DE476197C - Leimauftragmaschine, insbesondere fuer schuppenfoermig aufeinanderliegende Formulare, mit Transport- und Ablegevorrichtung - Google Patents

Leimauftragmaschine, insbesondere fuer schuppenfoermig aufeinanderliegende Formulare, mit Transport- und Ablegevorrichtung

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DE476197C
DE476197C DEP53288D DEP0053288D DE476197C DE 476197 C DE476197 C DE 476197C DE P53288 D DEP53288 D DE P53288D DE P0053288 D DEP0053288 D DE P0053288D DE 476197 C DE476197 C DE 476197C
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DE
Germany
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glue application
transport
glue
depositing device
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Expired
Application number
DEP53288D
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English (en)
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GEORG PFEFFEL
JOHANN PUCHNER
Original Assignee
GEORG PFEFFEL
JOHANN PUCHNER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C1/00Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating
    • B05C1/02Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to separate articles
    • B05C1/027Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to separate articles only at particular parts of the articles

Description

  • Leimauftragmaschine, insbesondere für schuppenförmig aufeinanderliegende Formulare, mit Transport- und Ablegevorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Leinauftragmaschine, insbesondere für schuppenförmig aufeinanderliegende Formulare, mit einer bekannten Transport- und Ablegevorrichtung für die letzteren. Zweckmäßig wird die Transport- und Ablegevorrichtung in ebenfalls bekannter Weise pneumatisch betrieben. Erfindungsgemäß erfolgt das Zusammenkleben der Formulare unter Ausschaltung der Handarbeit nur noch maschinell, wodurch eine wesentliche Leistungssteigerung gegenüber dem zur Zeit bestehenden Handklebeverfahren erreicht wird. An Stelle der schuppenförmigen Klebarbeit läßt sich die neue Klebung ebensogut bei gestapelten oder in einer ähnlichen Form zusammengelegten Formularen ausführen. Um dieses maschinelle Zusammenkleben zu erreichen, befinden sich bei dem Erfindungsgegenstand über dem beweglichen Bandtisch, der die Formulare aufnimmt, zweckmäßig unter Verwendung von Gelenkparallelogrammen einstellbare, elastisch gestützte Leimauftragnadeln, die bei ihrer Schwenkbewegung in der einen Grenzlage in einen Leimbehälter eintauchen, in der anderen Grenzlage sich elastisch auf das Formular auflegen.
  • Zur Erläuterung der Erfindung ist ein Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Ausführungsform der Maschine in Seitenansicht, Abb. z den zugehörigen Grundriß, Abb. 3 einen Schnitt nach 3-3 der Abb. z, Abb. 4 einen Grundriß dereigentlichen Klebevorrichtung der Maschine, Abb. 5 die Anordnung der Klebnadeln nebst Klebbehälter und Zubehör in Seitenansicht, Abb.6 die zugehörige Vorderansicht und Abb. 7 eine Einzelheit für die Ausrückung der Klebnadeln.
  • Als zu klebende lose Formulare, die schuppenartig und in Bandform zu vereinigen sind, kommen vorzugsweise Strom-, Gas- und Wasserquittungen u. dgl. in Betracht, die dann ohne weitere Hilfsmittel in jeder Flach- oder Walzenschreibmaschine sowie Adressiermaschine mit beliebig vielen Durchschlägen eingelegt und beschrieben werden können.
  • Die Hauptteile der Maschine bestehen aus einer an sich bekannten Bogenführungseinrichtung zum Fortbewegen und Ablegen der einzelnen Bogen, die auf einem an stehenden Spindeln c lotrecht geführten Tisch aufruhen, einer Klebevorrichtung mit den Klebnadeln tv (Abb. i, 5 und 6) und einem durch ein endloses Band A gebildeten Arbeitstisch, auf dem die Formulare -schuppenförmig aneinandergereiht, geklebt und weiterbewegt werden.
  • Die Bogenführung umfaßt eine an sich bekannte Saugstange g, die einschließlich ihres Antriebes für den eigentlichen Erfindungs; gegenstand nicht weiter in Betracht kommt und deren wagerechte Einstellung zu dem Bandtisch lt mit Hilfe eines Hebels! bewirkt wird, während das Heben und Senken über den Papierstapel und den Tisch h von einem eine Rolle tragenden Lenkhebel k aus erfolgt; die Saugstange g selbst wird getragen von einem Hebel hl, der durch .einen Lenkern angetrieben wird. Die genaue Einstellung des Papierstapels zur Saugstange g erfolgt durch einen Taster #d. Der Papierstapel liegt in einem Führungsgehäuseu auf einem Tischb, der sich in dem ersteren auf und nieder bewegt. Der Taster d wird durch einen Rebele gehoben und gesenkt und wird durch einen einstellbaren Hebel_f bewegt.
  • Der die Saugstange g hebende und senkende Lenkhebel k läuft mit seiner Rolle auf einer von einem Nockenm gesteuerten Kurvenscheibe io.
