DE639807C - Anfaerbevorrichtung fuer Farbenfilme - Google Patents

Anfaerbevorrichtung fuer Farbenfilme

Info

Publication number
DE639807C
DE639807C DEF73121D DEF0073121D DE639807C DE 639807 C DE639807 C DE 639807C DE F73121 D DEF73121 D DE F73121D DE F0073121 D DEF0073121 D DE F0073121D DE 639807 C DE639807 C DE 639807C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
carriage
roller
staining
plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF73121D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FIKOPA FILM KOPIERANSTALT G M
Original Assignee
FIKOPA FILM KOPIERANSTALT G M
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FIKOPA FILM KOPIERANSTALT G M filed Critical FIKOPA FILM KOPIERANSTALT G M
Priority to DEF73121D priority Critical patent/DE639807C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE639807C publication Critical patent/DE639807C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D15/00Apparatus for treating processed material

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausführungsform des Hauptpatents 638 932. Sie ist ebenfalls für solche Farbenfilme bestimmt, bei denen nur jedes zweite Bildchen angefärbt wird, und kann sowohl für stumme Filme als auch für Tonfilme benutzt werden. Es ist auch möglich, sie für Schmalfilme einzurichten. Auch hier erfolgt die Anfärbung genau über der Fläche der einzelnen Bildchen, ragt also weder oben oder unten noch seitlich über deren Grenzlinien hinaus.
Der Unterschied zwischen der Anordnung gemäß dem Häuptpatent und· der neuen Anordnung besteht darin, daß bei jener die Anfärbewalze quer zur Laufrichtung des Films, bei dieser in der Laufrichtung des Films hin und her bewegt wird.
Zur Veranschaulichung der neuen Ausführungsform des Anfärbeapparates dienen die
ao Abb. ι bis 3. Abb. 1 zeigt die Vorderansicht im Schnitt a-b, Abb. 2 den Grundriß des Anfärbeschlittens nebst Führungsbolzen und Anfärbewalzen und Abb. 3 den Grundriß des Farbbehälters mit Einsatzblech.
Die Platte 1 mit den nach hinten ragenden Seitenplatten 2 hat vorn einen Vorbau 3. Die
' beiden Seitenplatten 2 tragen in Lagern die Hauptwelle 5, mit welcher die größere Schnurscheibe 6 zum Antrieb durch einen Motor und die kleinere Schnur scheibe 7 zum Antrieb einer Förderpumpe für die Farbflüssigkeit verstiftet ist.
Die Vorwickeltrommel 9 und die Nachwickeltrommel 9° mit den Andruckhebeln 12 und den Andruckröllchen 13 erhalten ihren Antrieb über Zwischenräder \Όη der Hauptwelle 5 im Übersetzungsverhältnis 1 : 2. Die Transporttrommel 53 mit dem Andruckhebel 12 und dem Andruckröllchen 13 steht unter dem Einfluß eines Malteserkreuzgetriebes, dessen Stiftscheibe über ein Schraubenräderpaar im Übersetzungsverhältnis 1 : 1 ebenfalls von der Hauptwelle 5 angetrieben wird.
Von der Vorwickeltrommel 9 gelangt der Film 8, eine Schleife bildend, zu der mit federnden Kufen ausgerüsteten Filmbahn 14 und von hier zu der Anfärbeeinrichtung.
Diese besteht aus der mit vier Führungsstiften 15 und einem Gewindestift 16 ausgerüsteten Platte 17, die durch vier Schraubenfedern 18 einen gegen den unterhalb anliegenden Film gerichteten Druck erhält. Ein Winkelstück 19 ist mit vier Löchern zum Durchtritt der Führungsstifte 15 und einem Loch zum Durchtritt des Gewindestiftes 16 versehen. Eine Reguliermutter 20 gestattet es, die Platte 17 in die erforderliche Höhenlage einzustellen. Die Platte 17 drückt den
Film elastisch gegen die Anfärbewalze; 21, welche die Farbe von der Übertragungswalze 22 erhält.
Die Lager 24 und 25 bilden mit der Platte* 26 ein Stück und sind mit Langlöchern versehen, in welche die Achsen der Walzen 2t und 22 drehbar und nach oben und unten verV schiebbar gelagert sind. Die Achse der Anfärbewalze 21 ragt zu beiden Seiten über die Lager 24 hinaus und steht unter der Einwirkung der beiden Blattfedern 2J.
