DE427017C - Schlaeger-Schaltvorrichtung fuer Kinematographen - Google Patents

Schlaeger-Schaltvorrichtung fuer Kinematographen

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DE427017C
DE427017C DEN23019D DEN0023019D DE427017C DE 427017 C DE427017 C DE 427017C DE N23019 D DEN23019 D DE N23019D DE N0023019 D DEN0023019 D DE N0023019D DE 427017 C DE427017 C DE 427017C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/18Moving film strip by means which act on the film between the ends thereof
    • G03B1/20Acting means
    • G03B1/34Beaters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schläger-Schaltvorrichtung für kinematographische Apparate im besonderen mit großer Bildwechsel-Geschwindigkeit. Die neue Vorrichtung kann in die üblichen Apparate leicht eingebaut werden, ohne daß deren, hauptsächliche Schaltteile abgeändert zu werden brauchen. Sie besteht in der Vereinigung dreier Schaltteile, die an sich teilweise bekannt sind, nämlich einer Schlägerrolle, die mit Spiel auf ihrem in bekannter Weise eine Kreisbahn beschreibenden Zapfen sitzt, einer an sich bekannten gekrümmten einstellbaren Fläche, auf die sich die obere Filmschleife legt, und eines synchron mit der Schlägerrolle schwingenden, an sich bekannten Kammes. Die Schlägerrolle verschiebt den Filmstreifen absatzweise um eine Bildhöhe, während die gekrümmte Fläche und der schwingende Kamm nacheinander auf den weitergeschalteten Film wirken, um jedesmal das Bild
- genau vor dem Bildfenster festzuhalten. In der Zeichnung ist die Schläger-Schaltvorrichtung schematisch dargestellt.
Zu beiden Seiten der Brennachse B-B des .Objektivs sind zwei Zahnrollen 5 und 6 für die Mitnahme des Films 7 angeordnet, der eine Schleife bildet, um durch das Bildfenster 8 hindurchzutreten, so daß er in der Brennpunktebene des Objektivs einen ebenen Teil bildet von wenigstens der Größe eines Bildes. In ihrem oberen Teile umschließt die Schleife des Films 7 eine entsprechend gekrümmte Fläche 9, die um eine Achse 10 beliebig eingestellt werden kann, welche letztere in bezug auf die Mittellinie der Schaltvorrichtung exzentrisch angeordnet ist. Diese Anordnung gestattet es, mit Genauigkeit, also auf andere Weise als durch ein entsprechendes Aufkeilen der gezahnten j Zylinder, die Länge der Filmschleife zu regeln. j Jede beliebige Sperrvorrichtung gestattet es, diese Fläche 9 in der gewünschten Lage festzuhalten. Die beiden Zahnrollen 5 und 6 drehen sich gleichförmig mit derselben Geschwindigkeit mittels irgendeines in der Zeichnung nicht dargestellten Antriebes.
Der zur Sicherung der absatzweisen Spannung des Schleifenteiles des Films verwendete Daumen ist ein verbesserter Daumen von Demeny. Er wird durch eine Art Kurbelzapfen 13 gebildet, dessen gleichmäßige Drehung durch seine Achse 14 herbeigeführt wird, deren Bewegung synchron mit der der beiden Zahnrollen 5 und 6 ist. Die Schlägerrolle 15, welche absatzweise mit dem Film in Berührung kommt, besteht aus einem leichten Material oder ist derartig hergestellt, daß ihr Gewicht eine bestimmte Größe nicht überschreitet, die einzig von der Drehgeschwindigkeit abhängt und so gewählt ist, daß die zentrifugale Spannung kleiner ist als die Festigkeit des Films und seiner durch-
42701?
bohrten Ränder. Diese Rolle 15 äst auf den Zapfen 16 des Kurbelzapfens 13 mit einem gewissen Spiel befestigt. Während der Drehung , des Kurbelzapfens 13 macht die Fliehkraft, der '' die Rolle 15 unterworfen ist, die letztere in bezug auf die theoretische Achse des Zapfens 16 exzentrisch. Die bei der Drehung exzentrische , Rolle legt sich gegen den Film und nimmt ihn ! über eine bestimmte Winkelbewegung um die j Achse 14 mit. :
Wenn die Zahl der Bilder in der Zeiteinheit einen bestimmten Wert überschreitet, so sucht der Film unter dem Einfluß seiner linearen Geschwindigkeit, die ihm die Rolle 15 erteilt, durch seine Trägheit über die Stellung sich hinauszubewegen, die er eigentlich im Augen- \ blick der Belichtung im Bildfenster einnehmen müßte.
Die Geschwindigkeit des Films, die in der Höhe der Tangente zur Zahnrolle 5 gleich- j mäßig ist, ändert sich nämlich in der Ebene : der Tangente zur Rolle 15, da sie durch ein Maximum hindurchgeht, um auf Null zurückzugelangen, entsprechend einer Kurve, deren 'Steigung schwächer und schwächer wird, entsprechend den kinematischen Eigenschaften der Anordnung. Die Erfahrung zeigt nun, daß der Film, wenn er einmal in Bewegung gesetzt ist, seine Berührung mit der Rolle verliert, denn er verfügt über einen Überschuß an lebendiger Kraft. Die gekrümmte Fläche 9 tritt alsdann in Wirksamkeit, um diesen Überschuß an . lebendiger Kraft zu vernichten/und diese j Berührung ein wenig "vor der endgültigen ] Sperrung, wieder herzustellen, und zwar wenn j .·;; die Zuggeschwindigkeit durch die Rolle 15 ver- i hältnismäßig schwach geworden ist.