  • Der Tisch, der die von der Saugstange g abgelegten Formulare aufnimmt, ist :ein breites, schlitzartig gelochtes, mit einer Spannvorrichtung versehenes Band, das über zwei Walzen yl läuft. Die Bewegung des Bandes ist abhängig von dem Abstand der einzelnen schuppenförmig übereinanderzulegenden Formulare, sie wird durch :einen auf einer Kurbelwelle sitzenden Hebel o herbeigeführt; der letztere läuft bei jeder Umdrehung an den Hebelp an, die die ihm hierdurch erteilte Bewegung durch einen Lenkhebel q auf die linke Bandwalze y1 überträgt. An der Ablegestelle der Formulare durch die Saugstange ist der Bandtisch h, um ein Durchdrücken beim Ablegen zu verhindern, durch,eine feste LTnterlagsplatter unterstützt (Abb. i). Letztere weist in gewissen Abständen. Saugdüsen s auf, die durch Saugluft die Formulare an den Tisch h ansaugen.
  • 'Nachdem ein Formular auf dem Tisch abgelegt ist, geht die Saugstange wieder zum Papierstapel zurück, während gleichzeitig der Tisch 1i mit dem dort abgelegten Formular um ein bestimmtes Längenmaß. nach links wandert (Abb. i). In dieser Stellung erfolgt nun die lüebstoffaufbringung auf das zuletzt abgelegte Formular. Der Klebstoff (flüssiger Leim o. dgl.) befindet sich in zwei kleinen Behältern t (s. Abb.3), die zu beiden Seiten dem Schwingungsbereich der Klebnadeln w angeordnet sind. Die Klebnadeln w sind an Tragarmen.ra befestigt, die durch Lenkerul und deren zugehörige Zapfenlager zu einem Gelenkparallelogramm ergänzt sind, so daß die erforderliche Horizontallage der Klebnadelenden zu den zu beklebenden Formularen gewährleistet ist. Der Nadelarm v selbst ist durch eine Feder v1 elastisch gegen eine Aufwärtsbewegung beim Aufsetzen der Nadeln auf die Formulare gestützt. Die Klebvorrichtungen t selbst sitzen auf zwei Wellen tvl (Abb. q.) und lassen sich entsprechend der Breite der Formulare einstellen.
  • Wenn die Saugstange g ein Formular auf dem Tisch h ablegt, tauchen die Klebnadeln w etwas in die Klebstoffbehälter t :ein. Beim Rückwärts- (Rechts-) Schwenken der Saugstange und Vorgehen des Tisches lz nach links schwingen die Nadeln w aus ihrer strichpunktierten Lage (Abb. i) in die ausgezogene Lage aus, berühren hierbei die Formulare und geben eine :entsprechende Anzahl von Tropfen an die Formulare ab, worauf die Bewegung der Klebnadeln w wieder in umgekehrter Richtung sich vollzieht. Die Saugstange bringt ein neues Formular und legt dieses mit leichtem Druck auf das vorher mit Klebstoff versehene, festgehaltene Formular auf. Zum Anpressen des Formulars befinden sich an der Saugstange zwei Druckstücke x, die als Saugdüsen ausgebildet sind. Sie lassen sich ebenso wie die Klebvorrichtung auf ihren Lagerstäben axial einstellen.
  • Zwei Walzen y mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit wie der Tisch pressen die geklebten Formulare nochmals zusammen, während -ein Anschlag z die Führung der geklebten Formulare auf dem Tisch h übernimmt. Um eine gewisse Anzahl von Formularen zu vereinigen, also um die Beklebung nach einer gewissen Anzahl Hübe der Saugstange zu unterbrechen, ist eine Kupplung i vorgesehen, die durch einen Hebel a und einen Anschlag 3 ausgelöst wird. Letzterer sitzt an einem Sperrad, das eine bestimmte Zähnezahl hat, die der Zahl der zu klebenden Formulare entspricht. Durch den Hebel q., der an dem Hebel 5 verstellbar gelagert ist, und eine Sperrklinke wird die Bewegung auf das Sperrad übertragen. Letzteres ist auswechselbar, um jeweils ein der Zahl der zu beklebenden Formulare angepaßtes Rad einsetzen zu können. Die Erzeugung der nötigen. Saug- und Blasluft .erfolgt durch eine Pumpe 6, deren Kolbenstange mit 7 bezeichnet ist. Das freie Ende der Kolbenstange, das von einem an die Antriebskurbel angeschlossenen Lenker 8 geführt wird;, greift mit einer Rolle in eine Kurvennut 9 einer Antriebsscheibe und empfängt hierbei ihre auf-und abwärts gehende Bewegung.
  • Wenn die Kurbelwelle pro Minute 6o Umdrehungen macht, so werden in dieser Zeiteinheit 6o Arbeitsgänge, d. h. 6o Klebungen, ausgeführt. An Stelle des Klebens mit flüssigem Leim kann auch Trockenkleben erfolgen. In diesem Falle werden die Klebnadeln w durch flache Heizkörper :ersetzt, die die Schwenkbewegung der Klebnadeln ausführen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Leimauftragmaschine, insbesondere für schuppenförmig aufeinanderliegende Formulare, mit Transport- und Ablegevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß über einem beweglichen Bandtisch zum Auflegen der Formulare sich durch gelenkige Parallelogramme (u,,ui)einstellbare, elastisch gestützte Leimauflagenadeln (w) bewegen, die bei ihrer Schwenkbewegung in der einen Grenzlage in einen Leimbehälter (t) eintauchen, in der anderen Grenzlage sich elastisch auf das Formular aufsetzen. a. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Unterbrechen der Bewegung der Leimauftragvorrichtung (w) ein auswechselbares Sperrad auf einen Anschlag (3) einwirkt, der durch einen Hebel (z) eine Kupplung (i) für den Antrieb der Vorrichtung bedient.
DEP53288D 1926-07-29 1926-07-29 Leimauftragmaschine, insbesondere fuer schuppenfoermig aufeinanderliegende Formulare, mit Transport- und Ablegevorrichtung Expired DE476197C (de)

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