Die Platte 26 ist mittels der beiden Schrauben 28 an der Platte 38 befestigt, die zu dem Schlitten 29 führt und mit diesem ein Ganzes bildet. Die Schrauben 28 führen durch Langlöcher in der Platte 26, damit diese in der Laufrichtung des Films eingestellt werden kann. Der Schlitten 29 besitzt zwei Ansätze 30, die zur Aufnahme der beiden Führungsbolzen 31 dienen. Diese werden, seitlich verschiebbar, von den mit entsprechenden Bohrungen versehenen beiden Armen 80 getragen. ' - .·.= .-. Die erforderliche Hinundherbewegung des Schlittens 29 in der Richtung des Filmlaufs wird durch die horizontale Scheibe 35 mit dem Exzenterstift 36 bewirkt. Deren Drehung wird von der Hauptwelle 5 über geeignete Schraubenräder im Übersetzungsverhältnis 1 : 1 abgeleitet. Der Stift 36 ragt in die bogenförmig ausgebildete Durchbrechung 37 der Platte 38 hinein.
Unterhalb des Walzenpaares 21, 22 ist der Farbbehälter 39 mit dem Einsatzblech 40 angeordnet. Durch den Boden des Farbbehälters ragen die beiden Tüllen 41 und 42. Über die Tülle 41 wird der Verbindungsschlauch zur Förderpumpe für die Farbe und über die Tülle 42 ein Schlauch gesteckt, durch den die überschüssige Farbe nach einem unterhalb der Anfärbevorrichtung aufgestellten Behälter zurückgeleitet wird.
Das Einsatzblech 40 im Innern des Farbbehälters 39 ist rechts mit einer Anzahl kleiner Löcher versehen, durch die einerseits ein Teil der gegen das Blech geförderten Farbflüssigkeit hindurchgelangen, andererseits der Überschuß an Farbe abfließen kann. Dadurch erhält die gegen das Einsatzblech gedrückte Übertragungswalze 22 nur so viel Farbe, als für die Übertragung auf die Anfärbewalze 21 notwendig ist. Die Biegung 43 des Einsatzbleches 40 dient dazu, daß die Walze 21 erst unmittelbar hinter dem einen Bildstrich den Film 8 berührt. Zwecks genauer Einstellung besitzt das Einsatzblech an der Stelle, wo es mittels der beiden Schrauben mit dem Farbbehälter 29 verschraubt wird, zwei Langlöcher.
Unmittelbar hinter der Anfärbeeinrichtung ist eine Führungsrolle 45 vorgesehen, die ein seitliches Ausweichen des Films verhindert. Über diese Rolle gelangt der Film zu einer nach links und rechts verschiebbaren Rolle 46, 1 "die zur Bildstricheinstellung dient. Die Rolle i$W| ist in einem Schlitten 47 gelagert, der in 'iffer Bahn 48 gleitet. Der Schlitten 47 ist mit i-einem Gewindeloch versehen, in das der Gewindestift 49 hineinragt. Dieser führt durch das Haltestück 59 und ist mit dem Stellring 50 und dem Drehknopf 51 verstiftet. Zur dauernden Kontrolle der richtigen Bildstricheinstellung während des Betriebes dient die Glühlampe 52.
Von der Rolle 46 läuft der Film 8 zur Transporttrommel 53 und von dieser in einer Schleife zur Nachwickeltrommel 9".
Die Arbeitsweise der neuen Anfärbevorrichtung ist folgende. Im Verlauf einer Schaltperiode der jeweils um zwei Bildhöhen absatzweise erfolgenden Schaltung des Films bewegt sich der Schlitten 29 und mit ihm das Walzenpaar 21, 22 (s. Abb. 1) einmal von links nach rechts und zurück. Während des Stillstandsmoments gelangt die Übertragungswalze 22 zur Biegung 43 des Einsatzbleches 40, wird angehoben und drückt die Anfärbewalze in Arbeitsstellung gegen den Film. In dieser rückt sie bis zur Grenzlage nach rechts weiter, worauf die Rückbewegung entsprechend erfolgt. Durch sorgfältige Einstellung des Einsatzbleches 40 und der Platte 26 kann man es erreichen, daß die Anfärbung genau über eine Bildhöhe erfolgt.
Während des Arbeitens wird man schließlieh mittels der Kontrollampe 52 jede Ungenauigkeit beim Einlegen des Films, die sich darin äußert, daß die Anfärbung über einen Bildstrich hinausragt, sofort erkennen. Mittels des Drehknopfes 51 wird man den Fehler leicht korrigieren und erreichen, daß die Anfärbung genau von Bildstrich zu Bildstrich vor sich geht.
Um die neue Anordnung sowohl für stummen Film als auch für Tonfilm verwenden zu können, muß die Anfärbewalze 21 auswechselbar sein. Während die Walze 21 für stummen ' Film ieine Breite von 24 mm besitzt, ist die Walze 21 für Tonfilm um die Breite des Tonstreifens schmaler. n0