Im gegebenen Augenblick dringt ein schwingender Kamm 17 in die Randlöcher des Films ein, und die ihre Drehgeschwindigkeit fortsetzende Rolle 15 bringt den oberen Rand dieser Löcher in gute Berührung mit der Oberseite der Kammzähne.
Die Zahnrolle 6 ist derartig geregelt' daß die Rolle 15 diese Berührung sichert, und zwar nicht durch ein starres Anlehnen an den Film durch den Druck der Achse 16, sondern durch ! die zentrifugale Spannung.
Sobald die Sperrung vollzogen ist, findet die photographische Belichtung statt. Das Gewicht ; der Rolle ist dem mechanischen Widerstand des j Films angepaßt, es kann also weder ein Brechen noch Zerreißen stattfinden.
Zum Synchronisieren der Schwingungen des Kammes 17 mit der Bewegung der Achse 14 kann j edes kinematische System benutzt werden.
Nach dem Ausführungsbeispiel wirkt ein sog.
Herz-Exzenter 18, welches auf der Achse 14 gemäß eines ihrer drei Krümmungspunkte sitzt, auf die schwingende Gabel 19, welche diese Schwingungen auf den Arm 20 überträgt; dieser sitzt unter einem Winkel fest an dem Kamm 17, der sich um die Achse 21 dreht.
Der Kamm 17 ist nicht regelbar, und die Regelung der Bildstellung erfolgt, indem man die untere Zahnrolle 6 um ihre Achse dreht.
Die Aufgabe der einstellbaren Fläche q besteht darin, die Abwärtsbewegung der Filmschleife in dem Bildfenster durch leichtes Spannen der Schleife zwischen den Zahnrollen 5 und 6 zu regeln, so daß der Film nicht etwa durch Massenträgheit diegenaue Stellung überschreitet, bei welcher die Randlöcher des Films gegenüber den Zähnen des Kammes 17 liegen. Wenn man die Fläche 9 fortlassen würde, so würde der Film zerreißen, sobald seine mittlere Bewegungsgeschwindigkeit einen bestimmten Wert überschreitet.
Man ersieht, daß der Film, der durch die Rolle 15 vorwärtsgezogen und darauf zuerst durch die Fläche 9 und dann durch den Kamm 17 festgehalten wird, gezwungen ist, in der Brennpunktebene des Objektivs eine immer genau gleiche Stellung einzunehmen, und zwar bis zu einer sehr hohen Bildwechselgeschwindigkeit, die ihre Grenzen bei .mehreren hundert Bildern in der Sekunde haben dürfte.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schläger-SchaltvorrichtUBg. für kinematographische Apparate mit großer Bildwechselgeschwindigkeit, bei denen -der Film vor und hinter demBildfenster über je eine mit der anderen gleichmäßig umlaufende ■-Zahnrolle. läuft, .gekennzeichnet durch die Vereinigung einer Schlägerrolle (15), die mit Spiel auf ihren in bekannter Weise eine kreisförmige Bahn beschreibenden Zapfen (16) sitzt, mit' einer an sich bekannten gekrümmten Fläche (9) vor dem Bildfenster, auf die sich die obere Filmschleife legt, und mit einem synchron mit dem Zapfen (iö) angetriebenen, sonst an sich ebenfalls bekannten schwingenden Kamm (17), zum Festhalten des jeweils im Bildfenster stillstehenden Filmteils, von denen die gekrümmte Fläche, (9) und der schwingende Kamm (17) nacheinander auf den mittels der Rolle (15) weitergeschalteten Film ein- · -; wirken und ihn in der richtigen Lage fest- uo halten.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die gekrümmte Fläche (9) um eine Achse (10), die mit der Symmetrieachse nicht zusammenfällt, verstellbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEN23019D 1923-08-01 1924-03-27 Schlaeger-Schaltvorrichtung fuer Kinematographen Expired DE427017C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR427017X 1923-08-01

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DE427017C true DE427017C (de) 1926-03-23

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ID=8899009

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DEN23019D Expired DE427017C (de) 1923-08-01 1924-03-27 Schlaeger-Schaltvorrichtung fuer Kinematographen

Country Status (1)

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DE (1) DE427017C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1036632B (de) * 1952-01-30 1958-08-14 Emi Ltd Vorrichtung zum absatzweisen Antrieb von Kinofilmen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1036632B (de) * 1952-01-30 1958-08-14 Emi Ltd Vorrichtung zum absatzweisen Antrieb von Kinofilmen

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