes nicht sinusförmig verläuft. Die Schaltvorrichtung gemäß der Erfindung läßt es jedoch zu, daß der Rollenarm l selbst als Feder und/oder die Feder k und der elastische Anschlag e so ausgebildet werden, daß in Verbindung mit dem Rollenarm Z ein Schwingungssystem entsteht. Der Schaltschritt kann durch das Schwingungssystem in seinem zeitlichen Verlauf derart beeinflußt werden, x daß eine angenähert sinusförmige Beschleunigung erfolgt. Der Anschlage sowie der Anschlag des Rollenarmes l am Sperrzahn a werden, wie auch in der Zeichnung angedeutet ist, vorteilhaft einstellbar angeordnet, insbesondere wenn die Schaltvorrichtung für Filme verschiedenen Formates verwendbar sein soll. Durch Verwendung elastischer Werkstoffe an den Anschlagstellen kann das Geräusch beim Betrieb der Schaltvorrichtung klein gehalten werden. Leichtbaustoffe für die bewegten Teile vermindern die Erschütterungen während des Betriebes.
  • Wenn sich auch das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel auf einen Projektor bezieht, so läßt sich die Schaltvorrichtung nach der Erfindung auch bei anderen Kinogeräten verwenden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltvorrichtung für Schmalfilme mit je einem Loch bzw.Lochpaar pro Bild, bei welchem die schrittweise Fortbewegung des Bildbandes. durch den Zug des ablaufenden Bandes- selbst bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperrzahn (a), welcher in Eingriff mit der Perforation des Bandes (b) kommt, durch die Bewegung einer unter dem Filmzug sich verschiebenden Rolle gesteuert wird.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den die Rolle (c) und den Sperrzahn (a) kuppelnden Übertragungsgliedern ein solches Spiel gelassen ist, daß erst am Ende des vom Filmzug bewirkten Rollenhubes der unter leichtem Federdruck stehende Sperrzahn (a) kurzzeitig erfaßt, aus der Perforation herausgezogen und mit der einsetzenden Rückbewegung der Rolle (c) sofort wieder in Eingriffsbereitschaft gebracht wird. .
  3. 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückbewegung der Rolle (c) durch einen Anschlag (e) begrenzt ist. q..
  4. Schaltvorrichtung nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Bildfenster (f) in der Bildbühne (g) zwischen dem Sperrzahn (a) und der Rolle (c) befindet, so .daß der zwischen Sperrzahn (a) und Rolle (c) herrschende Filmzug das Bildband auf der Bildbühne (g) zur Anlage bringt.
  5. 5. Schaltvorrichtung nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildbühne (g) in bekann-' ter Weise leicht gekrümmt ausgebildet ist.
  6. 6. Schaltvorrichtung nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß als Gegenlager des Bildbandes gegenüber der Eingriffs.stelle des Sperrzahnes (a) eine mit Nut versehene, gegebenenfalls abschwenkbare Rolle (h) vorgesehen ist.
  7. 7. Schaltvorrichtung nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der die Rolle (c) tragende Arm (l) derart federnd ausgebildet und/oder mit einer Feder (k) und gegebenenfalls mit einem entsprechend abgefederten Anschlagelement (e) in Verbindung gebracht ist, daß ein Schwingungssystem entsteht und der Schaltschritt unter angenähert sinusförmiger Beschleu= nigung verläuft.
DEST58131D 1938-12-09 1938-12-09 Schaltvorrichtung fuer Schmalfilme Expired DE683460C (de)

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DE (1) DE683460C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2923199A (en) * 1955-03-24 1960-02-02 Keith O Rasmussen Mechanism for advancing motion picture film intermittently
US3225991A (en) * 1963-03-01 1965-12-28 Palmer Films Inc W A Intermittent film transport and method
US3247126A (en) * 1961-11-13 1966-04-19 Palmer Films Inc W A Intermittent film transport and motion picture camera using same

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