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Anfärbevorrichtung für Farbenfilme, bei denen nur jedes zweite Bildchen angefärbt wird, nach Patent 638 932, dadurch gekennzeichnet, daß im Verlauf einer Schaltperiode der jeweils um zwei Bildhöhen absatzweise erfolgenden Schaltung des Films (8) der Anfärbeschlitten (29) und mit ihm das Walzenpaar (21, 22) einmal in der Bewegungsrichtung des Films
    hin und her bewegt und die Anfärbewalze (21) während des Stillstandsmoments durch die Walze (22) infolge einer Biegung (43) des Blechs (40) derart angehoben bzw. gesenkt wird, daß die Anfärbung genau über eine Bildhöhe erfolgt.
  2. 2. Ausführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anfärbeschlitten (29) mit zwei Führungsbolzen (31) fest verbunden ist, die von zwei mit entsprechenden Bohrungen versehenen Armen (80) seitlich verschiebbar aufgenommen werden.
  3. 3. Ausführung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anfärbeschlitten (29) eine seitlich zum Film hinausragende Platte (38) trägt, die eine mit den -Lagern für das Walzenpaar (21, 22) ausgerüstete Platte (26) in der Laufrichtung des Films verstellbar aufnimmt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEF73121D 1932-03-27 1932-03-27 Anfaerbevorrichtung fuer Farbenfilme Expired DE639807C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF73121D DE639807C (de) 1932-03-27 1932-03-27 Anfaerbevorrichtung fuer Farbenfilme

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF73121D DE639807C (de) 1932-03-27 1932-03-27 Anfaerbevorrichtung fuer Farbenfilme

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE639807C true DE639807C (de) 1936-12-14

Family

ID=7111959

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF73121D Expired DE639807C (de) 1932-03-27 1932-03-27 Anfaerbevorrichtung fuer Farbenfilme

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE639807C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3503736C1 (de) Farbdosiereinrichtung an Druckmaschinen
DE2551616A1 (de) Druckgeraet
DE1785299C3 (de) Rakelsystem für eine Rundschablone einer Rotationsfilmdruckmaschine
DE1966853B2 (de) Rakelvorrichtung für Rotationssiebdruckmaschinen
DE639807C (de) Anfaerbevorrichtung fuer Farbenfilme
DE2158185C2 (de) An den Gummizylinder einer Offsetmaschine anstellbare Wascheinrichtung
DE3141990A1 (de) Farbkasten fuer eine druckpresse
DE1274413B (de) Vorrichtung zum Anhalten einzelner Abschnitte einer kontinuierlich laufenden Materialbahn
DE638932C (de) Anfaerbevorrichtung fuer Farbenfilme
DE682295C (de) Verfahren zum passerhaltigen und registerhaltigen Bedrucken einer Papierbahn
EP0608661B1 (de) Einrichtung zur Beschichtung von Drucksieben
DE1497400C3 (de) Vorrichtung zum Einführen von Filmstreifen in Filmtaschen
DE947612C (de) Vorrichtung zum Befeuchten von Walzen an Druckmaschinen
DE955863C (de) Vorrichtung zum Befeuchten und Foerdern der Papierbahn in hektographischen Flachdruckadressiermaschinen
DE707251C (de) Maschine zum Bedrucken von Gewebe oder Papier mittels Schablonen
DE840703C (de) Vorrichtung zum Heben und Senken des Druckzylinders von Zylinderschnellpressen
AT136045B (de) Vorrichtung zum Besprühen der bedruckten Bogen mit flüssigem Paraffin od. dgl. für Bogendruckmaschinen.
DE1574943C (de) Druckschlitten fur Fahrkartendrucker
CH323884A (de) Schablonendruckmaschine mit absatzweise fortbewegter Druckunterlage
DE639806C (de) Anfaerbevorrichtung fuer Farbenfilme
DE850529C (de) Papierstreifenfoerdermechanismus fuer Registrierkassen und aehnliche Maschinen
DE1436518C (de) Vorrichtung zur Korrektur von Maß abweichungen beim Bedrucken von Ziffern rollen im Siebdruck oder Heißpragever fahren
DE452882C (de) Vorrichtung zum Zusammenkleben kinematographischer Filmbaender
DE141429C (de)
DE476197C (de) Leimauftragmaschine, insbesondere fuer schuppenfoermig aufeinanderliegende Formulare, mit Transport- und Ablegevorrichtung